DE214917C - - Google Patents

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DE214917C
DE214917C DENDAT214917D DE214917DA DE214917C DE 214917 C DE214917 C DE 214917C DE NDAT214917 D DENDAT214917 D DE NDAT214917D DE 214917D A DE214917D A DE 214917DA DE 214917 C DE214917 C DE 214917C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M29/00Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
    • F02M29/02Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture having rotary parts, e.g. fan wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c? GRUPPE
CURT RIEDEL in BERLIN.
Vergaser für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1909 ab.
Die Vorbereitung der zur Explosion in Explosionskraftmaschinen bestimmten Gase erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß man beim Zerstäuben der aus einer engen Düse austretenden Petroleum- oder Benzinflüssigkeit zugleich das Anreichern mit Luft herbeiführt. Es trat bei diesen Mischungen selbsttätig auch eine gewisse Druckerhöhung ein, aber dieselbe war nicht genügend, um eine gleichmäßige und bedeutende Druckerhöhung für das Gemisch herbeizuführen, so daß es vorteilhaft für die Maschine Verwendung finden konnte.
Der Gegenstand vorliegender Neuerung bezieht sich auf solche bekannte Vergaser, bei welchen der Brennstoff erst verdampft, unter Druck gesetzt und dann mit Luft gemischt wird, und besteht darin, daß ein sehr gleichmäßiger und hoher Druck der verdampften bzw. zerstäubten Brenngase herbeigeführt wird, indem in dem durch heiße Luft geheizten Vergasungs- bzw. Zerstäubungsbehälter mechanisch angetriebene Schraubenräder umlaufen, welche die vergasten Teile unter einen gleichmäßigen hohen Druck setzen und zur Ausgangsöffnung führen, wo der Brennstoff mit der heißen Luft sich mischt.'
Dadurch ist es möglich, daß unabhängig von der Saugwirkung der Maschine die nötige Luftmenge von den verdampften Brenngasen selbst angesaugt wird, so daß ein unter Druck befindliches explosionsfähiges Gemisch in den Zylinder eintritt. Es ist also die energische Vorwärtsbewegung, welche den unvermischten Benzingasen im Verdampfungs- bzw. Zerstäubungsbehälter durch die Schraubenräder erteilt wird, ein wesentliches Merkmal des Vergasers, weil dadurch die Ansaugung und vollkommene Vermischung der Luft mit den Benzingasen unabhängig von der Maschine erreicht wird.
Die Anordnung ist in der Zeichnung an einem Beispiel erläutert.
α ist das Zuführungsrohr für die einzuspritzende Explosionsflüssigkeit, welche auf ein Schleuderrad b trifft, dort verspritzt und verteilt wird. Auf derselben Achse, auf welcher dieses Zerteilungsrad b sitzt, sitzen in dem Gehäuse g eine Reihe von Scheiben s und eine Reihe von Ventilatoren v, welche durch die Achse χ in Umdrehung gesetzt werden. k ist das Antriebszahnrad. Diese Verteilungsund Fortbewegungsorgane schleudern das Benzin, welches noch nicht mit Luft gemischt ist, gegen die Wandungen des Gehäuses g, und da diese Gehäuses von heißer Luft in dem Raum r umstrichen wird, findet.eine vollständige Verdampfung des Benzins bei der Vorwärtsbewegung in der Pfeilrichtung y im Gehäuße g statt. Bei g1 treten die Benzingase unter Druck aus, saugen durch das Umschlußrohr 0 Luft an, und die Mischung gelangt in den Raum m, wo sie durch den Ventilator v1 weiter in Umdrehung versetzt wird; dabei findet vollständige Mischung des Benzins mit dem zur Explosion genügenden Luftquantum statt. Man wird in dem Raum r eine Drosselvorrichtung anbringen, um nach Bedarf die Menge der angesaugten und zugemischten Luft verändern zu können. Die Mischung wird durch die Ventilatorflügel v1 weiter bewegt und gelangt in einen Raum m1, der als
Speicher zu betrachten ist und an den sich die Leitung zum Explosionszyhnder anschließt. Dieser Speicher soll dazu dienen, die Saugwirkung der Maschine auf den Vergasungs- und Mischungsraum möglichst aufzuheben und dadurch eine gleichmäßigere Mischung zu sichern. Es wird in der Zugangsleitung also stets Druck herrschen, so daß der Maschine die Gase unter Druck zugeführt werden.
ίο Es ist noch zu erwähnen, daß hinter den Flügeln v1 ein lose auf der Achse sitzendes Rückschlagventil angebracht ist, welches im Falle der Explosion im Raum m1 oder im Raum m die weitere Zuführung von Benzingasen zeitweise abschließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vergaser für Explosionskraftmaschinen, bei dem der Brennstoff unter mechanischem Antriebe erst verdampft, Unter Druck gesetzt und dann mit Luft gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vergaste Brennstoff durch Schraubenräder einen derartigen hohen Druck erhält, daß derselbe beim Austritt aus dem Vergasungsraum die erforderliche Luftmenge unabhängig von der Saugwirkung der Maschine selbst ansaugt und so ein explosionsfähiges Gemisch bildet, welches unter Druck in die Maschinenzylinder eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000636B (de) * 1952-11-21 1957-01-10 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Herstellung eines Kraftstoffluftgemisches fuer Brennkraftmaschinen
US4928661A (en) * 1988-03-18 1990-05-29 J. G. Anschuetz Gmbh Cocking device for a compressed air weapon
US6044804A (en) * 1995-03-16 2000-04-04 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for monitoring a feedwater supply to a steam generator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000636B (de) * 1952-11-21 1957-01-10 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Herstellung eines Kraftstoffluftgemisches fuer Brennkraftmaschinen
US4928661A (en) * 1988-03-18 1990-05-29 J. G. Anschuetz Gmbh Cocking device for a compressed air weapon
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