DE458280C - Vergaser fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Vergaser für Zweitaktärennkraftmaschinen. In dem Bestreben günstigen Brennstoffverbrauch an Zweitaktverbrennungsmotoren zu erhalten, wurde schon in verschiedener bekannter Weise versucht, vor oder hinter die Gemischladung im Zylinder ein Luftpolster zu schieben. Nach vorliegender Erfindung wird die gewünschte Schichtung durch entsprechende Steuerung der an sich bekannten verstellbaren Brennstoffnadel an einer unter Druck stehenden Brennstoffausflußöffnung erzielt.
• Im Druck- oder Saugkanal zum Zylinder, an mehreren Zylindern an der oder den Zweigstellen, sitzt die Brenüstoffausflußöffnung a. Sie wird verschlossen durch die Nadel b, die durch die Feder c angedrückt wird. Von irgendeiner zum Takt der Ladungen passenden, vom 1.\/Iotor aus bewegten Stelle, z. B. der Kurbelwelle, wird diese Nadel b immer erst dann von ihrem Sitz a gehoben, wenn schon ein Teil der den Kanal durchströmenden Luftmenge die Stelle a passiert hat. Auf diese Weise ist die Spülluftmenge, die wieder ins Freie geht, ohne Brennstoff, d. h. es geht kein Brennstoff verloren. Durch diese Anordnung fällt in bekannter Weise der übliche Schwimmer fort bei Zuführung des Brennstoffes durch Fall oder Unterdruck.
• Die veränderbare Lage der Austrittsöffnung a bewirkt Einstellung des Nadelhubes und regelt somit die Ausflußmenge des Brennstoffes. Bei verschieden eingestelltem Hub bleibt ihr kegeliges Ende verschieden tief in der Austrittsöffnung und bewirkt deren Quers.chnittsänderung. Infolge der durch die V erstellung erreichten größeren oder geringeren Entfernung der Nadel von cler N ockenachse wird auch die Hubdauer verändert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r . Zweitaktmaschine, bei welcher in dem von der Luftpumpe zum Verbrennungszylinder führenden L'berströmkanal ein Druckvergaser mit zwangläufig gesteuerter Brennstoffdüse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, " daß die Brennstoffdüse bei Beginn des Spül- und Ladevorganges geschlossen gehalten und erst im Verlauf dieses Vorganges geöffnet wird, so daß vor dem aus Luft und Brennstoff bestehenden Ladegemisch eine Luftsäule in den Verbrennungszylinder einströmt.
2. 2. Zweitaktmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Nocken angetriebene Brennstoffnadel gemeinsam mit dem Düsengehäuse in axialer Richtung verschoben werden kann, wodurch eine mit der Nadel verbundene Angriffsfläche für den Steuernocken von der Achse der Nockenscbeibe mehr oder weniger entfernt und damit die Hubhöhe und die Hubdauer der Brennstoffnadel verändert werden können.