DE668271C - Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE668271C
DE668271C DEM132933D DEM0132933D DE668271C DE 668271 C DE668271 C DE 668271C DE M132933 D DEM132933 D DE M132933D DE M0132933 D DEM0132933 D DE M0132933D DE 668271 C DE668271 C DE 668271C
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valve
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carburetor
housing
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/09Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/22Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position

Description

  • Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen, bei denen ein Brennstoffventil durch eine an der Luftdrossel angeordnete Hubscheibe gesteuert wird. Bei diesen Vergasern. regelt das von. der Hubscheibe bewegte Ventil die Brennstoffzufuhr sowohl bei Leerlauf als auch bei Belastung. Nach der Erfindung erfolgt der Angriff der Hubscheibe im Brennstoffventil erst nach einer gewissen Drehung der Luftdrossel mittels eines einstellbaren. Ventilstößels, also bei einer höheren als der Leerlaufdrehzahl, während die Brennstoffzufuhr im Leerlauf und im Bereich der niederen Drehzahlen durch ein federbelastetes Rückschlagventil mit einstellbarer Hubbegrenzung über eine Leitung erfolgt, die von der Hauptbrennstoffleitung abzweigt.
  • Diese Bauart des Vergasers hat di,e Wirkung, daß, bei geschlossener oder wenig geöffneter Drossel im Vergasergehäuse -voller bzw. hoher Unterdruck herrscht -und daß die Brennstofförderung bei Leerlauf und im Bereiche niederer Drehzahlen auch ohne Anwendung von Lufttrichtern. möglich ist. Das Vergasergehäuse kann als einfaches zylindrisches Rohr vom Durchmesser des Ansaugerohres ausgeführt werden, so daß das Gemisch ohne Änderung seiner Geschwindigkeit und ohne Drosselung durch Querschnittsveränderung dem Motor zuströmt. Die Zylinder erhalten bei voller Drosselöffnung volle Gasfüllung, während bei Verwendung der üblichen Lufttrichter höchstens ein Füllungsgrad von 7o bis 8o % bei voller Drosselöffnung erreicht werden kann. Die Vermeidung von Drosselwirkungen macht den Vergaser auch für Schweröle sehr gut brauchbar. Man wird gegebenenfalls in die Brennstoffzuleitung einen Dreiwegehahn einschalten, der gestattet, beim Anfahren, den Vergaser an einen leichten Brennstoff, im Betriebe an einen schweren Brennstoff anzuschalten. Bei Verwendung als Schwerölvergaser wird das Gehäuse zweckmäßig beheizt.
  • Die Verbrennungsluft strömt bei ganz geschlossener Drossel durch Öffnungen in der Drosselscheibe in den Vergaser. Beim Anfahren ist daher das Gemisch verhältnismäßig reich. Bei geringer Öffnung der Drossel wird der Einströmquerschnitt für die Luft vergrößert, das Gemisch ärmer und damit ein allmählicher Übergang zu dem Gemisch bei Belastung des Motors geschaffen, das bei öffnung des Hauptventils durch den Stößel sich bildet. In diesem _ Sinne wirkt auch ein geringer Brennstoffvorrat, derbei geschlossenem Hauptventil im Ventilgehäuse eingeschlossen. ist und beim Öffnen des Ventils zusätzlich in die Mischkammer geschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Vergasers nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig., i ist ein Längsschnitt durch den Vergaser, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Luftdrossel, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Prallfläche. . Das Gehäuse i des Vergasers ist ein einfaches zylindrisches Rohr vom Durchmesser des Ansaugerohres, das zur Verbindung mit diesem an einem Ende mit einem Flansch 2 versehen ist. Auf das andere Ende des Rohres ist eine Filterkammer 3 zur Reinigung der Ansaugeluft aufgesetzt. Die Menge der angesaugten Luft ist durch eine Luftdrossel 4 regelbar, die am Eintrittsende des Vergasergehäuses mittels ,einer Welle 5 drehbar gelagert ist. Bei ganz geschlossener Drossel erfolgt die Zuführung der Verbrennungsluft durch geschlitzte Schrauben 6. Mit der Einschraubtiefe der Schrauben ändert sich die Größe des Eintrittsquerschnittes der Luft.
  • Die Drossel 4 wird dazu benutzt, das Hauptbrennstoffventil @ zu steuern. Sie ist zu diesem Zweck auf der Unterseite mit einer unter Umständen auswechselbaren Hubkurve 8 versehen, die über einen Stößel 9 auf den Ventilschaft io einwirkt. Bei ganz geschlossener Drossel steht die Hubkurve mit dem Stößel nicht in Berührung. Der Angriff erfolgt erst nach einem kleinen Öffnungswinkel der Drossel, um das sehr reiche Anfahrgemisch abzuschwächen und dem ärmeren Gemisch, wie es sich bei Öffnung des Hauptventils und weiterer Öffnung der Drossel einstellt, anzupassen. Der Stößel ist in einer Büchse i i geführt, die durch Speichen 12 und einen Ring 13 im Gehäuse i auswechselbar befestigt ist. Der Spalt, der zwischen Stößel und Hubscheibe, 8 bei ganz geschlossener Drossel vorhanden ist, kann durch Mutter 14 und Gegenmutter 15 eingestellt werden.
  • Das Ventil 7 wird durch eine Feder 16 geschlossen gehalten, die zwischen dem Ventilgehäuse 17 und einem Teller 18 des Ventilschaftes i o angeordnet ist. Auf dem Teller 18 ruht der Stößel 9 lose auf. Das Ventilgehäuse 17 hat einen seitlichen Stutzen, i9 mit einem Kanal 2o zur Zuführung des Brennstoffes. Der Stutzen ig sitzt mit Gewinde in einem seitlichen Ansatz 21 des Vergasergehäuses i, der in .einer mit dem Rohr i verschweißten Büchse 22 auswechselbar befestigt ist. Der Stutzen i9 des Ventilgehäuses ist so bemessen, daß das Ventilgehäuse durch das Vergasergehäuse eingebracht werden kann. Das Ventil 7 ist ein schlanker Kegel, der über die Mündung des Brennstoffkanals 2o hinausgeführt ist und oberhalb dieser mit der zylindrischen Bohrung für -den Ventilschaft io eine Ringkammer 23 einschließt. In dieser Ringkammer sammelt sich der Brennstoff, der beim Schließen des Ventils verdrängt werden. muß. Dieser Brennstoff steht beim Wiederöffnen des Ventils sofort zur Verfügung und erleichtert das Anfahren. Die von dem Ventil-I u zebel 7 und dem Gehäuse 17 gebildete ringförmige Spritzöffnung liegt in einer kegelförmigen Ausbohrung 24 des Ventilgehäuses 17, die dem Brennstoffstrahl eine trichterförmige Gestalt gibt. Der Brennstoffstrahl wird daher von der um das Ventilgehäuse, herumströmenden Luft fein zerstäubt. Man kann die Zerstäubung fördern, indem vor der Spritzöffnung noch ein Prallkörper 25 vbrgesehen wird, der mit Hilfe von Armen 26 und einer Büchse 27 im Vergaser auswechselbar befestigt ist. -Der Ansatz 2 i dient zur Verbindung des Vergasers mit dem am Brennstoffbehälter liegenden Brennstoffrohr. Er hat einen zentralen Kanal 28, der in den Kanal 2o des Ventilgehäuses überleitet. Der Ansatz 21 dient ferner als Träger für ein kegelförmiges Unterdruckventil 29, dessen Kammer 3o in einen Stutzen 31 des Ansatzes 21 eingeschraubt ist. Die Kammer 3o steht durch ein Rohr 32 mit dem Vergasergehäuse i unterhalb der Luftdrosse14 in Verbindung. Das Venti129 wird durch eine Feder 33 auf seinen Sitz gezogen, die innerhalb einer mit einem Brennstoffsieb ausgekleideten Kammer 34 des Ansatzes 21 angeordnet ist. Das Ventil hebt sich unter der Wirkung des Unterdruckes im Vergasergehäuse von seinem Sitz ab, so daß der Brennstoff durch das Rohr 32 in das Vergasergehäuse einströmt. Die Menge des Brennstoffes kann durch eine Stellschraube 35 geregelt werden, die die Öffnungsweite des Ventils 29 bestimmt.
  • Die Wirkung des Vergasers ist folgende: Im Leerlauf ist die Luftdrossel 4 ganz geschlossen. Der Stößel 9 steht außer Berührung mit der Hubscheibe B. Die Luft wird lediglich durch die Schlitzschrauben 6 angesaugt. Im Vergasergehäuse herrscht höchster Unterdruck. Das Ventil 29 öffnet sich, und Brennstoff tritt durch Rohr 32 in den Vergaser. Das Gemisch ist verhältnismäßig reich, so daß der Motor leicht anspringt. Beim weiteren Öffnen der Drossel wird ein Spalt zwischen Drossel und Vergasergehäuse frei, so daß das Gemisch ärmer wird. Der in den Kanälen 20 und 28 stehende Brennstoff wird abgesaugt. Nach einem von der Einstellung des Stößels abhängigen Öffnungswinkel der Drossel wird das Hauptventi17 geöffnet. Der in der Kammer i3 des Ventilgehäuses 17 eingeschlossene Restbrennstoff steht sofort zur Verfügung und wird durch den um den Ventilkörper herumströmendenLuftstrom angesaugt. Diese Brennstoffmenge ist ausreichend, um beim Öffnen des Ventils die Zeitspanne zu überbrücken, die das Auffüllen der Kanäle 28 und 20 erfordert. Der Übergang von. Leerlauf zur Belastung und die Anpassung des Gemisches an den jeweiligen Betriebszustand des Motors erfolgt daher allmählich und stetig. Der Brennstoff tritt in Form eines kegelförmigen Schleiers in den Luftstrom ein und wird in diesem fein zernebelt. Im Bedarfsfallekann kann durch Einsetzen einer Prallplatte 25 die Aufteilung des Brennstoffes noch weiterge= trieben werden. Das Nebenventil 29 bleibt in Tätigkeit, da der Unterdruck bei voller öff-11ung# der Drossel zur öffnung desselben ausreicht. Haupt- und Nebenventil arbeiten also dauernd miteinander. ` Die einfache Rohrform des Vergasergehäuses und die Anpassung desselben an :das Ansaugrohr ist für die Erhaltung des Gas-Luft-Gemisches außerordentlich förderlich. Der Vergaser eignet sich daher sehr gut für schwer vergasbaren Brennstoff. In, diesem Falle em.pfichlt sich jedoch, den Vergaser durch eine umgelegte Heizkammer 36 zu beheizen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen, bei dem ein Brennstoffventil durch eine an der Luftdrossel angeordnete Hubscheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen der Luftdrossel mittels eines einstellbaren Ventilstößels (9) der Angriff der Hubscheibe (8) am Brennstoffventil (7) erst nach einer gewissen Drehung der Luftdrossel bei einer höheren als der Leerlaufdrehzahl und die Brennstoff "zufuhr im Leerlauf rund im Bereich der 'niederen Drehzahlen durch ein federbelastetes Rückschlagventil (29) mit einstellbarer Hubbegrenzung (35) über eine Leitung erfolgt, die von der Hauptbrennstoff -leitung (28) abzweigt.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelförmige :Hauptbrennstoffventil (7) mit der Führung des Ventilschaftes (io) einen Ringraum (23) für einen Brennstoffvorrat einschließt, der beim öffnen des Ventils (7) zusätzlich in die Mischkammer geschoben wird.
DEM132933D 1935-12-13 1935-12-13 Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE668271C (de)

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