DE1905504C - Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl - Google Patents
Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dglInfo
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Description
Die Brfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels
von Fenstern od. dgl. mit mindestens einem um °·0°
in Ausstellrichtung umlenkbar geführten biegsamen, Druck- und Zugkräfte übertragenden Stab.
Bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung (deutsche Auslegeschrift 1096 246) für einen um eine
waagerechte Achse kippbaren und um eine lotrechte Achse drehbaren Oberlichtflügel mit an dem oberen
■"'··■■--'·—ι-·«.--.™ inopnrdneter Ausstellanderen
Rahmen vor-
ausgefahren, so druckt_ er ^ ^^ Fenslcrbreili:
eingefahren, so /ich,ei Ruhmenteil vor-
eingefahren, so /ich,ei Ruhmenteil vor-
können ein oder mehai^
handen sein.
gen geniigen
Knst<.
/^u,
/^u,
R.lhmenteil vor^
Abmcssijn.
schmal,n Fen.
jedocli mt)g.
jedocli mt)g.
lB
^^ ^ dann jedocli mt)g
jeweiligen RahmenlBngstei.s
jeweiligen RahmenlBngstei.s
a/m mit einem zum Auslösen der Kippbewegung die-
Teil komplizierte mechanische Teile. Infolge rι
■■■·-- Hebelmechanismus ist sie verhältnis
ei.
.Kipp-
ein
unerwünscht groOts Oew.cht
Ende
zun, Zusamme
zun, Zusamme
einsame
ncn Hydraulikantrieb auch zu.r.
kannten Vorrichtung ausnutzen W.1K
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrm ,
Betätigungsvorrichtung der ««» g Weise
zu schaffen, die sich in J"ond*rs J^^"
sind den weiteren
dadurch
gelöst, daß der oder die bu-i
einem der beiden Rahmen, ζ. ο u£" -"J^j mkr
Rahmen, angebracht und jcwcil hydrajl.s h
pneumatisch betätigbar m b/.«. sind iinJ
S.ab en, mit einem an, ande,cR >^,κ!ηνι,
Flügehahmcn angeordneten Bo.zen/ cis
kcndes Verbindungselement H.igt, J nc1iitinl.ng
ein Verbindungselement als ein, bder _
des entsprechenden Stabs S,, hoffn del/
ßende Cireifvorr.chtung ausgw„!de · jn eip
Die erfindungsgcmaße \ or-.-htunt ι hi
fächer Weise durch Ansjhl.cl .-,, j - ^ ,.|C
Fenster vorhandenes Hydra»!^ , - η . t μ.,ο,
pro Vorrichtung zusatz lic h -^ . - dnilM.
sind im wesentlichen die Ko, >u / ι · )C||wir
und die mit dem HvdrauV ^n" (].,
tang
in
,2 e.n?n
iU'vf
VCrl
VCrl
der Erfindung dar-
?c"igFinnbai.beispie! der Bc.ätigungsvorrich-,chematischcr
Darstellung, ^n ^
Fensters in geschlossegcmäß Fig. 2 bei gcöffdie
Bctäligungsvorrich- und 6 eine ,-uidcre Ausführungsform eines
!■ 1 _'
F i
7 und S ι
um1 '·■ K
trFenstern, die nicht ^J
oder nur /um Drehen ausgestaUc^^ii
Bnglichkei.cnglnc^u,
V <
u. d
- und
- und
der erfindu
, Pliieelrahmen fest verbunden
, Pliieelrahmen fest verbunden
nungC vcr- «s
Vorrichtung ,1,.,Ji in einer anderen Anordnung
i.niiMniktion,
,',,,.. ;.,, ,fvonichtung,
, , '·.. (,,cifvurrichtung Rcmäß Fig. 9 in :,.'·, 'f);irstclliing bei geöffneten Greifarmen
,',,,.. ;.,, ,fvonichtung,
, , '·.. (,,cifvurrichtung Rcmäß Fig. 9 in :,.'·, 'f);irstclliing bei geöffneten Greifarmen
η die Greifvorrichtung gemäß Fig. 9 in
s,her Darstellung bei geschlossenen Greif-
„•n-t die vier Eckausschnitte einer Fensterni't
"einem feststehenden Rahmen 2 und einem π'■·;■ ■"r-,ίπ,-η I. Die zur Erläuterung der Erfindung Ύ.\ /cithnung gewählte Fensterkoiistruktioti 1st
" lematisch dargestellt. Es handelt sich um ein in ,i-ii ΙΊκ 2 und 3 in Schnittdarstellungen gezeigte«
MvdnuliHch'betätigbares und abzudichtendes FcnSttf,
2 he im feststehenden Rahmen 2 ein Hydraulikschlauch 31 eingebettet ist, der mit einem am Jewiill
;m.>
I·'
iii)
I·'
iii)
Ui
aiiilcrcn Rahmen ebenfalls um lauf end befestigten
flexiblen Verschluüstück 32 in Art eines Gelenkbandes zusammenwirkt. Im druekheaul'schlagten Zustand
klernmi er das Verschlußstück 32 im genannten Ruhmi'iiprolil
ein; im drucklosen Zustand gibt er es frei. Dabei können die einzelnen Rahmenteilen zugeordneten
Abschnitte des Hydraulikschlauclies 31 selbstverständlich auch ^sondert druckgesteuert werden,
so daß jeder beliebige Rahmenteif im druckbeaufschlagten Zustand des entsprechenden Sehlauchabsehnitts
die Kipp- bzw. Drehachse enthalten kann, wenn die Schlaucliabschnitte der anderen drei Rahmenteile
drucklos sind. Der durch den druckbeaufschlagten Schlauchabschnitt eingeklemmte Abschnitt
des Verschlußstücks 32 wirkt dabei als Scharnier, so daß auf mechanische Beschläge weitgehend verzichtet
werden kann. Die Drucksteuerung des Hydraulikschlauchs 31 beziehungsweise seiner Abschnitte kann
durch eine im Fensterrahmen eingebaute, gleichzeitig mit der Bewegung des Fenstergriffs betätigbare Pumpe
bewirkt werden.
Gemäß Fig. 1 kann das als Einbaubeispiei gewählte
Fenster entweder um eine Drehachse ό gedreht oder um eine Kippachse 7 gekippt werden. Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung umfaßt hier zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 am oberen
Rahmenquecbalken. Am unteren Ende des die Drehachse 6 enthaltenden Rahmenteils ist als einziges zusätzliches
Beschlagteil ein Ecklager 10 vorgesehen, d3s die Drehung des Flügelrahmens 1 um die Drehachse
6 unterstützt. Dieses Ecklager 10 kann aber auch entfallen, da der Flügelrahmen 1 auch noch
längs seines seitlichen, die Drehachse 6 enthaltenden Rahmenteil über das oben beschriebene Verschkißstiick
32 mit dem feststehenden Rahmen 2 verbunden ist. Soll der Flügelrahmen 1 um die Kippachse 7 gekippt
werden, so werden die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 in der Weise gesteuert, daß flexible Stäbe 3
in Richtung der Pfeile a, ä bewegt und ihre freien
äußeren Enden mit Verbindungselementen 9, 20 in Ausstellrichtung ausgefahren werden. Je nachdem,
wie weit das Ausfahren erfolgt, kann der Flügelrahmen 1 mehr "der weniger weit aus der Fensterebene
herausgekippt werden. Die vorderen Enden der Stäbe 3 sind mittels der Verbindungselemente 9, 20
mit am Flügelrahmen befestigten Bolzen 5 verbunden. Die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 und die
Stäbe 3 können am oder im feststehenden Rahmen 2 befestigt sein. Selbstverständlich ist auch die Umkehrung
möglich, was bedeutet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 und die Stäbe 3 im oder am Flügelrahmen
1 befestigt und die Bolzen S mit dem feststehenden Rahmen 2 fest verbunden sind.
Soll der Flügelrahmen 1 gedreht werden, gemäß Fig. 1 beispielsweise um die vertikale Drehachse 6,
dann wird in diesem Fall nur die linke Kolben-Zylinder-Anordnung 16 betätigt, die rechte verharrt in der
eingefahrenen Stellung des Stabs 3. Um das Fenster vollkommen öffnen zu können, ist es erforderlich, die
Verbindung zwischen dem Stab 3 der linken Kolben-Zylinder-Anordnung 16 und dem entsprechenden
Bolzen 5 zu lösen, da der Stab 3 aus praktischen Gründen nicht eine solche I änge besitzen kann, daß
ef die gesamte Offnungsbrnitc des Fensters überbrückt. Daher ist das Verbindungselement 20. wie in
den Fig. 9 bis 11 näher jargestellt, air Greifvorrichtung ausgebildet.
mit seinem l'ußieil 34 in einem mit dem riiigelrahmen
1 verbundenen Flügelrahmenproul 33 verankert. Der Ilydrauliksdilauch 31 ist in einem mit dem feststehenden
Rahmen 2 verbundenen UlendrahmenproP.I
35 verankert. F i g. 2 zeigt das Fenster in der Verschlußstellung, in der der Hydraulikschlauch 31 unter
Druck steht. Beim ÜITnen des Fensters mit dem Verschlußstück 32 als Scharnier wälzt sich der Rahmenteil
4 des Flut;-Irahmenprüfils 33 an einer Fläche 36
ίο des Blendrahr.ienprofils 35 ab, wobei die Drehachse 6
stets mit der Berührungslinie des Rahmenteils 4 mit der Fläche 36 zusammenfällt. In der vollkommen geöffneten
Stellung des Flügelrahmens 1 (Fig. 3) hat der Rahmenteil 4 seine innere Stellung erreicht. Die
Mittelachse 13 des Rahmenteil 4 und damit auch die Drehachse 6 bewegen sich während ües Drehens des
Flügelrahmens um 90° längs des Weges x. Diese Erläuterungen dienen zum besseren Verständnis des
Einbaubeispiels, wie es den F i g. 5 -As 9 zugrunde liegt.
Fig. 4 zeigt die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung, bestehend aus der Kolben-Zylinder-Anordnung 16, dem flexiblen Stab 3
und dem Verbindungselement 9. Der flexible Stab 3 ist in einer Rohrführung 11 geführt, wobei diese Führung
so ausgebildet ist, daß der Stab 3 an seinem vorderen Ende um 90° umgelenkt wird. Das mit dem
Stab 3 fest verbundene, als öse ausgebildete Verbindungselement 9 bewegt sich beim Ausfahren des
Stabs 3 in Richtung des Pfeils c, welcher gleichzeitig die Kipprichtung angibt. Der Bolzen 5 liegt z. B. in
der Mittelachse 13 (Fig. 3) der Rundung des Rahmenteils
4. In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in der geschlossenen Stellung des
Fensters gezeigt. Der Stab 3 ist an der Stelle 37 fest mit der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 verbunden.
Das Zurückschieben des Stabs 3 wird hierbei durch eine auf den Kolben wirkende Feder 30 erreicht. Um
ein Ausknicken des Stabs 3 nach dem Verlassen der Rohrführung 11 zu verhindern, muß dieser hinsichtlich
seiner Dimensionen und seines Materials geeignet ausgewählt sein. Die Kolben-Zylinde^-Anordnung
16 kann selbstverständlich auch als doppeltwirkendes Koiben-Zylinder-System ausgebildet sein. In diesem
Fall kann die Feder 30, die das Zurückziehen des Stabs 3 gemäß F i g. 4 bewirkt, entfallen.
Der in F i g. 5 und 6 dargestellte Stab 3 besitzt an seinem freien Ende uin Verbindungselement 9, welches,
unterschiedlich zur Ausführungsform gemäß Fig. 4, nicht ein Langloch, sondern eine kreisrunde
Bohrung mit der Achse 12 aufweist. In diese Bohrung greift der Bolzen 5, der ebenfalls kreisförmigen
Querschnitt besitzt, ein. Der Bolzen 5 ist am Rahmenteil 4 des Flüg?!rahmens 1 befestigt. Der Flügelrahmen
1 ist also in Fig. 5 in der geschlossenen und in Fig. 6 in der um 90° gedrehten Stellung, jeweils
in der Draufsicht, dargestellt. Beim Drehen des Flügelrahmens i bewegt sich die Mittelachse 13 der Rundung
am Ende des oberen Rahmenteüs 4 des Flügeleo rahmens 1 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die
Lage gemäß Fi g. 6 räch innen, da bei der oben beschriebenen
Drehung des Flügelrahmens 1 um das VerschlußstUck 32 die Achse 12 des Bolzens, wie
oben bereits erläutert, nicht mit der Drehachse 6 des
β; Flügelrahmens 1 zusammenfällt. Bei dieser Bewegung
ist das Verbindungselement 9 der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung fest gegen einen Anschlag am
feststehenden Rahmen 2 angezogen. Da sich der mit
Claims (8)
1. Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenste ?■
od. dgl. mit mindestens einem um 90° in Ausstel:
richtung umlenkbar geführten, biegsamen, Dme'
und Zugkräfte übertragenden Stab, d a d u r c ; gekennzeichnet, daß der oder die b
samen Stäbe (3) an oder in einem der beiden I< men. ζ. Β. dem feststehenden Rahmen (2).
gebracht und jeweils hydraulisch oder pneu tisch betätigbar ist bzw. sind und daß jeder >■'■■
(3) ein mit einem am anderen Rahmen, z. B. Flügelrahmen (1), angeordneten Bolzen (F·) .
sammenwirkendes Verbindungselement (9. ;:i
trägt, wobei mindestens ein Verbindungselerr.. (20) als eine bei der Betätigung des entsprech
d η Stabes (3) sich öffnende~bzw. schließe;
Greifvorrichtung ausgebildet ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindung element (9), der Stab (S) und eine mit dem FrIr
des Stabs (3) verbundene Kolben-Zylinder-.-V
Ordnung (16) in der nicht ausgefahrenen SteiH; des Stabs vollständig im Innern eines der bei<: Rahmen
angeordnet sind.
■- - η
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (3) fest mit
tier Kolben-Zylinder-Anordnung (16) verbunden ist und daß das Zurückziehen des Stabs (3) durch
eine auf den Kolben wirkende Feiler (30) oder hydraulisch,
/ H. durch Verwendung einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung. erfolgt.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. d;iB die
Holzen (5) in den Ecken des der Kippachse (7) gegenüberliegenden Rahmenteils vorgesehen sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (9) eine Öse zum Zusammenwirken mit dem Bolzen (5) aufweist.
n. Betätigungsvorrichtimg nach Anspruch 5 für Fensterkonstruktionen mit während des Bewegens
des Fensterflügels geringfügig sich verlagernder Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse
Langloeh-Querschnitt aufweist. ">
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 für Fensterkonstruktionen mit während des Bewegens
des Fensterflügels geringfügig sich verlagernder Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse
des Verbindungselements (9) und der Bolzen (5) einen Kreisquerschnitt aufweisen und daß der
Beizen (5) am jeweiligen Rahmen so versetzt angeordnet ist. daß die Achse (12) des Bolzens (5)
beim Drehen des Flügelrahmens (1) ihre Lage im Verhältnis zur Vcrlngerungstreeke der Drehachse
(6) nur geringfügig verändert.
8. Verbindungselement für eine Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines
Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl., welches am freien Finde eines Betätigungsglicdes angeordnet
und zum Zusammenwirken mit einem /ugehörigen Bolzen vorgesehen ist, insbesondere für
eine Betätigungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(20) aus zwei scherenartig gegeneinander um eine gemeinsame Achse (23) schwenkbaren
Greifarmen (21, 22) besteht, wobei die Achse (23) in einem mit dem Betätigungsglied, z. B. Stab (3),
fest verbundenen Teil (24) gelagert ist und wobei die freien Enden der Clreifarme (21. 22) zum Umgreifen
des Bolzens (S) in geschlossener Stellung ausgebildet sind, und daß die Greifarme an ihren
anderen Enden Anschläge (27, 28) aufweisen, die durch eine das Schließen der Greifarme (21, 22)
bewirkende Feder (25) beaufschlagt und zum öffnen der Greifarme (21, 22) gegen den zugehörigen
Rahmen andrückbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 ,ftl.303
Family
ID=
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