DE2749371C3

DE2749371C3 - Schildausbaugestell

Info

Publication number: DE2749371C3
Application number: DE2749371A
Authority: DE
Inventors: Guenter 4351 Horneburg Bell; Willy 4600 Dortmund Watermann
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Becorit GmbH
Priority date: 1977-11-04
Filing date: 1977-11-04
Publication date: 1980-05-14
Also published as: US4222686A; PL210679A1; DE2749371A1; DE2749371B2; PL117437B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit einem am versatzseitigen Ende der Sohlkonstruktion gelenkig gelagerten Bruchschild, an dessen kohlenstoß-Jeitigem Ende eine zum Kohlenstoß hin vorkragende, stempelunterstützte Hangendkappe gelenkig gelagert ist, und einem zwischen der Hangendkappe und dem Brucfischild angeordneten, der Hangendkappenanstellung dienenden Schubkolbengetriebe, wobei die beiden Endstellungen des Kolbens des Schubkolbengetriebes innerhalb des Zylindergehäuses in etwa jeweils der maximalen b/w. minimalen Abwinkelung zwischen Hangendkappe und Bruchschild entsprechen.

Bei einem bekannten Schildausbaugestell der vorstc bend genannten Art wird der Eckpunkt zwischen der Hangendkappe und dem Bruchschild durch ein der kappenanstellung dienendes Schubkolbengetriebe in der jeweiligen Betriebsstellung stabilisiert. In den Endsiellungen der Hängendkappe, d, h. in der größten Abwinkelung nach unten oder oben stellt bei einem bekannten Schildausbaugestell ein mechanischer Anschlag die Endbegrenzung dar, der unter anderem auch in dem Schubkolbengetriebe selbst liegen kann. Um in diesem Fall Beschädigungen an dem Schildausbaugestell zu vermeiden, sind aufgrund der großen wirksamen Kräfte, die durch den Stempel über das Gelenk auf den Endanschlag übertragen werden, bisher als Überlastsicherung Scherbolzen vorgesehen, die im FaIh einer Überlastung abgeschert werden.

i" Beim Betriebszustand der Ausbaueinheit in geringer Arbeitshöhe und bei Ausbrüchen am Koh'enstoß wird sehr schnell der Endanschlag erreicht. Sobald ein Scherbolzen abgeschert ist, muß an dessen Stelle ein neuer Scherbolzen eingesetzt werden, damit weiterhin

^! > eine Sicherung gegen Überlastung besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schildausbaugestell der einleitend genannten Art zu schaffen, dem die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften, das vielmehr so ausgebildet ist, daß es ohne

-'ti Scherbolzen auskommt und demzufolge seine Betriebssicherheit erheblich erhöht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Schubkolbengetriebe im Abstand voneinander zwei, etwa die Endstellungen des Kolbens

-> darstellende mechanische Anschläge verbunden sind, die zur Betätigung eines die Druckbeaufschlagüng des Stempels steuernden Schaltventil dienen. Das Ventil kann in der Zufuhrleitung zur Steuereinheit liegen. Es ist jedoch auch eine andere Anordnung des Ventils

«> möglich. Wesentlich ist jedoch, daß die Druckzufuhr zum Stempel unterbrochen wird.

Hierbei können die Anschläge mit der Kolbenstange des Ansiellzylinders und das Ventil mit dem Zylinder des Schubkolbengetriebes verbunden sein.

>'' Es ist jedoch auch möglich, daß die Anschläge mit dem Zylinder der des Schubkolbengetriebes und das Ventil mit der Kolbenstange verbunden ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale- der Erfindung gehen aus den weiteren Unteransprüchen hervor.

"' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. I eine Seitenansicht auf das Schildausbaugestell.

Fig. 2die Einzelheit Xaus Fig. 1,

F i g. J eine Stirnansicht auf F i g. 2 von rechts her und

·>' F i g. 4 die zugehörige hydraulische Schaltung.

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Schildausbaugestell ist am versatzseitigen Ende der Sohlkonstruktion 10 der Bruchschild 11 gelenkig gelagert. Diese Lagerung besteht aus den beiden Schwingen 12 und 13. die in der

>ⁿ Sohlkonstruktion 10 in den Gelenken 14 und 15 und an dem Bruchschild 11 in den Gelenken 16 und 17 gelagert siⁿd. Am kohlenstoßseitigen Ende des Bruchschildes U ist in dem Hangendkappengelenk 18 die Hangendkappe 19 nach vorn /um Kohlenstoß kragend gelenkig

"·"' gelagert, /wischen dem Bruchschild U und der Hangendkappe 19 ist in den Lagern 20 und 21 das der Kappenanstellung dienende Schubkolbengetriebe 22 beidseitig gelenkig gelagert. Der Stempel 23 ist in dem in der Sohlkonslruktior 10 vorgesehenen Gelenk 24 und

^wl in dem Gelenk 25 der Hangendkappe 19 beidseitig gelenkig angeordnet.

Wie insbesondere aus den Vergrößerungen gemäß den Fig.2 und 3 ersichtlich ist, trägt der Verbindungsbolzen 26 der Kolbenstange 27 eine Verlängerung 28_;

^h'> über die die Schaltstange 29 mit der Kolbenstange 27 Verbunden ist, Auf dem unteren Ende des Zylinders 30 des Schubkölbengetriebes 22 ist eine Führungsbüchse 31 angebracht, an der in nicht näher dargestellter Weise

die Schaltstar.ge 29 mit ihren beiden Anschlägen 32 und

33 gleitend geführt ist An dem Zylinder 30 ist ein Ventil

34 mit einem Betätigungsorgan 35 angebracht.

Die Kolbenstange 27 und mit ihr die Schaltstange 29 sind in Fig.2 in einer mittleren Stellung dargestellt. Wenn die Kolbenstange 27 und mit ihr die Schaltstange 29 weiter ausfahren, also sich in Fig.2 weiter nach rechts bewegen, kommt es zur Berührung zwischen dem Anschlag33 unu dem Betätigungsorgan 35, wodurch das Betätigungsorgan 35 aus seiner in Fig.2 dargestellten Stellung bewegt wird und aufgrund dieser Bewegung die Zufuhr der Druckflüssigkeit zum Stempel unterbricht. Das gleiche geschieht, wenn die Kolbenstange 27 und die Schaltstange 29 weiter einfahren, also sich in F i g. 2 weiter nach links bewegen. Sobald der Anschlag 32 mit dem Betätigungsorgan 35 in Berührung kommt, wird die Druckmittelzufuhr zum Stempel ebenfalls unterbrochen.

Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, wird beim Herausfahren der Kolbenstange 27 das Betätigungsorgan 35 durch den Anschlag 33 verschoben, wodurch das Ventil 36 die Zufuhrleitung 37 zum Hauptventil 38 der Steuereinheit 39 an der Stelle 40 schließt Damit ist die Druckmittelzufuhr zu den Stempeln 41 und 42 unterbrochen.

Durch Betätigung der Steuereinheit 43 können die Schubkolbengetriebe 22 unabhängig von den Stempeln 42 betätigt werden, so daß es auf diese Weise möglich ist, die Kolbenstange des Schubkolbengetriebes zu verschieben, so daß der Anschlag 33 außer Eingriff mit dem Betätigungsorgan 35 kommt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 27 49 37 ί

1. Schildausbaugestell mit einem am versa tzseitigen Ende der Sohlkonstruktion gelenkig gelagerten Bruchschild, an dessen kohlenstoßseitigem Ende eine zum Kohlenstoß hin vorkragende, stempelunterstützte Hangendkappe gelenkig gelagert ist, und einem zwischen der Hangendkappe und dem Bruchschild angeordneten, der Hangendkappenanstellung dienenden Schubkolbengetriebe, wobei die beiden Endstellungen des Kolbens des Schubkolbengetriebes innerhalb des Zylindergehäuses in etwa jeweils der maximalen bzw. minimalen Abwinkelung zwischen Hangendkappe und Bruchschild entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schubkolbengetriebe (22, 27), im Abstand voneinander zwei, etwa die Endstellungen des Kolbens darstellende mechanische Anschläge (32, 33) verbunden sind, die zur Betätigung eines die Druckbeau5schlagung des Stempels (23) steuernden Schaltventils (34) dienen.

2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (32, 33) mit der Kolbenstange (27) des Schubkolbengetriebes (22) und das Ventil mit dem Zylinder des Schubkolbengetriebes (22) verbunden ist.

3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (32, 33) mit dem Zylinder des Schubkolbengetriebes (22) und das Ventil mit der Kolbenstange (27) verbunden ist.

4. Schildau baugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß mit der Kolbenstange (27) eine Schaltstange (29) mit Anschlägen (32,33) verbunden is'

5. Schildausbaugestell nach einem der vorhergeherden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) mit ihrem einen Ende mit dem Verbindungsbolzen der Kolbenstange (27) verbunden ist und in einer an dem Zylinder des Schubkolbengetriebes (22) angebrachten Führung gleitend gelagert ist.

6. Schildausbaugestell nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (29) parallel zur Kolbenstange (27) verläuft.