DE1905504C - Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl - Google Patents

Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl

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DE1905504C
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Die Brfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl. mit mindestens einem um °·0° in Ausstellrichtung umlenkbar geführten biegsamen, Druck- und Zugkräfte übertragenden Stab.
Bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung (deutsche Auslegeschrift 1096 246) für einen um eine waagerechte Achse kippbaren und um eine lotrechte Achse drehbaren Oberlichtflügel mit an dem oberen ■"'··■■--'·—ι-·«.--.™ inopnrdneter Ausstellanderen Rahmen vor-
ausgefahren, so druckt_ er ^ ^^ Fenslcrbreili:
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Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrm , Betätigungsvorrichtung der ««» g Weise zu schaffen, die sich in J"ond*rs J^^"
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Die erfindungsgcmaße \ or-.-htunt ι hi
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η die Greifvorrichtung gemäß Fig. 9 in s,her Darstellung bei geschlossenen Greif-
„•n-t die vier Eckausschnitte einer Fensterni't "einem feststehenden Rahmen 2 und einem π'■·;■ ■"r-,ίπ,-η I. Die zur Erläuterung der Erfindung Ύ.\ /cithnung gewählte Fensterkoiistruktioti 1st " lematisch dargestellt. Es handelt sich um ein in ,i-ii ΙΊκ 2 und 3 in Schnittdarstellungen gezeigte« MvdnuliHch'betätigbares und abzudichtendes FcnSttf, 2 he im feststehenden Rahmen 2 ein Hydraulikschlauch 31 eingebettet ist, der mit einem am Jewiill
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aiiilcrcn Rahmen ebenfalls um lauf end befestigten flexiblen Verschluüstück 32 in Art eines Gelenkbandes zusammenwirkt. Im druekheaul'schlagten Zustand klernmi er das Verschlußstück 32 im genannten Ruhmi'iiprolil ein; im drucklosen Zustand gibt er es frei. Dabei können die einzelnen Rahmenteilen zugeordneten Abschnitte des Hydraulikschlauclies 31 selbstverständlich auch ^sondert druckgesteuert werden, so daß jeder beliebige Rahmenteif im druckbeaufschlagten Zustand des entsprechenden Sehlauchabsehnitts die Kipp- bzw. Drehachse enthalten kann, wenn die Schlaucliabschnitte der anderen drei Rahmenteile drucklos sind. Der durch den druckbeaufschlagten Schlauchabschnitt eingeklemmte Abschnitt des Verschlußstücks 32 wirkt dabei als Scharnier, so daß auf mechanische Beschläge weitgehend verzichtet werden kann. Die Drucksteuerung des Hydraulikschlauchs 31 beziehungsweise seiner Abschnitte kann durch eine im Fensterrahmen eingebaute, gleichzeitig mit der Bewegung des Fenstergriffs betätigbare Pumpe bewirkt werden.
Gemäß Fig. 1 kann das als Einbaubeispiei gewählte Fenster entweder um eine Drehachse ό gedreht oder um eine Kippachse 7 gekippt werden. Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung umfaßt hier zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 am oberen Rahmenquecbalken. Am unteren Ende des die Drehachse 6 enthaltenden Rahmenteils ist als einziges zusätzliches Beschlagteil ein Ecklager 10 vorgesehen, d3s die Drehung des Flügelrahmens 1 um die Drehachse 6 unterstützt. Dieses Ecklager 10 kann aber auch entfallen, da der Flügelrahmen 1 auch noch längs seines seitlichen, die Drehachse 6 enthaltenden Rahmenteil über das oben beschriebene Verschkißstiick 32 mit dem feststehenden Rahmen 2 verbunden ist. Soll der Flügelrahmen 1 um die Kippachse 7 gekippt werden, so werden die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 in der Weise gesteuert, daß flexible Stäbe 3 in Richtung der Pfeile a, ä bewegt und ihre freien äußeren Enden mit Verbindungselementen 9, 20 in Ausstellrichtung ausgefahren werden. Je nachdem, wie weit das Ausfahren erfolgt, kann der Flügelrahmen 1 mehr "der weniger weit aus der Fensterebene herausgekippt werden. Die vorderen Enden der Stäbe 3 sind mittels der Verbindungselemente 9, 20 mit am Flügelrahmen befestigten Bolzen 5 verbunden. Die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 und die Stäbe 3 können am oder im feststehenden Rahmen 2 befestigt sein. Selbstverständlich ist auch die Umkehrung möglich, was bedeutet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 und die Stäbe 3 im oder am Flügelrahmen 1 befestigt und die Bolzen S mit dem feststehenden Rahmen 2 fest verbunden sind.
Soll der Flügelrahmen 1 gedreht werden, gemäß Fig. 1 beispielsweise um die vertikale Drehachse 6, dann wird in diesem Fall nur die linke Kolben-Zylinder-Anordnung 16 betätigt, die rechte verharrt in der eingefahrenen Stellung des Stabs 3. Um das Fenster vollkommen öffnen zu können, ist es erforderlich, die Verbindung zwischen dem Stab 3 der linken Kolben-Zylinder-Anordnung 16 und dem entsprechenden Bolzen 5 zu lösen, da der Stab 3 aus praktischen Gründen nicht eine solche I änge besitzen kann, daß ef die gesamte Offnungsbrnitc des Fensters überbrückt. Daher ist das Verbindungselement 20. wie in den Fig. 9 bis 11 näher jargestellt, air Greifvorrichtung ausgebildet.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist das Verschlußstuck 32
mit seinem l'ußieil 34 in einem mit dem riiigelrahmen 1 verbundenen Flügelrahmenproul 33 verankert. Der Ilydrauliksdilauch 31 ist in einem mit dem feststehenden Rahmen 2 verbundenen UlendrahmenproP.I 35 verankert. F i g. 2 zeigt das Fenster in der Verschlußstellung, in der der Hydraulikschlauch 31 unter Druck steht. Beim ÜITnen des Fensters mit dem Verschlußstück 32 als Scharnier wälzt sich der Rahmenteil 4 des Flut;-Irahmenprüfils 33 an einer Fläche 36
ίο des Blendrahr.ienprofils 35 ab, wobei die Drehachse 6 stets mit der Berührungslinie des Rahmenteils 4 mit der Fläche 36 zusammenfällt. In der vollkommen geöffneten Stellung des Flügelrahmens 1 (Fig. 3) hat der Rahmenteil 4 seine innere Stellung erreicht. Die Mittelachse 13 des Rahmenteil 4 und damit auch die Drehachse 6 bewegen sich während ües Drehens des Flügelrahmens um 90° längs des Weges x. Diese Erläuterungen dienen zum besseren Verständnis des Einbaubeispiels, wie es den F i g. 5 -As 9 zugrunde liegt.
Fig. 4 zeigt die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, bestehend aus der Kolben-Zylinder-Anordnung 16, dem flexiblen Stab 3 und dem Verbindungselement 9. Der flexible Stab 3 ist in einer Rohrführung 11 geführt, wobei diese Führung so ausgebildet ist, daß der Stab 3 an seinem vorderen Ende um 90° umgelenkt wird. Das mit dem Stab 3 fest verbundene, als öse ausgebildete Verbindungselement 9 bewegt sich beim Ausfahren des Stabs 3 in Richtung des Pfeils c, welcher gleichzeitig die Kipprichtung angibt. Der Bolzen 5 liegt z. B. in der Mittelachse 13 (Fig. 3) der Rundung des Rahmenteils 4. In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in der geschlossenen Stellung des Fensters gezeigt. Der Stab 3 ist an der Stelle 37 fest mit der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 verbunden. Das Zurückschieben des Stabs 3 wird hierbei durch eine auf den Kolben wirkende Feder 30 erreicht. Um ein Ausknicken des Stabs 3 nach dem Verlassen der Rohrführung 11 zu verhindern, muß dieser hinsichtlich seiner Dimensionen und seines Materials geeignet ausgewählt sein. Die Kolben-Zylinde^-Anordnung 16 kann selbstverständlich auch als doppeltwirkendes Koiben-Zylinder-System ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Feder 30, die das Zurückziehen des Stabs 3 gemäß F i g. 4 bewirkt, entfallen.
Der in F i g. 5 und 6 dargestellte Stab 3 besitzt an seinem freien Ende uin Verbindungselement 9, welches, unterschiedlich zur Ausführungsform gemäß Fig. 4, nicht ein Langloch, sondern eine kreisrunde Bohrung mit der Achse 12 aufweist. In diese Bohrung greift der Bolzen 5, der ebenfalls kreisförmigen Querschnitt besitzt, ein. Der Bolzen 5 ist am Rahmenteil 4 des Flüg?!rahmens 1 befestigt. Der Flügelrahmen 1 ist also in Fig. 5 in der geschlossenen und in Fig. 6 in der um 90° gedrehten Stellung, jeweils in der Draufsicht, dargestellt. Beim Drehen des Flügelrahmens i bewegt sich die Mittelachse 13 der Rundung am Ende des oberen Rahmenteüs 4 des Flügeleo rahmens 1 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die Lage gemäß Fi g. 6 räch innen, da bei der oben beschriebenen Drehung des Flügelrahmens 1 um das VerschlußstUck 32 die Achse 12 des Bolzens, wie oben bereits erläutert, nicht mit der Drehachse 6 des
β; Flügelrahmens 1 zusammenfällt. Bei dieser Bewegung ist das Verbindungselement 9 der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung fest gegen einen Anschlag am feststehenden Rahmen 2 angezogen. Da sich der mit

Claims (8)

dem Flügelrahmen 1 festverbundcne Bolzen 5 bei der Drehung entsprechend der Bewegung des Flügelrnhmcns 1 um die Drehachse 6 herumbewegt, muß das Verbindungselement 9 so gestaltet sein, daß es diese Bewegung des Bolzens nicht behindert. Gemäß F i g. 4 geschieht dies durch ein Verbindungselement 9 in Form einer l.anglochöse. Gemäß F i g. 5 und β ist dieses Problem dadurch gelöst, daß der Bolzen 5 mit seiner Achse 12 gegenüber der Mittelachse 13 am Schere schwenkbar und an ihren inneren finden mit Anschlägen 27 und 28 versehen sind. Die Achse 23 ist in einem mit dem flexiblen Stab 3 fest verbundenen Teil 24 gelagert. In der geschlossenen Stellung bilden die Greifarme 21 und 22 zwischen sich ein Langloch, in welches der mit dsm Rahmenteil 4 verbundene Bolzen 5 eintritt. In der eingezogenen Stellung des Stabs 3 werden die Anschläge 27 und 28 gegen Teile des Blendrahmenprofils 8 angedrückt, so ringes Spiel zwischen Verbindungselement 9 und Bolzen 5 in seitlicher Richtung erforderlich, welches ohne weiteres durch den Stab 3, der flexibel ist, aufgenommen werden kann. In F i g. 7 und 8 ist eine andere Lösung des zu F i g. 5 und 6 aufgezeigten Problems dargestellt. Auch hier ist der Flügelrahmen 1 wiederum in der Draufsicht, und zwar in der geschlossenen (F i g. 7) und in Rahmenteil 4 in einer Richtung senkrecht zur Fen- io daß sie das Öffnen der Greifarme 21 und 22 bewir- , ... \ ι . · . ken. EIrst nach dem Ausfahren des Stabs 3 um eine sterebene um den Weg ,_ versetzt angeordnet .st, bestimmte Wcglangc bewirkt eine die Anschläge 27 wobei die Mittelachse 13 während des Drehens des und 28 zusammenziehende Feder 25 das Schließen Flügelrahmens 1 um 90° den in F i g. 3 bezeichneten der Greifarme, und der Bolzen 5 wird zwischen den Weg χ in einer Richtung senkrecht zur Fensterebene 15 Greifarmen festgehalten, so daß der Flügelrahmen 1 zurücklegt; in.diesem Fall ist nur mehr ein ganz ge- gekippt werden kann. Die geöffnete Lage der Greif- - - - ■ arme in der eingezogenen Stellung der Greifvorrichtung hat den Sinn, daß der Flügelrahmen 1 dann jederzeit und ohne Behinderung durch die Greifvorao richtung gedreht werden kann. Wird die Greifvorrichtung zusammen mit dem am Flügelrahmen befestigten Bolzen 5 nicht in der Drehachse 6 befestigt, sondern versetzt zur Fenstermitte hin, so kann die Greifvorrichtung zugleich zum Dre- der um 90° gedrehten "(Fi g. 3) Stellung gezeigt. In- »5 hen und zum Kippen des Flügelrahmens 1 verwendet folge der hier gewählten Versetzung zwischen der werden, was sich besonders bei schmalen Fensterflü-Achse 12 der Öse bzw. des Bolzens 5 gegenüber der geln in vorteilhafter Weise verwirklichen läßt, weil Mittelachse 13 der Rundung des Rahmenteils 4 in hier ein vollständiges Drehen mit einem verhältnisder Fensterebene wird bei der Drehung des Flügel- mäßig kurzen Stab 3 möglich ist. In der gedrehten rahmens 1 das Verbindungselement 9 um das Maß y 30 Stellung des Flügelrahmens 1 verhindert die mitaus-(F i g. 7) seitlich verschoben, derart, daß es zum Teil gefahrene Greifvorrichtung ein Zuschlagen bei geöffseitlich hinter das in Fig. 5 und 6 nicht gezeigte netem Fenster. Blendrahmenprofil8 (Fig. 7 und 8) zurücktritt. Bei Fig. 10 und 11 zeigt die erfindungsgemäße Greif- dieser Ausführungsform ist es zum exakten Festlegen vorrichtung jeweils in schematischer Darstellung. Bei der Lage des Verbindungselements 9 vorteilhaft, an 35 der Stellung gemäß Fig. 10 werden die Anschläge 27 der Rückseite des Blendrahmenprofils 8 einen ent- und 28 unter Überwindung der Kraft der Feder 25 auseinandergedrückt, so daß sich die Greifarme 21 und 22 öffnen. Gemäß Fig. 11, nämlich nach Entfernen der Anschläge vom feststehenden Rahmen 2, wirkt auf die Anschläge keine Kraft mehr, und die Feder 25 ist in der Lage, diese aneinander anzu sprechend ausgebildeten Anschlag 14 vorzusehen. Infolge dieser gewollten seitlichen Verschiebung des Verbindungselements 9 steht der Stab 3 entsprechend schräg zum Verbindungselement 9. Die in den Fig. 5 bis 9 gezeigten Ausführungsformen haben gegenüber der Ausführungsform gemäß F i g. 4 den Vorteil, daß bei einem Versagen der Hydraulik, d. h. bei einem Freigeben des die Drehachse 6 bildenden Verschlußstücks 32, der Flügelrahmen 1 fest im feststehenden Rahmen 2 gehalten wird, während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 die Möglichkeit besteht, daß der Flügelrahmen 1 entsprechend den Abmessungen des Langloches in Kipprichtung nach außen fallen kann. Die in F i g. 7 und 8 gezeigte Ausführungsform hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Flügelrahmen 1 in der Drehstellung auch bei einem Ausfallen der Hydraulik für die Kolben-Zylinder-Anordnung 16 gehalten wird. Ferner kann sie auch ohne Kolben-Zylinder-Anordnung 16 verwendet werden. Da das Verbindungselement 9 hier in der eingefahrenen Stellung des Stabs 3 am Anschlag 14 des Flügelrahmens 1 anliegt. kann auf einen ständigen Zug am Stab 3 verzichtet werden. Ist auf eine Kolben-Zylinder-Anordnung 16 gänzlich verzichtet, so besitzt der Stab 3 an seinem inneren Ende einen Anschlag, welcher bei herausgezogenem Stab, also in der Kippstellung des Flüeelrahmens 1, gegen die Rohrführung 11 anschlagt. In Fig. 9 ist ein lösbares Verbindungselement 20 in Form einer Greifvorrichtung dargestellt. Diese Greifvorrichtung besteht aus zwei Greifarmen 21 und 22, die um eine gemeinsame Achse 23 in Art einer nähern, wobei sich die Greifarme schließen. Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenste ?■ od. dgl. mit mindestens einem um 90° in Ausstel: richtung umlenkbar geführten, biegsamen, Dme' und Zugkräfte übertragenden Stab, d a d u r c ; gekennzeichnet, daß der oder die b samen Stäbe (3) an oder in einem der beiden I< men. ζ. Β. dem feststehenden Rahmen (2). gebracht und jeweils hydraulisch oder pneu tisch betätigbar ist bzw. sind und daß jeder >■'■■ (3) ein mit einem am anderen Rahmen, z. B. Flügelrahmen (1), angeordneten Bolzen (F·) . sammenwirkendes Verbindungselement (9. ;:i trägt, wobei mindestens ein Verbindungselerr.. (20) als eine bei der Betätigung des entsprech
d η Stabes (3) sich öffnende~bzw. schließe; Greifvorrichtung ausgebildet ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindung element (9), der Stab (S) und eine mit dem FrIr des Stabs (3) verbundene Kolben-Zylinder-.-V Ordnung (16) in der nicht ausgefahrenen SteiH; des Stabs vollständig im Innern eines der bei<: Rahmen angeordnet sind.
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3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (3) fest mit tier Kolben-Zylinder-Anordnung (16) verbunden ist und daß das Zurückziehen des Stabs (3) durch eine auf den Kolben wirkende Feiler (30) oder hydraulisch, / H. durch Verwendung einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung. erfolgt.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. d;iB die Holzen (5) in den Ecken des der Kippachse (7) gegenüberliegenden Rahmenteils vorgesehen sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) eine Öse zum Zusammenwirken mit dem Bolzen (5) aufweist.
n. Betätigungsvorrichtimg nach Anspruch 5 für Fensterkonstruktionen mit während des Bewegens des Fensterflügels geringfügig sich verlagernder Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse Langloeh-Querschnitt aufweist. ">
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 für Fensterkonstruktionen mit während des Bewegens des Fensterflügels geringfügig sich verlagernder Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse des Verbindungselements (9) und der Bolzen (5) einen Kreisquerschnitt aufweisen und daß der Beizen (5) am jeweiligen Rahmen so versetzt angeordnet ist. daß die Achse (12) des Bolzens (5) beim Drehen des Flügelrahmens (1) ihre Lage im Verhältnis zur Vcrlngerungstreeke der Drehachse (6) nur geringfügig verändert.
8. Verbindungselement für eine Betätigungsvorrichtung zum Ausstellen und Schließen eines Dreh-Kippflügels von Fenstern od. dgl., welches am freien Finde eines Betätigungsglicdes angeordnet und zum Zusammenwirken mit einem /ugehörigen Bolzen vorgesehen ist, insbesondere für eine Betätigungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) aus zwei scherenartig gegeneinander um eine gemeinsame Achse (23) schwenkbaren Greifarmen (21, 22) besteht, wobei die Achse (23) in einem mit dem Betätigungsglied, z. B. Stab (3), fest verbundenen Teil (24) gelagert ist und wobei die freien Enden der Clreifarme (21. 22) zum Umgreifen des Bolzens (S) in geschlossener Stellung ausgebildet sind, und daß die Greifarme an ihren anderen Enden Anschläge (27, 28) aufweisen, die durch eine das Schließen der Greifarme (21, 22) bewirkende Feder (25) beaufschlagt und zum öffnen der Greifarme (21, 22) gegen den zugehörigen Rahmen andrückbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 ,ftl.303

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