AT231311B - Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe - Google Patents

Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe

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AT231311B
AT231311B AT51162A AT51162A AT231311B AT 231311 B AT231311 B AT 231311B AT 51162 A AT51162 A AT 51162A AT 51162 A AT51162 A AT 51162A AT 231311 B AT231311 B AT 231311B
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Oerlikon Buehrle Ag
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Description


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  Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe 
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe mit einer Vorrichtung zur
Verstellung eines Fanghebels zwischen einer Arbeitsstellung, in der sich eine an ihm angeordnete Fang- nase ausserhalb des Bereiches eines Fangteiles am Verschlusskorper befindet, und einer Fangstellung, inder die Fangnase in die vom Fangteil während des Rück- und Vorlaufes des Verschlusskörpers durchlaufene
Bahn eingreift, und mit einem mit der Verstellvorrichtung zusammenwirkenden Verriegelungsorgan zur
Sperrung des Fanghebels in der Arbeitsstellung. 



   Bei einem bekannten, zur Erzielung des vollflächigen Aufeinandertreffens   der Fal1gflächen   vorge- schlagenen Abzugsystem wird die an dem Halter der Waffe angebrachte Verriegelungsvorrichtung durch einen an der Rücklaufbewegung der Waffe gegenüber ihrem Halter teilnehmenden, die Steuervorrichtung bildenden Teil so gesteuert, dass die Freigabe der Fangklinke während des Zeitraumes am Ende der Rückkehr der Waffe in die Feuerstellung und zu Beginn ihres Rücklaufes möglich ist. 



   Eine solche Ausbildung setzt voraus, dass die Waffe so beweglich gelagert ist, dass sie nach jedem Rücklauf wieder in eine fest begrenzte Ausgangsstellung vorläuft. Ist dagegen die die   Rücklauf - und Vor-     laufbewegung   der Waffe beeinflussende Einrichtung aus bestimmten Gründen in bekannter Weise so ausgelegt, dass die Waffe während eines Seriefeuers nicht mehr in die zu Beginn des Feuers eingenommene   Ausgangsstellung zurückkehrt, sondernJeweils bereits watirend des Vorlauteus unter   der Wirkung des nächsten Schusses abgebremst und wieder zurückgeworfen wird, so kann der Weg des Vorlaufens bei den einzelnen Schüssen bekanntlich unterschiedlich sein.

   Bei Anwendung des erwähnten, bekannten Abzugsysstems könnte somit bei dieser sogenannten"schwimmenden"Lagerung der Waffe der Fall eintreten, dass die Verriegelungsvorrichtung durch die Steuervorrichtung während einzelnen Schussintervallen gar nicht aus der Arbeitsstellung gebracht werden kann. 



   Die Erfindung hat die Vermeidung dieses Nachteiles zum Zweck und kennzeichnet sich dadurch, dass   der Verschlusskörper während   eines letzten Teiles seines Rücklaufes und eines ersten Teiles seines Vorlaufes, während denen sich der Fangteil über dem Verriegelungsorgan befindet, mittels des Verriegelungsorganes die Verstellvorrichtung gegen Verstellung des Fanghebels in die Fangstellung sperrt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig.   l,   2 und 3 die Abzugsvorrichtung im Längsschnitt, dargestellt in verschiedenen Funktionsstellungen, u. zw. Fig. 1 in der Fangstellung, Fig. 2 in der Freigabestellung, d. h. in der sperrenden Arbeitsstellung bei betätigtem Abzug, Fig. 3 in der Übergangsstellung von der Freigabe- zur Fangstellung. 



   Fig. 1 : Gemäss diesem Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung ist an den mit 1 bezeichneten Teilen des Verschlussgehäuses das die Abzugsvorrichtung enthaltende Gehäuse 2 befestigt. Im unteren Teil des letzteren ist zur Aufnahme des beim Abfangen des Verschlusses 3 auftretenden Fangstosses die Pufferfeder 4 samt   Dämpfungselementen   oder als dämpfende Ringfeder ausgebildet, angeordnet. Das eine Ende dieser   Feder stützt sich   am Gehäuse 2 und das andere an einer im Gehäuse 2 längsverschiebbaren Hülse 5 ab. Die Hülse 5 greift mit einem Nocken 5a in einen Schlitz 6 des Trägers 7 ein und liegt an diesem an. Der nu- 

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 tenartig   ausgeschnittene Träger 7 ist   im Gehäuse 2 gelagert, wobei in seinem Inneren ein zur Verstellvor- richtung gehörender Sperrschieber 8 geführt ist.

   Der vordere Teil desselben weist die beiden Flächen 8a und 9b auf. Die beiden dachartig zusammenlaufenden Anschlagflächen 8c und 8b sind vor der Öffnung 9 angeordnet, in welche der eine Arm lOb des auf der gehäusefesten Achse 11 drehbaren, zweiarmigen
Verstellhebels 10 greift. Dessen zweiter Arm 10a stützt sich auf einerbei der Betätigung des Abzuges heb- und senkbaren Fläche 12 ab. 



   Mit dem Gehäuse 2 ist die Federhülse 13 verbunden, in deren Bohrung die Büchse 14 beweglich ge- lagert ist. Die letztere liegt unter dem Druck der sich an der Hülsenwand abstützenden Feder 15   ander  
Wand 8e des Sperrschiebers 8 an und   übt gegen   ihn einen Druck in Richtung auf die Wand 2a des Gehäuses
2 aus. 



   Fig. 2 : Der Fanghebel 16 ist drehbar gelagert auf der in den Seitenwänden des Trägers 7 befestigten
Achse 17. Wie diese Figur zeigt, ist im Fanghebel 16 die die Fangfläche 18a tragende, um die Achse 19 drehbare Fangnase 18 eingesetzt. Die Drehpunkte dieser Fangnase 18 und des Fanghebels 16 sind so ge- wählt, dass eine im wesentlichen senkrecht an der Fangfläche 18a angreifende Kraft im Uhrzeigersinne drehend auf den Fanghebel 16 wirkt, während dieselbe Kraft bezüglich der Achse 19 im Gegenuhrzeiger- sinne'auf die Fangnase 18 wirkt und dabei die Feder 20 in der Wirkung unterstützend, die Fangnase 18 ge- gen die Fläche 16a des Fanghebels 16 drückt. Ferner weist der Fanghebel 16 einen Ansatz 21 mit den
Flächen 21a und 21b auf. 



   Fig. 3 : Am Träger 7 ist der Verriegelungshebel 22 auf der Achse 23 drehbar gelagert, dessen Fläche
22a konvex gegen die Bahn des Verschlusskörpers 3 gekrümmt ist. Am Verriegelungshebel 22 ist eine Ver- riegelungsklinke 24 auf der Achse 25 angelenkt und ferner ist in einer Bohrung desselben die sich an der-
Federhülse 13 abstützende Feder 26 untergebracht, welche gegen die Kinke 24 stösst und diese in die in allen drei Figuren dargestellte Lage zu drehen bestrebt ist. Die Lagerung der Klinke 24 am Verriegelungs- hebel 22 ist so gewählt, dass diese sich nach einer kurzen Bewegung an ihm anlegt. Ausserdem übt die Fe- der 26 auf den Verriegelungshebel 22 eine im Gegenuhrzeigersinne um die Achse 23 drehende Wirkung aus. Sie versucht, ihn in die in Fig. l und 2 gezeigte Endlage, in welcher seine Fläche 22b an der Wand der Federhülse 13 anliegt, zu drehen.

   Die Verriegelungsklinke 24 ist mit einem Ansatz versehen, dessen Flächen mit 24b und 24c bezeichnet sind. Im Verschlusskörper 3, dessen Bewegungsbahn über dem Ver- schlussgehäuse 2 liegt, ist eine Nut 27 eingeschnitten, deren hinterer Abschluss durch die Fangfläche 3 a gebildet wird, welche in die parallel zur Bewegungsbahn liegende Fläche 3b seines Fortsatzes einläuft. 



   Aus diesem Aufbau ergibt sich die Wirkungsweise folgendermassen :   Fig. 1 :   Hier ist die Abzugsvorrichtung in der Fangstellung dargestellt. Der Sperrschieber 8 liegt mit seiner hinteren Endfläche 8e an der Wand 2a des Gehäuses 2 an. Der unter dem Druck einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schliessfeder stehende Verschlusskörper 3 stützt sich mit der Fläche 3a an der Fläche 18a der Fangnase 18 ab und übt dadurch auf den Fanghebel 16 ein Moment aus, das zu entsichern trachtet, das aber zufolge des unter der Fläche 16b desselben liegenden, vorderen Teiles des Sperrschiebers 8 nicht drehend wirken kann.

   Soll nun der Verschlusskörper 3 frei gegeben werden, so geschieht dies durch Betätigen des Abzuges,   d. h.   es wird der Arm 10a des Betätigungshebels 10 gehoben und durch seinen zweiten Arm lOb des Sperrschiebers 8 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 15 nach vorne (nach links) gedrückt. Während dieser Vorwärtsbewegung wird die Verriegelungsklinke 24 durch die gegen ihre Fläche 24c stossende Fläche 8c des Sperrschiebers 8 gegen den Druck der Feder 26 angehoben bzw. um ihre Achse 25 im Uhrzeigersinne   relativum   unbewegten Hebel 22 leicht geschwenkt. Dadurch kann sich der Nocken   8c, 8d   des Sperrschiebers 8 unter der Klinke 24 hindurch nach vorn bewegen.

   Es gleitet ferner der als Unterstellkörper wirkende vordere Teil des Sperrschiebers 8 unter der Fläche 16b des Fanghebels 16 weg, so dass dessen Unterstellung aufgehoben wird. Gleichzeitig trifft die vordere Fläche 8b des Sperrschiebers 8 auf die Ansatzfläche 21b des Fanghebels 16, wodurch derselbe einen zusätzlichen Drehimpuls erhält, welcher die nun zufolge der aufgehobenen Unterstellung mögliche Drehung in die in der Fig. 2 dargestellte Freigabestellung verstärkt, in welcher dann der Fanghebel 16 durch den auf seinen Ansatz 21 einwirkenden Sperrschieber 8 festgehalten wird. Der vom Fanghebel 16 bzw. seiner Fangnase 18 frei gegebene Verschluss 3 kann sich nun, wie Fig. 2 zeigt, nach vorn (links) bewegen. Dieser Zustand bleibt erhalten, solange der Abzug gezogen ist ; dies ist also z. B. der Fall bei Seriefeuer. 



   Fig.   3 : Wird   nun der Abzug zwecks Unterbrechung des Feuers losgelassen, so geschieht vorläufig nichts bis zu dem Zeitpunkt, in welchem sich der Fortsatz bzw. die Fläche 3b des Verschlusskörpers 3 nicht mehr über dem Verriegelungshebel 22 befindet. Dadurch wird die Verriegelung aufgehoben und durch die nun mögliche Drehur. g des Betätigungshebels 10 sowie dem Druck der Feder 15 der Sperrschieber 8 zu seiner 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> lungsorgan angeordnete, federbelastete Verriegelungsklinke (24), die zusammen mit dem Sperrschieber (8) eine Ratsche bildet, die bei vom Verschlusskörper (3) beeinflusstem Verriegelungsorgan (22, 24) den Sperrschieber (8) in einer Richtung gegen Verschiebung sperrt, in der andern aber frei gibt.
AT51162A 1961-02-13 1962-01-23 Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe AT231311B (de)

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