DE3809239A1 - Spannvorrichtung fuer eine druckluftwaffe - Google Patents
Spannvorrichtung fuer eine druckluftwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
- F41B11/68—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
- F41B11/681—Pumping or compressor arrangements therefor
- F41B11/683—Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine
Druckluftwaffe mit vorkomprimierter Luft, wobei am Druckkolben
über ein Gelenkgestänge ein Spanner angreift, der am System der
Waffe in einem Gelenkpunkt schwenkbar gelagert ist, wobei das
durch das Gelenkgestänge festgelegte Hebelverhältnis mit
zunehmender Kompressionkraft größer wird.
Bei bekannten Spannvorrichtungen für Druckluftwaffen
dieser Art ist der Spanner einendig in einem festen Gelenkpunkt
systemfest an der Waffe gelagert. An einem Zwischenpunkt ist
am Spanner eine Koppel oder ein Pleuel angelenkt, das anderendig
mit dem im Druckzylinder laufenden Druckkolben verbunden ist.
Die Spannvorrichtung kann noch dadurch verbessert werden,
daß der Spanner eine Kulisse aufweist, in der der Gelenkpunkt
am Ende der Koppel oder des Pleuels verschieblich geführt ist.
Dadurch wird erreicht, daß das Hebelverhältnis mit zunehmen
der Kompressionskraft größer wird. Der Spanner bewirkt somit
gegen Ende des Spannhubes für gleiche Schwenkwinkel geringere
Wege des Druckkolbens im Zylinder. Dies ist vorteilhaft.
Nachteilig ist aber, daß die günstige Veränderung des
Hebelverhältnisses durch eine Kulissenführung erreicht wird,
die ungünstigere Reibungsverhältnisse aufweist. Die be
kannten Spannvorrichtungen haben auch einen erheblichen Platz
bedarf und ergeben überdies Hebellängen, die bei kurzen
Druckluftwaffen, wie Druckluftpistolen gar nicht mehr unter
gebracht werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, für die Spann
vorrichtung ein Gelenkgestänge vorzuschlagen, bei dem definier
te Reibungsverhältnisse mit geringem Platzbedarf an der
Waffe und für das Gestänge kombiniert sind.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen ge
kennzeichnete Erfindung gelöst.
Man erkennt, daß hier ein Sechspunkt-Gelenkgestänge
verwendet wird, bei dem mittels eines Koppelgliedes und
eines Lenkhebels der Spanner und die Kolbenstange bzw. das
Pleuel verbunden werden. Hieraus ergibt sich wiederum die
vorteilhafte Wirkung derart, daß im Niederdruckbereich, also
bei Beginn des Spannvorganges für einen bestimmten Schwenk
winkel des Spanners große Wege, gegen Ende des Spannvorganges,
also im Hochdruckbereich jedoch für den gleichen Schwenk
winkel nur noch kleine Wege zurückgelegt werden. Dadurch
ist für den Benutzer der Spannvorgang dadurch optimiert,
daß am Spanner eine gleichmäßig niedere Spannkraft auf
gebracht werden muß. Dies wird durch die günstigen Reibungs
verhältnisse an der Sechspunktkinematik noch entscheidend
unterstützt.
Es ist überdies bei dieser Konstruktion möglich,
die systemfesten Anlenkpunkte des Spanners und des Lenk
hebels zusammenzulegen. Damit wird der Platzbedarf an der
Waffe und für das Gestänge der Spannvorrichtung weiter
vermindert.
Das Vorsehen von im Hochdruckbereich wirksamen,
gegen Ende des Spannhubes miteinander kämmenden Zahnseg
menten führt dazu, daß die auftretenden Kräfte an dieser
Stelle aufgenommen werden. Die Gelenkpunkte werden dadurch
vorteilhaft entlastet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, auf die wegen der
erfindungswesentlichen Offenbarung aller im folgenden nicht
näher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung
in offener und geschlossener Stellung,
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in ent
sprechender Darstellung, und schließlich
Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform in entsprechen
der Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein symbolisch angedeutetes System 10
der Waffe. Mit dem System 10 ist fest ein erster Lagerbock 12
verbunden, der in einem ersten Gelenkpunkt 14 ein Ende eines
Spanners 16 trägt. Beim Spanner kann es sich um einen Spann
hebel handeln, wie in der Figur gezeigt. Selbstverständlich
kann der Spanner 16 als Unter-, Ober- oder Seitenspanner
ausgebildet sein. Der Spanner kann überdies integrierte Waffen
teile enthalten. Er muß in diesem Fall anders als in der
gezeigten Ausführungsform nicht als eigener Spannhebel ausge
bildet sein. Der Spanner 16 trägt nun in einigem Abstand
vom ersten Gelenkpunkt 14 einen zweiten Gelenkpunkt 18. Im
zweiten Gelenkpunkt 18 ist mit dem Spanner 16 ein Ende eines
Koppelgliedes 20 verbunden, dessen anderes Ende einen dritten
Gelenkpunkt 22 aufweist. Hier ist das Koppelglied 20 mit
einer Stange 24 verbunden, bei der es sich im gezeigten Aus
führungsbeispiel um die Kolbenstange handelt.
Die Stange 24 weist in einigem Abstand vom dritten
Gelenkpunkt 22 einen vierten Gelenkpunkt 26 auf. Im vierten
Gelenkpunkt 26 greift an der Stange 24 ein Lenkhebel 28
an, dessen anderes Ende in einem fünften Gelenkpunkt 30 wieder
fest am System 10 abgestützt ist.
Man erkennt, daß bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel der jeweils erste und jeweils fünfte
Gelenkpunkt zusammenfallen, so daß beide am Lagerbock 12
des Systems 10 abgestützt werden können.
Die Stange 24 ist als Kolbenstange mit dem Kolben 32
verbunden, der im Zylinder 34 läuft. Der Zylinder 34 ist
am Zylinderboden in einem sechsten Gelenkpunkt 36 an einem
Lagerbock 38 wiederum am System 10 gelagert.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß das
gewählte Gelenkgestänge mit Festlegung einzelner Punkte,
beispielsweise der Anordnung des zweiten Gelenkpunktes am
Spanner 16, des Abstandes des zweiten Gelenkpunktes 18 vom
ersten Gelenkpunkt 14, sowie der Länge des Lenkhebels 28
(also des Abstandes des vierten Gelenkpunktes vom fünften
Gelenkpunkt) sich im übrigen von selbst ergibt. Es wird
deshalb hier auf die Längenverhältnisse und übrigen Einzel
heiten nicht näher eingegangen. Diese werden vielmehr nach
den Bedürfnissen an der jeweiligen Waffe und den Wünschen,
beispielsweise bezüglich der Hubgröße gewählt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist
die Anordnung des Spanners 16, des Koppelgliedes 20 und
des Lenkhebels 28 gegenüber der anhand der Fig. 1 und 2 er
läuterten Ausführungsform unverändert. Hier ist jedoch
statt der als Kolbenstange ausgebildeten Stange 24 ein
Pleuel 40 vorgesehen. Pleuel 40 trägt auf oben anhand
der Stange 24 erläuterte Weise wiederum die Gelenkpunkte
22 und 26. Es ist aber nunmehr der sechste Gelenkpunkt 36
an das andere Ende der Stange 40 gelegt, die in diesem
Gelenkpunkt 36 mit dem Kolben 42 verbunden ist. Der Kolben
40 läuft hier in einem Zylinder 44, der fest in das
System integriert ist. Der Zylinder 44 weist auf seiner
obenliegenden Seite einen Schlitz 46 für den Durchtritt
des Pleuels 40 durch die Zylinderwandung auf. Aus diesem
Grunde ist der Kolben 42 gegenüber der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 entsprechend verlängert, wie den
Figuren entnommen werden kann. Im übrigen entspricht die
Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 derjenigen nach den
Fig. 1 und 2.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform die weitest
gehend mit derjenigen nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmt.
Hier ist aber eine zusätzliche Maßnahme wie folgt getroffen.
Am Spanner 16 ist im Bereich seiner Anlenkung im ersten
Gelenkpunkt 14 zusätzlich ein Zahnsegment 48 vorgesehen.
Ebenso weist die Stange 24 im Bereich zwischen dem dritten
Gelenkpunkt 22 und dem vierten Gelenkpunkt 26 auf die
in der Fig. 5 gezeigte Weise ein Zahnsegment 50 auf. Es
sind dabei die Zahnsegmente so ausgebildet, daß der Teil
kreis des Zahnsegmentes 48 als Mittelpunkt den ersten Ge
lenkpunkt 14 (bzw. den mit diesem zusammenfallenden fünften
Gelenkpunkt 30), das zweite Zahnsegment 50 als Mittelpunkt
seines Teilkreises den vierten Gelenkpunkt 26 aufweist.
Man kann Fig. 5 klar entnehmen, daß die beiden Zahn
segmente 48, 50 bei geöffnetem Spanner, also zu Beginn des
Spannhubes keinerlei Kontakt miteinander haben. Anderer
seits läßt Fig. 6 erkennen, daß bei geschlossenem, an
das System angeklappten Spanner 16 die beiden Zahnsegmente
48, 50 miteinander in Eingriff stehen und kämmen. Die Zahn
segmente 48, 50 sind so angeordnet, daß sie gegen Ende des
Spannhubes miteinander zu kämmen beginnen und durch die
Abstützung der Zahnsegmente aneinander die am Sechspunkt
gelenk auftretenden Kräfte aufnehmen, so daß die Gelenk
punkte entlastet werden.
Bezugszeichenliste:
10 System
12 Lagerbock
14 erster Gelenkpunkt
16 Spanner
18 zweiter Gelenkpunkt
20 Koppelglied
22 dritter Gelenkpunkt
24 Stange
26 vierter Gelenkpunkt
28 Lenkhebel
30 fünfter Gelenkpunkt
32 Kolben
34 Zylinder
36 sechster Gelenkpunkt
38 Lagerbock
40 Pleul
42 Kolben
44 Zylinder
46 Schlitz
48 erster Zahnsegment
50 zweites Zahnsegment
12 Lagerbock
14 erster Gelenkpunkt
16 Spanner
18 zweiter Gelenkpunkt
20 Koppelglied
22 dritter Gelenkpunkt
24 Stange
26 vierter Gelenkpunkt
28 Lenkhebel
30 fünfter Gelenkpunkt
32 Kolben
34 Zylinder
36 sechster Gelenkpunkt
38 Lagerbock
40 Pleul
42 Kolben
44 Zylinder
46 Schlitz
48 erster Zahnsegment
50 zweites Zahnsegment
Claims (3)
1. Spannvorrichtung für eine Druckluftwaffe mit vor
komprimierter Luft, wobei am Druckkolben über ein Gelenk
gestänge ein Spanner angreift, der am System der Waffe in
einem festen Gelenkpunkt schwenkbar gelagert ist, wobei
das durch das Gelenkgestänge festgelegte Hebelverhältnis
mit zunehmender Kompressionskraft größer wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenkgestänge sechs Gelenkpunkte
aufweist und zwar zusätzlich zu dem ersten festen Gelenk
punkt (14) für die Anlenkung des Spanners (16)
- - einen im Abstand von der Anlenkung des Spanners (16) von diesem getragenen zweiten Gelenkpunkt (18) für die An lenkung des einen Endes eines Koppelgliedes (20),
- - dessen anderes Ende in einem dritten Gelenkpunkt (22) mit dem vom Kolben abliegenden Ende einer Stange (24, 40) verbunden ist,
- - welche Stange selbst zwischen ihrem den dritten Gelenkpunkt (22) tragenden Ende und ihrer Verbindung mit dem eigentlichen Kolben (32, 42) einen vierten Gelenkpunkt (26) aufweist,
- - in welchem vierten Gelenkpunkt (26) ein Ende eines Lenk hebels (28) an der Stange (24, 40) angelenkt ist, dessen anderes Ende in einem waffenfesten fünften Gelenkpunkt (30) festgelegt ist,
- - wobei ein sechster Gelenkpunkt (36) bei starr im System angeordnetem Zylinder (34, 44) an der Verbindung der Stange (40) mit dem eigentlichen Kolben (42) oder bei schwenkbar im System (10) angeordnetem Zylinder (34) am Zylinderboden vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gelenkpunkt (14) und der fünfte Gelenkpunkt (30)
zusammenfallen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Spanner (16) im Bereich
seiner Anlenkung im ersten Gelenkpunkt (14) fest ein erstes
Zahnsegment (48) vorgesehen ist, dessen Teilkreis den ersten
Gelenkpunkt (14) als Mittelpunkt hat, und an der Stange
(24) ein zweites Zahnsegment (50) vorgesehen ist, das den
vierten Gelenkpunkt (26) als Mittelpunkt seines Teilkreises
hat, wobei die beiden Zahnsegmente (48, 50) gegen Ende des
Spannhubes miteinander zu kämmen beginnen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3809239A DE3809239A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Spannvorrichtung fuer eine druckluftwaffe |
ES198989104544T ES2029537T3 (es) | 1988-03-18 | 1989-03-14 | Dispositivo tensor para un arma de aire comprimido. |
EP89104544A EP0333144B1 (de) | 1988-03-18 | 1989-03-14 | Spannvorrichtung für eine Druckluftwaffe |
US07/324,666 US4928661A (en) | 1988-03-18 | 1989-03-17 | Cocking device for a compressed air weapon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3809239A DE3809239A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Spannvorrichtung fuer eine druckluftwaffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809239A1 true DE3809239A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3809239A Withdrawn DE3809239A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Spannvorrichtung fuer eine druckluftwaffe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4928661A (de) |
EP (1) | EP0333144B1 (de) |
DE (1) | DE3809239A1 (de) |
ES (1) | ES2029537T3 (de) |
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- 1988-03-18 DE DE3809239A patent/DE3809239A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-03-14 ES ES198989104544T patent/ES2029537T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1989-03-14 EP EP89104544A patent/EP0333144B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-03-17 US US07/324,666 patent/US4928661A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2029537T3 (es) | 1992-08-16 |
EP0333144A1 (de) | 1989-09-20 |
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EP0333144B1 (de) | 1992-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |