DE274186C - - Google Patents

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DE274186C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
JULIUS MANN und WALTER KLOTZ in STUTTGART.
Spritzvergaser mit Zerstäubungsluftstrahl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1913 ab.
Vorliegende Erfindung soll besonders zum Zerstäuben schwerflüchtiger (ölartiger) Brennstoffe dienen, welche zum Betrieb von Verbrennungsmotoren eine besonders feine Zerstäubung erfordern.
Diejenigen Konstruktionen von Motoren für Petroleum, Rohöl, Teeröl usw., bei welchen die Herstellung des explosiblen Gemisches hauptsächlich durch Verdampfen des Brennstoffes erfolgt, haben alle den Nachteil, daß sie die Brennstoffe nicht vollkommen ausnutzen. Das Verdampfen nämlich entspricht einer Destillation des Brennstoffes, bei welcher vorwiegend nur die leichtflüchtigen Bestandteile nutzbar gemacht werden, während die schwerflüchtigen als unverbrannte Rückstände Zylinder, Kolben und Ventile der Maschine verschmutzen. Wird dagegen der Brennstoff nicht verdampft, sondern möglichst fein zerstäubt, so befinden sich seine schwerflüchtigen Bestandteile ebenso wie die leichten in der Verbrennungsluft in der Schwebe und werden zur Explosion und Arbeitsleistung beide gleichmäßig herangezogen. Um diesen Zweck zu erreichen, wird hier eine Zerstäuberdüse angewendet von ähnlicher Form wie die bekannten Strahlrohre mit Verteilungsfächer an Gartenspritzen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Vergaser im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß, während Fig. 3 einen Schnitt durch die Zerstäuberdüse darstellt.
Der Brennstoff tritt aus der Düse bei a aus, durchläuft als Strahl eine freie Strecke von einigen Millimetern, wobei er seine volle Geschwindigkeit erreicht, und prallt gegen den schrägen Schirm g. Hier nimmt er eine breite Form von großer Oberfläche an und wird durch den bei e eintretenden Luftstrahl über die Schneide von g hinweg nach innen und zum Motor gerissen, wodurch er sehr fein zerstäubt wird.
Um zu verhüten, daß der zerstäubende Brennstoff hinter der Schirmschneide Wirbel bildet und zum Teil hinter dieselbe heruntergedrückt wird, wo er sich wieder verdichten (kondensieren) würde, sind kleine Hilfsluftkanäle f angeordnet. Diese führen Luft hinter den Schirm g, zerstören hier jede Wirbelbildung im Entstehen und führen den etwa sich ansammelnden Brennstoff wieder dem Hauptluftstrom zu.
Hinter der Düse erweitert sich das Hauptrohr wie üblich und kann dann Öffnungen η zur Zuführung von Zusatzluft erhalten. Diese können selbsttätig oder von Hand regelbar gemacht werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Spritzvergaser mit Zerstäubungsluftstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse quer zum Luftstrahl gerichtet und über ihrer Mündungsebene mit einem Schirm (g) versehen ist, welcher eine gegen den Zerstäubungsluftstrahl gerichtete
    60
    Schneide besitzt, so daß der aus der Düse austretende Brennstoff an dem Schirm zerstäubt, in Gestalt eines Fächers ausgebieitet und hierauf durch den Luftstrahl an der Schneide des Verteilungsfächers in noch feineren Nebel aufgelöst wird.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergaser im Rücken des Schirmes (g) mittels kleiner Kanäle (f) Hilfsluft zugeführt wird, um Wirbelbildungen und Brennstoffniederschläge hinter dem Schirm zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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