DE356138C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE356138C
DE356138C DEG49972D DEG0049972D DE356138C DE 356138 C DE356138 C DE 356138C DE G49972 D DEG49972 D DE G49972D DE G0049972 D DEG0049972 D DE G0049972D DE 356138 C DE356138 C DE 356138C
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DE
Germany
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air
pipe
tube
mixing chamber
throttle valve
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DEG49972D
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RENE LUCIEN GUSTAVE LE GRAIN
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RENE LUCIEN GUSTAVE LE GRAIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/02Separate carburettors
    • F02M13/04Separate carburettors structurally united
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M15/00Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M15/02Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Spritzvergaser. Die im folgenden beschriebene Erfindung betrifft einen Vergaser für Petroleum oder andere flüssige Brennstoffe für Motoren. Bekanntlich können gewisse Flüssigkeiten, und zwar besonders Petroleum, bei gewöhnlicher Temperatur nicht verdampft werden; infolgedessen müssen sie in die Motoren mit einem Strom warmer Luft vermischt eingeführt werden. Man kann aber auch nicht die Gesamtheit der angesaugten Luft erwärmen, da dies zu sehr den Wirkungsgrad des Motors herabsetzen würde. Um diese beiden Bedingungen miteinander in Einklang zu bringen, ist bereits vorgeschlagen worden, der für Vollast bestimmten Hauptmischkammer ein stark vorgewärmtes, mit Brennstoff übersättigtes Gemisch und reine, nicht vorgewärmte Luft zuzuführen. Diese Betriebsweise wirkt bei gewissen Gangarten des Motors befriedigend. Für einige Gangarten des Motors bewährt sie sich aber nicht, besonders nicht beim Leerlauf, da die Geschwindigkeit des angesaugten Verbrennungsgemisches gering ist und da auch die Vorwärmung nicht bedeutend ist. Daher ist auch das Wiederingangsetzen schwierig. Um diese Mängel zu beseitigen, konnte man das stark vorgewärmte übersättigte Gemisch stark erhitzen, dabei würde sich aber der Brennstoff zersetzen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß für den Leerlauf zwei Leitungen vorgesehen sind, von denen die eine dem Mischraum erwärmten und mit wenig Luft vermischten Brennstoff, die andere reine erwärmte Luft zuführt, und daß der Mischraum mit dem Hauptansaugrohr oberhalb der Drosselklappe verbunden ist, gegebenenfalls unter Vermittlung einer weiteren Drosselklappe, welche mit der Hauptdrossel gekuppelt ist.
  • Der Leerlauf erfolgt, wenn die zweite Drosselklappe auf % geöffnet ist. Um den Lauf zu beschleunigen, wird sie getrennt von der Hauptdrossel bis zur Hälfte geöffnet, dann noch weiter, während man gleichzeitig mit der Öffnung der Hauptdrosselklappe beginnt und sie vollendet.
  • Diese Anordnung läßt sich auch bei Vergasern von Motoren anwenden, die lange bei verringerter, z. B. % Last, laufen sollen, wie verschiedene Marinemotoren.
  • Im folgenden sind zwei Ausführungsformen von Vergasern gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch die Gesamtanordnung, Abb.2 stellt einen Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. 3 dar, Abb. 3 ist eine Aufsicht zu Abb. i. Die Abb. 4, 5 und 6 beziehen sich auf einen Vergaser für Marinemotoren, der noch ein weiteres zusätzliches Saugrohr für den Lauf bei mittleren Geschwindigkeiten aufweist. Abb.4 ist ein Schnitt durch die mehr schematisch dargestellte Gesamtanordnung. Abb. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt, Abb. 6 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen eigentlichen Spritzvergaser.
  • Bei dem in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Vergaser steht der Schwimmerbehälter i durch einRohrrb mit einem Spribzrohr 3 inVerbindung, dessen Öffnung sich unterhalb des konstanten Flüssigkeitsspiegels befindet. Dieses Spritzrohr ist am Boden eines konischen D1ffL'SOrS 4 angeordnet, und hier mündet bei 6 eine kleine Luftzuführung 7 (Abb. 2), deren obere Öffnung 8 sich oberhalb des konstanten Flüssigkeitsspiegels befindet. Der Diffusorkegel 4. wird durch ein Rohr g verlängert, welches mit einer Kammer io in Verbindung steht, die mit Rippen i i versehen ist und von einer zweiten Kammer i2 umgeben ist. Diese Kammer 12 mündet bei 13 in ein Venturirohr 14, welches in dem Ansaugrohr 15 des Motors sitzt, das unterhalb des Venturirohres mit L ufteintrittsöffnungen 16 versehen ist. Eine Drosselklappe 17 für das Gemisch ist wie üblich am äußeren Ende des Ansaugrohres 15 angeordnet. Die Kammern io und 12, befinden sich im Innern eines Gehäuses, durch welches die' Auspuffgase des Motors streichen, die durch das Rohr ig eintreten und durch das Rohr 2o abgeführt werden. Über dem Spritzrohr 3 im Difusorrohr g befindet sich ein Tauchrohr 21, das in seinem- oberen Teile mit einer Ruhrschlange 2s in Verbindung steht, die in dem Auspuffgehäuse um die Kammer 12 herumgelegt ist. Die Schlange 22 setzt sich außerhalb des Gehäuses fort (23) und mündet bei 24 in eine Kammer, die mit dem Ansaugrohr 15 des Motors oberhalb der Drosselklappe 17 in Verbindung steht. Eine in dem Auspuffrohr ig angeordnete Rohrschlange 25, welche bei 26 Luft ansaugt, vereinigt sich mit dem Rohr 23 in der Kammer a4, und zwar vor dem Hauptansaugrohr 15. Eine kleine Drosselklappe 27 kann die VerbindUng zwischen der Kammer 24 und dem Ansaugrohr 15 abschließen. Diese zweite Drosselklappe ist mit der Hauptdrosselklappe 17 durch ein nicht dargestelltes Gestänge verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei normalem Lauf wird Petroleum durch das Spritzrohr 3 und etwas Luft durch das Rohr 6 abgesaugt. Dieses mit Brennstoff stark übersättigte Gemisch wird durch den Unterdruck in die Kammern 1o und 12 mitgerissen, wo es verdampft. Es gelangt weiter bei 13 in die Hauptverbrennungsluft. Beim Leerlauf ist die Hauptdrosselklappe 17 geschlossen.. Der flüssige Brennstoff wird durch das Tauchrohr 21, die Schlange 22 und das Rohr 23 angesaugt, und zwar mit sehr wenig Luft. Der Brennstoff erhält den Zusatz reiner warmer Luft durch das Rohr 25, bevor es in die Kammer 24 und in das Ansaugrohr 15 gelangt. Das so entstandene Gemisch ist sehr heiß, ohne daß der Brennstoff zersetzt ist, gibt keinen Rauch und genügt.für die Leerlaufsarbeit. Das Ansaugrohr wird dadurch auch auf einer Temperatur gehalten., die hinreichend ist, um Kondensationen des Brennstoffes zu vermeiden.
  • Bei dem in den Abb.-q., 5 und 6 dargestellten Vergaser speist der Schwimmerbehälter 3 i (Abb. 4) drei Spritzrohre 32, 33 und 34 von steigenden Abmessungen. Jedes Spritzrohr besitzt eine Ansaugöffnung für Luft (vgl. die Öffnung 35 in Abb. 6).
  • Das stark übersättigte Gemisch wird durch die Rohre 36, 37 und 38, die in der Heizkammer 39 liegen, weitergeführt. Das Rohr 38, welches oberhalb des größten Spritzrohres 34 angeordnet ist, mündet bei 40 (Abb. 5) in ein Venturirohr 41, welches bei 42 mit der freien Luft und mit dem Ansaugrohr 43 des Motors verbunden ist. Eine Drosselklappe 44 ist hinter dem Venturirohr 41 angeordnet.
  • Das über dem zweiten Spritzrohr 33 angeordnete Rohr 37 mündet bei 45 in ein zweites Venturirohr 46, das kleiner als das Venturirohr 41 ist. Dieses Venturirohr 46, das an seinem oberen Teile verschlossen ist, ist mit einem Rohr 47 verbunden, welches bei 48 (Abb. 4) mit der freien Luft in Verbindung steht und durch die Heizkammer 39 geht. Eine Drosselklappe 49 regelt die Verbindung mit dem Ansaugrohr 43 des Motors. Das über dem kleinen dritten Spritzrohr 32 angeordnete Rohr 36 mündet bei 50 unterhalb der Drosselklappe 44. Ein kleines mit einem Hahne 52 versehenes Rohr 51 bringt das Rohr 36 für das Leerlaufgemisch mit der Warmluftleitung 47 in Verbindung. Ein nicht dargestelltes Gestänge verbindet die Drosselklappen 44 und 49.
  • Die Wirkungsweise dieses Vergasers ist folgende: Bei schnellem Laufe des Motors wird ein durch das Spritzrohr 34 erzeugtes, stark übersättigtes Gemisch in das Rohr 38 abgesaugt. Da dieses Rohr bei seinem Durchtritt durch die Kammer 39 erwärmt wird, wird der Brennstoff verdampft. Die kalte Hauptverbrennungsluft wird bei 42 angesaugt und mischt sich ;bei 40 mit dem Grobgemisch. Dies geschieht bei allen Gangarten zwischen Vollast und etwa 114 Last.
  • Für den üblichen Lauf gewisser Marinemotoren, :beispielsweise zwischen 1J4 Last und Leerlauf, schließt man die Klappe 44 und öffnet die Klappe 49. Die Ansaugung erfolgt durch den mittleren Einspritzer 33. Die warme überkarburierte Luft kommt bei 45 an und erhält durch das Rohr 47 einen Zusatz reiner erwärmter Luft. In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, das Rohr 47 so anzuordnen, daß es nach seinem Austritt aus der Heizkammer 39 reine kalte Luft aufnehmen kann, um eine vollkommene Regelung der Temperatur des Gasgemisches zu gestatten, welches in den Motor gelangt.
  • Für den Leerlauf werden die beiden Klappen .44 und 49 geschlossen. Das Leerlaufgemisch wird durch das Spritzrohr 32 angesaugt und durch das in der Kammer 39 erwärmte Rohr 36 bei 50 unterhalb der Klappe 44 in das Hauptansaugrohr geleitet. Ein Zusatz reiner warmer Luft kann durch das Rohr 51 oder durch eine besondere stärker erwärmte Leitung gegeben werden. Das besondere Spritzrohr 32 für den Leerlauf kann auch fortfallen, dann wird das Leerlaufgemisch durch ein über das Spritzrohr 33 gesetztes Tauchrohr abgeleitet.
  • Zum Anlauf, wo die Kammer 39 noch nicht durch die Auspuffgase erwärmt ist, kann das Rohr 36 für den Leerlauf durch irgendeine nicht dargestellte Anordnung erwärmt werden. Der Anlauf des Motors kann in bekannter Weise auch durch einen leicht verdampfenden Brennstoff bewirkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spritzvergaser mit einer für Vollast bestimmten Hauptmischkammer, welcher stark vorgewärmtes, mit Brennstoff übersättigtes Gemisch und reine, nicht vorgewärmte Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,@ daß für Leerlauf zwei Leitungen vorgesehen sind, von denen die eine (23) dem Mischraum erwärmten und mit wenig Luft vermischten Brennstoff, die andere (25, 26) reine erwärmte Luft zuführt, und daß der Mischraum (24) mit dem Hauptansaugrohr oberhalb der Drosselklappe (i7) verbunden ist, gegebenenfalls unter Vermittlung einer weiteren Drosselklappe (27), welche'mit der Hauptdrossel (i7) gekuppelt ist (Abb. i).
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für kleine und mittlere Belastung der Maschine ein weiterer Mischraum (53) vorgesehen ist, der ein Zuführungsrohr (37) für überkarburierte erwärmte Luft und ein Zuführungsrobr (47) für reine erwärmte Luft besitzt (Abb. 4 und 5).
DEG49972D 1917-11-12 1919-12-31 Spritzvergaser Expired DE356138C (de)

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FR356138X 1917-11-12

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DE356138C true DE356138C (de) 1922-07-18

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ID=8893449

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DEG49972D Expired DE356138C (de) 1917-11-12 1919-12-31 Spritzvergaser

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