DE332698C

DE332698C - Spritzvergaser fuer Explosionskraftmaschinen

Info

Publication number: DE332698C
Application number: DE1912332698D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1911-11-21
Filing date: 1912-08-04
Publication date: 1921-02-08

Description

Spritzvergaser für Explosionskraftmaschinen. Gegenstand -der vorliegenden Erfindung ist ein Spritzvergaser für Explosionskraftmaschinen, dessen mittleres Brennstoffzufuhrrohr mit seiner Spritzöffnung in einen Drosselhahn mündet und daher in Abhängigkeit des Unterdruckes im Hahndurchlaß steht.
Das Wesen des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Spritzvergasers besteht darin, daß um die obere Mündung des mittleren Brennstoffrohres ein ringförmiger Kanal angeordnet ist, zu dem Zwecke, einen gleichmäßiger fortschreitenden Übergang von Leerlauf zu voller Drehzahl zu erzielen und von Anbeginn des Anlaufes an die Tätigkeit der Vollastdüsen einzuleiten.
In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Ausführungsform eines Spritzvergasers, der dem Erfindungsgegenstande zugrunde liegt, während Fig. 2, 3 und q. die Ausbildung solcher Spritz vergaser im Sinne der Erfindung wiedergeben.
In Fig. i ist i der Schwimmerbehälter zur Erhaltung des konstanten Flüssigkeitsspiegel mit Schwimmer 2, Brennstoffeintritt 3, Brennstoffaustritt q. und Filter 5, durch das der Brennstoff zum Spritzohr gelangt. Dieses Spritzrohr wird von einem mittleren Rohr a gebildet, welchem der Brennstoff durch Öffnung j unmittelbar zufließt. Ein Rohr 6, dessen Rand höher als der Flüssigkeitsspiegel L liegt, und welches mit Flüssigkeit am untexii Ende bei o1 gespeist wird, umschließt das Rohr a und bildet einen Ringraum, welcher sich mit Flüssigkeit bis zur Höhe L füllen kann. Ein Außenrohr 7 saugt die Luft il an, und ein Zwischenrohr 8 bildet eine Führungswand zwischen a und b mit Durchtrittsöffnung k. Das mittlere Rohr a, das unmittelbar von j aus gespeist wird, mündet bei o in eine Laterne f, durch die einerseits die Luft in 11 angesaugt wird, und zwar vor dem das Brennstoffgemisch regelnden Hahn oder Drosselorgan, andererseits das Brennstoffgemisch durch I in das Innere diesesHahnes oder dieser Drosselvorrichtung speist, d. h. an eine Stelle der Regelvorrichtung abgibt, wo noch ein merkbarer Unterdruck auch bei völligem Schluß des Regelorganes herrscht, während der Unterdruck vor dem Hahn bereits Null oder unmerklich klein geworden ist, derart, daß die Öffnung o bei Leergang die Brennstofflieferung ausschließlich, und zwar gedämpft durch die Wirkung der Luftansaugelaterne f, übernimmt.
Bei diesem Spritzvergaser wird nun, wie in Fig. 2 dargestellt, zwischen dem oberen Ende des Rohres cc und der Laterne f ein Ringraum'io derart vorgesehen, daß bei Leerlauf die Luft zur Laterne durch die Öffnung i und durch Ringraum io im Sinne der punktierten Pfeile zuströmen kann, wäh end bei voller Tourenzahl die Öffnungen i zum Durchtritt des Brennstoffgemisches im Sinne der ausgezogenen Pfeile dienen. Gleiche zeigen die Fig. 3 imd q.. Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist das Rohr f l, welches den oberen Teil des mittleren Brennstoffrohres a umschließt, so bemessen, daß ein Ringraum S entsteht, durch welchen die Fortpflanzung des Unterdruckes im Hahnquerschnitt auf die Brennstoffaustrittsöffnung o2 und in Abhängigkeit hiervon auf die Hauptbrennstoffaustrittsöffnung bewirkt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Spritzvergaser für Explosionskraftmaschinen mit einem mittleren Brennstoffzufuhr= rohr, dessen Spritzdüse in den DürcHaß eines als Regelungsvorrichtung für den Unterdruck dienenden Drosselhahnes mündet, dadurch gekennzeichnet, daß um das obere Ende des mittleren Brennstoff oh:-es (a) ein Ringkanal angeordnet ist, durch den die Leerlaufbrenns:offöffnung (o) mit der Ringkammer (c) des Spritzvergasers und damit mit der Hauptbrennstoffaustrittsöffnung in Verbindung steht.