DE2051284C3 - Tragbares Gerät zum Anbringen von Klemmen - Google Patents
Tragbares Gerät zum Anbringen von KlemmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Gerät zum Anineen
von Klemmen an langgestreckten Werkslükken, z. B. Drähten, mit einem Handgriff, einer druckmittelbetätigten
Kolben-Zyiinder-Anordnung und mit einem Magazin für die noch unverformten Klemmen
sowie mit einer senkrecht zur Handgrifflängsachse vorstehenden hakenförmigen Formbacke, in welche die
mit einer Klemme zu versehenden Werkstücke aufgenommen und die Klemme durch einen von der Koiben-Zylinder-Anordnung
betätigbaren Formstempel eingeschoben und um die Werkstücke geformt wird.
Bei einem bekannten Gerät der vorstehend erläuterten Gattung (US-PS 2 969 545) verläuft die Achse der
Kolben-Zylinder-Anordnung senkrecht zum Handgriff, so daß die Verlängerung der Kolbenstange selbst den
Formstempel bildet. Weiterhin steht das die noch unverformten Klemmen aufnehmende Magazin seitlich
senkrecht zur Längsachse des Handgriffes und der Kolben-Zylinder-Anordnung ab. Die Anordnung der den
meisten Raum einnehmenden Kolben-Zylinder-Anordnung in der geschilderten Art bedingt jedoch eine relativ
hohe Kopflastigkeit des Gerätes, die bei längerer Benutzung zur Ermüdung des Arbeiters führt. Er muß
nämlich mit tier Hand das durch die Kopflastigkeit erzeugte Kippmoment auffangen, zusätzlich aber immer
dafür sorgen, daß die mit einer Klemme zu versehenden Drähte tatsächlich auch im Bereich der hakenförmigen
Formbjcke liegen, weil andernfalls die Gefahr einer unsachgemäßen Verbindung oder sogar einer
Störung besteht. Aus diesem Grunde sind bei dem bekannten Gerät zusätzlich ein Verschluß für die hakenförmige
Formbacke und eine gesonderte, diesen Verschluß betätigende Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen,
die das Gerät nicht nur verteuern, sondern die Kopflastigkeit noch mehr erhöhen. Auch die seitlich
abstehende Anordnung des Magazins erschwert die leichte Handhabung des Gerätes.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die unmittelbare Verlängerung der Kolbenstange zum
Formstempel eine Belastung der Kolbenstange bei der Verformung relativ starker Klemmen auftritt. Um den
hierbei auftretenden Kräften zu widerstehen, müssen daher Kolben und Kolbenstange relativ kräftig ausgelegt
werden, was wiederum zu einer Gewichtserhöhung beiträgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät der eingangs erläuterten Art in seiner
Konstruktion zu vereinfachen und es bezüglich seines Gewichtes und der Gewichtsverteilung dahingehend zu
verbessern, daß seine Handhabung erleichtert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Achse der Kolben-Zylinder-Anordnung mit der Handgrifflängsachse zusammenfällt und der Formstempel
über einen Kniehebel mit der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden ist.
Dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung in die Achse des Handgriffes gelegt ist und zweckmäßigerweise
sogar den Handgriff selbst bildet, wird dem Gerät die Kopflastigkeit genommen, weil das Hauptgewicht
nunmehr in den Handgriff selbst verlegt wird. Dies ist jedoch nur möglich, weil im Gegensatz zu den
bekannten Geräten dieser Art, bei denen die Kolben-Zylinder-Anordnung
relativ große Abmessungen aufweist, beim erfindungsgemäßen Gerät infolge der Anwendung
eines Kniehebels zur Umsetzung der Kolbenkraft in die Längskraft des Formstempels die Kolben-Zylinder-Anoidnung
leichter und schwächer ausgebildet werden kann. Durch den Kniehebel erfolgt eine erhebliche
Kraftübersetzung, die insbesondere im Augenblick der eigentlichen Verformung der Klemme, wo die
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größte Kraft benotigt wird, ihr Maximum erreicht.
Es sind zwar bereits verschiedene Handgeräte zum Verformen vcn Klemmen od. dgl. bekanntgeworden,
die nicht zu der vorstehend erläuterten Gattung zählen, bei denen eine Kniehebelwirkung bei der Verformung
ausgenützt wird (US-PS 3 526 944, CAPS 481 926). Abgesehen davon, daß auch bei diesen bekannten Geräten
die als Kraftantrieb wirksame Kolben-Zylinder-Anordnung
vor dem Handgriff liegt und daher die eingangs geschilderten Nachteile auftreten, stellen sie im wesentliehen
kraftbetätigte Zangen dar, deren beide Backen eine gegeneinander gerichtete Schließbewegung ausführen
und die zwangläufig eine Hebelübersetzung erfordern. Bei einer weiteren bekannten, ebenfalls gattungsfremden
Einrichtung wird durch einen Pneumatikzylinder und über eine Kniehebelverbindung ein Hammer
betätigt, der Verbindungsklemmen für elektrische Anschlüsse verformt (GBPS I 136 34o). Diese Einrichtung
ist jedoch stationär angeordnet, so daß Überlegungen bezüglich der Gewichtsverteilung und einer
leichten Handhabung keine Rolle spielen.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens erstreckt sich das Magazin für die unverformten Klemmen
unterhalb der Kolben-Zylinder-Anordnung in deren Längsrichtung und bogenförmig auf diese zu. Hierdurch
liegt der Gesamtschwerpunkt des Gerätes dicht unterhalb des Handgriffes, was zu der erstrebten einfacheren
Handhabung beiträgt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Gerätes weist der mit der hakenförmigen Formbacke
zusammenwirkende Formstempel einen dem Hakenschaft der Formbacke gegenüberliegenden Ansatz auf,
der sich auf die Formbacke zu erstreckt und diese bei der Gegeneinanderbewegung seitlich abschließt, und
außerdem sind an der Hakenspitze der Formbacke und an dem Ansatz bei der Gegeneinanderbewegung ineinandergreifende
Führungselemente vorgesehen. Durch diese Maßnahme wird bei gegenseitiger Annäherung
zwischen Formbacke und Formstempel die Formbacke geschlossen, so daß auf die zusätzliche gewichtserhöhende
Vorrichtung für den Verschluß der Formbacke verzichtet werden kann.
Eine weitere Gewichtserleichterung wird dadurch erreicht, daß an Stelle der bisher gebräuchlichen
Schrauben-Rückholfedern als Rückholfeder für den Kolben der Zylinder eine durch eine Trennwand abgeteilte,
von der Kolbenstange abdichtend durchsetzte Luftkammer aufweist, die über eine durch ein Rückschlagventil
zum druckmittelbeaufschlagten Zyünderraum vor dem Kolben hin verschließbare Bohrung mit
dem druckmittelbeaufschlagten Zylinderraum verbunden ist, während der nicht druckmittelbeaufschlagte
Zylinderraum hinter dem Kolben zur Umgebung belüftet ist, wobei die Kolbenstange die Trennwand mit
einem größeren Querschnitt durchsetzt als die gegenüberliegende Wand der Luftkammer.
Zusätzliche zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Rückansicht des zum Anbringen von Klemmen dienenden Werkzeuges,
Fi g. la einen vergrößerten Schnitt nach Linie Ia-Ia
in Fig. 1,
F i g. 2 eine größtenteils geschnittene Seitenansicht des in Arbeitsstellung gegenüber einem zu verbindenden
Drahtpaar gebrachten Werkzeug,
F i g. 2a einen vergrößerten Teilschnitt durch die Mitte eines Lufteinlaßventils,
F i g. 2b einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2b-2t
in F i g. 2,
F i g. 3 einen Schnitt ähnlich F i g. 2, wobei jedoch das Werkzeug nach Vollendung der Klemmung unc
vor der Freigabe der Klemme gezeigt ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Strange;
von durch ein Band miteinander verbundenen Klem men,
Fig.5 perspektivisch eine an einem Drahtpaar an
gebrachte und um dieses verquetschte Klemme,
F i g. 6 einen Teilschnitt durch den dem Amboßbereich benachbarten Teil des Werkzeugs, wobei der Antriebsstößel
unmittelbar nach dem Abstreifen einei Klemme von dem Strang gezeigt ist,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der F i g. 6,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich F1 g. 7
wobei jedoch der Stößel in seiner unleren Endstellung
gezeigt ist,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 in F i g. 2,
F i g. 10 eine teilweise Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 9 in Richtung der Pfeile 10-10,
F i g. 11 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch
den rückwärtigen Bereich des Magazins,
Fig. 12 einen Schnitt ähnlich Fig. 11, wobei der Klemmenschieberriegel eingerastet ist und
Fig. 13 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Mitte eines mittels eines Auslösehebels betätigten Anzapfventils.
Das tragbare Werkzeug zum Anbringen und Zusammendrücken von Klemmen gemäß Fig. 1 bis 3 weisl
ein zusammengesetztes Werkzeuggehäuse auf, welches zum Zwecke der Beschreibung bestehen soll aus einem
Zylinderabschnitt 12, einem Ventilabschnitt 14, einem Griffteil 16, einem Kraftübertragungsteil 18 und einem
Amboßabschnitt 20. Ein Klemmenmagazin 22, welches einen Strang von Drahtklemmen Centhält steht an seinem
vorderen Ende mit dem Amboßabschnilt 20 in Verbindung.
Der Schwerpunkt des Werkzeugs 10 liegt unterhalb des Griffteils !6, so daß, wenn dieser Teil von der Bedienungsperson
ergriffen wird, sich Balancebedingungen ergeben, bei denen das Werkzeug eine gewisses
Maß an stabilem Gleichgewicht aufweist und sich die Längsachse des Zylinderabschnitts 12 etwa horizontal
erstreckt. Das Magazin 22 ist mit einem großen Radius gekrümmt und so angeordnet, daß bei Unterstützung
des Werkzeugs von Hand sich das Magazin in dessen ausbalancierter Stellung nach rückwärts und etwa horizontal
vom Amboßabschnitt 20 wegerstreckt, dann unterhalb des Handgriffs 16 und des Zylinderteils 12 verläuft,
sich allmählich entlang des Ventilabschnittes 14, wie in F i g. 2 gezeigt, nach oben krümmt, die Längsachse
des Zylinderabschnitts 12 schneidet und an einem Punkt nahe dem rückwärtigen Ende des Werkzeugs
und oberhalb dessen oberer Begrenzung endet. Unter diesen Balancebedingungen und weil der
Schwerpunkt etwas unterhalb des Griffstücks 16 liegt, ist die Pendelwirkung gering und die Bedienungsperson
kann das Werkzeug leicht vorwärts oder rückwärts zur Ausrichtung des Amboßabschnittes 20 mit zwei oder
mehr miteinander zu verbindenden Drähten bewegen.
Der Zylinderabschnitt 12 umfaßt einen Zylinder 24 mit einem Kolben 26, welcher mit einem vertikalbeweglichen,
die Klemmen verformenden, im Kraftüberiragungsabschnitt 18 angeordneten Stößel in Verbin-
dung steht. Das untere Ende des Stößels trägt eine bewegliche,
an der Klemme angreifende Backe 30, welche mit einer unteren festen Amboßkiemmbacke 32 zusammenwirkt.
Zu Beginn der Abwärtsbewegung des Stößels 28 wird die vorderste Klemme Cans dem Magazin
22 gestreift und abwärts in Richtung auf die feststehende untere Klemmbacke 32 bewegt, wonach die beiden
Klemmbacken die Verquetschung der Klemme vornehmen. Der Ventilabschnitt 14 weist ein Lufteinlaßventil
VX auf, welches über einen Kanal 33 mit dem rückwärtigen
Finde des Zylinders 24 und außerdem über einen Kanal 34 mit einem triggerbetätigten Anzapfventil V2,
welches einen Auslösehebel 35 aufweist, in Verbindung steht. Druckluft wird dem Werkzeug über einen üblichen
schnell lösbaren Anschluß 36 zugeführt, welcher zum Ventil I7I führt. Dieses letztere Ventil VI weist ein
bewegliches Ventüelemcnl 38 auf, das normalerweise eine Stellung einnimmt, in der die Druckluft nicht in
den Zylinder 24 eintreten kann. Das Ventilelement 38 steht normalerweise auf seinen gegenüberliegenden
Seilen unter gleichem Luftdruck. Bei Betätigung des Anzapfvcntils V2 wird der Luftdruck auf einer Seite
des Ventilelementcs 38 verringert, worauf sich dieses Ventilclement verschiebt und so Druckluft über den
Kanal 33 zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 gelangt und infolgedessen den Kolben 26 zur Erzeugung
des Krafthubes des Stößels 28 und der beweglichen Klemmbacke 30 vorwärts bewegt, wodurch der
Quetschvorgang durchgeführt wird. Ein enger Anzapfkanal 39 erstreckt sich durch den Kolben 26 und weist
ein Rückschlagventil 30 auf. Der Anzapfkanal 39 steht in sämtlichen Stellungen des Kolbens 26 mit einem
Luftbehälter 42 variablen Volumens an der Vorderseite des Zylinders 24 in Verbindung. Die im Behälter 42 enthaltene
Luft wirkt auf einen begrenzten Bereich des Kolbens ein und kontrahiert und expandiert gemäß der
Hin- und Herbewegung des Kolbens, wobei die Expansion dazu dient, den Kolben nach jedem Drückvorgang
wieder zurück zu bewegen. Die Rückbewegung des Kolbens 26 bewirkt, daß sämtliche beweglichen Elemente
des Werkzeugs in ihre Ausgangslage zurückkehren und so die zusammengdrückte Klemme C freigeben.
Der Zylinderabschnitt 12 des Werkzeuggehäuses und ein begrenzter Teil des Griffteils 16 wird von einem
rohrförmigen Gußteil in Form von einer Schale 43 gebildet, welche sich nach vorne bei 44 verjüngt und in
einem verdickten Hals 46 endet, der sich in das Griffteil 16 erstreckt. Das offene rückwärtige Ende der Schale
ist durch einen mittels der Schrauben 49 festgelegten Deckel 48 verschlossen. Eine Trennwand 50 erstreckt
sich quer durch die Schale und teilt sie in eine rückwärtige zylindrische Kammer oder einen Zylinder 24 und
eine vordere konische Kammer oder einen Luftexpansionsbehälter 42. Diese letztere Kammer kann Druckluft
aufnehmen, die ununterbrochen auf den Kolben 26 zum Zweck seiner Rückstellung einwirkt.
Das vordere Ende des Halses 46 weist zwei gegenüberliegende, flache Auflagebereiche 52 (F i g. 1) auf, an
welchen mittels Bolzen ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Platten 54 unregelmäßigen Umrisses
befestigt sind, die in Verbindung mit einer rückwärtigen Platte 56 und einer Deckplatte 58 den Kraftübertragungsteii
18 bilden. Zentrierzapfen 60 erstrecken sich durch die Platten 54, 56 und 58, während Bolzen 62 die
Platten zusammenhalten. Ein L-förmiger Führungsblock 64 für den Stößel 28 ist zwischen die Seitenplattcn
54 eingesetzt und durch zusätzliche Zentrierzapfen 60 gehalten. Bogenförmige Ausnehmungen 65 an den
rückwärtigen Kanten der Seitenplatten 54 geben den Auslösehebel 35 frei und erleichtern dessen Betätigung.
Der Amboßabschnitt 20 des Werkzeugs wird von
S einem L-förmigcn Amboß 66 gebildet, an dem das Magazin
22 befestigt ist. Dieser Amboß 66 wirkt mit dein Führungsblock 64 zur Bildung eines Einlaßkanals für
die Klemmen C zur Klcmmbackenanordnung zusammen. Der Amboß 66 ist zwischen den beiden Seitenplatten
54 mittels Zentrierzapfen 60 gehalten. Eine Strebe 68 ist mit ihrem einen Endö im rückwärtigen
Bereich des Klcmmenmagazins 22 und mit ihrem anderen
Ende an dem rückwärts überstehenden Arm 69 des Verschlußdeckels 48 befestigt.
Der Kolben 26 weist einen sich vorwärtserstreckenden Zapfen 70 auf, welcher ein Lager 71 der Trennwand
50 durchsetzt. Er hat außerdem eine Kolbenstange 72 im Zapfen 70, deren vorderes Ende sich durch
den verdickten Hals 46 erstreckt. Eine Befestigungsschraube 73 dient zur Festlegung der Kolbenstange 72.
Der Abzapfkanal 39 erstreckt sich durch die Kolbenstange 72 und auch durch die Befestigungsschraube 73.
Er steht mit dem Zylinder 24 an dessen rückwärtigem Ende und mit der Luftausdehnungskammer 42 über
vier radiale Durchlässe 74 (F i g. 2b), die normalerweise durch den das vorerwähnte Rückschlagventil 40 bildenden
O-Ring verschlossen sind, in Verbindung. Der O-Ring verschließt die Durchlässe 74, wenn der Druck
in der Expansionskammer 42 den Druck im Zylinder 24 übersteigt. Er läßt jedoch Luft durch diese Durchlässe
74 strömen, wenn der Druck im Zylinder 24 höher ist als der in der Kammer 42. Auf diese Weise wird, wenn
Luft mit vollem Druck durch den Kanal 33 über das Ventil VI dem Zylinder 24 infolge der Anzapfung des
Kanals 34 gemäß der Steuerung des Ventils V2 zugeführt wird, sich der Kolben vorwärts zum Ende seines
Krafthubs bewegen, wie es in Fi g. 3 gezeigt ist. Hier
auf wird Luft durch den Kanal 39 im Kolben abgezapft werden und die Kammer 42 unter Druck setzen.so daß
falls das Anzapfventil V2 durch Loslassen des Abzugshebels schließt, der in der Kammer 42 entstandene
Druck auf den kleinen vom vorderen Ende des rohrförmigen Kolbenzapfens 70 gebildeten Ring 76 einwirkt
und den Kolben 24 in seine zurückgezogene Stellung, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, zurückbringt. Ein Luftdurchlaß
78 ermöglicht das Austreten von Luft während des Arbeitshubs des Kolbens.
Der pneumatische Steuermechanismus zur Betätigung des Kolbens 26 umfaßt das vorstehend erwähnte
Lufteinlaßventil VI das Abzapfventil V2 und den Auslösehebel
35. Das Lufteinlaßventil VI (F i g. 2, 2a und 3) umfaßt ein festes Ventilgehäuse 80, welches in einem
Sockel 81 des Deckels 48 angeordnet und mittels eines Rollzapfens (F i g. 2a) gehalten ist. Das Ventilgehäuse
80 besitzt eine Einlaßöffnung 83, die mit dem schnell lösbaren Anschluß 36 in Verbindung steht. Außerdem
ist eine zweite Öffnung 84 vorgesehen, die mit dem Kanal 83, der zum Zylinder 24 führt, verbunden ist, sowie
eine dritte öffnung 86, welche ins Freie führt Das Venttlelement
38 ist spulenartig ausgebildet und weist einen ersten Spulenflansch 88 auf, der zwischen der zurückgezogenen
Stellung gemäß F i g. 2, in der keine Luft vom Anschlußstutzen 36 zum Kanal 33 gelangen kann,
und der vorgeschobenen Stellung gemäß F i g. 3, bei der Anschluß 36 und Kanal 33 verbunden sind, beweglich
ist. Das Ventilelement 38 hat einen zweiten Flansch 39. der in einer Kammer 92 verschieblich ist, die über
einen Durchlaß 94 mit dem Abzapfkanal 34 in Verbin-
dung steht, wobei der letztere in der Wand de Schale
43 vorgesehen ist und sich zusätzlich durch den Hals 46 erstreckt. Eine kleine Abzweigleitung 96 erstreckt sich
axial durch das Ventilelcment 38 zu dem Zweck, normalerweise,
den Druck auf dessen gegenüberliegenden Seiten auszugleichen, in welchem Fall die gegenüber
der Fläche des Flansches 88 größere Fläche des Flansches 90 bewirken wird, daß Ventilelement 38 in seiner
zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Wenn der Luftdruck auf der Vorderseite des Ventilelements 38
infolge der Betätigung des Abzweigventils V2 verringert wird, bewegt sich das Ventilelemenl 38 in seine
vorgeschobene Stellung und gibt den Kanal 33 zum Durchtritt von unter vollem Druck stehender Luft frei,
welche zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 geführt wird und den Krafthub des Kolbens einleitet.
Das mit dem Auslösehebel betätigbare Abzapfventil V2 weist ein Gehäuse 100 auf, welches mittels eines
Gewindezapfens 101 in einem Sockel 102 am vorderen Ende des Halses 46 befestigt ist. Das Gehäuse 100 begrenzt
eine innere Ventilkammer 104, welche eine relativ dicke Vorderwand 106 aufweist, in der ein hin- und
herbewegliches Ventilelement 108 angeordnet ist, das unter Abdichtung zur Anlage an einen O-Ring 110 gebracht
werden kann, der auf der Vorderwand 106 aufruht. Das vordere Ende der Kammer 104 steht über
einen L-förmigen Kanal 112 mit der Außenluft in der Nähe des Handgriffs 16 in Verbindung. Das Ventilelement
108 weist einen Zapfen 114 auf, der in einer Bohrung
116 im Ventilkörper 100 geführt ist. Das vordere Ende des Zapfens 114 kann in Eingriff mit einem
Schenkel eines abgewinkelten Betätigungshebels 118 gebracht werden, dessen anderer Schenkel in einen
Schlitz 120 im Auslösehebel 35 eingreift. Das vordere Ende des Ventilgehäuses 100 weist einen Schlitz. 122
zur Aufnahme des Betätigungshebels 118 auf, der mittels
eines Zapfens 124 schwenkbar gelagert ist. Der Auslöser 35 hat ein Griffstück 126 (Fig. 1, 2 und 3),
welches auf einem Zapfen 128 schwenkbar ist, der sich zwischen den Seitenplattcn 54 erstreckt, wobei das
Griffstück 126 sich von den Ausschnitten 6 weg nach vorne erstreckt und somit gut zugänglich ist.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß im Falle des Niederdrückens des Auslösehebels 35 die
hierauf folgende Rückwärtsbewegung des Ventilelementsl08diesesvondemO-Ringll0(Fig.
13)abhebt. so daß Luft im Abzweigkanal 34 durch das Ventil V2 und den Kanal 112 in die Umgebung entweicht, wodurch
der Druck auf den Kolbenflansch 90 verringert wird und der Spulenflansch 88 unter der Wirkung von
aus der Anschlußleitung 36 kommender frischer Luft in seine vordere Stellung verschoben wird. Dadurch kann
Luft zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 gelangen und so den Krafthub des Kolbens 26 bewirken. Nach
dem Krafthub und vor dem Loslassen des Auslösehebels wird Druckluft durch den Kanal 39 und das
O-Ring-Rückschlagventil 40 geblasen und füllt die Expansionskammer
42 zum Zwecke der Rückstellung des Kolbens.
Die Vorwärtsbewegung des Kolbens 26 wird in eine Abwärtsbewegung des die Klemmbacke tragenden
Stößels 28 mittels eines Gelenkmechanismus nach Art einer Ellenbogenverbindung überführt, welcher zwischen
den beiden Seitenplatten 54 angeordnet ist. Der Gelenkmechanismus ist teilweise im Übertragungsteil
18 und im Handgriff 16 untergebracht. Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, ist das vordere Ende der Kolbenstange
72 mittels einer Bohrung und eines Zapfens 130 gelenkig mit dem rückwärtigen Ende eines doppelten Gelenkhebels
132 verbunden, welcher das Antriebsgelenk der Ellenbogenverbindung bildet. Der Zapfen 130 trägt
eine Rolle 134, welche in einer flachen Führungsbahn 136 in der Deckplatte 58 verschieblich ist. Das vordere
Ende des Gelenkhebels 132 ist mittels eines Zapfens 138 am Stößel 28 angelenkt, welcher das bewegte Glied
der Ellenbogenverbindung darstellt. Die entgegengesetzten Enden des Zapfens 138 gleiten in vertikalen
Nuten 140 in den Seitenplatten 54. Das untere Ende des Stößels 28 erstreckt sich zwischen dem Führungsblock
64 und der Rückplatte 56 so daß der Stößel stets unter Aufrechterhaltung seiner vertikalen Stellung geführt
ist. Die Weite der Nuten 140 ist etwas größer als der Durchmesser des Schwenkzapfens 138, so daß während
der Vorwärtsbewegung des Kolbens 26 der Gelenkhebel 132 unter Druck gehalten ist und der obere Bereich
des Stößels 28 reibend der rückwärtigen Fläche der rückseitigen Deckplatte 56 anliegt. Während des Rückstellhubs
des Kolbens wird der Hebel 132 unter Zug gehalten. Zu dieser Zeit liegen die Enden des Zapfens
138 den rückwärtigen Seiten der Nut 140 an und verhindern, daß der Stößel von der rückwärtigen Platte 56
weggezogen wird.
Das Klemmenmagazin 22 ist in den F i g. 1 bis 3 und 9 bis 12 dargestellt, während die Klemmen C für das
Magazin aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich sind. Die einzelnen Klemmen sind in üblicher Weise ausgebildet,
wobei jede Klemme U-förmig ist und so eine halbzylindrische Deckfläche 143 (F i g. 4) mit flachen, nach unten
stehenden Schenkeln 144 und 146 bildet. Ist eine beliebige Klemme im Magazin 22 vorhanden, so erstrecken
sich die Ebenen der Schenke! 144 und 146 quer, so daß der Schenkel 146 als vorderer oder erster
Schenkel und der Schenkel 144 als rückwäriger oder nachfolgender Schenkel betrachtet werden können.
Der rückwärtige Schenkel 144 hat mittig einen V-förmigen Ausschnitt 148, während der vordere Schenkel
146 eine Zunge 150 aufweist. Wird die Klemme um das Drahtpaar W wie in F i g. 5 gezeigt gequetscht, so findet
ein Umhüilvorgang statt, bei dem die Deckfläche 142 auf dem oberen Draht W aufliegt, während der
Schenkel 144 um den unteren Draht herumgebogen wird und dabei der Ausschnitt 148 die Zunge 150 des
Schenkels aufnimmt. Die in das Magazin 22 eingefüllten Klemmen C sind miteinander mittels eines langgestreckten
Bandes 152 verbunden, welches beispeilsweise ein Abschnitt eines Druckbandes sein kann.
Das Magazin 22 ist aus relativ dickem Blech hergestellt und weist Rinnenwände 154 und einen Rinnenboden
156 auf. Das vordere Ende des Magazins 22 ist am Amboß 66 mittels einer Anordnung aus Bolzen und
Verbindungsstück befestigt. Die oberen Kanten der Rinnenwände 154 weisen seitlich abstehende Flansche
158 auf. Das vordere, offene Ende des Magazins 22 erstreckt sich in den Bereich zwischen dem Amboß 66
und dem Führungsblock 64 während der Rest des Magazins 22 unterhalb des Handgriffes 16 und des Zylinderabschnittes
12 des Werkzeuges verläuft und sich bogenförmig nach oben erstreckt, so daß sein rückwärtiges
Ende entlang des Ventilabschnittes 14 angeordnet und von dem Träger 68 gelagert ist. Ein Klemmenschieber
160 gleitet in dem Magazin 22 und trägt eine Platte 162, die eine Kante der Rinne übergreift. Die äußere
Kante der Platte 162 ist mit einem nach unten weisenden Flansch 164 (Fig. 10) versehen, welcher im Ab
stand von der benachbarten Rinnenwand 154 angeordnet ist und ein Griffstück 166 (F i g. 9 und 10) trägt Das
509 650/163
Griffstück 166 erstreckt sich durch den Flansch 164 nach innen und bildet einen zentrischen, axialen Träger
für eine unter konstanter Spannung stehende Federspirale 168. Die Feder 168 drückt den Schieber 160 vorwärts
und fördert so nacheinander Klemmen C zur Klemmbackenanordnung, wobei die äußerste vordere
Stellung des Schiebers 160 durch einen Ankerbolzen 170 bestimmt ist. Ein Haltestreifen 172 in der Form
eines Winkelstückes (Fig. la) ist an einem der Flansche 158 des Magazins 22 befestigt, z. B. angelötet bzw.
angeschweißt, und dient dazu, den Schieber an einer Aufwärtsverstellung zu hindern.
Das rückwärtige Ende des Schiebers 160 ist bei 174 (F i g. 9,11 und 12) geschlitzt und trägt eine schwenkbare
Lasche 176 welche durch eine Feder 178 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 11 ersichtlich, gedrückt
wird. Ein Schlitz 180 in der Bodenwand 156 nimmt die Lasche 176 auf, wenn sich der Schieber 160
in seiner rückwärtigen Stellung befindet. Die Lasche 176 hält den Schieber 160 während des Einfüllens von
Klemmen C in das Magazin 22 in seiner rückwärtigen Stellung, wie dies F i g. 12 erkennen läßt. Ein Anschlag
181 begrenzt die Rückwärtsbewegung des Schiebers 160.
In den F i g. 2, 3, 6, 7 und 8 ist ersichtlich, daß der
Amboß 66 einen nach unten stehenden Schenkel 182 aufweist, dessen unteres Ende einen nach vorwärts abstehenden
Haken 184 aufweist, der eine flache Vorderseite 186 besitzt, die durch eine über das Niveau der
Fläche 186 vorstehende Zunge 188 unterbrochen ist. Die Vorderseite 190 des Schenkels 182 ist flach ausgebildet
und ihr unterer Teil geht in einer Krümmung in die Oberfläche des hakenförmigen Teils 184 über und
bildet so den bereits erwähnten unteren festen Klemmbacken 32. Die vordere Fläche 190 bildet einen abfallenden
Abschnitt, der dazu bestimmt ist, gleitend mit dem rückwärtigen Schenkel der ersten Klemme zusammenzuwirken,
die normalerweise im Bereich der Klemmbacke 30 liegt, bevor der Stößel 28, wie in
F i g. 6 gestrichelt angedeutet, seine Abwärtsbewegung ausführt.
Wie bereits erwähnt, bildet das untere Ende des Stößels 28 die bewegliche obere Klemmbacke 30, welche
die Form einer trogartigen Ausnehmung mit nach unten gerichteten Schenkeln gemäß F i g. 7 und 8 hat.
Diese Klemmbacke 30 ist gegenüber der Mittelebene des Stößels 28 etwas nach rückwärts versetzt. Unmittelbar
vor der Klemmbacke 30 weist der Stößel 28 einen geschlitzten Ansatz 192 auf, welcher einen mittigen
vertikalen Schlitz 194 trägt, der sich nach oben in den Körper des Stößels bis etwas oberhalb des Niveaus
der Klemmbacke 30 erstreckt. Dieser Schlitz 194 fluchtet vertikal mit der Zunge 188 des Ambosses 66 und
nimmt die Zunge 188 auf, wenn der Stößel sich in seiner unteren Stellung gemäß F i g. 8 befindet.
Bei der Betätigung der Klemmbackenanordnung greift bei der Abwärtsbewegung des Stößels 28 die
obere Klemmbacke 30 an der von dem Band 152 bedeckten Oberseite der ersten Klemme C an, wie dies
gestrichelt in Fig.6 dargestellt ist, und entnimmt die
erste Klemme Caus dem Magazin 22, was in F i g. 6 mit ausgezogenen Linien und zudem in F i g. 7 gezeigt ist.
Hierauf bewegt die Klemmbacke 30 die entnommene Klemme C nach unten. Während dieser Bewegung ist
die Klemme zwischen die Vorderfläche 190 und dem geschlitzten Ansatz 192 des Stößels 128 eingeschlossen.
Wenn sich die Klemme C der unteren, festen Klemmbacke
32 nähert, wird der rückwärtige Schenkel 144 nach vorwärts umgebogen (F i g. 7), während sich der
geschlitzte Ansatz 192 entlang der Vorderfläche 186 des Hakens 184 nach unten bewegt und so bewirkt, daß
sich die Zunge 150 (F i g. 7) auf der unteren Klemmbakke 32 nach innen umbiegt und in den Ausschnitt 148 im
rückwärtigen Schenkel 144 der Klemme eingreift. Das Ergebnis einer derartigen Klemmenverformung ist in
F i g. 5 gezeigt, aus der hervorgeht, daß die Klemme fest um die miteinander zu verbindenden Drähte Wgequetscht
ist.
Das erfindungsgemäße Werkzeug arbeitet folgendermaßen:
Angenommen, das Werkzeug 10 mit den verschiedenen beweglichen Teilen befindet sich in seiner
Normalstellung und der schnellösbare Anschlußstutzen 36 sei mit einer Luftquelle verbunden. In diesem
Fall wird die Bedienungsperson zuerst das Werkzeug am Handgriff 16 unterstützen und dabei in eine Stellung
bringen, in der der Amboß den Drähten IV gemäß
F i g. 2 anliegt. Hierauf wird der Auslösehebel 35 niedergedrückt und dadurch der Betätigungshebel 118
verschwenkt, wodurch das Venlilelement des Abzweigventils
V2 nach rückwärts von dem U-Ring wegverschoben und so der Kanal 34 zur Verminderung des
Luftdruckes in der Kammer 92 des Ventils Vl angezapft wird. Diese Druckverminderung ermöglicht es,
daß der volle Druck auf den Spulenflansch 88 einwirkt und das Ventilelement 34 von dem Auslaß 84 wegbewegt,
so daß Luft durch den Kanal 33 und den Zylinder 24 strömen und dadurch den Kolben 26 zur Erzeugung
des Krafthubes vorwärtsdrücken kann. Eine derartige Kolbenbewegung verursacht eine Vorwärtsverschiebung
der Kolbenstange 72 und stößt das obere Ende des Gelenkhebels 132 vorwärts, während gleichzeitig
die Zapfen 138 in den Schlitzen 140 in den Seitenplatten 54 abwärtsgleiten. Diese Abwärtsbewegung drückt
den Stößel 28 nach unten, wodurch die obere Klemmbacke 30 in Richtung auf die untere Amboßklemmbakke
32 bewegt wird.
Was das Klemmenmagazin 22 anbelangt, so ergibt
5η sich infolge dessen bogenförmiger Ausbildung in Verbindung
mit dem unter Fedtrbelastung stehenden Klemmenschieber 160 die Tendenz, den gesamten
Klemmenstrang, welcher auf der Bodenwand 154 des Magazins 22 aufliegt gegen eine Verschiebung während
des normalen Kolbenstoßes, sogar wenn das Werkzeug in umgekehrter Lage verwendet wird, zu
halten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tragbares Gerät zum Anbringen von Klemmen an langgestreckten Werkstücken, z. B. Drähten, mit
einem Handgriff, einer druckmittelbetätigten KoI-ben-Zylinder-Anordnung
und mit einem Magazin für die noch unverformten Klemmen sowie mit einer senkrecht zur Handgrifflängsachse vorstehenden
hakenförmigen Formbacke, in welche die mit einer Klemme zu versehenden Werkstücke aufgenommen
und die Klemme durch einen von der Kolben-Zylinder-Anordnung betätigbaren Formstempel
eingeschoben und um die Werkstücke geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der Kolben-Zylinder-Anordnung (24, 26) mit der Handgrifflängsachse zusammenfällt und der
Formstempel (28) über einen Kniehebel (132) mit der Kolbenstange (72) der Kolben-Zylinder-Anordnung
(24,26) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (72) gelenkig
verbundene Ende des Kniehebels (132) über die Enden eines Verbindungsstiftes (138) in Seitenwänden
(54) geführt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verbindungsstift (138)
eine Rolle (134) gelagert ist, die im Gerätegehäuse geführt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätegehäuse eine flache Führungsnut
(136) für die Rolle (134) ausgebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (22) für die
unverformten Klemmen sich unterhalb der Kolben-Zylinder-Anordnung (24, 26) in deren Längsrichtung
und bogenförmig auf diese zu erstreckt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückholfeder für den
Kolben (26) der Zylinder (24) eine durch eine Trennwand (50) abgeteilte, von der Kolbenstange 40·
(72) abdichtend durchsetzte Luftkammer (42) aufweist, die über eine durch ein Rückschlagventil (40)
zum druckmittelbeaufschlagten Zylinderraum vor dem Kolben (26) hin verschließbare Bohrung (39)
mit dem druckmittelbeaufschlagten Zylinderraum verbunden ist, während der nicht druckmiitelbeaufschlagte
Zylinderraum hinter dem Kolben (26) zur Umgebung belüftet ist, und daß die Kolbenstange
(72) die Trennwand (50) mit einem größeren Querschnitt durchsetzt als die gegenüberliegende Wand
der Luftkammer (42).
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der hakenförmigen
Formbacke (32) zusammenwirkende Formstempel (30) einen dem Hakenschaft (182) der
Formbacke (32) gegenüberliegenden Ansatz (192) aufweist, der sich auf die Formbacke (32) zu erstreckt
und diese bei der Gegeneinanderbewegung seitlich abschließt, und daß an der Hakenspitze
(liB6) der Formbacke (32) und an dem Ansatz (192) bei der Gegeneinanderbewegung ineinandergreifende
Führungselemente (188,194) vorgesehen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |