DE2051284A1 - Werkzeug zum Anbringen und Zusammen drucken von Klemmen - Google Patents

Werkzeug zum Anbringen und Zusammen drucken von Klemmen

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DE2051284A1 DE19702051284 DE2051284A DE2051284A1 DE 2051284 A1 DE2051284 A1 DE 2051284A1 DE 19702051284 DE19702051284 DE 19702051284 DE 2051284 A DE2051284 A DE 2051284A DE 2051284 A1 DE2051284 A1 DE 2051284A1
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Harrison Church Wilmette Langas Arthur Glenview IU Lingle (V St A)
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Hartco Co , Wilmette, 111 (V St A )
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping
    • H01R43/045Hand tools for crimping with contact member feeding mechanism
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    • Y10T29/53709Overedge assembling means
    • Y10T29/53787Binding or covering

Description

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HAETCO COMPANY, Wilmette/Illinois, USA
Werkzeug zum Anbringen und Zusammendrücken von
Klemmen
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Zusammendrücken von Klemmen mit einem Gehäuse, einer festen Klemmbacke am Gehäuse sowie einer vertikal beweglichen, mit der festen Klemmbacke zum Drüoken einer Klemme zusammenwirkenden weiteren Klemmbacke, welche zwischen einer oberen, von der festen Klemmbacke entfernten Öffnungsstellung und einer unteren Klemmstellung nahe der festen Klemm- g backe verstellbar ist.
Dabei befasst sich die Erfindung insbesondere mit einem trogbaren, handbetatigbaren, ein Nachfüllmagazin aufweisenden und pneumatisch arbeitenden Werkzeug, bei welchem bei einem Ende offene, durch ein Band verbundene streifenförmige Metallklemmen von einem Magazin entnommen und einzeln auf eine Gruppe von Drähten oder anderen Teilen aufgebracht werden, wonaoh auf die Klemme ein Paar Klemmbacken einwirken und dadurch die Klemme um die Drähte herum-
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legen und zusammendrücken, so dass die Drähte aneinander befestigt werden.
Bekannte Werkzeuge zum Anbringen und Vorpressen von Klemmen unterljBgen gewissen Beschränkungen, von denen die Wesentlichste in der Schwierigkeit der Überführung der einzelnen Klemme aus dem Magazin zu den Klemmbacken liegt. Bisher war zu diesem Zweck erforderlich, einen Klemmenüberführungsmechanismus vorzusehen, welcher an der ersten Klemme im Magazin angreift und diese aus dem Magazin in eine Zwischenstellung schiebt, worauf die Klemmbacken zur Anlage an der Klemme gebracht werden und diese zusammendrücken. Die Verwendung eines derartigen Klemmenzuführmechanismus erhöht die Gestehungskosten der Werkzeuge erheblich,und bildet eine potentielle Quelle von Schwierigkeiten insoweit, als Hemmungen im Werkzeug auftreten könne;·.. Es müssen äusseret enge Toleranzen eingehalten werden, wenn einander vergrössernde Fehler bei der Klemmenbehandlung vermieden werden sollen, so dass sich die Klemmen genau in ihre Zwischenstellung bewegen und hierauf in die entsprechende Lage zu den Klemmformen, um eine gleichmassige Verklemmung bzw. Verquetschung zu erzielen.
Nach der Erfindung werden die vorstehend erwähnten Beschränkungen beseitigt, indem in einem Werkzeug das Magazin derart angeordnet ist, dass die erste Klemme im Magazin wiederholt in den Klemmenquetschbereich des Werkzeuges gebracht wird, und zwar entsprechend ausgericht für unmittelbare Beaufschlagung durch die Klemmbacken, sobald diese betätigt werden. Aufgrund dieser Anordnung wird ein
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teurer und unzuverlässiger Klemmenübertragungsmechanismus vermieden. Ein weiterer Vorteil beruht darin, dass sich durch den Wegfall des zwischengesohalteten Klemmenübertragungsmechanismus die Abmessungen und das Gewicht des Werkzeugs verkleinern und somit ein kompaktes Werkzeug schaffen lässt.
Eine andere Beschränkung im Zusammenhang mit konventionellen Werkzeugen ergibt sich aus der Tatsache, dass es bisher unverändert als notwendig angesehen wurde, die Längsachse des die Klemmen enthaltenden Magazins seitlich gegenüber der Achse des KoI- μ bens und Zylinders abstehen zu lassen. Da der Zylinder normalerweise den Betätigungsgriff des Werkzeuges bildet, ist ein verhältnismässig grosser Arbeitsbereich bzw. Raum zur Handhabung des Werkzeugs erforderlich. Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Gehäuseausbildung vorgeschlagen, bei der nicht nur der Klemmenübertragungsmeohanismus wegfällt, sondern auch das Magazin der Achse des Zylinders benachbart ist, so dass es nicht einen weiten Bewegungsbereich für das Werkzeug seitlich beeinträchtigt, und zwar weder wenn es in Richtung auf die Arbeitsstelle bewegt, Λ noch wenn es von dieser zurückbewegt wird. Ausserdem besitzt das erfindungsgemässe Werkzeug bis zu einem gewissen Grad ein stabiles Gleichgewicht, in dem die Klemmbacken eine übliche Stellung gegenüber den Werkstücken einnehmen, so dass nur eine geringe oder überhaupt keine manuelle Anstrengung erforderlich ist, um die Klemmbackenanordnung auszurichten und zur Deckung mit den Werkstücken an der Arbeitstelle zu bringen. Das Werkzeug erfordert infolgedessen wenig Kraftaufwand in der Hand, und zwar weder
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beim Anheben noch beim Absenken der Klemmbaoken zur Ausrichtung auf die zu verbindenden Drähte.
Ein weiterer, wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung liegt darin, dass neuartige Mittel zur Überführung des Krafthubs des Kolbens in dia Klemmbackenschliessbewegung vorgesehen sind. Diese MIttel umfassen eine vom Kolben verursachte Gelenkbewegung, bei der der Stoss des Gelenkes rechtwinklig zur Achse des Kolbenstosses erfolgt. Der Vorteil dieses Vorgehens beruht in der Absorption des von dem Gelenkmechanismus erzeugten Rückstosses, welcher nahe dem Ende der Bewegung des Gelenkhebels erhebliche Masse annimmt, durch die Ablenkwirkung einer stationären Fläche am Werkzeuggehäuse. Da der Rückstoss unter einem reohten Winkel zur Kolbenstange erfolgt, die zum gleichen Zeitpunkt vollständig ausgeschoben ist, werden Gelenkkräfte, die andernfalls zu einem Verbißgen oder Brechen der Kolbenstange führen wurden, vom Werkzeuggehäuse aufgenommen. Ein weiterer Vorteil einer solchen Winkelübertragung der Kraft vom Kolben auf die Klemmbackenanordnung liegt in der Ausschaltung von Kniehebelmechanismen, die im allgemeinen zur recktwinkligen Übertragung von Kraft verwendet werden.
Die vorstehend erwähnten Vorzüge werden nach der Erfindung dadurch erreicht, dass im Gehäuse ein umkehrbar bewegliches, kraftbetriebenes Antriebsglied vorgesehen ist, welches ein auf eine etwa horizontalen Bahn zwieohen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung bewegliches Element aufweist, mit dem das obere Ende eines Stosshebels gelenkig verbunden ist, dessen unteres
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Ende an der beweglichen Klemmbacke zur Überführung der horizontalen Bewegung des Antriebsgliedes in die vertikale Bewegung der Klemmbacke angelenkt ist.
Pur die Erfindung ist weiter die spezielle Konstruktion des die Klemmen enthaltenden Magazins von Bedeutung, welches offen und rinnenartig ausgebildet und mit grossem Radius gekrümmt ist. Das Magazin weist den üblichen, federbelasteten Klemmensohieber auf, welcher die Klemmen im Magazin federnd in Richtung auf die Klemmenq.uetschbaeken schiebt. Durch diese Anordnung wird die gesamte ä Gruppe von Klemmen, die in dem Magazin vorhanden ist, veranlasst, sich unter Vermeidung einer Aufwärtsbewegung unter dem Einfluss einer Werkzeugvibration oder eines Stosses dicht an den Rinnenboden anzulegen. Gleichzeitig wird ein Herausfallen der Klemmen verhindert, falls das Werkzeug in umgekehrter Stellung verwendet wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Aueführungs- μ beispiels an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Rüokansicht des zum Anbringen von Klemmen dienenden Werkzeuges;
Figur la einen vergrösserten Sohnitt nach linie la - la in Figur 1;
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Figur 2 eine grösstenteils geschnittene Seitenansicht des in Arbeitsstellung gegenüber einem zu verbindenden Drahtpaar gebrachten Werkzeug;
Figur 2a einen vergrösserten Teilschnitt durch die Mitte eines Lufteinlassventils;
Figur 2b einen vergrösserten Schnitt nach Linie 2b -2b in Figur 2;
Figur 3 einen Schnitt ähnlich Figur 2, wobei jedoch das Werkzeug nach Vollendung der Klemmung und vor der Freigabe der Klemme gezeigt ist;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Stranges von durch ein Band miteinancer verbundenen Klemmen;
-■ -,,r. 5 perspektivisch eine an einemDrahipaar angebrachte und um dies® verquetschte Klemme;
Figur 6 einen Teilschnitt durch den dem Ambossbereioh benachbarten Teil des Werkzeugs, wobei der Antriebsstössel unmittelbar nach dem Abstreifen einer Klemme von dem Strang gezeigt iet;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Figur 6;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich Figur 7,· wobei jedooh der Stössel in seiner unteren Endstellung gezeigt 10981fl/U39
ist;
Figur 9 einen Schnitt nach Linie 9 - 9 in Figur 2;
Figur 10 eine teilweise Seitenansicht der Anordnung nach Figur 9 in Richtung der Pfeile 10 - 10;
Figur 11 einen vergrösserten Teillängsschnitt durch den rückwärtigen Bereich des Magazins;
Figur 12 einen Schnitt ähnlich Figur 11, wobei der Klemmenschieberriegel eingerastet ist und
Figur 13 einen vergrösserten Teilschnitt durch die Mitte eines mittels eines Auslösehebels betätigten Anzapfventile;
Das tragbare Werkzeug zum Anbringen und Zusammendrücken von Klemmen gemäss Figur 1 bis 3 weist ein zusammengesetztes Werkzeuggehäuse auf, welches zum Zwecke der Beschreibung bestehen soll aus λ einem Zylinderabschnitt 12, einem Ventilabsohnitt 14, einem Griffteil 16, einem Kraftübertragungsteil 18 und einem Ambossabsohnitt 20. Ein Klemmenmagazin 22, welches einen Strang von Drahtklemmen C enthält steht an seinem vorderen Ende mit dem Ambossabschnitt 20 in Verbindung.
Der Schwerpunkt des Werkzeugs 10 liegt unterhalb des Griffteils 16, so dass, wenn dieser Teil von der Bedienungsperson ergriffen
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wird, sich Balancebedingungen ergeben, bei denen das Werkzeug ein gewisses Mass an stabilem Gleichgewicht aufweist und sich die Längsachse des Zylinderabschnitts 12 etwa horizontal e:pstreckt. Das Magazin 22 ist mit einem grossen Radius gekrümmt und so angeordnet, dass bei Unterstützung des Werkzeugs von Hand sich das Magazin in dessen ausbalancierter Stellung nach rückwärts und etwa horizontal vom Amossabschnitt 20 wegerstreckt, dann unterhalb des Handgriffs 16 und des Zylinderteils 12 verläuft, eich allmählich entlang des Ventilabschnittes 14, wie in Figur 2 gezeigt,nach oben krümmt, die Längsachse des Zylinderabschnitts 12 schneidet und an einem Punkt nahe dem rückwärtigen Ende des Werkzeugs und oberhalb dessen oberer Begrenzung endet. Unter diesen Balancebedingungen und weil der Schwerpunkt etwas unterhalb des GriffStücks 16 liegt, ist die Pendelwirkung gering und die Bedienungsperson kann das Werkzeug leicht vorwärts oder rückwärts zur Ausrichtung des Ambossabschnittes 20 mit zwei oder mehr miteinander zu verbindenden Drähten bewegen.
Der Zylinderabschnitt 12 umfasst einen Zylinder 24 mit einem Kolben 26, welcher mit einem vertikalbeweglichen, die Klemmen verformenden, im Kraftübertragungsabschnitt 18 angeordneten Stössel in Verbindung steht. Das untere Ende des Stössels trägt eine bewegliche , an der Klemme angreifende Backe 30, welche mit einer unteren festen Ambossklemmbacke 32 zusammenwirkt. Zu Beginn der Abwärtsbewegung des Stössels 28 wird die vorderste Klemme C aus dem Magazin 22 gestreift und abwärts in Riohtung auf die feststehende untere Klemmbacke 32 bewegt, wonach die beiden Klemmbacken die Verquetschung der Klemme vornehmen.
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Der Ventilabschnitt 14 weist ein lufteinlassventil Vl auf, welches über einen Kanal 33 mit dem rückwärtigen Ende des Zylinders 24 und ausserdem über einen Kanal 34 mit einem Trigger-betätigten Anzapfventil V2,welches einen Auslösehebel 35 aufweist, in Verbindung steht. Druckluft wird dem Werkzeug über einen üblichen schnell lösbaren Anschluss 36 zugeführt, welcher zum Ventil Vl führt. Dieses letztere Ventil Vl weist ein bewegliches Ventilelement 38 auf, das normalerweise eine Stellung einnimmt, in der die Druckluft nicht in den Zylinder 24 eintreten kann. Das Ventilelement 38 steht normalerweise auf seinen gegenüberliegenden Seiten unter gleichem luftdruck. Bei Betätigung des Anzapfventiles V2 wird der Luftdruck auf einer Seite des Ventilelementes 38 verringert, worauf sich dieses Ventilelement verschiebt und so Druckluft über den Kanal 33 zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 gelangt und infolgedessen den Kolben 26 zur Erzeugung des Krafthubes des Stössels 28 und der beweglichen Klemmbacke 30 vorwärts bewegt, wodurch der Quetschvorgang durchgeführt wird. Ein enger Anzapfkanal 39 erstreckt sich durch den Kolben 26 und weist ein Rückschlagventil 40 auf. Der Anzapfkanal 39 steht in sämtlichen Stellungen des Kolbens 26 mit einem Luftbehälter 42 variabelen Volumens an der Vorderseite des Zylinders 24 in Verbindung. Die im Behälter 42 enthaltene Luft wirkt auf einen begrenzton Bereioh des Kolbens ein und kontrahiert und expandiert gemäss der Hin- und Herbewegung des Kolbens, wobei diö Expansion dazu dient, den Kolben nach federn Drüokvorgang wieder zurück zu bewegen. Die Rückbewegung des Kolbens 26 bewirkt, daos sämtliche beweglichen Elemente des Werkzeugs in ihre AusgangaLagü zurüok-
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kehren und so die zusammengedrückte Klemme C freigeben·
Der Zylinderabschnitt 12 des Werkzeuggehäuses und ein begenzter Teil des Griffteils 16 wird von einem rohrförmigen Gusstefl. in Form von einer Schale 43 gebildet, welche sich nach vorne bei 44 verjüngt und in einem verdickten Hals 46 endet, der sich in das Griffteil 16 erstreckt. Das offene rückwärtige Ende der Schale ist durch einen mittels der Sohrauben 49 festgelegten Deokel 48 verschlossen. Eine Trennwand 50 erstreckt sich quer durch die Schale und teilt sie in eine rückwärtige zylindrische Kammer oder einen Zylinder 24 und eine vordere konische Kammer oder einen Luftexpansionsbehälter 42. Diese letztere Kammer kann Druckluft aufnehmen, die ununterbrochen auf den Kolben 26 zum Zweck seiner Rückstellung einwirkt.
Das vordere Ende des Halses 46 weist zwei gegenüberliegende, flache Auflagebereiche 52 (Pig.l) auf, an welchen mittels Bolzen ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Platten 54 unregelmässigen Umrisses befestigt sind, die in Verbindung mit einer rückwärtigen Platte 56 und einer Deckplatte 58 den Kraftübertragungsteil 18 bilden. Zentrieraapfen 60 erstrecken sich durch die Platten 54, 56 und 58, während Bolzen 62 die Platten zusammenhalten. Ein L-förmiger Führungsblock 64 für den Stössel 28 ist zwischen die Seitenplatten 54 eingesetzt und durch zusätzliche Zentrierzapfen 60 gehalten« Bogenförmige Ausnehmungen 65 an den rückwärtigen Kanten der Seitenplatten 54 geben den Auslöeehebel frei und erleichtern dessen'Betätigung. Der Ambossabaohnitt 20
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des Werkzeugs wird von einem L-förmigen Amboss 66 gebildet, an dem das Magazin 22 befestigt ist. Dieser Amboss 66 wirkt mit dem Führungsblock 64 zur'Bildung eines Einlaaskanales für die Klemmen C zur Klemmbackenanordnung zusammen. Der Amboss 66 ist zwischen den beiden Seitenplatten 54 mittels Zentrierzapfen gehalten. Eine Strebe 68 ist mit ihrem einen Ende im rückwärtigen Bereich des Klemmenmagazins 22 und mit ihrem anderen Ende an dem rüokwärte überstehenden Arm 69 des Versohlussdeokels 48 befestigt.
Der Kolben 26 weist einen sich vorwärtserstreckenden Zapfen auf, welcher ein Lager 71 der Trennwand 50 durchsetzt. Er hat ausserdem eine Kolbenstange 72 im Zapfen 70, deren vorderes Ende sich duroh den verdickten Hals 46 erstreckt. Eine Befestigungsschraube 73 dient zur Festlegung der Kolbenstange 72. Der Abzapfkanal 39 erstreckt sich durch die Kolbenstange 72 und auch duroh die Befestigungsschraube 73. Er steht mit dem Zylinder 24 an dessen rückwärtigem Ende und mit der Lu^ausdehnungskammer 42 über vier radiale Durchlässe 74 (Fig. 2b), die normalerweise duroh den das vorerwähnte Rückschlagventil 40 bildenden O-Ring verschlossen sind, in Verbindung. Der O-Ring verschliesst die Durchlässe 74, wenn der Druck in der Expansionskammer 42 den Druck im Zylinder 24 übersteigt. Er lässt jedooh Luft durch diese Durchlässe 74 strömen, wenn der Druck im Zylinder 24 höher ist als der in der Kammer 42. Auf diese Weise wird, wenn Luft mit vollem Druck durch den Kanal 33 über das Ventil Vl dem Zylinder 24 infolge der Anzapfung des Kanals 34 gemäsa der Steuerung des
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Ventils V2 zugeführt wird, sich der Kolben vorwärts zum Ende seines Krafthubs bewegen, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Hierauf wird Luft durch den Kanal 39 im Kolben abgezapft werden und die Kammer 42 unter Druck setzen, so dass falls das Anzapfventil V2 durch Loslassen des Abzugshebels schließt,der in der Kammer 42 entstandene Druck auf den kleinen vom vorderen Ende des rohrförmigen Kolbenzapfens 70 gebildeten Ring 76 einwirkt und den Kolben 24 in oelne zurückgezogene Stellung, wie sie in Figur 2 gezeigt ist, zurückbringt. Ein Luftdurchlass 78 ermöglicht das Austreten von Luft während des Arbeitshubs des Kolbens.
Der pneumatische Steuermechanismus zur Betätigung des Kolbene umfasst das vorstehend erwähnte Lufteinlassventil Vl, das Abzapfventil V2 und den Auslösehebel 35.Das Lufteinlassventil Vl (Fig. 2, 2a und 3) umfasst ein festes Ventilgehäuse 80, welches in einem Sockel 81 des Deckels 48 angeordnet und mittels eines Rollzapfens (Fig. 2a) gehalten ist. Das Ventilgehäuse 80 besitzt eine Einlassöffnung 83, die mit dem schnell lösbaren Anschluss 36 in Verbindung steht. Ausserdem ist eine zweite öffnung 84 vorgesehen, die mit dem Kanal 83, der zum Zylinder 24 führt, verbunden ist, sowie eine dritte öffnung 86,welche ins Freie führt. Das Ventilelement 38 ist spulenartig ausgebildet und weist einen ersten Spulenflansch 88 auf, der zwischen der zurückgezogenen Stellung gemäss Fig. 2, in der keine Luft vom Anschlussstutzen 36 zum Kanal 33 gelangen kann, und der vorgeschobenen Stellung gemäss Fig. 3, bei der Anschluss 36 und Kanal 33 verbunden sind, beweglich ist. Das Ventilelement 38 hat einen zweiten Flansoh 39,
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der in einer Kammer 92 verschieblich ist, die über einen Durchlass 94 mit dem Abzapfkanal 34 in Verbindung steht, wobei der letztere in der V/and der Schale 43 vorgesehen ist und sich zusätzlich durch den Hals 46 erstreckt. Eine kleine Abzweigleitung 96 erstreckt sich axial durch das Ventilelement 38 zu dem Zweck, normalerweise den Druck auf dessen gegenübeliegenden Seiten auszugleichen, in welchem Pail die gegenüber der Fläche des Flansches 88 gröasere Fläche des Flansches 90 bewirken wird, dass Ventilelement 38 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Wenn der luftdruck auf der Vorderseite des Ventilelementes 38 ' infolge der Betätigung des Abzweigventiles V2 verringert wird, bewegt sich das Ventilelement 38 in seine vorgeschobene Stellung und gibt den Kanal 33 zum Durchtritt von unter vollem Drcuk stehender Luft frei ,welche zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 geführt wird und den Krafthub des Kolbens einleitet.
Da3 mit dem Auslösehebel betätigbare Abzapfventil V2 weist ein Gehäuse 100 auf, welches mittels eines Gewindezapfens 101 in einem Sockel 102 am vorderen Ende des Halses 46 befestigt ist. " Das Gehäuse 100 begrenzt eine innere Ventilkammer 104, welohe eine relativ dicke Vorderwand 106 aufweist, in der ein hin- und herbewegliches Ventilelement 108 angeordnet ist, das unter Abdichtung zur Anlage an einen O-Ring 110 gebracht werden kann, der auf der Vorderwand 106 aufruht. Das vordere Ende der Kammer 104 steht über einen L-förmigen Kanal 112 mit der Aussenluft in der Nähe des Handgriffs 16 in Verbindung. Das Ventilelement 108 weist einen Zapfen 114 auf, der in einer Bohrung 116 im Ventilkörper 100 geführt ist«, Das vordere Ende des Zapfens 114 kann
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in Eingriff mit einem Schenkel eines abgewinkelten Betätigungshebels 118 gebracht werden, dessen anderer Sohenkel in einen Schlitz 120 im Auslösehebel 35 eingreift. Das vordere Ende des Ventilgehäuses 100 weist einen Schlitz 122 zur Aufnahme des Betätigungshebels 118 auf, der mittels eines'Zapfens 124 schwenkbar gelagert ist. Der Auslöser 35 hat ein Griffstück 126 (Pig*- 1, 2 und 3), welches auf einem Zapfen 128 schwenkbar ist, der sich zwischen den Seitenplatten 54 erstreckt, wobei das Griffstück 126 sich von den Ausschnitten 6 weg nach vorne erstreckt und somit gut zugänglich ist.
Die vorstehende Beschreibung lässt erkennen, dass im Falle des Niederdrückens des Auslösehebels 35 die hierauf folgende Rückwärtsbewegung des Ventilelementes 108 dieses von dem 0-Ring 110 (Pig. 13) abhebt, so dass Luft im Abzweigkanal 34 durch das Ventil V2 und den Kanal 112 in die Umgebung entweicht, wodurch der Druck auf den Kolbenflansch 90 verringert wird und der Spulenflansch 88 unter der Wirkung von aus der Anschlussleitung 36 kommender frischer Luft in seine vordere Stellung verschoben wird. Dadurch kann Luft zum rückwärtigen Ende des Zylinders 24 gelangen und so den Krafthub des Kolbens 26 bewirken. Nach dem Krafthub und vor dem Loslassen des Auslösehebels wird Druckluft durch den Kanal 39 und das O-Ring-Rüksohlagventil 40 geblasen und füllt die Expansionskammer 42 zum Zwecke der Rückstellung des Kolbens.
Die Vorwärtsbewegung des Kolbens 26 wird in eine Abwärtsbewegung
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des dje Klemmbacke tragenden Stössels 28 mittels eines Gelenkmechanismus nach Art einer Ellenbogenverbindung überführt, welcher zwischen den beiden Seitenplatten 54 angeordnet ist. Der Gelenkmechanismus ist teilweise im Übertragungsteil 18 und im Handgriff 16 untergebracht. Wie in Pigur 2 und 3 gezeigt, ißt das vordere Ende der Kolbenstange 72 mittels einer Bohrung und eines Zapfens 130 gelenkig mit dem rückwärtigen Ende eines doppelten Gelenkhebels 132 verbunden, weloher das Antriebsgelenk der Ellenbogenverbindung bildet. Der Zapfen 130 trägt eine Rolle 134, welche in einer flachen Führungsbahn 136 in der Deckplatte 58 verschieb- ä lieh ist. das vordere Ende des Gelenkliebeis 132 ist mittels eines Zapfens 138 am Stössel 28 angelenkt, welcher das bewegte Glied der Ellenbogenverbindung darstellt. Die entgegengesetzten Enden des Zapfens 138 gleiten in vertikalen Nuten 140 in den Seitenplatten 54. Das untere Ende des Stössels 28 erstreckt sich zwischen dem PÜhrungsblock 64 und der Rück platte 56 so dass der Stössel stets unter Aufrechterhaltung seiner vertikalen Stellung geführt ist.Die Weite der Nuten 140 ist' etwas grosser als der Durchmesser des Schwenkzapfen 138, so dass während der Vorwärtsbewegung des Kolbens 26 der Gelenkhebel 132 unter Druck geholten ist und der obere Bereich de3 Stössels 28 reibend der rückwärtigen Fläche der rückseitigen Deckplatte 56 anliegt. Während des Rückstellhubs des Kolbens wird der Hebel 132 unter Zug gehalten. Zu dieser Zeit liegen die Enden des Zapfens 138 den rückwärtigen Seiten der Hut 140 an und verhindern, dass der Stössel von der rückwärtigen Platte 56 weggezogen wird.
Dq3 Klemmenmagazin 22 ist in den Figuren I ,, ..j 3 und 9 bia 12
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dargestellt, während die Klemmen C für das Magazin aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich sind. Die einzelnen Klemmen sind in üblicher Weise ausgebildet, wobei jede Klemme U-förmig ist und so eine halbzylindrische Deckfläche 143 (Fig. 4 ) mit flachen, nach unten stehenden Schenkeln 144 und 146 bildet. Ist eine beliebige Klemme im Magazin 22 vorhanden, so erstrecken sich die Ebenen der Schenkel 144 und 146 quer, so dass der Schenkel 146 als vorderer oder erster. Schenkel und der Schenkel 144 als rüok« wärtiger oder nachfolgender Schenkel betrachtet werden können. Der rückwärtige Schenkel 144 hat mittig einen V-förmigen Ausschnitt 148, während der vordere Schenkel 146 eine Zunge 150 auf weist.Wird die Klemme um das Drahtpaar W wi& in Fig. 5 gezeigt gequetsoht, so findet ein Umhüllvorgang statt, bei dem die Deokflache 142 auf dem oberen Draht W aufliegt, während der Schenkel 144 um den unteren Draht herumgebogen wird und dabei der Aus schnitt 148 die Zunge 150 des Schenkels aufnimmt. Die in das Magazin 22 eingefüllten Klemmen 0 sind miteinander mittles eines langgestreckten Bandes 152 verbunden, welches beispielsweise ein Abschnitt eines Druckbandes sein kann.
Das Magazin 22 ist aus relativ dickem Blech hergestellt,und weist Rinnenwände 154 und einen Rinnenboden 156 auf. Das vordere Ende des Magazins 22 ist am Amboss 66 mittels einer Anordnung aus Bolzen und Verbindungsstück befestigt. Die oberen Kanten der Rin-» nenwände 154 weisen seitlich abstehende Flansche 158 auf. Das vordere, offeie Ende des Magazins 22 erstreckt sich in den Bereioh zwischen dem Amboss 66 und dem Führungsblock 64 während der Rest des Magazins 22 unterhalb des Handgriffes 16 und des Zylindor-
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abschnittes 12 des Werkzeuges verläuft und sich bogenförmig naoh oben erstreckt, so dass sein rückwärtiges Ende entlang des Ventilabschnittes 14 angeordnet und von dem Träger 68 gelagert ist. Ein Klemmenschieber 160 gleitet in dem Magazin 22 und trägt eine Platte 162, die eine Kante der Rinne übergreift. Die äussere Kante der Plate 162 ist mit einem naoh unten weisenden Flansch 164 (Pig. 10) versehen, weloher im Abstand von der benachbarten Rinnenwand 154 angeordnet ist und ein Griffstück 166 (Pig. 9 und 10) trägt. Das Griffstück 166 erstreckt sich durch den Plansch 164 nach innen und bildet einen zentrischen, axialen Träger für eine jj unter konstanter Spannung stehende Pederspirale 168. Die Feder 168 drückt den Schieber 160 vorwärts und fördert so nacheinander Klemmen 0 zur Klemmbackenanordnung, wobei die äusserste vordere Stellung des Schiebers 160 durch einen Ankerbolzen 170 bestimmt ist. Ein Haltestreifen 172 in der Form eines Winkelstückes (Fig. la) ist an einem der Flansche 158 des Magzins 22 befestigt, z.B. angelötet bzw. angeschweisst, und dient dazu, den Sohieber an einer Aufwärtsverstellung zu hindern.
Das rückwärtige Ende des Sohiebers 160 ist bei 174 (Fig. 9, 11 und 12) geschlitzt und trägt eine schwenkbare lasohe 176 welche durch eine Feder 178 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus Figur 11 ersichtlich, gedrückt wird. Ein Schlitz 180 in der Bodenwand 156 nimmt die Lasohe 176 auf, wenn sieh der Schieber 160 in seiner rückwärtigen Stellung befindet. Die Sasche 176 hält den Sohieber 160 während des Einfüllens von Klemmen C in das Magazin 22 in seiner rückwärtigen Stellung, wie dies Figur 12 erkennen lässt,
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Ein Anschlag 181 begrenzt die Rüokwartsbewegung des Schiebers 160.
In den Figuren 2, 3, 6, 7 und 8 ist ersichtlich, dass der Amboss 66 einen nach unten stehenden Sohenkel 182 aufweist, dessen unteres Ende einen nach vorwärts abstehenden Haken 184 aufweist, der eine flache Vorderseite 186 besitzt, die durch eine über das Niveau der Fläohe 186 vorstehende Zunge 188 unterbrochen ist. Die Vorderseite 190 des Schenkels 182 ist flach ausgebildet und ihr unterer Teil geht in einer Krümmung in die Oberfläche des hakenförmigen Teils 184 über und bildet so den bereits erwähnten unteren festen Klemmbacken 32. Die vordere Fläohe 190 bildet einen abfallenden Abschnitt, der dazu bestimmt· ist, gleitend mit dem rückwärtigen Schenkel der ersten Klemme zusammenzuwirken, die normalerweise im Bereich der Klemmbacke 30 liegt, bevor der Stössel 28, wie in Fig. 6 gestriohelt angedeutet, seine Abwärtsbewegung ausführt.
Wie bereits erwähnt, bildet das untere Ende des Stössela 28 die bewegliche obere Klemmbacke 30, welche die Form einer trogartigen Ausnehmung mit nach unten gerichteten Schenkeln gemäas Figuren 7 und 8 hat. Diese Klemmbacke 30 ist gegenüber der Mittelebene des Stössels 28 etwas naoh rückwärts versetzt. Unmittelbar vor der Klemmbacke 30 waist der Stössel 28 einen geschlitzten Ansatz 192 auf, welcher einen mittigen vertikalen Sohlitz 194 trägt, der sich naoh oben in den Körper des Stössels bis etwas oberhalb des Niveaus der Klemmbaoke 30 erstreokt. Dieser Sohlitz 194 fluoh-
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tet vertikal mit der Zunge 188 des Ambosses 66 und nimmt die Zunge 188 auf, wenn der Stössel sioh in seiner unteren Stellung gemäss Fig. 8 befindet. '
Bei der-Betätigung der Klemmbaokenanoidnung greift bei der Abwärtsbewegung des Stössels 28 die obere Klemmbacke 30 an der von dem Band 152 bedeckten Oberseite der ersten Klemme G an, wie dies gestrichelt in Pig. 6 dargestellt ist, und entnimmt die erste Klemme C aus dem Magazin 22, was in Pig. 6 mit ausgezogenen Linien und zudem in Pig. 7 gezeigt ist. Hierauf bewegt die Klemm- | backe 30 die entnommene Klemme 0 naoh unten. Während dieser Bewegung ist die Klemme zwischen die Vorderfläche 190 und dem geschlitzten Ansatz 192 des Stössels 128 eingeschlossen. Wenn sich die Klemme C der unteren,,festen Klemmbacke 32 nähert, wird der rückwärtige Schenkel 144 nach vorwärts umgebogen (Pi^.7), während sich der geschlitzte Ansatz 192 entlang der Vorderfläche 186 des Hakens 184 nach unten bewegt und so bewirkt, dass sich die Zunge 150 (Pig. 7 ) auf der unteren Klemmbacke 32 nach innen umbiegt und in den Ausschnitt 148 im rückwärtigen Schenkel 144 der μ Klemme eingreift. Das Ergebnis einer derartigen Klemmenverformung ist in Pig. 5 gezeigt, aus der hervorgeht, dass die Klemme fest um die miteinander zu verbindenden Drähte W gequetscht ist.
Das erfindungagemässe Werkzeug arbeitet folgendermassen:
Angemommen, das Werkzeug 10 mit den verschiedenen beweglichen Teilen befindet sich in seinor Normaiatci.1"ng und der eohnell-
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lösbare Ansehlußatutzen 36 sei mit einer Luftquelle verbunden. In diesem FaIl wird die Bedienungsperson zuerst das Werkzeug am Handgriff 16 unterstützen und dabei in eine Stellung bringen, in der der Amboss den Drähten W gemäss Mg. 2 anliegt. Hierauf wird der Auslösehebel 35 niedergedrückt und dadurch der Betätigungshebel 118 verschwenkt, woduroh das Ventilelement des Abzweigventils V2 nach rüokwärts von dem U-Ring wegverschoben und so der Kanal 34 zur Verminderung des Luftdruckes in der Kammer 92 des Ventils Vl angezapft wird. Diese Druckverminderung ermöglicht es, dass der volle Druok auf den Spulenflansch 88 einwirkt und das Ventilelement 34 von dem Auslass 84 wegbewegt, so dass Luft durch den Kanal 33 und den Zylinder 24 strömen und dadurch den Kolben 26 zur Erzeugung des Krafthubes vorwärtsdrücken kann. Eine derartige Kolbenbewegung verursacht eine Vorwärtsverschiebung der Kolbenstange 72 und stösst das obere Ende des Gelenkhebels 132 vorwärts, während gleichzeitig die Zapfen 138 in den Schlitzen 140 in den Seitenplatten 54 abwärtsgleiten. Diese Abwärtsbewegung drückt den Stössel 28 nach unten, wodurch die obere Klemmbacke 30 in Richtung auf die untere Ambossklemmbaoke 32 bewegt wird.
Was das Klemmenmagazin 22 anbelangt, so ergibt sich infolge dessen bogenförmiger Ausbildung in Verbindung mit dem unter Federbelastung stehenden Klemmenschieber 160 die Tendenz, den gesamten Klemmenstrang, welcher auf der Bodenwand 154 des Magazins aufliegt gegen eine Verschiebung während des normalen Kolbenstosses, sogar wenn das Werkzeug in umgekehrter Lage verwendet wird, zu halten.
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Claims (9)

  1. Patent-(Sehutz-) Ansprüche
    /1.!Werkzeug zum Zusammendrücken von Klemmen mit einem Gehäuse, einer festen Klemmbacke am Gehäuse sowie einer vertikal beweglichen, mit der festen Klemmbacke zum Drüoken einer Klemme zusammenwirkenden, weiteren Klemmbacke, welche zwischen einer λ oberen, von der festen Klemmbacke entfernten Öffnungsstellung und einer unteren Klemmstellung nahe der festen Klemmbacke verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) ein umkehrbar bewegliches, kraftbetriebenes Antriebsglied (26) vorgesehen ist, welches ein auf einer etwa horizontalen Bahn zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung bewegliches Element (72) auweist, mit dem das obere Ende (138) eines Stosshebels (132) gelenkig verbunden ist, dessen unteres Ende an der beweglichen Klemmbacke (28, 30) zur g überführung der horizontalen Bewegung des Antriebsgliedes in die vertikale Bewegung der Klemmbacke angelenkt ist,
  2. 2. Werkzeug naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass das Antriebsglied von einem Zylinder (24) mit einem in diesem hin- und herverschieblichen Kolben (26) gebildet l3t, welcher eine auüstellbare und zurückziehbar Kolbenstange (72) aufweist, mit der eine Ende des Stosshebele (132) gelenkig verbundon ist,
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    und daB8 das Gehäuee (10) eine naoh unten gerichtete Gegenfläche (136) aufweist, gegen die sich das obere Ende des Stosshebels zum Ausgleich der nach oben gerichteten Kraft des Stosshebels anlegt, wenn aich die Kolbenstange der Endstellung des ausgefahrenen Zustandes (Fig. 3) nähert und die Klemmbacken (30, 32) die Klemmstellung einnehmen.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dass ββ am oberen Ende des Stosehebels (132) eine Glättrolle (134·) aufweist, welche der Gegenfläche (136) anliegt.
  4. 4. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, dass die feste Klemmbaoke (32) eine naoh oben gerichtete Klemmrinne aufweist, dass die bewegliche Klemmbaoke (30) als länglicher, vertikal ausgerichteter Stössel (28) ausgebildet ist, welcher eine naoh unten gerichtete Klemmrinne am unteren Ende aufweist, und dass die wirksamen Längen des Stosshebels (132) und des Stössels (28) so gewählt sind, dass sich bei in der zurückgezogenen Stellung befindlicher Kolbenstange (72) der Stössel (28) in seiner oberen Stellung und bei nahe der vollständig vorgeschobenen Stellung befindlicher Kolbenstange sich der Stosshebel einer Stellung nähert, in der er vertikal mit dem Stössel fluohtet und die Klemmrinnen ihre Quetsohstellung einnehmen.
  5. 5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüohe, gekennzeichnet durch ein Klemmenmagazin (22) welohes am Gehäuse
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    (10) befestigt ist und einen Klemmenschieber (160) aufweistf der nacheinander die Klemmen gegen den Stöasel (28) in die Bahn der Abwärtsbewegung der nach unten offenen Klemmbackenrinne (30) in eine Zwischenetellung zwischen den Klemmrinnen bewegt, in welcher die Klemme bei Abwärtsbewegung des Stössels zuerst von dem beweglichen Klemmbaoken (30) erfaest und dann zwischen dieser und der festen Klemmbacke (32) verquetscht wird.
  6. 6. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, " dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, paralleler Seitenplatte (54) eine vertikale Endplatte (56) und eine horizontale, die naoh unten weisende Gegenfläche (136) bildende Deckplatte (58) aufweist, wobei diese Platten einen nach rückwärts ubd unten offenen Rahmen bilden, dass die Kolbenstange (72) zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer vorgeschobenen Stellung, in der sie in den Rahmen unterhalb der Deokplatte und zwisohen die Seitenplatten eingreift, beweglich ist, und dass zur f schwenkbaren Verbindung des Endes des Stosshebels (132) mit dem oberen Ende des Stössela (28) ein Schwenkzapfen dient, deßsen gegenüberliegende Enden in ein Paar vertikaler Schlitze (140) der Seitenplatten eingreift.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruok 6, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale, die nach unten gerichtete Gegenfläohe (136) bildende Deokplatte (58) eine flache Nut ου: weist, in welcher
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    die Rolle (134) geführt ist.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Anordnung und Weite der vertikalen Schlitze (140) in den Seitenplatten (54) und der Breite des Stössels (28) dieser der rückwärtigen Fläche der rückseitigen Deokplatte (56) während seiner Abwärtsbewegung unter der Wirkung dee vorwärts gerichteten Sοhuba der Kolbenstange (72) anliegt·
  9. 9. Werkzeug naoh einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, daduroh gekennzeichnet, dass das Magazin (22) quersohnittlloh rinnenförmig mit nach oben weisender Rinnenöffnung ausgebildet und entlang seiner Längserstreokung bogenförmig ist, so dass die Von dem federbelasteten Klemmenschieber (160) auegeübte Druckkraft die im Magazin enthaltenen Klemmen (θ) federnd gegen die Bodenwand (156) des rinnenförmigen Magaeins drückt.
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