DE60104914T2 - Biegevorrichtung für eine Presse - Google Patents

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DE60104914T2 DE2001604914 DE60104914T DE60104914T2 DE 60104914 T2 DE60104914 T2 DE 60104914T2 DE 2001604914 DE2001604914 DE 2001604914 DE 60104914 T DE60104914 T DE 60104914T DE 60104914 T2 DE60104914 T2 DE 60104914T2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Station, die zu einem Folgewerkzeug gehört, das dazu bestimmt ist, auf einer Presse das Falten einer dünnen Metallplatte, die zuvor ausgeschnitten und vorgeformt ist, für die Herstellung eines gefalteten und durch Überlappen geschlossenen Profils durchzuführen (siehe zum Beispiel US-A-5 058 269 ).
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, diese Art von Falten mit Hilfe eines Folgewerkzeugs durchzuführen, das unter anderem mindestens eine Faltstation umfasst, die dazu bestimmt ist, ein Profil mit U-Querschnitt zu erzielen. Auf diese Station folgt eine große Anzahl aufeinander folgender Faltstationen, um einen der beiden Schenkel des U sehr allmählich zu falten, und dann den anderen seitlichen Schenkel des U, bis schließlich die Form, die man herstellen will, erreicht ist.
  • Das weist den Nachteil auf, dass insgesamt etwa zehn aufeinander folgende Stationen notwendig sind, was sowohl vom Standpunkt des Platzbedarfs des Folgewerkzeugs, als auch von dem seines Selbstkostenpreises bei der Herstellung und Verwendung her gesehen abträglich ist.
  • Man kennt auch gemäß der Patentschrift FR-2 739 580 eine Faltstation, die einen Stempel umfasst, dessen unteres Ende zwei Querklingen trägt, die mittels zweier paralleler Achsen befestigt sind. Auf jeder dieser Klingen ist ein Schuh mit ebener Fläche angelenkt, der ebenfalls auf die zurückzufaltende Platte gebracht wird. Ein Gesenk ist auf dem Gesenkhalter der Presse befestigt und umfasst einerseits Gelenkmittel, die den ebenen Flächen der von dem Stempel getragenen Schuhe gegenüberliegen und die zum Verschließen dieser zwei Klingen gemäß einem gegebenen Öffnungswinkel dienen, und andererseits einen beweglichen Tisch, der auf ein elastisches Rückstoßorgan montiert ist. Dieser Tisch fügt sich unter dem Druck der zwei Schuhe und der entsprechenden Gelenkmittel teleskopisch in einen Hohlraum des Gesenks ein.
  • Diese Faltstation wird spezifisch verwendet, um das Falten von Walzmaterial sicherzustellen, und sie erlaubt es ferner nur, Faltungen in V-Form mit nach unten gerichteter Spitze herzustellen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteilen abzuhelfen und schlägt dazu eine einzige Faltstation vor, die zu einem Folgewerkzeugs gehört und in der in einem einzigen und gleichen Absenken des Pressenstößels ein teilweises und gleichzeitiges Zurückfalten der zwei seitlichen Schenkel des U-Profils zueinander durchgeführt wird, um ein im Wesentlichen gleichschenkliges Dreieck zu bilden, das jedoch an seinem oberen Ende offen ist.
  • Sie betrifft dazu eine Faltstation, die zu einem Folgewerkzeug gehört, das dazu bestimmt ist, auf einer Presse das Falten einer dünnen Metallplatte, die zuvor ausgeschnitten und vorgeformt ist, für die Herstellung eines gefalteten und durch Überlappen geschlossenen Profils durchzuführen, wobei diese Platte bereits nach einem Profil mit U-Querschnitt auf einer oder mehreren dem Folgewerkzeug vorausgehenden Stationen gefaltet wurde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Faltstation dadurch ausgezeichnet, dass sie zum Durchführen in einem einzigen und gleichen Absenken des Pressenstößels eines teilweisen und gleichzeitigen Zurückfaltens der beiden seitlichen Schenkel des U-Profils zueinander zum Bilden eines im Wesentlichen gleichschenkeligen Dreiecks, das an seinem Scheitel offen ist, Folgendes umfasst:
    • – einen Stempel, der an dem Pressenstößel befestigt ist und dessen unteres Ende zwei Querklingen trägt, die an diesem mittels zweier paralleler Achsen pendelnd befestigt sind,
    • – ein Gesenk, das auf dem Gesenkhalter befestigt ist und einerseits Mittel umfasst, die mit zugeordneten Mitteln zusammenwirken, die von dem Stempel getragen werden, um diese zwei Klingen um einen gegebenen Öffnungswinkel, der dem Winkel am Scheitel des Dreiecks entspricht, zu öffnen, und andererseits einen beweglichen Tisch umfasst, der auf ein elastisches Rückstoßorgan montiert ist, wobei sich dieser Tisch teleskopisch und unter dem Druck der zwei Klingen, die dabei offen stehen, in einen entsprechenden Hohlraum des Gesenks einfügt, wobei dieser Hohlraum eine Länge hat, die um einen Wert kleiner ist als die Gesamtlänge des horizontalen Schenkels des U-Profils, der im Wesentlichen gleich zwei Mal der Stärke der zurückzufaltenden Platte ist, und dabei die zwei seitlichen Schenkel des U-Profils dazu zwingt, sich weiter zueinander zu falten, um sich gegen diese Klingen zu drücken,
    so dass die Klingen, wenn der Stößel anschließend hochfährt, sich von selbst aus den Öffnungsmitteln befreien und wieder unter dem Stempel hängen, was es ihnen erlaubt, durch die am Scheitel verbleibende Öffnung hindurchzutreten, und sich daher von der Platte, die derart teilweise zurückgefaltet ist, zu lösen.
  • Die Erfindung erlaubt es, die Anzahl der Stationen des Folgewerkzeugs beträchtlich zu verringern.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Faltstation wie die oben definierte, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Öffnen dieser Klingen um einen gegebenen Winkel Folgendes umfassen:
    • – an dem Stempel mindestens ein Paar Schwingarme, die jeweils am Ende jeder der Klingen in deren Verlängerung platziert und fest mit diesen Klingen verbunden sind,
    • – an dem Gesenk mindestens einen seitlichen Tisch, der gegenüber diesen zwei Schwingarmen platziert ist, wobei dieser Tisch vertikal beweglich und auf ein elastisches Rückstoßorgan montiert ist, wobei die obere Fläche dieses Tischs ausgebildet ist, um die zwei einander zugeordneten Schwingarme zur Aufspreizung bis zu dem festgelegten Spreizwinkel zu zwingen, wenn sie sich auf diesem Tisch abstützen.
  • Vorteilhafterweise sind die Schwingarme länger als die Klingen, mit welchen sie jeweils fest verbunden sind, und der ihnen zugeordnete Tisch ist derart bemessen und positioniert, dass diese Schwingarme sich auf ihm abstützen und sich daher spreizen, bevor sich die Klingen auf der U-Platte abstützen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird besser verstanden und ihre Vorteile und Merkmale treten besser hervor bei der folgenden Beschreibung einer nicht einschränkenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende schematische Zeichnung, in welcher:
  • 1 eine perspektivische teilweise auseinander gezogene Ansicht dieser Faltstation für Folgewerkzeug ist,
  • 2 eine Querschnittansicht eben dieser Faltstation in einer vertikalen Ebene ist, die durch eine der Gelenkachsen der Klingen und Schwingarme läuft,
  • 3A und 3B, 4A und 4B, 5A und 5B, 6 in vereinfachten Längsschnitten die aufeinander folgenden Betriebsphasen beim Absenken des Pressenstößels dieser Faltstation zeigen, wobei 6 auch verständlich macht, wie sich die Klingen befreien, wenn der Stößel wieder hochfährt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Station mit Stößel und Gesenk gehört zu einem Folgewerkzeug, das auf einer Presse das Falten einer relativ dünnen Metallplatte 1 mit dem Ziel durchführt, am Pressenaudsgang ein gefaltetes und durch Überlappen geschlossenes Profil zu erzielen. Typischerweise hat die Platte 1 eine relativ dünne Stärke. In vorangehenden Stationen des Folgewerkzeugs wurde die Platte 1 ausgehend von einem Metallband geschnitten und vorgeformt.
  • Wie man in der 3A sieht, wurde die Platte 1 bereits derart zurückgefaltet, dass ein Profil gebildet wird, dessen Querschnitt in U-Form ist. Schließlich faltet zur Hälfte und gleichzeitig die zwei Schenkel rechts und links 2, 3 des U in einem einzigen und gleichen Absenken des Pressenstößels zueinander. Man geht hier für diese Platte 1 von dem U-Querschnitt der 3A zu dem Querschnitt eines im Wesentlichen gleichschenkeligen Dreiecks jedoch mit offenem Scheitel über, das in 6 sichtbar ist.
  • Diese Station umfasst einen Stempel 4, der an dem Pressenstößel befestigt ist und der sich daher mit Letzterem senkt und hebt, und ein Gesenk 5, das an dem Gesenkhalter der Presse befestigt ist. Die Verbindungsmittel zwischen dem Stempel 4 und dem Stößel einerseits, und zwischen dem Gesenk 5 und dem Gesenkhalter andererseits sind herkömmlich und wurden weiter in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Der Stempel 4 besteht aus einem Hauptkörper 6, der zu beiden Seiten an jedem Ende durch zwei seitliche Backen 7 und 8 umrandet ist. Diese Einheit Körper-Backen 6, 7, 8 bildet eine Gabel, die auf beiden Seiten und zu ihrer Basis hin mit zwei Querachsen, zum Beispiel den Achsen 9 und 10 versehen ist, die mit der seitlichen Backe 7 verbunden sind.
  • Diese Achsen halten frei angelenkt zwei Querklingen 11, 12, die parallel sind und die im unbelasteten Zustand frei unter dem Hauptkörper 4 pendeln, wie das in 3A dargestellt ist. Diese zwei Klingen haben in die Querrichtung die gleiche Breite L wie der Körper 4. Sie bewegen sich unter dem Körper 4 in zwei Querhohlkehlen 13, 14, die es ihnen erlauben, sich frei voneinander in Form eines umgekehrten V zu spreizen, wie in 1 dargestellt.
  • Die Achsen 9, 10 greifen mit leichter Reibung in zugeordnete Hohlräume des unteren Teils des Körpers 3 ein, und sie halten ferner von jeder Seite die Backen 7, 8 zusammenwirkend mit einer herkömmlichen oberen Befestigung 140 durch Schrauben (nicht dargestellt) gegen den Körper 3.
  • An jedem seitlichen Ende jeder Klinge 11, 12 sind ferner jeweilige Schwingarme 15, 16 befestigt, die diese verlängern. Diese Schwingarme 15, 16 sind an ihrer jeweiligen Klinge 11, 12 durch herkömmliche Verschraubungen 17, 18 befestigt. Sie werden von den Gelenkachsen der Klinge 9, 10 derart durchragt, dass sie frei mit der Klinge 11, 12, mit der sie fest verbunden sind, ausschlagen können. Diese Schwingarme 15, 16 sind auch in Längsrichtung des Folgewerkzeugs dicker als ihre zugeordneten Klingen 11, 12. Sie sind auch etwas länger (in die vertikale Richtung der 3A und 3B) als diese Klingen. Ferner weisen sie jeweils ein freies abgerundetes Ende auf.
  • Das Gesenk 5 besteht einerseits aus einem Hauptteil 19, der im Wesentlichen gegenüber dem Hauptkörper 6 des Stempels 4 positioniert ist, und andererseits aus zwei seitlichen Teilen oder Tischen 20, 21 mit verringerter Querbreite, die an diesem Hauptteil 19 zu dessen beiden Seiten durch Schrauben 22 befestigt sind.
  • Der Hauptteil 19 hat im Wesentlichen das gleiche Quermaß L wie der Körper 6 des Stempels 4. Er umfasst eine Queraufnahme 23 in Form eines zentralen Hohlraums, der dazu bestimmt ist, die Platte 1 in U-Profilform (3A) aufzunehmen und daher zu positionieren und in Position zu halten. Diese Aufnahme 23 umfasst ferner einen Hohlraum 24, in dem ein Abstützkolben oder Tisch 25 gegen die elastische Rückstoßkraft einer Feder 26 gleitet. Die vorgenannten seitlichen Teile 20, 21 sind durch die vorgenannten Schrauben 22 an diesem Abstützkolben oder Tisch 25 befestigt.
  • In Ruhestellung, das heißt, wenn gemäß 3A zum Beispiel der Stempel 4 in Hochstellung ist, ist die Feder 26 so eingestellt, dass die obere Fläche des Kolbens 25 bündig am Boden 27 der Aufnahme 23 ankommt.
  • Wie in 3A dargestellt, und um das Durchführen der Erfindung wie nachstehend erklärt zu erlauben, ist die Länge L1 des Hohlraums 24 etwas kleiner als die Gesamtlänge L2 des horizontalen Schenkels 39 des U-Profils, welches die Platte 1 bildet. Genauer genommen ist der Unterschied zwischen diesen Längen L1 und L2 im Wesentlichen gleich dem Doppelten der Stärke (oder Dicke) dieser Metallplatte 1.
  • Die seitlichen Teile 20 und 21 werden gegenüber jedem Paar einander zugeordneter Schwingarme 15, 16 positioniert. Ihre obere Fläche 28 bildet zwei gebogene und symmetrische Aufnahmen 29, 30, die jeweils einen jeweiligen Schwingarm 15, 16 aufnehmen können. Diese zwei Aufnahmen vereinen sich, um eine Scheitellinie 31 zum Trennen oder Spreizen der zwei Schwingarme 15, 16 zu bilden (siehe 4B). Sie weisen – einander gegenüberliegend und symmetrisch zu beiden Seiten dieser Scheitellinie 31 – jeweils eine Abrundung 32, 33 auf, die ausreichend ausgeprägt ist, um das Aufspreizen dieser Schwingarme zu stoppen (siehe 5B).
  • Diese seitlichen Teile 20 und 21 sind auf das gleiche Federsystem 26 wie der Kolben 25 montiert, mit dem sie durch jeweilige Verschraubungen 22 fest verbunden sind.
  • Funktionsweise der Faltstation
  • Unter Bezugnahme auf die 3A und 3B und wenn sich der Stempel 4 mit dem Pressenstößel in Hochstellung befindet, pendeln die Klingen 11, 12 (3A) sowie die Schwingarme 15, 16 (3B) frei zueinander parallel unter dem Stempel 4.
  • Unter Bezugnahme auf 4A und 4B, fügen sich die Klingen 11, 12 in das Innere des U-Profils 1 ein, wenn der Stempel 4 mit dem Pressenstößel absinkt. Die Schwingarme 15, 16, die etwas länger sind, treten in Kontakt mit der oberen Fläche 28 des ihnen zugewiesenen Teils, nämlich 20 für das linke Schwingarm-Paar 15, 16 und 21 für das rechte Schwingarm-Paar 15, 16.
  • In diesem Stadium ragt die Scheitellinie 31 bereits zwischen die zwei Schwingarme 15 und 16 und ist daher bereit, diese voneinander beim Absenken des Stempels zu spreizen.
  • Das Absenken des Stempels 4 wird fortgesetzt und die Schwingarme 15 und 16 spreizen sich in einem umgekehrten V voneinander unter Bezugnahme auf 5B, bis sie in maximaler Öffnung mit einer maximalen Spreizung, wenn sie in den jeweiligen Endstellungs-Abrundungen 32 und 33 ankommen, blockieren.
  • Wie aus 5A gut ersichtlich, spreizen sich die Klingen 11, 12, die jeweils mit den Schwingarmen 15, 16 fest verbunden sind, in gleicher Weise, und die jeweiligen Maße der Schwingarme 15, 16 und der gebogenen Aufnahmen 29 und 30 sind derart justiert, dass die Klingen 11 und 12 unter Bezugnahme auf 5B in maximaler Spreizstellung der Schwingarme auf den jeweiligen inneren Ecken 34 und 35 des von der Platte 1 gebildeten U-Profils zur Abstützung gelangen.
  • Wie in 6 ersichtlich, senkt sich der Stempel 4 weiter, und das U-Profil 1 wird anschließend in das Innere des Hohlraums 24 gezwungen, dessen aus dem Abstützkolben 25 bestehender Boden sich gegen die Rückstoßkraft der Feder 26 absenkt. Die seitlichen Teile 20, 21 senken sich in gleicher Weise.
  • Da das U-Profil eine Gesamtlänge L2 (3A) hat, die etwas größer ist als die Länge L1 des Hohlraums 24, werden die zwei seitlichen Schenkel rechts und links 2, 3 dieses U-Profils gemeinsam gezwungen, das Falten fortzusetzen, das bereits den U-Querschnitt ergeben hat. Sie nähern sich daher einander, bis sie gegen die zwei völlig gespreizten offenen Klingen 11 und 12 anliegen.
  • Die Platte 1 hat nun die in 6 dargestellte Form angenommen, das heißt, dass sie einen Querschnitt im Wesentlichen in Form eines gleichschenkeliges Dreiecks 40 besitzt, das an seinem Scheitel offen.
  • In diesem Stadium ist der Pressenstößel an seinem tiefsten Punkt angelangt.
  • Wenn der Stößel anschließend wieder hochfährt, beobachtet man die umgekehrten Vorgängen, was die Bewegungen der Klingen 11, 12 und ihrer zugeordneten Schwingarme 15, 16 betrifft.
  • Da diese Klingen und Schwingarme nämlich nicht mehr von dem Stempel 4 nach unten geschoben werden, kehren sie durch einfache Schwerkraftwirkung erneut zum freien Pendeln unter diesem Stempel zurück. Sie nähern sich daher einander, was es dem Klingenpaar 11, 12 erlaubt, leicht durch die obere Öffnung 36 des nun durch den Querschnitt der Platte 1 gebildeten Dreiecks 40 durchzutreten und sich danach selbst aus diesem Dreieck 40 zu befreien, während sie ihren Hub nach oben in Kopplung an den des Stößels fortsetzen.
  • Das Dreiecksprofil 40 kann nun weiteren Faltvorgängen in anderen, nachfolgenden Stationen des Folgewerkzeugs bis zum Erzielen eines komplett auf sich selbst gefalteten und durch Überlappen geschlossenen Profils unterzogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann zum Beispiel das Gesenk 5 ein einziges seitliches Teil 20 auf einer einzigen Seite an Stelle von zwei seitlichen Teilen 20 und 21, je eines auf jeder Seite, umfassen. In einem solchen Fall enthielte der Stempel 4 folglich nur ein einziges Paar Schwingarme 15, 16. Daher könnten auch diese Schwingarme 15, 16 und/oder die Klingen 10 und 11 eine kleine Feder zum Zurückholen in ihre Ausgangsstellung, in der sie parallel sind, umfassen.

Claims (6)

  1. Faltstation, die zu einem Folgewerkzeug gehört, das dazu bestimmt ist, auf einer Presse das Falten einer dünnen Metallplatte (1), die zuvor ausgeschnitten und vorgeformt ist, für die Herstellung eines gefalteten und durch Überlappen geschlossenen Profils durchzuführen, wobei diese Platte bereits nach einem Profil mit U-Querschnitt auf einem oder mehreren dem Folgewerkzeug vorausgehenden Stationen gefaltet wurde, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Durchführen eines teilweisen und gleichzeitigen Zurückfaltens der beiden seitlichen Schenkel (2, 3) des U-Profils zueinander zum Bilden eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks (40), das an seinem Scheitel (36) offen ist, in einem einzigen und gleichen Absenken des Pressenstößels Folgendes umfasst: – einen Stempel (4), der an dem Pressenstößel befestigt ist und dessen unteres Ende zwei Querklingen (11, 12) trägt, die an diesem mittels zweier paralleler Achsen (9, 10) pendelnd befestigt sind, – ein Gesenk (5), das auf dem Gesenkhalter befestigt ist und einerseits Mittel (20) umfasst, die mit zugeordneten Mitteln (15, 16) zusammenwirken, die von dem Stempel (4) getragen werden, um diese zwei Klingen (11, 12) um einen gegebenen Öffnungswinkel, der dem Winkel am Scheitel des Dreiecks (40) entspricht, zu öffnen und andererseits einen beweglichen Tisch (25) umfasst, der auf ein elastisches Rückstoßorgan (26) montiert ist, wobei sich dieser Tisch teleskopisch und unter dem Druck der zwei Klingen (11, 12), die dabei offen stehen, in einen entsprechenden Hohlraum (24) des Gesenks einfügt, wobei dieser Hohlraum eine Länge (L1) hat, die um einen Wert kleiner ist als die Gesamtlänge (L2) des horizontalen Schenkels (39) des U-Profils, der im Wesentlichen gleich zwei Mal der Stärke der zurückzufaltenden Platte (1) ist, und dabei die zwei seitlichen Schenkel (2, 3) des U-Profils (1) dazu zwingt, sich weiter zueinander zu falten, um sich gegen diese Klingen (11, 12) zu drücken, so dass die Klingen (11, 12), wenn der Stößel anschließend hochfährt, sich von selbst aus den Öffnungsmitteln (15, 16, 20) befreien und wieder unter dem Stempel (4) hängen, was es ihnen erlaubt, durch die am Scheitel des Dreiecks (40) verbleibende Öffnung (36) hindurch zu treten und sich von der Platte (1), die derart teilweise zurückgefaltet ist, zu lösen.
  2. Faltstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Öffnen dieser Klingen (11, 12) um einen gegebenen Winkel Folgendes umfassen: – an dem Stempel (4) mindestens ein Paar Schwingarme (15, 16), die jeweils am Ende jeder der Klingen (11, 12) in deren Verlängerung platziert und fest mit diesen Klingen verbunden sind, – an dem Gesenk (5) mindestens einen seitlichen Tisch (20), der gegenüber diesen zwei Schwingarmen platziert ist, wobei dieser Tisch (20) vertikal beweglich und auf ein elastisches Rückstoßorgan (26) montiert ist, wobei die obere Fläche (28) dieses Tischs (20) ausgebildet (29, 30, 31) ist, um die zwei einander zugeordneten Schwingarme (15, 16) zur Aufspreizung bis zu dem festgelegten Spreizwinkel zu zwingen, wenn sie sich auf diesem Tisch (20) abstützen.
  3. Faltstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Tisch (20) fest mit dem beweglichen Tisch (25) des Gesenks (19) verbunden ist.
  4. Faltstation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingarme (15, 16) länger sind als die Klingen (11, 12), mit welchen sie jeweils fest verbunden sind, und dass der ihnen zugeordnete Tisch (20) derart bemessen und positioniert ist, dass diese Schwingarme (15, 16) sich auf ihm abstützen und sich daher spreizen, bevor sich diese Klingen (11, 12) auf dem U-Profil (1) abstützen.
  5. Faltstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (28) des seitlichen Tischs (20) zwei gebogene und symmetrische Aufnahmen (29, 30) bildet, die jeweils einen Schwingarm (15, 16) aufnehmen können, wobei diese zwei Aufnahmen (29, 30) sich treffen, um eine Scheitellinie (31) zum Trennen und Beabstanden der zwei Schwingarme (15, 16) zu bilden, und dieser Scheitellinie (31) gegenüberliegend jeweils eine Rundung (32, 33) aufweisen, die ausreichend ausgeprägt ist, um das Spreizen dieser Schwingarme zu stoppen.
  6. Faltstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Tisch (25) des Gesenks (19) zu einer Aufnahme (23) zum Aufnehmen und Positionieren des U-Profils (1) gehört.
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