DE360824C - Verfahren zur Zerstaeubung des Brennstoffes im Ansaugstrom - Google Patents

Verfahren zur Zerstaeubung des Brennstoffes im Ansaugstrom

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DE360824C
DE360824C DEB94344D DEB0094344D DE360824C DE 360824 C DE360824 C DE 360824C DE B94344 D DEB94344 D DE B94344D DE B0094344 D DEB0094344 D DE B0094344D DE 360824 C DE360824 C DE 360824C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/155Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with pulverisation by air sucked into the cylinder

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Description

  • Verfahren zur Zerstäubung des Brennstoffes im Ansaugstrom. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches den Zweck hat, Motoren mit schweren und weniger schweren Koählenwasserstoffen wie Naphta, Gasöl, Paraffinöl und andere zu betreiben.
  • Bekannt sind die verschiedenartigsten Verfahren zur Zuführung des Brennstoffes bei Verpuffungsmotoren, wie z. B. durch Vergaser, bei denen der Brennstoff aus einer Düse durch :die an ihr vorbeistreichende Ansaugluft mitgerissen wird. Bei Motoren mit umlaufenden Zylindern hat man dieses Verfahren insofern vervollkommnet, daß man den durch den Umlauf der Zylinder erzeugten Luftdruck bzw. die Zentrifugalkraft zur Ansaugurig bzw. Einspritzung des flüssigen Brennstoffs verwendet. Ferner ist auch bekannt, den Brennstoff :mittels Pumpe unmittelbar stoßweise in die Ansaugleitung einzuführen.
  • Diese Verfahren gestatten einen einwandfreien Betrieb der Verpuffungsmotoren, wenn als Betriebsstoff die leichten Kohlenwasserstoffe, wie Benzin und Benzol, verwendet werden, da hierbei die ungenügende Zerstäubung und die unvollständige Vermischung des Brennstoffes mit der gesamten Ansaugluft .durch die Diffusionsfähigkeit der leichten Kohlenwasserstoffe wettgemacht wird.
  • Ein Verfahren, durch das die schweren Kohlenwasserstoffe als Betriebsstoff für Verpuffungsmotoren brauchbar werden, ist folgendes. Zur Ver-,vendung kommt im vorliegenden Fall eine Brennstoffpumpe A, welche schematisch in Abb. i angedeutet ist. Die Pumpe kann als Kolben-, Schleuder-, Zentrifugal- oder andere Pumpen ausgebildet werden, mit der man den erforderlichen Druck erzielen kann. Die Pumpe A drückt den Brennstoff unter verhältnismäßig hohem Druck durch die Brennstoffleitung C in den Brennstoffbehälter B. Der Behälter ist möglichst klein zu bemessen, damit das Anlassen desMotors nichterschwert wird, und er istmii einem regelbarenÜberdruckventil zu versehen.
  • An den Behälter sind außerdem von der Pumpe hinführenden Brennstoffzuführungsleitung C der Zylinderzahl des Motors entsprechende Anzahl Rohre D angeschlossen, wovon ein jedes zu einem in der Ansaugleitung liegenden Zerstäuber Z, welcher dem betreffenden Einlaßventil vorgelagert ist, führt. Es können auch mehrere Zylinder einen gemeinsamen Zerstäuber erhalten. Ordnet man für jeden Arbeitszylinder einen besonderen Zerstäuber an, so wird die gemeinsame Ansaugleitung überflüssig und kann man jedem einzelnen Zylinder einen besonderen Ruhrstutzen geben, in welchem :der Zerstäuber vor dem Einlaßventil des Arbeitszylinders angeordnet wird.
  • Als Zerstäuber können die verschiedensten Einrichtungen verwendet werden, z. B. Plattenzerstäuber, Ringzerstäuber oder andere.
  • ie sind für Hochdruckmotoren schon vielfach. verwendet worden.
  • ,Das Brenrnstoffzuführungsrohr D mündet in den Zerstäuber, so daß der Brennstoff durch gleichmäßigen Druck, welcher von der Pumpe erzeugt und in dem Behälter ausgeglichen wird, durch die Zerstäuber geschleudert und hierdurch in außerordentlich feine Teilchen zerrissen wird. Die Steuerung des Zerstäubers erfolgt zwangläufig durch Anheben oder Drehen der Brennstoffnadel während der Ansaugperiode, wodurch die erforderliche Brennstoffmenge reguliert wird.
  • Die zwangläufige Hebung der Brennstoffnadel kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch eine Nockenwelle oder durch zwangläufige Verbindung mit dem Ansaugventil.
  • In Abb. a ist eine Steuerung für den Zerstäuber dargestellt. Die Stange St wird mittels Nocken angehoben" wodurch das Einlaßventil heruntergedrückt und die den Zerstäuber abschließende Brennstoffnadel angehoben wird. Hierdurch tritt Brennstoff durch das ständig unter Druck stehende Röhrchen D hinter die Zerstäuberorgane und wird durch diese geschleudert und hierdurch fein verteilt und von der durch das Laiftansaujrohr strömenden Luft mit in den Arbeitszylinder gerissen. Es findet ein Zerstäuben des Brennstoffes statt, während das Einlaßventil geöffnet ist.
  • Die Steuerung der Brenstoffnadel sowie die Lage und die Form der Austrittöffnung des Zerstäubers sind der jeweiligen Konstruktion des NZotors anzupassen.
  • Bei Motor-Neukonstruktionen nach dieser Arbeitsweise kann das Einlaßventil mit .dem Zerstäuber zusammenhängend ausgeführt «-erden.
  • Der Zerstäuber sowie seine Austrittöffnung werden so ausgebildet, daß der durch den Zerstäuber geschleuderte und hierdurch in außerordentlich feine Teilchen zerrissene Brennstoffnebel von dem durch das Einlaßventil in den Arbeitszylinder strömenden Luftstrom mitgerissen und hierdurch der Brennstoff mit der zu einer Füllung erforderlichen Luftmenge innig gemischt wird. Um einen geringen Brennstoffverbrauch zu erzielen, kann man den Zerstäuber kurz vor Beendung der Ansaugperiode schließen, wodurch alle Brennstoffteilchen von dem in den Arbeitszylinder strömenden Luftstrom mitgerissen werden.
  • Man kann eine noch innigere Mischung des Brennstoffes mit der Luft erreichen, wenn nian die Luftgeschwindigkeit an der Stelle, wo sich der nebelähnliche Brennstoffstrahl mit dem Luftansaugstrahl trifft, erhöht.
  • Dieses wird wie bei Vergasern durch Verengung des Luftdu.rchlaßkanals an der betreffenden Stelle erreicht sowie durch Einsetzen von kegelförmigen Teilen oder ähnlichen, gegen welche gegebenenfalls .der Brennstoffstrahl auftrifft ,und nochmals zerteilt wird. Besonders günstig wirkt hierbei auch die Anordnung einer Ringfläche, durch welche Brennstoff .und ,Luft hindurch müssen.
  • Es ist bei dieser Anordnung auch die Möglichkeit gegeben, daß man nur den Brennstoff vorwärmt, nicht aber die gesamte Luftmenge, wie es sonst bei Vergasermotoren unerläßlich ist, und was den bedeutenden Nachteil hat, daß die für eine Füllung angesaugte Luftmenge infolge der durch die Erwärmung eintretenden Ausdehnung geringer wird.
  • Der dieser Erfindung zugrunde liegende Gedanke gestattet noch eine weitere Ausführungsform, deren Anwendung bei den schwersten Kohlenwasserstoffen, wie Teeröl usw., erforderlich. ist.
  • Diese Kohlenwasserstoffe haben die Eigenschaft, sich unmittelbar selbst nach äußerst feiner mechanischer Zerstäubung wieder zu Tropfen zu vereinigen. Hierdurch wäre es aber nicht möglich, ein für Verpuffungsinotoren geeignetes Gemisch zu erhalten; es wird deshalb der Brennstoff, bevor er mit dem Luftansau:gstrom in Berührung kommt, durch Preßluft zerrissen, welches auf bekannte Weise erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATI:1\T-ANSPRUCH: Zerfahren zur Zerstäubung .des Brennstoffes im Ansaugstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch Zerstäuberorgane, wie Platten-, Ringzerstäul:er o. d-1., mit oder ohne Hilfe von Preßluft unter gleichbleibendem, von einer Pumpe erzeugten Druck in den Ansaugstrom dergestalt eingeführt wird, daß sich die Brennstoffteilchen mit der gesamten Ansaugluft innig vermischen.
DEB94344D 1920-06-04 1920-06-04 Verfahren zur Zerstaeubung des Brennstoffes im Ansaugstrom Expired DE360824C (de)

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DE (1) DE360824C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898094C (de) * 1940-03-02 1953-11-26 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine
DE1296873B (de) * 1962-07-27 1969-06-04 Walker Mfg Co Brennstoffzufuhr-Vorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898094C (de) * 1940-03-02 1953-11-26 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine
DE1296873B (de) * 1962-07-27 1969-06-04 Walker Mfg Co Brennstoffzufuhr-Vorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine

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