<Desc/Clms Page number 1>
Vergaser für Brennkraftmasehinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäubungsvergaser und betrifft die besondere Ausbildung des Brennstoffdüsenkopfes. Insbesondere wird durch zusätzliche Brennstoff-zuführung ein hoher Grad der Zerstäubung des Brennstoffs in feinste Teile und eine auch beim Leerlauf des Motors sicher ausreichende Anreicherung des Gemisches mit Brennstoff erzielt.
EMI1.1
Durchtrittsquerschnitt mit dem Hauptdüsenkanal 19 in Verbindung steht.
Dieser veränderliche Durchtrittsquerschnitt wird gebildet durch eine z. B. kreisrunde Öffnung 20 im feststehenden Düsenrohr 21 und eine im drehbaren in letzterem gelagerten Rohr 22 angebrachte, sich in Richtung des Umfanges keilartig verengernde Öffnung. 35. Die Zufuhr des Brennstoffs zu den Öffnungen 15 im Rohr 2. 2 wird zweckmässig durch ein besonderes, im Düsenrohr 21 konzentrisch geführtes Röhrchen 28 bewirkt. dessen untere Öffnung in grösserer Entfernung unterhalb der Durchtrittsöffnung 20 liegt.
Befindet sich das drehbare Rohr. 22 in einer solchen Stellung, dass sich der breite Teil seiner keilförmigen Öffnung. 33 mit der runden Öffnung 20 im feststehenden Rohr, 21 deckt. so hat der Durchtrittsquerschnitt zwischen Diisenrohr 21 und Ringkanal 18 seine maximale Grosse. Bei Verdrehung des Rohres 22 derart, dass sich das spitze Ende seiner Öffnung. 23 gegen die runde Öffnung. 30 des Rohres bewegt, verringert sich der Durchtrittsquerschnitt allmählich bis zum völligen Verschluss. Die Anordnung stellt also ein Ventil für den Brennstoffdurchtritt in den Ringkanal 18 dar.
Wird nun mit dem Rohr 22 der bewegliche HohlkegeJ 9 der Drosselvorrichtung fest verbunden, so wird bei Öffnung der Drosselvorrichtung durch Verdrehung dieses Hohlkegels mittels des in einem abgedeckten Schlitz des Rohres 24 beweglichen Bolzens. 25 durch die Steuervorrichtung gleichzeitig auch dem Brennstoff der Zutritt zum Ringkanal 18 und damit zu den Durchtrittskanälen 16 unter den Luftklappen 17 allmählich freigegeben. Da diese Klappen sich gleichzeitig unter der Wirkung des bei Öffnung der Drosselvorrichtung eintretenden Saugzuges öffnen, so erfolgt zusätzlich zum Brennstoffaustritt aus den Öffnungen 15 auch ein Brennstoffaustritt aus den Kanälen 16 zur angesaugten Luft.
Dadurch wird insbesondere erreicht, dass, wenn vom Leerlauf des Motors mit geringer Drehzahl auf volle Drehzahl übergegangen wird, gleichzeitig auch eine erhöhte Brennstoffzufuhr zur Luft stattfindet. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, dass der Motor infolge Luftüberschusses in Bezug auf die aus den Kanälen 15 austretende Brennstoffmenge, also durch zu luftreiches Gemisch, wieder zum Stillstand kommen kann.
Durch die Anordnung der Durchtritfskanäle i'ss wird aber noch ein weiterer Vorteil erzielt.
Infolge der durch die Kolbenbewegung bewirkten raschen Pulsationen des Saugzugs geraten auch die federnden Klappen 17 in rasche dauernde Schwingungen. Sie üben dabei auf die aus den Kanälen 16 austretenden Brennstoffstrahlen rasch aufeinanderfolgende Stösse aus, die sich in das Kanalinnere fortpflanzen und zur Folge haben, dass auch der Brennstoff aus den
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
intermittierend wie durch Pumpwirkung mit abwechselnd mehr oder weniger eingeschnürtem Strahl bzw. in Tröpfchenform herausbefördert wird. Dadurch wird aber die Zerstäubung des
EMI2.2
dem drehbaren Hohlkegel der Drosselvorrichtung verdrehbaren Rohres 2,'1 gebracht werden kann. Die Einstellvorrichtung besteht aus einer die offene Unterseite des Vergasers überquerenden Traverse. 26.
Ansaugluft gelangt somit beiderseits dieser Traverse und der den Brennstoff zuführenden Rohre 29 zu den Klappen 17.
Um den Austritt von Brennstoff aus den Düsenoifnungen 15. 16. z. B. bei Talfahrt
EMI2.3
aus steuerbar ist. Durch diese Einrichtung wird. solange das Lufteintrittsorgan geöffnet ist, das Entstehen eines Unterdruckes um die Dusenoffnungen vollkommen unterbunden. Das Lufteintrittsorgan kann z. B. bei der Öffnung 27 angeordnet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vergaser für Brennkraftmaschinen. dadurch gekennzeiciuiet. dass die um den Brenn-
EMI2.4