DE649428C - Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Spritzvergaser fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M19/03—Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
- F02M19/035—Mushroom-shaped atomising nozzles
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- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
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- F02M9/127—Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
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- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
- F02M2700/4314—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel
- F02M2700/4316—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel without mixing chambers disposed in parallel
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Description
- Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen Bisher hat man wirksame Gemische von Schweröl und Luft für Zweitakt- und Viertaktinotore nur durch Verdampfung des Schweröls in einem Vergaser herstellen können. Versuche, solche Gemische durch kalte Zerstäubung herbeizuführen, haben noch nicht zu Ergebnissen geführt, welche allen Anforderungen bei der Verwendung, namentlich bei Kraftvagen, genügten.
- Die Erfindung betrifft einen solchen Vergaser von sehr einfacher Bauart, einer bis zum äußersten getriebenen Feinheit der Zerstäubung, einer Regelbarkeit für verschiedene Belastungen der Maschine und für Wechselbetrieb mit Benzin, namentlich zum Anlaufen. Dabei ist der Ubergang von Benzin zu Schweröl ein augenblicklicher.
- Die Erfindung geht aus von dem an sich bekannten Gedanken, den Treibstofft zunächst gegen einen kegelförmigen Prallteller zu leiten und die Mischung desselben mit einem Luftstrom vorzunehmen, nachdem der Treibstoff den Rand des Pralltellers verlassen hat. Dabei hat man den Luftstrom auch schon mittels eines verschiebbaren Führungsstückes geregelt und dieses im besonderen so angeordnet, daß es in einer Tiefstlage den Luftzutritt ganz abschloß und in verschiedenen Höhenlagen die Luftmenge dadurch regelte, daß für den Luftstrom Querschnitte verschiedener Größe offen gelassen wurden. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, däß die Umlenkung des Luftstromes aus seiner axialen Eintrittsrichtung unmittelbar über dem Pralltellerrand radial nach innen die Zerstäubung des Treibstoffes an dem scharfen Rand des Pralltellers außerordentlich begünstigt. Das tritt im besonderen ein, wenn mit der Umlenkung des Luftstromes auch eine Verkleinerung des Luftstromquerschnittes und damit eine Vergrößerung seiner Geschwindigkeit herbeigeführt wird. Demgemäß wird das verstellbare Führungsstück für den Luftstrom so gestaltet, daß es bis zu dem Tellerrand zylindrisch verläuft und über diesem sich nach innen umbiegt.
- Dieses verstellbare Führungsstück ist dann weiter so gestaltet; daß es in seiner Hochlage für den Betrieb mit Schweröl die Mündung einer Benzinleitung verschließt, während es in seiner Tiefstellung für einen Anfangsbetrieb mit Benzin diese Mündung offen läßt.
- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die ganze Einrichtung für die Einstellung auf Öl, Abb. 2 einen Teilschnitt für die Einstellung auf Benzin, Abb. 3 und 4. Schnitte nach der Linie 3-3 der Abb. i, 4-4 der Abb. 2.
- a und b sind Öl- und Benzinbehälter von bekannter Form und Einstellung des Flüssigkeitsstandes auf eine bestimmte Höbe und mit bekanntem Vorwärmer n' für das Schweröl für sehr kaltes Wetter. c ist das Zerstäubergehäuse, in welches bei c' die Luft durch ein Drosselventil c" regelbar eintritt.
- In den Boden des Gehäuses ist das Ölrohr d mittels des Schraubenstöpsels d' und Kegels d" so eingesetzt. daß das Öl aus dem Behälter a seitlich in es eintritt und das Rohr zwecks Reinigung leicht aus- und eingesetzt werden kann. Der Schraubstöpsel d' trägt auch noch einen Stift c, der bis in die etwas eingezogene obere Öffnung des Rohres d reicht, so daß er hier einen schmalen Ringspalt läßt von etwa ob iiiiii Breite bei i bis 2 inin Stiftdurchmesser, aus welchem das Öl in Gestalt eines dünnen Hohlzylinders austritt. e' ist ein am Rand finit Durchbrechungen versehenes Führungsstück für den Stift e. Hierbei ergibt sich eine Austrittsgeschwindigkeit des Öls aus dem Spalt von 2 bis (9 in in der Sekunde bei verschiedenem Saugzug.
- Der Prellteller f ist unterhalb als stumpfer Kegel, oberhalb waagerecht gestaltet. Er wird getragen von einer Schraubenmutter g, welche ihn mittels des Verbindungsstückes g' an den zylindrischen Ansatz g" einer in das Gehäuse eingelassenen Rippe 1a unten anpreßt. Diese Rippe ist zweckmäßig als Rohr gestaltet, durch dessen Inneres ein kleiner Teil der Abgase streicht, um den Prellteller f zu erwärmen. Um dieses zu begünstigen, ist das Verbindungsstück g' unterhalb seines oberen, als Sehra;ubenspindel gestalteten Teils als eine Ouerwand in dem zylindrischen Ansatz g" gebildet mit einer unteren Durchbrechung g"', so daß die Gase gezwungen sind, in der Pfeilrichtung zu ziehen. Hierdurch kann leicht eine Erwärmung des Öls auf etwa d.o' C herbeigeführt werden, um es so dünnflüssiger und besser zerstäubbar zu machen.
- k ist ein Drehschieber mit einem die Gehäusewand in einem Schlitz durchsetzenden Handgriff k'. Durch eine schraubenförmige oder ähnliche Gestaltung dieses Schlitzes als Führungsschlitz für den Handhebel k' wird mit der Drehbewegung des Schiebers auch eine senkrechte Längsverschiebung herbeigeführt. Der Schieber trägt an seinem oberen Rande einen Ringvorsprung m. Dieser erstreckt sich waagerecht bis dicht an die Kante des Prelltellers f und ist nach unten kreisförmig ausgerundet, uni dem Luftstrom die richtige Richtung an der Kante des Prelltellers zu geben.
- Hieraus ergibt sich folgender Arbeitsgang: Am Beginn des Ölbetriebs steht das 01 iin Rohr d auf der Höhe des Öls in dem Behälter a.. In dem Gehäuse entsteht durch die Kolbenbewegung ein Vakuum, welches einerseits zum Austritt des Öls auf den Prellteller, andererseits zum Eintritt von Luft in das Gehäuse führt, und eine solche Führung der Luft, daß sie an der Kante des Prelltellers f ungefähr in rechtem Winkel auf (las hier überfließende C`51 trifft und dabei eine Geschwin(ligkeitvon etwa 200111 in der Sekunde hat. E=in Teil der Luft streicht über den Kegelmantel des Prelltellers nach dessen Rand zu und befördert so die Ausbreitung und Verdüliliung der Ölschicht in radialer Richtung und verhindert auch ein Abspritzen von, Öltropfen von dem Kegelmantel. Das Öl-Luft-Geinisch zieht dann in bekannter Weise nach oben zu deniMotorzvlinder. Durchmehr oder weniger Hochstellung des Schiebers k wird die Luftineiige und Ölmenge nach den Bedürfnissen der Fahrt geregelt.
- ' Für den Benzinbetrieb ist das Rohr n so eingerichtet, (laß es einerseits mit der Außenluft in offener Verbindung steht, andererseits so hoch angeordnet, daß seine Sohle in der Höhe des Benzinstandes in (lein Behälter b liegt. Aus dein Verbindungsrohr 11' führt eine sehr dünne Öffnung in das Rohr n. In dem Schieber k ist ein Benzinrohr p angebracht, dessen obere 1-lündung p' in der Oberfläche des Ringvorsprungs m liegt und dessen untere Öffnung p" bei der Tiefstellung des Schiebers sich mit der Öffnung des Rohres n. deckt.
- Daraus ergibt sich der folgende Benzinbetrieb: Der Saugzug des Motorkolbens wirkt bei Tiefstellung des Schiebers k nur in die Rohre p und se, saugt in letzteres Benzin aus dein Rohr n in das Rohr n ein; dieses verdunstet, mischt sich mit der Luft, und das Gemisch tritt nach oben aus dein Gehäuse aus.
- Durch Anbringung eines waagerechten Schlitzteils für dieFührung desHandgriffs k' in dem Gehäuse kann so auch eineDrosselung des Gemisches bei dein Eintritt in das Rohr p stattfinden, während der Spalt zwischen dem Prelltellex und Ringvorsprung 'm noch ganz geschlossen ist.
- Es ist ersichtlich, daß so auch die Umstellung von Benzin auf Öl augenblicklich mit der Drehung des Handgriffs k' erfolgt.
- Die Mittel zur Herstellung eines C51-Luft-Gemisches können offenbar auch auf Dieselmotoren mit entsprechenden konstruktiven Abänderungen derselben übertragen werden. Ebenso können sie vorteilhaft für Ölfeuerungen verwendet werden, wenn hier statt des Saugzuges Druckluft verwendet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser für Brennkraftinaschinen mit einem über der Spritzöffnung angeordneten kegelförmigen Prallteller, an dessen Kegel der Brennstoff nach Austritt aus der Düse hochgezogen wird und an dessen Rand der Brennstoff radial in den an dem Prallteller vorbeistreichenden Luftstrom eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der bis zum Tellerrand senkrecht zum Kegel geführte Luftz-Strom unmittelbar über dem Tellerrand nach innen abgelenkt wird durch ein Luftführungsstück (m), welches biszum Tellerrand zylindrisch ist und oberhalb einen sich verengenden Ringansatz trägt und in seiner Höhenlage durch eine Steuerung von außen zwangsläufig verstellbar ist. z. Spritzvergaser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsstück '(in) mit seinem zylindrischen Teil in der Hochstellung die Mündung einer Benzinzuleitung (n) verschließt und in seiner Tiefstellung sie öffnet, zweckmäßig mittels eines an dem Luftführungsstück angebrachten Benzinrohres (p).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66063D DE649428C (de) | 1933-06-20 | 1933-06-20 | Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66063D DE649428C (de) | 1933-06-20 | 1933-06-20 | Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649428C true DE649428C (de) | 1937-08-24 |
Family
ID=7059359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66063D Expired DE649428C (de) | 1933-06-20 | 1933-06-20 | Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649428C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826087C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-27 | Ernst Mechler | Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere fuer Rohoelbetrieb |
-
1933
- 1933-06-20 DE DED66063D patent/DE649428C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826087C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-27 | Ernst Mechler | Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere fuer Rohoelbetrieb |
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