DE844423C - Abzugsvorrichtung fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents
Abzugsvorrichtung fuer automatische FeuerwaffenInfo
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- DE844423C DE844423C DEP25794D DEP0025794D DE844423C DE 844423 C DE844423 C DE 844423C DE P25794 D DEP25794 D DE P25794D DE P0025794 D DEP0025794 D DE P0025794D DE 844423 C DE844423 C DE 844423C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/31—Sear arrangements therefor
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Description
Bei automatischen Feuerwaffen sind im Abzug Einrichtungen vorgesehen, die ein Auffangen des
Verschlusses nach Beendigung des Feuers bewirken. Wesentlich bei derartigen Einrichtungen ist, daß
der Fanghaken und die Fangnase vollflächig aufeinander auftreffen, damit die Kanten nicht beschädigt
werden und nach kurzer Zeit ein einwandfreies Funktionieren der Fangvorrichtung in Frage
gestellt wird.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird der Fanghaken durch eine Feder aus dem Bereich
der Fangnase gedrückt und durch die Freigabe des Abzugshebels eine mittelbar das Einrücken der
Auffangfläche des Sperrhebels bzw. Fanghakens in die Bahn der Auffangnase des Verschlusses bewirkende
Schaltklinke in den Bereich einer am Verschluß befindlichen Schaltnase gebracht.
Es hat sich aber gezeigt, daß diese bekannte Einrichtung durch Schwingungen im Abzugsystem,
welche eine Rückfederung der Fangorgane zur ao Folge haben, ein vollflächiges Aufeinandertreffen
von Fanghaken und Fangnase nicht mit Sicherheit gewährleistet, so daß Beschädigungen der Flächen
und insbesondere auch der Kanten unvermeidlich sind. Ganz abgesehen davon ist die bekannte Konstruktion
auch in ihrem Aufbau kompliziert, weil nämlich die Schaltklinke, die durch die Freigabe
des Abzughebels betätigt wird, nur mittelbar, d. h.
also über verschiedene andere Organe, das Einrücken der Auffangfläche des Sperrhebels bzw.
FangTiakens in die Bahn der Auffangnase des Verschlusses
bewirkt.
Gegenstand der Erfindung bildet· eine Abzugsvorrichtung,
bei welcher am Sperrhebel eine Schaltklinke angelenkt ist, die sowohl vom Abzughebel
als auch von einer am Verschluß vorgesehenen Steuerfläche im Vorlauf des Verschlusses betätigter
ist und die sich mit Flächen in den Endstellungen ihrer freien Bewegung an entsprechende Flächen
des Sperrhebels anlegt, so daß dieser vom Abzughebel oder von der Steuerfläche am Verschluß verursachte
Bewegungen der Schaltklinke mitmachen muß. Dabei kann die Schaltklinke zweckmäßig so
ausgebildet sein, daß sie in der Sperrstellung des Verschlusses auf diesem aufliegt und damit den
Sperrhebel sichert, so daß ein Auslösen des Verschlusses duroh Erschütterungen ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine automatische Feuerwaffe im Schnitt in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Abzugsvorrichtung bei gesperrtem Verschluß,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Abzugsvorrichtung bei Beginn der Verdrehung des Abzughebels,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Abzugsvorrichtung bei vollkommen gezogenem Abzughebel und
entsperrtem Verschluß,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Abzugsvorrichtung bei losgelassenem Abzughebel im Augenblick
der Einleitung der Sperrung des Verschlusses,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Abzugsvorrichtung, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie I-I in
Fig. 6.
In Fig. ι ist das Rohr 1 in bekannter Weise in
einer Verschlußhülse 2 mittels Bajonettverschlusses eingesetzt. In der Verscnluöhülse 2 gleitet der Verschluß
3, der unter der Wirkung der Vorholfeder 4 steht. Der Verschluß 3 ist mit einer Fangnase 3"
versehen, die gegen die Sperrfläche 5 des Sperrhebels 6 stößt. Der Sperrhebel 6 ist mittels eines
Bolzens 7 im Abzugsgehäuse gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 8, die ihn stets in
die in Fig. 4 gezeigte Lage, nämlich aus der Bahn der Fangnase herauszudrücken versucht. Der .Sperrhebel
6 ist auf der der Sperrfläche 5 gegenüberliegenden Seite gabelförmig ausgebildet und trägt
die Schaltklinke 10, die mittels des Bolzens 9 beweglich gelagert ist. In einer Bohrung des Fanghebels
6 ist eine Feder 11 untergebracht, die gegen die Schaltklinke 10 stößt und diese in die in Fig. 2
und 5 dargestellte Lage zu drücken sucht. Die Lagerung der Schaltklinke 10 im Sperrhebel 6 ist so
gewählt, daß diese nach einer kurzen, freien Bewegung sich entweder mit der Fläche ioa an die entsprechende
Fläche 6" des Sperrhebels oder mit der Fläche 10* an die Fläche 6* des Sperrhebels anlegt.
Der Abzughebel 12 ist mittels Bolzen 13 im
Abzugsgehäuse gelagert und wird in bekannter, jedoch nicht dargestellter Weise betätigt. Ein Fortsatz
12° des Abzughebels 12 steht unter der Wirkutig
einer im Abzugsgehäuse gelagerten Feder 14, die diesen beim Loslassen des Abzuges in die Ruhestellung
zurückführt. Mit einem Finger 15 wirkt der Abzughebel 12 auf die Schaltklinke 10.
Der der Lagerung der Schaltklinke 10 im Sperrhebel 6 dienende Bolzen 9 hat auf einer Seite einen
Bund 16. In diesem Bund 16 ist ein durchgehender Schlitz 17 vorgesehen, in welchen der Zapfen 18
des Sicherungshebels 19 greift. Der Sicherungshebel 19 ist mit einer Feder 20 abgefedert, die den
Bolzen 18 in den Schlitz 17 im Bund 16 des Bolzens
9 drückt. Der Sicherungshebel 19 kann durch Anheben entgegen der Feder 20 um den Bolzen 13,
an dem er gelagert ist, verschwenkt werden.
Am Verschluß 3 ist schließlich noch eine die Schaltklinke 10 steuernde Fläche 21 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der gezeigten Abzugsvorrichtung ist folgende:
Vor Betätigung des Abzughebels 12 ist zunächst der Sicherungshebel 19 umzulegen, der die
Achse 9 der Schaltklinke 10 blockiert, wobei gleichzeitig bei gesperrtem Verschluß die Schaltklinke 10
den Sperrhebel 6 sichert. Dieses Umlegen geschieht durch Anheben, wodurch der Bolzen 18 aus dem
Schlitz 17 des Bundes 16 im Bolzen 9 heraus- g0
kommt und somit der Sicherungshebel 19 um den Bolzen 13 verdreht werden kann. Nun ist die
Schaltklinke 10 entsichert, und beim Ziehen des Abzughebels 12 wird dessen Finger 15 die Schaltklinke
10 um den Bolzen 9 verdrehen. Dadurch g5
wird zunächst die Feder 11 zusammengedrückt, bis
sich die Schaltklinke 10 mit ihrer Fläche io6 an
die entsprechende Fläche 6* des Sperrhebels 6 anlegt
(Fig. 3). Wird nun der Abzughebel 12 weiter angezogen, so hebt er über die Schaltklinke 10,
die nun am Sperrhebel 6 anliegt, auch den Sperrhebel 6 an, wodurch dessen Sperrfläche 5 aus der
Fangnase 3" des Verschlusses 3 herausbewegt wird. Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. Der
Verschluß geht nun vor, und das Feuer beginnt. Wird der Abzughebel 12 in seiner abgezogenen
Lage, wie in Fig. 4 dargestellt, festgehalten, so feuert die Waffe dauernd. Sobald jedoch der Abzughebel
12 losgelassen wird, stellt sich die Schaltklinke 10 unter der Wirkung der Feder 11 auf, so
daß ihre Fläche ioa an der Fläche 6" des Sperrhebels
6 anliegt. In dieser Stellung ragt die Schaltklinke in die Bahn der Steuerfläche 21.
Nach seiner hinteren Umkehr betätigt der Verschluß mit seiner Steuerfläche 21 die Schalt- n.
klinke 10, wodurch der Sperrhebel 6 nach unten gedrückt wird und die Sperrfläche 5 in den Bereich
der Fangnase 3" des Verschlusses 3 kommt. Der Verschluß ist dann wieder gesperrt; das Feuer ist
eingestellt.
Durch die gezeigte Abzugsvorrichtung ist mit einfachsten Mitteln eine Abzugsvorrichtung geschaffen,
die mit Sicherheit ein vollflächiges Eingreifen des Sperrhebels bzw. dessen Sperrfläche 5
in die Fangnase 3" des Verschlusses 3 garantiert und daneben eine einwandfreie Sicherung gegen
Entsperrung des Verschlusses durch Erschütterungen
aufweist.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrhebel (6) eine Schaltklinke (io) angelenkt ist, die sowohl vom Abzughebel (12) als auch von einer am Verschluß (3) vorgesehenen Steuerfläche (21) im Vorlauf des Verschlusses betätigbar ist und die sich mit Flächen (6a, 6ft) in den Endstellungen ihrer freien Bewegung an entsprechende Flächen (iofl, io6) des Sperrhebels (6) anlegt, so daß dieser weitere, vom Abzughebel (12) oder von der Steuerfläche (21) des Verschlusses (3) verursachte Bewegungen der Schaltklinke mitmachen muß.
- 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (10) unter der Wirkung einer im Sperrhebel gelagerten Feder (11) steht, die die Schaltklinke in die Bahn der Steuerfläche (21) des Verschlusses(3) drückt.
- 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, da- as durch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (10) in der Sperrstellung des Verschlusses (3) auf diesem aufliegt und den Sperrhebel (6) sichert.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenS236 7.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH246708A (de) |
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GB (1) | GB608349A (de) |
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