DE731655C - Elektromagnetisch betaetigte Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigte Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen

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DE731655C
DE731655C DES134524D DES0134524D DE731655C DE 731655 C DE731655 C DE 731655C DE S134524 D DES134524 D DE S134524D DE S0134524 D DES0134524 D DE S0134524D DE 731655 C DE731655 C DE 731655C
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DE
Germany
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trigger
lever
magnet
electromagnetically operated
automatic firearms
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Expired
Application number
DES134524D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Scheibert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/59Electromechanical firing mechanisms, i.e. the mechanical striker element being propelled or released by electric means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch betätigte Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch betätigte Abzugsvorrichtungen für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Gasdruck- oder Rückstoßlader. Bei derartigen Waffen besteht die Gefahr, daß die Schloßfangvorrichtung beschädigt wird, wenn das Fangen des Schlosses bei Beendigung der Schußfolge nicht schnell genug erfolgt und so ein Aufschlagen des Schlosses auf die in einer Zwischenstellung befindliche Fangvorrichtung zu befürchten ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, zusätzliche Sperrglieder einzuschalten, welche erst nach deinem ge- wissen Leerrückweg des Abzugsbetätigungsgliedes die - Abzugsklinke fangend auf die Schlagvorrichtung (Verschlußstück) der Waffe zur Einwirkung gelangen lassen. Bei elektromagnetisch betätigten Abzugsvorrichtungen ist ferner die Anordnung umschaltbarer Magnetwicklungen im Sinne einer Umschaltung auf niedrigere Leistungsaufnahme nach dem Feldaufbau besonders nutzbringend.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei elektromagnetisch betätigten Abzugsvorrichtungen, bei denen nach dem Feldaufbau auf niedrigere Leistungsaufnahme umschaltbare Elektromagnete verwendet sind, die Sperrvorrichtung für die Abzugsstellung, welche erst nach einem dem Bewegungsbereich der Schloßfangvorrichtung gegenüber dem Abzugsbetätigungsg@i ed entsprechenden Rückweg dieses Gliedes die Einrastung der Schloßfangvorrichtung zuläßt, gleichzeitig dazu benutzt, die Umschaltvorrichtung für die Wicklung des Elektromagneten zu steuern.. Dies hat den großen Vorteil, daß die volle Erregung der Magnetwicklung erst dann eingeschaltet werden kann, wenn sich das BetätigungsZlied nicht mehr im Bewegungsbereich der Schloßfangvarrichtung befindet. Insbesondere bei schnell aufeinanderfolgenden Feuerstößen werden hierdurch außerordentlich unangenehme Prellerscheinungen weitgehend vermieden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine elektromagnetisch betätigte Abzugsvorrichtung in der Abzugsstellung, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. i in der Fangstellung, Fig. 3 eine zweite elektromagnetisch betätigte Abzugsvorrichtung in der Fangstellung. Bei der Vorrichtung nach Fig. i und 2 ist der Magnetanker senkrecht zur Bewegungsrichtung des Waffenschlosses verstellbar. Am Schloß i ist eine Nase 2 vorgesehen, in die der um die Achse 5 schwenkbare Abzugs- und Fanghebel 3 mit seiner Nase 4 eingreift, wenn die Waffe außer Betrieb ist. Die Feder 1,1 fesselt den Abzugshebel 3 kraftschlüssig an die Fangstellung. In der Ausschaltstellung des Abzugsmagneten 6 (Fig. 2) ist der Zwischenbebel 9 durch die Rückholfeder 8 des Magnetankers über den Ansatz io des Stößels 7 entgegen der Kraft der auf den Gabelenden i i wirkenden Feder 12 nach unten gedrückt. Die Kontaktstelle 13 ist geschlossen. Wird nun der Abzugsmagnet eingeschaltet, so wird der Stößel? nach oben bewegt. Er schwenkt dabei den Abzugshebel 3 in die in Fig. i gezeichnete Abzugsstellung. Ist diese Stellung voll erreicht, so drückt die Feder 12, die inzwischen den Hebel g hochgezogen hat, den Gabelhebel i i mit seinem einen Ende unter die linke Kante des Abzugshebels 3 und verriegelt diesen damit in der genannten Stellung. Gleichzeitig wird der Kontakt 13 geöffnet und damit z. B. ein Widerstand vor die Magnetlvicklung gelegt, also die Leistungsaufnahme des Magneten verringert. Würde man diese Maßnahme in bekannter Weis durch unmittelbare Eim;irkung des Ankers auf den Kontakt 13 durchführen, so bestünde die Gefahr, daß die Umschaltung vorgenommen wird, bevor der Abzugshebel seine Abzugsstellung erreicht hat. Die Feder 14 könnte dann die Kraft des Magneten unter Umständen überwinden und den Abzugshebel in die Fangstellung zurückdrücken.
  • Wird der Strom des Abzugshebels wieder abgeschaltet, so holt die Feder 8 den Stöße17 nach unten zurück. Zunächst bleibt dabei der Abzugshebe13 in seiner verriegelten Stellung stehen. Erst wenn nach Zurücklegen des Wegesa der Ansatz io gegen dasabgewinkelte untere Ende des Hebelsg schlägt, wirddieser Hebel mit nach unten gezogen und der Gabelhebel i i über die Kante 15 in waagerechter Richtung aus der Bahn des Abzugshebels 3 herausgezogen und der Kontakt 13 wieder geschlossen. Inzwischen hat der Stößel ? bereits seine Ruhestellung erreicht und ist ebenfalls aus der Bahn des Abzugshebels 3 entfernt. Nun kann die Rückbewegung des Abzugshebels in die in Fig. 2 gezeichnete Fangstellung nicht durch die etwas langsamere Bewegung des Stößels 7 gedämpft werden.
  • Die Einrichtung nach Fig.3 arbeitet ähnlich wie die bisher beschriebene Ausführung. Die Teile2i bis 25 und 34. entsprechen im wesentlichen den Teilen i bis 5 und 1.1 der F!-. i und 2. Der Stößel 27 tvirkt bei Betätigung des Magneten 26 auf den Hebel 29 im Sinne einer Verdrehung dieses Hebels um die Achse 33 in Richtung des Uhrzeigers. Hierdurch wird über den Nocken 31 des schraffiert gezeichneten Sperrhebels 35 und den Fanghebel 23 das S,chloß 21 freigegeben. Der Sperrhebe135 wird durch die vorspringende Kante 3o des Teils 29 so weit verdreht, bis die Klinke 36 durch die Kraft der Feder 32 über die Kante 37 des Sperrhebels 35 weggleiten kann und damit diesen Hebel und den Fanghebel 23 in der Abzugsstellung verriegelt. Wird der Magnet wieder entregt, so drückt die Feder 28 den Hebe129 und den Stößel 27 wieder nach links, während der Sperrhebe135 und über diesen der Abzugshebel 23 festgehalten wird, bis der Hebel 29 die Klinke 36 durch allmähliches Auflaufen der Kante 38 auf die Klinkennase vom Sperrhebel abhebt. Nun ist ein rasches Zurückdrehen des Fanghebels 23 in die Fangstellung durch die Wirkung der Feder 34 möglich.
  • Durch die Betätigung der Umschaltvorrichtung 39 mit Hilfe der Klinke 36 wird erreicht, daß die Schaltkontakte 39 erst getrennt werden, wenn nach Erregung des Magneten die Klinke-36 über die Ka.nte37 des Hebels35 hinweggleiten kann und diese damit verrastet. Umgekehrt werden bei Entregung des Magneten die Kontakte 39 erst geschlossen, wenn der Sperrhebel 35 und damit der Fanghebel 23 durch die Klinke 36 freigegeben sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch betätigte Abzugsvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Gasdruck- oder Rückstoßlader, unter Verwendung eines an sich bekannten, nach dem Feldaufbau auf niedrigere Leistungsaufnahme umschaltbaren Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Sperrvorrichtung (11, 12) für die Abzugsstellung, welche erst nach einem dem Bewegungsbereich der Schloßfangvorrichtung (3) gegenüber dem Abzugsbetätigungsglied (;) entsprechenden Rückweg dieses Gliedes die Einrastung der Schloßfangvorrichtung zuläßt, gleichzeitig die UmschaltvarrichtIlng (13) für die Wicklung des Elektromagneten (6) steuerbar ist.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) für die Sperrvorrichtung (1i, 12) und der federrückgestellte Magnetanker (7, io) einander so gegenüberliegen, daß der @Magnetanker bei Abschaltung des Magneten erst nach Zurücld@eg@eneines Leerhubes in Antriebsverbindung mit dem Riegel (9) der Sperrvorrichtung gelangt.
DES134524D 1938-11-09 1938-11-09 Elektromagnetisch betaetigte Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen Expired DE731655C (de)

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