AT152227B - Verfahren und Einrichtung zum Zerstäuben des aus der Anlaß- und Leerlaufdüse von Explosionsmotoren austretenden Brennstoffes. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zerstäuben des aus der Anlaß- und Leerlaufdüse von Explosionsmotoren austretenden Brennstoffes.

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AT152227B
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Alexander Ing Abramson
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Alexander Ing Abramson
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum Zerstäuben des aus der   Anlass. und Leerlaufdtise von   Explosions- motoren austretenden Brennstoffes. 



   Der Vergaser eines jeden Explosionsmotors ist bekanntlich mit einer Drosselklappe ausgestattet, die die vom Motor über den Diffuseur angesaugte Luftmenge regelt. Die   Anlassdüse,   die gleichzeitig die Leerlaufdüse des Motors bildet, mündet in der Vergaserwand in einer Öffnung ungefähr an der Stelle, wo der Rand der Drosselklappe anliegt, wenn diese geschlossen ist. Dabei ist die Mündung der Anlassdüse entweder vom Rande der in der Schliesslage befindlichen Drosselklappe teilweise verdeckt oder sie ist etwas höher oberhalb des Klappenrandes angebracht, so dass sie frei liegt. 



   Diese Anordnungen der Anlassdüsen weisen jedoch folgende Nachteile auf :
Aus der Aerodynamik ist es bekannt, dass die ein Rohr durchströmende Luft durch Adhäsion an die Rohrwand   gedrückt   wird und sich dann ihr entlang bewegt. 



   Wenn die Drosselklappe bei den bestehenden Vergasern die dem Anlassen und dem Leerlauf des Motors entsprechende Stellung einnimmt, so strömt die durch die Kolbenbewegung angesaugte Luft durch die Fugen zwischen dem Drosselklappenrande und der Saugstutzenwand und drückt den aus der Mündung der Anlassdüse austretenden Brennstoff an die Saugstutzenwand, an welcher der Brennstoff in erhöhtem Masse haftet, nachdem die   Adhäsion   von Flüssigkeiten an festen Körpern sehr gross ist. Der gesamte, aus der Mündung der Anlassdüse austretende Brennstoff strömt dann entlang der Saugstutzenwand, wodurch der Zweck der Anlassdüse, den aus ihr austretenden Brennstoff in den Ansaugluftstrom zu zerstäuben, vollkommen oder zum Grossteil zunichte gemacht wird.

   Der Brennstoff wird statt dessen in unzerteiltem Zustande von dem Luftstrom in den Motorzylinder mitgerissen. 



   In noch grösserem Masse zeigt sich diese Erscheinung bei den bestehenden Horizontal-und Fallvergasern, bei denen die bereits beschriebene Wirkung des Luftstromes noch durch die Schwere des Brennstoffes vergrössert wird. 



   Dies führt zu einem übermässig hohen spezifischen Brennstoffverbrauch und ausserdem ist der Leerlauf des Motors unregelmässig. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zerstäuben des aus der   Anlass-und Leerlauf düse   von Explosionsmotoren austretenden Brennstoffes und wird gemäss der Erfindung der Weg des Brennstoffes nach seinem Austritt aus der   Düsenmündung   zuerst durch eine bestimmte Bahn längs der Wand des mit der Drosselklappe versehenen Saugstutzens gerichtet und hierauf die kinetische Energie des strömenden Brennstoffes benutzt, um ihn an einem Hindernis zu zerspritzen und dadurch in den mehr Luft enthaltenden Teil des Saugstutzens zu zerstäuben. 



   Dadurch wird ein vollkommenes und gleichmässiges Zerstäuben des Brennstoffes erzielt, der sich gut mit der angesaugten Luft vermischt, wodurch man in dem ganzen   Durchflussquersehnitt   der Saugleitung ein gleichmässiges, die vollkommene Ausnutzung des Brennstoffes sicherndes   Gemisch   erhält. 



   Die Ablenkung des Luftstromes mittels eines Hindernisses kann zwar eine örtliche Kavitation hervorrufen, diese Erscheinung ist jedoch vollkommen   unschädlich,   da sich die Verhältnisse in dem weiteren Abschnitt der Saugleitung wieder ausgleichen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäss der Erfindung ist auf der   Zeichnung veranschau-   licht, die in Fig. 1 einen durch die Achse des Saugstutzens und der Einlassdüse gelegten Schnitt und in Fig. 2 einen Schnitt nach der Ebene A-B in Fig. 1 zeigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In diesen Figuren ist 1 der Saugstutzen, 2 die Drosselklappe und 5 die mit der Öffnung 4 in den
Saugstutzen mündende Anlass-und Leerlaufdüse des Motors. Der aus der Öffnung 4 austretende
Brennstoff wird vom Luftstrom an die Wand 8 des Saugstutzens 1 gepresst, die in einer geringen Ent- fernung von der Mündung 4 der Anlassdüse 5 zu einem offenen Kanal 6 ausgebildet ist. Dieser Kanal verläuft in axialer Richtung und endet an einem aus der Wand des Stutzens 1 in seinen   Durchfluss-   querschnitt vorspringenden Hindernis 7. Der vom Kanal 6 richtungsgemäss bestimmte Brennstoff trifft auf das Hindernis 7, an dem er zerspritzt, wodurch eine innige Vermischung des zerstäubten
Brennstoffes mit Luft erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zerstäuben des aus der Anlass-und Leerlaufdüse von Explosionsmotoren austretenden Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom des Brennstoffes nach seinem
Austritt aus der Düsenmündung zuerst auf einer bestimmten Bahn längs der Wand des mit der Drossel- klappe versehenen Saugstutzens richtungsgemäss beeinflusst wird und hierauf die kinetische Energie des strömenden Brennstoffes ausgenutzt wird, um ihn an einem Hindernis zu zerspritzen und dadurch in den mehr Luft enthaltenden Teil des Saugstutzens zu zerstäuben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung gebende Bahn längs der Wand des Saugstutzens von einem axial in ihr verlaufenden offenen Kanal (6) gebildet wird, der in geringer Entfernung von der Mündung (4) der Anlassdüse (5) beginnt und an einem aus der Wand des Stutzens (1) in dessen Durchflussquerschnitt vorspringenden Hindernis (7) endet. EMI2.1
AT152227D 1936-11-02 1937-01-27 Verfahren und Einrichtung zum Zerstäuben des aus der Anlaß- und Leerlaufdüse von Explosionsmotoren austretenden Brennstoffes. AT152227B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806186A1 (de) * 1987-02-26 1988-09-08 Mitsubishi Electric Corp Einrichtung zur steuerung der luftansaugmenge bei einer maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806186A1 (de) * 1987-02-26 1988-09-08 Mitsubishi Electric Corp Einrichtung zur steuerung der luftansaugmenge bei einer maschine
DE3806186C2 (de) * 1987-02-26 1993-06-17 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp
DE3806186C3 (de) * 1987-02-26 1998-12-10 Mitsubishi Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Menge der Ansaugluft in einer Brennkraftmaschine

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