DE224218C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
-
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
- F02M2700/4361—Mixing chambers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Vergaser zur Erzeugung des brennbaren
Kraftgasgemisches für Verbrennungskraftmaschinen. Von den bisherigen Vorrichtungen
dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Luft, welche
die Verdunstung des Brennstoffes bewirkt und gleichzeitig zur Erzeugung des brennbaren
Kraftgasgemisches dient, nicht unmittelbar mit
ίο dem flüssigen Brennstoff in Berührung tritt.
Es erfolgt also die mit großer Gleichmäßigkeit vor sich gehende Gemischbildung nicht nach dem
Prinzip der bisher üblichen Spritzvergaser oder Ventilvergaser, sondern in der Weise, daß die
Verdunstung des Kraftmittelvorrats einerseits durch den in der Saugleitung herrschenden
Unterdruck, andererseits durch die Luftströmung in der Saugleitung bewirkt wird, und daß
der in Dampf verwandelte Brennstoff unter Aus-Schluß des Verspritzens und des Umherschleuderns
von Flüssigkeit durch eine oder mehrere kleine Öffnungen aus dem Vergaserbecken in
die Luftleitung abgesaugt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch den
Vergaser, und Fig. 2 ist ein zweiter Vertikalschnitt, welcher zu dem ersten im rechten
Winkel steht.
Das Kraftmittel, Benzin, Benzol, Gasolin,. Spiritus, Petroleum oder eine beliebige andere
vergasbare bzw. verdampfbare, geeignete Flüssigkeit, wird in das Vergaserbecken b eingeführt,
wobei die Einrichtung zweckmäßigerweise derart getroffen ist, daß der Stand der
Flüssigkeit im Vergaserbecken konstant erhalten wird. Dies kann in der üblichen Weise
durch ein bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in das Steigrohr e eingesetztes Überlaufrohr
d geschehen, welches zwischen sich und der Wandung des Steigrohres e einen für
den Zufluß des Kraftmittels, beispielsweise von a aus, hinreichenden Zwischenraum läßt. Die
überschüssige Flüssigkeit, deren höchster Stand im Vergaserbecken hier durch die Linie c angezeigt
ist, fließt durch das Übeiiaufrohr in den Vorratsbehälter für das Kraftmittel oder
nach einer beliebigen anderen Stelle zurück. . Das Vergaserbecken b ist allseits bis auf verhältnismäßig
kleine Öffnungen g geschlossen, von welchen auf der Zeichnung der Einfachheit
halber nur eine einzige dargestellt ist. Der Luftzutritt erfolgt beispielsweise durch ein
Luftzuführungsrohr q, dessen Öffnung durch ein einstellbares Ventil, eine mit einstellbaren
Öffnungen versehene Registerklappe m o. dgl. zwecks Regelung des Luftzutritts abgeschlossen
sein kann. An dieses Luftzuführungsrohr schließt sich bei der vorliegenden Ausführungsform
der Mischraum -p an, aus welchem das Kraftgasgemisch in die Zylinder der angeschlossenen
Kraftmaschine einströmt. Durch die saugende Kraft der angeschlossenen Maschine und durch den von ihr angesaugten
Luftstrom, welcher über die Öffnung g hinüberstreicht, wird in dem Vergaserbecken b
eine Verdunstung des darin befindlichen Kraftmittelvorrats herbeigeführt, und die entstandenen
Dämpfe oder Gase gelangen durch die Öffnungen g mit der angesaugten Luft in den
Mischraum f. Man erhält auf diese Weise ein von Flüssigkeitstropfen freies Kraftgasgemisch,
in welchem man, um. die günstigste Wirkung zu erzielen, mit Leichtigkeit einen sehr großen
Überschuß der angesaugten Luft erhalten kann. Die Menge des in den Mischraum eingeführten
Dampfes läßt sich durch teilweisen oder gänzlichen Verschluß bzw. durch Freigabe der Öffnungen
g ändern, was am einfachsten durch Ventile geschieht, wie solche bei h dargestellt sind.
Mittels an der Ventilstange sitzender Stellmuttern k können die hier beispielsweise benutzten
Nadelventile unter Vermittlung eines Handgriffes I achsial verstellt werden und dadurch
die Öffnungen g beliebig verschlossen und freigegeben und in der eingestellten Lage
erhalten werden. Man kann im Innern des Behälters b an eine oder mehrere Öffnungen g
noch ein Steigrohr f anschließen, in dessen Bohrung die Flüssigkeit ebenso hoch steht wie
in dem Vergaserbecken; doch ist die Anbringung solcher Röhren nicht unbedingt notwendig.
Da das Überlaufrohr dafür sorgt, daß der Flüssigkeitsstand c nicht überschritten wird
und die Einrichtung der Pumpe derart ist, daß plötzliche Stöße und Unregelmäßigkeiten im
Gang der Förderpumpe nicht eintreten können, so befindet sich der Flüssigkeitsstand
immer tief genug unterhalb der Öffnungen g, um ein Herausschleudern des Kraftmittels aus
denselben auszuschließen.
Da das Vergaserbecken im wesentlichen allseits geschlossen ist, wird auch verhindert, daß
durch freiwilliges oder durch zu schnelles Verdunsten leicht flüchtiger Bestandteile die Vergaserflüssigkeit
sehr schnell unbrauchbar wird.
Bei ■ dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann an dem Vergaserbecken noch eine Verbindungsleitung
r, s angebracht sein, welche in üblicher Weise mit einer regelbaren Öffnung w
für den Zutritt von Äußenluft versehen ist und dem bekannten Zweck der Unschädlichmachung
des bei starkem Ansaugen etwa entstehenden zu hohen Unterdruckes dient.
Die vorliegende Vorrichtung läßt sich sowohl für bewegliche als für feststehende Kraftmaschinen
als auch überall da verwenden, wo es darauf ankommt, Vorrichtungen mit einem von Flüssigkeitsbeimengungen freien brennbaren
Gasgemisch zu speisen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Oberflächenvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergaserbecken allseits bis auf verhältnismäßig kleine, gegebenenfalls durch Ventile regelbare Öffnungen geschlossen ist, um die Verdunstung unter Vermeidung des Mitreißens oder Verspritzens wesentlicher Flüssigkeitsteile teils durch den in der Saugleitung herrschenden Unterdruck, teils durch den über die Öffnungen hinstreichenden Luftstrom zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224218C true DE224218C (de) |
Family
ID=484968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224218C (de) |
-
0
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