DE2717761A1 - Anlage zum versorgen eines ottomotors mit einem haupttreibstoff und einem hilfsbrennstoff - Google Patents
Anlage zum versorgen eines ottomotors mit einem haupttreibstoff und einem hilfsbrennstoffInfo
- Publication number
- DE2717761A1 DE2717761A1 DE19772717761 DE2717761A DE2717761A1 DE 2717761 A1 DE2717761 A1 DE 2717761A1 DE 19772717761 DE19772717761 DE 19772717761 DE 2717761 A DE2717761 A DE 2717761A DE 2717761 A1 DE2717761 A1 DE 2717761A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- plant according
- main fuel
- engine
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M31/00—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
- F02M31/02—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
- F02M31/16—Other apparatus for heating fuel
- F02M31/18—Other apparatus for heating fuel to vaporise fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M13/00—Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
- F02M13/06—Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel the carburettors using different fuels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Dr. Reinhold Schmidt Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann
Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Albert-RoBhaupter-Str. 65
8000 München 70
Telefon. (089)7603091 Telex: 5 212 284 pats d
Telegramme: Upetli München
21. April 1977 ML/Hö
Richard R. Davison 303 Crescent Bryan, Texas 77801 V.St.A.
William B. Harris Route 3, Box 293A Bryan, Texas 77801 V.St.A.
Anlage zum Versorgen eines Ottomotors mit einem Haupttreibstoff und einem Hilfsbrennstoff
7098U/0940
Deutsche Bank München. Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
— O —
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art«,
Der Haupttreibstoff, für den diese Anlage
bestimmt ist, befindet sich bei Zimmertemperatur und atmosphärischem Druck in flüssigem Zustand und hat einen
Siedepunkt, der bei atmosphärischem Druck unter 20k°
liegt. Beispiele für einen solchen Haupttreibstoff sind
Methylalkohol, Äthylalkohol usw. Diese Stoff eignen sich zum Betrieb eines in der üblichen Weise gespeisten Ottomotors,
bei dem die Zündung des verdichteten Gemisches durch Funken erfolgt. Bei mindestens einem AusfUhrungsbeispiel
dieser Erfindung gelangt jedoch ledigli-ch der Haupttreibstoff
in flüssiger Form beim Anlassen des Motors zur Verwendung. Nach dem Anlassen läßt man den Motor solange
weiterlaufen, bis der Haupttreibstoff verdampft und des
Motor in Form des Dampfes zugeführt wird. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Zufuhr des flüssigen
Treibstoffs zum Motor abgeschaltet und dieser nur noch mit dem Treibstoffdampf betrieben.
Zwar ist es seit langem bekannt, als Treibstoffe für Ottomotoren Alkohole zu verwenden«, Aber diese Verwendung
ist niemals für den durchschnittlichen Kraftfahrzeughalter in der Praxis durchgeführt worden. Allerdings
verwendet man seit langem bei Rennwagen Mischungen von Alkohol und Benzin, um die Leistung und den Betrieb zu
verbessern«, Dabei ergeben sich aber Schwierigkeiten, weil
sich das Kondensat von Wasserdampf in der Mischung löst und dann eine Trennung der Mischung des Alkohols mit dem
Benzin verursachen kann, wodurch der Treibstoff unbrauchbar
wird. Zahlreiche Versuche, Methylalkohol als Treibstoff zu verwenden, um die latente Verdampfungswärme des
Alkohols als zusätzliche Kraftquelle auszunutzen, sind erfolglos geblieben.
7098U/0940
In der S.A.E. Veröffentlichung S.P.- 254 vom
Juni 1964 mit dem Titel "A Survey of Alcohol as a
Motor Fuel" von J.A. Bolts wird geltend gemacht, daß
bei der Verwendung von Alkohol kein Vorteil erzielt wird, wenn die Verdampfungswärme des Alkohols noch
vor Einführung in den Zylinder des Motors verwendet wird. Mithin lehnt diese Vorveröffentlichung die Verwendung
von Alkohol als Motortreibstoff ab, weil dadurch kein Vorteil gegenüber Benzin erzielt wird und weil bis
heute Alkohole als Treibstoff praktische Bedeutung nicht erlangt haben.
Heutzutage aber, da man sich um die Umweltverschmutzung Sorgen macht, liegt ein wirklicher Bedarf
dafür vor, bessere und andere Formen von Motoren zu entwickeln, damit man auch weiterhin Benzin als Kraftstoff
verwenden kann; doch ist keine Lösung aufgetaucht, ausgenommen LPG Brennstoffe, die eine Verbrennung mit
höherer Reinheit ermöglichen. Tatsächlich hat man Alkohol als Treibstoff wegen der dabei auftretenden Schwierigkeiten
abgelehnt, wie Wasser, Kaltstart usw.
Bei Verwendung von Methylalkohol als einzigem Treibstoff haben sich Schwierigkeiten mit dem Kaltstart
ergeben. Auch ergibt sich eine ungleichmässige Verteilung des Brennstoffs, wenn Vergaser der gebräuchlichen Bauart
verwendet werden. Bedient man sich aber besonderer Vergaser, dann entstehen daraus erhebliche Kosten bei der
Umstellung auf den Betrieb des Motors mit Methylalkohol. Alle bekanntgewordenen Umstellungen auf die Verwendung
von Methylalkohol statt Benzin als Treibstoff sind sehr umständlich und haben im allgemeinen dazu geführt, daß
sich der Besitzer eines Kraftfahrzeugs endgültig entschließen muß, ob er sein Fahrzeug mit Benzin oder mit
Methylalkohol betreiben will.
7098U/094Q
- iO -
Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, eine preiswerte Steuerung des Vergasens solcher flüssigen
Treibstoffe wie Methyl- oder Äthylalkohol, zu entwickeln. Alle hierfür bekanntgewordenen Anlagen sind sehr verwickelt
und kostspielig.
Eine weitere Schwierigkeit hat sich daraus ergeben, daß Alkohole, insbesondere Methylalkohol, die für
Kraftfahrzeugmotoren bisher verwendeten Dichtungen und Ventile angreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Versorgen eines Ottomotors mit einem Haupttreibstoff
und einem Hilfsbrennstoff dienende Anlage zu entwickeln,
die keine kostspieligen Änderungen an den vorhandenen Ottomotoren, insbesondere für Kraftfahrzeugantrieb, erfordert,
wobei der Haupttreibstoff Methyl- oder Äthylalkohol sein soll.
Wie diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst ist, ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Die Anlage nach der Erfindung läßt sich an die vorhandenen, mit Benzin betriebenen Vergasermotoren anbauen,
ohne dazu größere Änderungen des Vergasers und der Brennstofförderanlage zu erfordern. Man erhält dann
für den Ottomotor eine TreibstoffVersorgungsanlage, die sich mit dem üblichen Benzin allein betreiben läßt, wenn
nur dieses zur Verfügung steht, aber ohne weiteres mit Alkohol betreiben läßt, wenn man dies wünscht. Zur Umstellung
braucht man nur einen Schalter umzulegen, was von Hand oder selbsttätig geschehen kann.
Bei Betrieb mit Alkohol wird dieser im wesentlichen vollständig verbrannt, so daß sich von Schadstoffen freie
Abgase ergeben. Dafür eignet sich Alkohol besonders, weil
709644/0940
seine Moleküle kleiner sind und weil bei seiner Verbrennung nur wenige Nebenprodukte entstehen können.
Diese Verbrennung verläuft fast ganz ohne Ruß und verlängert die Lebensdauer der Motorenteile.
Der Motor springt beim Starten leicht an und zeichnet sich trotz der Verwendung mehrerer Treibstoffe
durch einen weichen Lauf aus. Dabei erfolgt das Starten in der üblichen Weise, ohne daß man dazu mehr zu tun
hätte als den Starterschlüssel zu drehen.
Die verwendete Einrichtung zum Verdampfen des Alkohols ist preiswert und einfach und der Verdampfungsvorgang wird dabei genau gesteuert, ebenso wie stoßartige
Druckanstiege in der Verdampferanlage.
Die bei der Anlage nach der Erfindung verwendeten Werkstoffe sind korrosionsfest und üben keine katalytische
Wirkung aus, durch die etwa der Alkohol zu Kohlenstoff umgewandelt würde.
Einige bevorzugte Auufülirungsbeispiele der
Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anlage nach der Erfindung, die an einen üblichen Vergasermotor
angebaut ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung zum Verdampfen des Alkohols,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Regler des Mischungsverhältnisses
des Alkoholdampfes mit Verbrennungsluft,
Fig. k einen Querschnitt durch eine andere AusfUhrungsform
der Verdampfungseinrichtung nach der Erfindung,
7098U/0940
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Verdampfereinrichtung,
Fig. 6 eine Anlage nach der Erfindung, bei der sowohl als Haupttreibstoff wie auch als Hilfsbrennstoff
Alkohol verwendet wird, und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten
Windkessels im Querschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Ottomotor 11 ist ein gewöhnlicher Vergasermotor, dessen Vergaser über eine
Leitung 12 mit dem üblichen Vergaserbrennstoff gespeist
wird. Dieser Motor kann nun statt mit dem üblichen Vergasermotor auch mit einem Haupttreibstoff gespeist werden.
Dieser befindet sich in einem Vorratstank 13 der Anlage 10, an den eine Haupttreibstoffleitung ik angeschlossen ist.
In dieser wird durch eine Treibstoffpumpe 15 ein bestimmter Druck aufrechterhalten. Diese Pumpe, deren
Einlaß 31 mit dem Vorratstank 13 verbunden ist, hat einen
Auslaß 32, von dem aus die Leitung lh zu einem Ventil 16 führt, das der Steuerung der dem Vorratstank 13 entnommenen
und der Pumpe 15 zugeführten Treibstoffmenge dient. Stromab
vom Ventil 16 sind an die Treibstoffleitung 14 zunächst
ein Abscheider 17 und sodann durch eine Zweigleitung 33 ein Windkessel 18 angeschlossen. Stromab von diesem mündet
die Treibstoffleitung lh am unteren Ende eines Dampfkessels 19) in welchem der Haupttreibstoff zum Sieden gebracht
und verdampft wird. Der oben am Dampfkessel vorgesehene Dampfauslaß ist an eine Dampfleitung 20 angeschlossen,
die zu einem Regler 21 und auf dem Wege dahin durch den Abscheider 17 führt. In diesem wird etwaiges
Kondensat ausgeschieden und fließt zurück in die Leitung Der Regler 21 regelt die dem Vergasermotor 11 zugeführte
Dampfmenge in Abhängigkeit von der Stärke des Luftstroms, den der Motor ansaugt. Somit bestimmt der Regler 21 das
7098U/0940
Mischungsverhältnis zwischen Luft und Haupttreibstoffdampf.
Zu diesem Zweck ist der Regler 21 durch eine Saugleitung 22 mit einem Venturirohr 23 verbunden, durch
das der Luftstrom hindurchfließt, der den Vergaser 2k des Motors 11 durchströmt. Dieser Vergaser wird mit dem
Vergaserbrennstoff in der gebräuchlichen Weise durch eine Brennstoffleitung 25 gespeist, die zu einem üblichen
Tank für den Vergaserbrennstoff führt. Dieser Tank ist auf der Zeichnung nicht gezeigt. In diese Brennstoffleitung
25 ist ein ferngesteuertes Absperrventil 26 eingeschaltet. Wie später näher erläutert werden wird, sperrt
dieses den Zufluß des Vergaserbrennstoffs zum Vergaser 2k, solange der Motor 11 mit dem Haupttreibstoffdampf betrieben
werden soll.
Die vom Kessel 19 gebildete Einrichtung zum Verdampfen des Haupttreibstoffs ist mit einem Meßwerk
27 versehen, das die Zustände in dem Kessel mißt und ein Steuersignal liefert, sobald diese Zustände die Verdampfung
des Haupttreibstoffs im Kessel 19 gestatten. Bei dem einen Ausführungsbeispiel der Erfindung
führt vom Meßwerk 27 eine Steuerleitung 28 zum Ventil l6 und eine Steuerleitung 29 zum Absperrventil 26. Durch
diese Steuerung ist verhindert, daß beide Ventile gleichzeitig offen sind und die verschiedenen Treibstoffe hindurchfließen
lassen.
Ferner ist an die Dampfleitung 20 zwischen dem Dampfkessel 19 und dem Regler 21 eine Leerlaufleitung
angeschlossen, die in den Vergaser 24 grade soviel Alkoholdampf hineinfließen läßt, daß dadurch der Leerlauf
des Motors aufrechterhalten wird.
Der Haupttreibstoff kann irgendein üblicher Brennstoff sein, der sich im Haupttreibstofftank 13
7098U/0940
speichern läßt, wie Methylalkohol, Äthylalkohol oder irgendein anderer Brennstoff, der bei Zimmertemperatur
und bei atmosphärischem Druck flüssig ist und einen unter 400°F (204°C) liegenden Siedepunkt hat.
Die Pumpe 14 kann beliebiger Bauart sein. Sie
darf jedoch chemisch durch den Haupttreibstoff nicht angegriffen werden. Der von der Pumpe gebildete Förderer
hält am Pumpenauslaß 32 einen gleichbleibenden Druck aufrecht. Beläuft sich der höchstzulässige Auslaßüberdruck
auf 0,56 Atü, dann fördert die Pumpe 15 den Haupttreibstoff
durch den Auslaß 32 solange, bis ein Überdruck von 0,56 Atü erreicht ist, und dann hört die
Pumpe 15 auf, weiter Treibstoff aus dem Tank zu fördern. Erst, wenn der Druck unter 0,56 Atü abfällt, beginnt
die Pumpe wieder zu fördern.
Der Windkessel 18 ist mit seinem einen Ende an die Zweigleitung 33 der Hauptbrennstoffleitung angeschlossen
und enthält in seinem anderen Ende 34 ein Kissen, das bei einem AusfUhrungsbeispiel von einer mit Gas gefüllten
Blase 35 gebildet wird. Diese Blase wird zusammengedrückt und dehnt sich wieder aus, wenn starke Druckschwankungen
in der Haupttreibstoffleitung 11 entstehen. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
das Kissen am anderen Ende des Windkessels von einem mechanischen Dämpfungskolben 36 gebildet, auf den eine
Feder 37 wirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel fließt bei einem starken Druckanstieg in der Leitung 14 der
Haupttreibstoff durch die Zweigleitung 33 in den Windkessel 18 hinein und treibt den Kolben 36 aufwärts, der
die Feder 37 zusammendrückt. Dadurch wird plötzlichen Drucksteigerungen in der Leitung 14 entgegengewirkt.
7098U/0940
Der Kolben 36 hat eine Dichtung 36a, welche den Treibstoff
daran hindert, an dem Kolben 36 vorbeizuströmen.
Die Haupttreibstoffleitung 14 läßt den Haupttreibstoff
in den Dampfkessel 19 fließen, in dessen beheiztem Verdampferraum 38 der Treibstoff verdampft wird.
Der Beheizung dient ein Flammrohr 39, durch das die durch die Auspuffleitung kl zugeführten heißen Auspuffgase
des Motors 11 fließen. Die Wandung kO des Flammrohres
39 ist gewellt und vermag daher mit ihrer großen Oberfläche die Wärme gut zu übertragen und den flüssigen Treibstoff
sehr schnell zu verdampfen. Auch kann sich das Flammrohr 39 unter dem Einfluß der Erwärmung ausdehnen. Es wird
vorzugsweise aus Kupfer oder rostfreiem Stahl hergestellt, weil Eisen durch katalytischen Einfluß auf Methylalkohol
Kohle bilden würde, die den Kessel verstopfen könnte. Darum ist ein Werkstoff wie Kupfer und rostfreier Stahl
für das Flammrohr 39 erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 fließen also die Auspuffgase durch das Flammrohr 39, das die
Wärme auf das Innere 38 des Dampfkessels überträgt und dort den Haupttreibotoff verdampft. Aus dem Inneren 38
des Kessels tritt also in die Hauptdampfleitung 20 nur
der verdampfte Treibstoff ein. Mit dem Dampfkessel 19 ist das Meßwerk 27 verbunden, Fig. 1, das mit Fühlern 42A
und 42B, Fig. 2, den im Inneren 38 des Dampfkessels herrschenden Zustand mißt. Die Fühler 42A und 42B können
Druck oder Temperatur messen. Bei manchen Ausführungsbeispielen erfolgt die Messung der Temperatur durch
beide Fühler oder nur durch den einen Fühler 42A. Bei
einer anderen Ausführungsform messen die beiden Fühler 42A
und 42B oder auch nur der Fühler 42B den Druck. Bei einer
7098U/0940
dritten Ausführungsform können der Temperaturfühler 42A
und der Druckfühler 42B zusammen verwendet werden, um
Temperatur und Druck im Dampfkessel 19 zu messen. Wie im einzelnen der Kessel beschaffen ist, liegt im Belieben
des Konstruktionsingenieurs. Einige Eigenschaften sind
aber für die Wirkung des Dampfkessels mit einer veränderlichen Verdampferfläche wichtig.
So ermöglicht der Kessel 19 z.B. die Einstellung des in ihm herrschenden Druckes dadurch, daß die der
Heizwirkung des Flammrohres 39 ausgesetzte Haupttreibstoffmenge veränderlich ist, etwa durch Zunahme des Druckes,
der den flüssigen Haupttreibstoff aus dem Dampfkessel
heraus in den Windkessel 18 treibt. Wenn dies geschieht, verringert sich augenblicklich die Menge des verdampften
flüssigen Treibstoffs und es verringert sich daher der gebildete Überdruck im Kessel. Bei hohem Leistungsbedarf
und bei einem Druckabfall in der Dampfleitung 20 lassen der Windkessel 18 oder die Pumpe 15 oder beide im Zusammenwirken
mit dem niedrigen Druck in der Dampfleitung 20 mehr Treibstoff in den Kessel 19 fließen. Dadurch wird eine
größere Treibstoffmenge der Heizwirkung des Flammrohres
ausgesetzt und sofort verdampft. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß der Anschluß der Haupttreibstoffleitung
lh an den Kessel 19 am tiefsten Punkt des Bereiches gelegen ist, in welchem das Flammrohr 39 den flüssigen
Treibstoff erhitzt. Wenn das nicht der Fall wäre, dann könnte bei plötzlichem Druckanstieg der Dampfdruck den
flüssigen Treibstoff nicht aus dem Kesselinneren 38 heraustreiben. Infolgedessen könnte ein Überdruck im
Kessel entstehen, der solange währt, bis der gesamte in das Innere 38 des Kessels gelangte Brennstoff verdampft
ist. Das Aufrechterhalten einer gleichbleibenden Wärme kann durch eine Wärmedämmung hj unterstützt werden. Dadurch
wird auch verhindert, daß Temperaturänderungen in der
7098U/0940
Umgebung den Betrieb des Kessels 19 beeinflussen.
Bei anderen am besten in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind Zusatzbeheizungen am
Kessel vorgesehen, die den Brennstoff erwärmen, wenn die Auspuffgase noch nicht warm genug sind. Diese Beheizungen
können auch anstelle der Auspuffgase zum Verdampfen des Haupttreibstoffs verwendet werden. In Fig. 4 ist ein
Alkoholkatalytofen 44 vorgesehen, der das Innere 38 des Dampfkessels umgibt und seinerseit mit einer wärmedämmenden
Hülle 43 versehen ist.
In Fig. 5 ist ein Haupttreibstoffdampfkessel
gezeigt, bei dem das Innere 38 des Kessels von einem
elektrischen Heizkörper 45 umgeben ist, der seinerseits eine wärmedämmende Hülle 43 hat.
Der Regler 21 ist am besten in Fig. 3 gezeigt. Sein Gehäuse 46 ist unten an die Dampfleitung 20 angeschlossen
und in zwei Kammern unterteilt. Die erste Kammer 47, in welche die Dampfleitung 20 mündet, hat einen höheren
Druck als die zweite Kammer 48, in der ein Ventil 49 vorgesehen ist. Dieses steuert die Verbindung der beiden Kammern
und verhindert, daß der Dampf aus der Kammer 47 in die Kammer 48 fließt, solange das Ventil 49 nicht durch ein
Steuersignal geöffnet wird. Gewöhnlich ist dieses Ventil durch eine Feder 50 geschlossen. Zum Empfang des Steuersignals
dient eine Membran 5I9 die mit dem Ventil 49
verbunden ist. Wird diese Membran 51 herabgedrückt, dann öffnet sie das Ventil 49 entgegen der Kraft der Feder
Das geschieht, wenn die über der Membran 51 befindliche Kammer des Gehäuses 47 durch eine Leitung 52 mit einem
Druck beschickt wird, der höher als der Druck in der Kammer 48 ist. Die Leitung 52 steht unter dem Eingangsdruck der
709844/0940
Venturidüse 23, während die Kammer 48 durch die Saugleitung 22 mit dem Vergaser 24 des Motors 11 verbunden
ist und daher einen Druck enthält, der vom Leistungsbedarf des Motors abhängt. Mit steigendem Leistungsbedarf wird daher das Ventil 49 zunehmend geöffnet
und läßt daher eine größere Dampfmenge hindurchfließen.
Diese gelangt durch die Leitung 22 zum Vergaser 24 und mischt sich dort mit dem durch den Motor angesaugten Luftstrom.
Je größer dieser Luftstrom ist, umso größer ist daher die beigemischte Dampfmenge. Der Regler 21 hält
daher das Mischungsverhältnis der Luft zum Dampf aufrecht.
Die Leitung 22 enthält ein Ventil 6l. Dieses beeinflußt den Druck in der Kammer 48 und damit das
Mischungsverhältnis, das bei wechselndem Bedarf durch das Ventil 49 gleichbleibend aufrechterhalten wird. Dieses
Mischungsverhältnis muß z.B. geändert werden, wenn man vom Betrieb mit Methylalkohol auf den Betrieb mit Äthylalkohol
oder mit anderen Brennstoffen übergeht. In diesem Falle genügt daher zur Umstellung eine einfache Verstellung
des Ventils 6l. Von der Dampfleitung 20 zweigt an einer dicht stromauf vor dem Regler 21 vorgesehenen
Stelle die Leitung 30 ab, die zum Vergaser 24 führt und diesem ständig eine geringe Dampfmenge liefert, die
dazu ausreicht, den Leerlauf des Motors 11 aufrecht zu erhalten. Diese geringe Dampfmenge läßt sich durch ein
in die Leitung 30 eingeschaltetes Ventil 53 einstellen.
Der Motor 11 wird beim Anlassen mit dem Hilfsbrennstoff gestartet, bei dem es sich um gewöhnliches
Benzin handeln kann. Der Motor läuft dann zunächst mit Benzin weiter, wobei seine Abgase über den AuslaßkrUmmer
54 und die Auspuffleitung 41 dem Flammrohr 39 des Dampfkessels zugeführt werden. Beim Anlassen des Motors reicht
7098U/0940
die Abwärme zunächst noch nicht zum Verdampfen des Haupttreibstoffs aus. Deshalb läuft zunächst der Motor
11 solange weiter mit Benzin, bis das Flammrohr 39 die zum Verdampfen des Haupttreibstoffs erforderliche
Temperatur erreicht hat. Dann schließt das Meßwerk 27 über die Steuerleitung 29 das Ventil 26 und öffnet
über die Steuerleitung 28 das Ventil 16, Da aber ein
Vergaser im allgemeinen mit einem Schwimmergehäuse versehen ist, das nach dem Absperren der Brennstoffleitung
noch Brennstoff enthält, muß dieses erst verbraucht sein, bevor der Motor 11 mit dem Haupttreibstoff betrieben
werden kann. Würden die beiden Treibstoffe zusammen zugeführt werden, dann würde der Motor überflutet werden.
Aus diesem Grunde kann das Meßwerk 27 mit einer Zeitschaltung versehen werden, die das Öffnen des Ventils
l6 nach dem Schließen des Ventils 26 solange verzögert, bis das Benzin auch im Schwimmergehäuse des Vergasers
verbraucht ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Meßwerk 27 sowohl die Temperatur als auch den
Druck mißt, kann das Meßwerk mit nicht näher dargestellten Schaltern versehen sein, die das Ventil 26 erst dann
schließen, wenn die im Kessel 19 herrschende Temperatur zum Verdampfen des Haupttreibstoffs genügend gestiegen ist.
Diese Schalter halten dann das Ventil 26 solange geschlossen, bis der Druck im Dampfkessel hinreichend gesunken
ist. Erst dann wird das Ventil 26 wieder geöffnet und der Zufluß des Haupttreibstoffs abgesperrt. Beim
oben erläuterten Ausführungsbeispiel hat es sich als erwünscht herausgestellt, den Temperaturfühler *»2A ungefähr
an die Stelle zu verlegen, an welcher der flüssige Haupttreibstoff in den Dampfkessel eintritt, weil das
7098U/0940
Flammrohr 39 die Verdampfungstemperatur erreicht hat, bevor das Ventil 26 geschlossen wird. Der Temperaturfühler
42A zeigt dann besser die im Kessel herrschenden
Zustände an, die für den Betrieb mit dem Haupttreibstoff
ausreichen. Verlegt man den Druckfühler 42B ungefähr an die Stelle, an der der Haupttreibstoffdampf aus dem
Kessel austritt, dann wird besser das Erreichen eines ausreichenden Dampfdruckes am Kessel 19 angezeigt. Die
beiden Fühler 42A und 42B können mit Schaltstromkreisen
versehen werden, so daß sie das Umschalten vom Betrieb mit dem Vergaserbrennstoff auf den Betrieb mit dem Haupttreibstoff
und die Umschaltung zurück zum Betrieb mit Vergaserbrennstoff voll selbsttätig durchführen, ohne
daß man das beim Führen des Kraftfahrzeugs bemerkt. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann ein
nicht näher dargestellter Schalter derart am Vergaser 2k angebaut werden, daß er durch das Schwimmerventil geschaltet
wird. Dieser Schalter veranlaßt dann das Meßwerk 27, das Ventil 16 über eine Steuerleitung 55 zu öffnen,
sobald das Schwimmergehäuse leergelaufen ist.
In Verbindung mit dem Öffnen des Ventils 16 können zusätzlich vorgesehene Ventile 56 und 57 gleichzeitig
derart geschaltet werden, daß über das Ventil die Leitung 30 geöffnet und gleichzeitig das Ventil 56
geschlossen wird. Dieses Ventil 56 ist ein Ventil, das im geschlossenen Zustand den Vergaser in der üblichen
Weise Luft ansaugen läßt, aber im offenen Zustand den Saugdruck zusammenfallen läßt, indem er Außenluft dem
Vergaser zuführt, so daß sich in der Kammer 48 des Reglers
21 kein Unterdruck bilden kann. Dadurch wird das Ventil 49 geschlossen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6 wird auch als Hilfsbrennstoff zum Anlassen
des Motors 11 der Haupttreibstoff aus dem Tank 13 verwendet,
709844/0940
Für diese Anlage eignet sich nur ein Motor 11, der mit einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 58 versehen ist.
Diese Brennstoffeinspritzvorrichtung dient zum Anlassen des Motors und zu dessen Betrieb, bis der Kessel 19
hinreichend heiß geworden ist, um den Haupttreibstoff zu verdampfen. Dann wird ein Ventil 59 geschlossen und
dadurch die Brennstoffeinspritzvorrichtung abgeschaltete
Der Motor läuft dann mit dem Haupttreibstoffdampf weiter. Solange der Motor 11 mit dem flüssigen Treibstoff betrieben
wird, wird die eingespritzte Brennstoffmenge
durch ein Ventil 60 gesteuert, dessen Einstellung in Abhängigkeit vom Vakuum im Vergaser 2h erfolgt, der mit
dem Ventil 60 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Luft-Brennstoff-Gemisch bestimmt, das den Zylindern zugeführt
wird. Bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung kann ein Absperrventil 62 vorgesehen sein, das
im Bedarfsfall die Dampfleitung versperrt.
7098U/0940
Claims (31)
- Patentansprüche1 j Anlage zum Versorgen eines Ottomotors mit einem Haupttreibstoff und einem Hilfsbrennstoff, wobei für den Haupttreibstoff ein Tank und von diesem ausgehend eine Förderleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (lh) zu einer beheizten Einrichtung (19) zum Verdampfen des Haupttreibstoffs führt, die mit einem die Zufuhr des Dampfes je nach Leistungsbedarf des Motors (ll) einstellenden Regler (21) und mit einem auf die Betriebsbedingungen der Anlage (lO) ansprechenden Meßwerk (27) versehen ist, das bei Erreichen der für den Betrieb mit dem Haupttreibstoff genügenden Betriebsbedingungen den Motor (il) von der Zufuhr des Hilfsbrennstoffs abschaltet und an die Verdampfereinrichtung (19) für den Haupttreibstoff anschließt.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (19) mit einer Heizung (39, 45) versehen ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Haupttreibstoffleitung (lh) ein Windkessel (l8) angeschlossen ist, der plötzliche Drucksteigerungen abfängt.
- h. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verdampfereinrichtung (19) sich ein Druck einstellt, der von der ihr zugeführten und durch Erwärmung verdampften Haupttreibstoffmenge abhängt.
- 5. Anlage nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttreibstoffleitung (14) an die unterste, im Wirkungsbereich der Heizung (39) liegende Stelle der Verdampfereinrichtung (19) angeschlossen ist.7O98U/G940
- 6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (19) mit einer zusätzlichen Beheizung (45) versehen ist, die den Treibstoff bereits dann verdampft, wenn die eigentliche Heizung (39) ihre Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat.
- 7o Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beheizung von einer elektrischen Heizung gebildet wird.
- 8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beheizung von einem Katalytofen (44) gebildet wird.
- 9. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung der Verdampfereinrichtung (l9) durch Abwärme des Ottomotors (il) erfolgt.
- 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung durch die Abgase des Ottomotors (ll) erfolgt.
- 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beheizung (45) abgeschaltet wird, wenn die Abgase des Ottomotors (ll) die Verdampfereinrichtung (19) ausreichend beheizen.
- 12. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel (18) mit seinem einen Ende an die Haupttreibstoffleitung (l4) angeschlossen ist und an seinem anderen Ende ein Kissen enthält, das durch plötzliche Drucksteigerungen in der Haupttreibstoffleitung (14) zusammendrückbar ist.
- 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen ein Luftkissen ist.
- 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen von einer gasgefüllten Blase (35) gebildet wird, die sich bei plötzlichen Drucksteigerungen in der Haupttreibstoff leitung (l*t) zusammenzieht und ausdehnt«
- 15· Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen von einem Dämpfungskolben (36) gebildet wird.
- 16. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (27), das auf die Betriebsbedingungen anspricht, zwei Ventile steuert, deren erstes (l6) in die Haupttreibstoff leitung (i4) zwischen dem Haupttreibstoff tank (13) und dem Gaseinlaß des Motors (ll) eingeschaltet ist, und deren zweites (26) in die Leitung (12) zwischen dem Tank des Hilfsbrennstoffs und dem Vergaser (24) des Motors (ll) eingeschaltet ist.
- 17. Anlage nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (27) mit der Verdampfereinrichtung (19) verbunden ist, um deren Betriebszustand abzufühlen, und die beiden Ventile (i6, 26) in einer Weise steuert, bei der ein gleichzeitiges Öffnen beider Ventile und somit das Speisen des Ottomotors (ll) gleichzeitig mit beiden Treibstoffen verhindert ist.
- 18. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk die Temperatur mißt und die beiden Ventile (16 und 26) in Abhängigkeit von der Temperatur der Verdampfungseinrichtung (19) steuert.
- 19. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (27) auf den Druck in der Verdampfungseinrichtung (19) anspricht und die beiden Ventile (l6,26) in Abhängigkeit von dem in der Verdampfungseinrichtung (19) herrschenden Druck steuert.
- 20. Anlage nach Anspruch 17j dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (27) sowohl auf Temperatur als auch auf den Druck in der Verdampfungseinrichtung (19) anspricht und daher die beiden Ventile (i6, 26) in Abhängigkeit von Temperatur und Druck in der Verdampfungseinrichtung (19) steuert.
- 21. Anlage nach Anspruch 16 gekennzeichnet durch ein weiteres, zum Öffnen und Schließen des vom Dampf durchströmten Teils der Anlage dienendes Ventil (21), das zwischen dem Ottomotor (ll) und der Verdampfungseinrichtung (19) eingeschaltet und durch das Schwimmerventil des Vergasers (24) des Ottomotors in Abhängigkeit von der im Schwimmergehäuse des Vergasers (24) befindlichen Hilfsbrennstoffmenge gesteuert ist.
- 22. Anlage nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen Abscheider (17), der zwischen der Verdampfereinrichtung (19) und dem Regler (21) eingeschaltet ist, um von dem Treibstoffdampf flüssigen Haupttreibstoff zu trennen und diesen dem vom flüssigen Haupttreibstoff durchströmten Teil (13, 14) der Anlage wieder zuzuführen.
- 23. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (21) erstens ein Gehäuse (46) aufweist, das in Kammern (47, 48) unterteilt und an den vom Haupttreibstoff durchflossenden Teil der Anlage angeschlossen ist und zweitens ein zwischen diesen Kammern angeordnetes Ventil (49) aufweist, das den Strom des Dampfes von der einen zur anderen Kammer in Abhängigkeit von einem Saugdruck steuert, der durch den Brennstoffbedarf des Ottomotors (ii) erzeugt wird,
- 24. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttreibstoffleitung (l4) mit einem Förderer (15) versehen ist, der in dieser Leitung einen bestimmten Auslaßhöchstdruck aufrechterhält.709844/0940
- 25. Anlage nach Anspruch 2kt dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttreibstofförderer (l5) nach Erreichen des Auslaßhöchstdruckes zu fördern aufhört.
- 26. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbrennstoff Benzin und der Haupttreibstoff ein Alkohol oder eine Mischung von Alkoholen ist.
- 27. Anlage nach Anspruch i bei welcher der Haupttreibstoff und der Hilfsbrennstoff Alkohol sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Haupttreibstoffleitung (l4) eine an den Ottomotor (ll) angebrachte Brennstoffeinspritzvorrichtung (58) verbunden ist und daß eine den Betriebszustand der Anlage abfühlende Einrichtung die Versorgung der Brennstoffeinspritzvorrichtung mit dem flüssigen Haupttreibstoff abschaltet und die Zufuhr des verdampften Haupttreibstoffs einschaltet, wenn der abgefühlte Betriebszustand den Bedingungen zum Betrieb des Ottomotors mit dem Treibstoffdampf entspricht.
- 28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Einspritzvorrichtung (58) und der Haupttreibstoffleitung (lh) eingeschaltetes Ventil (59) an eine von dem Ansaugluftstrom des Ottomotors (ll) abhängige Steuerung (60) angeschlossen ist, die die Einspritzmenge in solcher Abhängigkeit von der Menge der angesaugten Luft steuert, daß sich das richtige Mischungsverhältnis einstellt.
- 29. Anlage nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zum Verdampfen des Haupttreibstoffe aus einem Werkstoff besteht, der sich gegenüber dem Haupttreibstoff chemisch oder katalytisch neutral verhält.7098U/OÖ40
- 30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff rostfreier Stahl ist.
- 31. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff Kupfer ist.7098U/0940
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/680,115 US4216751A (en) | 1976-04-26 | 1976-04-26 | Pre-vaporizing fuel system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717761A1 true DE2717761A1 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=24729736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717761 Withdrawn DE2717761A1 (de) | 1976-04-26 | 1977-04-21 | Anlage zum versorgen eines ottomotors mit einem haupttreibstoff und einem hilfsbrennstoff |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4216751A (de) |
JP (1) | JPS52142123A (de) |
BR (1) | BR7702626A (de) |
DE (1) | DE2717761A1 (de) |
FR (1) | FR2349743A1 (de) |
GB (1) | GB1580158A (de) |
IT (1) | IT1073605B (de) |
SE (1) | SE430273B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4323046A (en) * | 1977-05-05 | 1982-04-06 | Stanley Barber | Dual fuel system for automobiles |
DE3342582A1 (de) * | 1983-11-25 | 1985-06-05 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn | Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines wasserstoffmotors |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4348338A (en) * | 1978-10-18 | 1982-09-07 | Martinez Jose L P | Injection-type pressure-freed carburetor |
MX6076E (es) * | 1980-03-28 | 1984-10-30 | Luis Pallares M Jose | Mejoras en conjunto termodosificador para carburadores |
US4386593A (en) * | 1981-05-12 | 1983-06-07 | William Dan Douglas, Jr. | Fuel-air injection control system for internal combustion engines |
US4506647A (en) * | 1981-06-01 | 1985-03-26 | Geddes Harold L | Vapor fuel system internal combustion engines |
US4458653A (en) * | 1981-06-01 | 1984-07-10 | Geddes Harold L | Vapor fuel system for internal combustion engines |
NL8300441A (nl) * | 1983-02-04 | 1984-09-03 | Vialle Bv | Verdampings-drukregelinrichting. |
US4494516A (en) * | 1983-09-09 | 1985-01-22 | Covey Jr Ray M | Carburetor/vaporizer |
US4711222A (en) * | 1985-05-02 | 1987-12-08 | Anti-P, Inc. | Internal combustion engine pollutant control system |
US4708118A (en) * | 1986-04-23 | 1987-11-24 | Anti-P, Inc. | Fuel injected internal combustion engine pollutant control system |
US4781165A (en) * | 1986-04-23 | 1988-11-01 | Anti-P, Inc. | Internal combustion engine pollutant control system |
US4702217A (en) * | 1986-12-09 | 1987-10-27 | Sutherland Donald J | Fuel vaporization and pressurization system for an internal combustion engine |
US5555852A (en) * | 1995-07-31 | 1996-09-17 | Reymanandt, Iv; Louis D. | Alcohol injection system and method for internal combustion engines |
DE19633259A1 (de) * | 1996-08-17 | 1998-02-19 | Bosch Gmbh Robert | Brennkraftmaschine |
AT2958U3 (de) * | 1998-06-05 | 2002-05-27 | Avl List Gmbh | Einspritzsystem |
FR2858364B1 (fr) * | 2003-08-01 | 2005-11-11 | Olivier Raymond Salelles | Dispositif ameliorant le fonctionnement des reacteurs a transformation physico-chimique utilises en amont des systemes de conversion d'energie et en particulier des moteurs thermiques |
US7343905B2 (en) * | 2006-03-31 | 2008-03-18 | Caterpillar Inc. | System and method for conditioning fuel |
US8529647B2 (en) * | 2007-10-24 | 2013-09-10 | Robert R. Penman | Fuel reforming process for internal combustion engines |
US20110100337A1 (en) * | 2009-11-03 | 2011-05-05 | Michael Wallace Orth | High efficiency vapor system for internal combustion engines |
US8857162B2 (en) | 2012-11-02 | 2014-10-14 | Caterpillar Inc. | Coolant warm-up using exhaust |
JP6263973B2 (ja) * | 2013-11-12 | 2018-01-24 | 株式会社Ihi | バルブ作動装置及び過給機 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR500637A (fr) * | 1918-06-12 | 1920-03-18 | Albert Schmid | Perfectionnements aux carburateurs |
US2315881A (en) * | 1941-09-09 | 1943-04-06 | Phillips Petroleum Co | Higher vapor pressure fuel system and combination carburetor |
US2832204A (en) * | 1953-08-17 | 1958-04-29 | Frank E Pilling | Liquefied petroleum gas heat exchanger and pressure regulator |
US2746440A (en) * | 1953-12-16 | 1956-05-22 | Eriksen Morten | Carburetion apparatus |
US2884917A (en) * | 1957-01-28 | 1959-05-05 | Holley Carburetor Co | Automotive vapor fuel control |
US3540419A (en) * | 1968-10-01 | 1970-11-17 | Borg Warner | Supplemental fuel system |
US3855980A (en) * | 1970-04-13 | 1974-12-24 | Mobil Oil Corp | Fuel systems for engines |
DE2053000A1 (de) * | 1970-10-28 | 1972-05-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzanlage |
FR2127050A5 (de) * | 1971-02-22 | 1972-10-13 | Lng Services Inc | |
US3718000A (en) * | 1971-06-01 | 1973-02-27 | B Walker | Dual fueled engine with temperature switchover |
US3738334A (en) * | 1971-12-16 | 1973-06-12 | Farr Co | Emission reduction system |
US3942500A (en) * | 1973-05-21 | 1976-03-09 | Ronald E. Koehm | Fuel saving system and apparatus for internal combustion engines |
DE2412808A1 (de) * | 1974-03-16 | 1975-09-25 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage |
DE2364553A1 (de) * | 1973-12-24 | 1975-06-26 | Messer Griesheim Gmbh | Treibgasanlage zum betreiben einer brennkraftmaschine, insbesondere eines verbrennungsmotors mit fluessiggas |
US4003356A (en) * | 1975-03-12 | 1977-01-18 | Harry E. Naylor | Vaporized fuel system for internal combustion engines |
JPS5831452B2 (ja) * | 1975-03-31 | 1983-07-06 | 日産自動車株式会社 | ネンシヨウキカン |
-
1976
- 1976-04-26 US US05/680,115 patent/US4216751A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-04-18 GB GB16027/77A patent/GB1580158A/en not_active Expired
- 1977-04-21 DE DE19772717761 patent/DE2717761A1/de not_active Withdrawn
- 1977-04-22 IT IT67916/77A patent/IT1073605B/it active
- 1977-04-25 FR FR7712360A patent/FR2349743A1/fr active Granted
- 1977-04-25 SE SE7704708A patent/SE430273B/xx unknown
- 1977-04-26 BR BR7702626A patent/BR7702626A/pt unknown
- 1977-04-26 JP JP4745177A patent/JPS52142123A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4323046A (en) * | 1977-05-05 | 1982-04-06 | Stanley Barber | Dual fuel system for automobiles |
DE3342582A1 (de) * | 1983-11-25 | 1985-06-05 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn | Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines wasserstoffmotors |
US4570578A (en) * | 1983-11-25 | 1986-02-18 | Deutsche Forschungs- Und Versuchsanstalt Fur Luft- Und Raumfahrt E.V. | Method and device for operating a hydrogen motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52142123A (en) | 1977-11-26 |
SE7704708L (sv) | 1977-10-27 |
GB1580158A (en) | 1980-11-26 |
FR2349743B1 (de) | 1981-10-30 |
IT1073605B (it) | 1985-04-17 |
FR2349743A1 (fr) | 1977-11-25 |
US4216751A (en) | 1980-08-12 |
SE430273B (sv) | 1983-10-31 |
BR7702626A (pt) | 1978-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2717761A1 (de) | Anlage zum versorgen eines ottomotors mit einem haupttreibstoff und einem hilfsbrennstoff | |
EP0086348B1 (de) | Verfahren zur Versorgung einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff und Kraftstoffversorgungsanlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE60220456T2 (de) | Kraftstoffzufuhrsystem | |
DE2728039A1 (de) | Treibstoffsystem | |
DE3528895C2 (de) | ||
DE2610688A1 (de) | Vorrichtung zum umwandeln von brennstoff fuer eine brennkraftmaschine | |
US4342287A (en) | Method and apparatus for utilizing alcohol as fuel for internal combustion engine | |
DE2158093B2 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage fuer gemischverdichtende, fremdgezuendete brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher einspritzung in das saugrohr | |
DE2403276C3 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2327295C3 (de) | Kraftstoffversorgungsanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2262408A1 (de) | Abgasreinigungssystem fuer kraftfahrzeug-brennkraftmaschinen | |
DE1814848A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen | |
EP0177484B1 (de) | Speisesystem zum Einführen einer Kraftstoff/Wasserdispersion in eine Brennkraftmaschine | |
DE2907812C2 (de) | Vergaseranlage für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen | |
DE2848147A1 (de) | Vergaser mit elektronisch gesteuerter einspritzung | |
DE3303496A1 (de) | Kraftstoffliefersystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2610690A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum zufuehren von brennstoff | |
AT411484B (de) | Kaltstarteinrichtung | |
DE2621555A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2536432A1 (de) | Kaltstart- und warmlaufeinrichtung | |
DE3200865A1 (de) | Vorrichtung zur einblasung von fluessiggas | |
DE2713831A1 (de) | Arbeitsverfahren fuer verbrennungskraftmaschinen mit zusatz von wasserdampf und verbrennungskraftmaschine fuer die durchfuehrung des verfahrens | |
DE2544800A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE1817759C3 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine | |
DE2520322C3 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F02M 31/18 |
|
8130 | Withdrawal |