DE463919C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gasgemisch fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gasgemisch fuer Brennkraftmaschinen

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DE463919C DED41330D DED0041330D DE463919C DE 463919 C DE463919 C DE 463919C DE D41330 D DED41330 D DE D41330D DE D0041330 D DED0041330 D DE D0041330D DE 463919 C DE463919 C DE 463919C
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gasgemisch für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Betriebsgas für Brennkraftmaschinen durch Zerstäubung und nachfolgende Verdampfung eines flüssigen Brennstoffes und t`berhitzung des Dampfes unter Verwendung der heißen Abgase der 'Maschine und besteht darin, daß der durch Zerstäubung gewonnene, z. B. von einem Spritzvergaser gelieferte Brennstoffnebel zunächst in an sich bekannter Weise durch schrittweise Temperaturerhöhung in ein trockenes, homogenes Brennstof@dampf-Luft-Gemisch umgewandelt wird, wobei durch Anwendung einer entsprechend niedrigen Temperatur ein . Aufspalten des müssigen Brennstoffes oder eine vorzeitige Verdampfung in der Düse des Spritzvergasers vermieden wird, daß alsdann dem trockenen, homogenen Gemisch heiße frische Abgase der Maschine zugemischt werden. Bei der Weiterleitung des Gemisches wird dessen Temperatur über dein Taupunkt. erhalten, so daß das Gemisch in die Verbrennungskammern der Maschine gelangt, ohne sich an den Wandungen der augleitung niederzuschlagen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch völlige Trocknung des Gemisches und durch die Beimischung von frischen Abgasen ein besonders hoher Kompressionsdruck ermöglicht wird, ohne daß hierbei die Gefahr von Frühzündung eintritt. Dies ist für schnellaufende Fahrzeugmotoren von besonderer Bedeutung, bei denen die Erhöhung des Kompressionsdruckes eine Steigerung des Wirkungsgrades und der Leistung ermöglicht.
  • Die vorteilhafte Wirkung der Beimischung heißer Abgase kann folgendermaßen erklärt werden: Frische Abgase von Verbrennungsmotoren sind bekanntlich ionisiert, und durch Zumischung dieser Gase zu dem Gemisch, mit dem die Maschine gespeist wird, wird daher die Ladung ionisiert. Hierdurch wird offenbar der Verbrennungsvorgang vorteilhaft beeinflußt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, in die Saugleitung von Vergasermaschinen heiße Abgase einzuleiten. Hierbei besteht jedoch. die Gefahr, daß durch die hohe Temperatur der eingeleiteten Abgase der Brennstoff gespalten wird, wodurch schwer siedende Stoffe entstehen, die sich an den Wandungen der Saugleitung niederschlagen und außerdem ein Klopfen des Motors herbeiführen. Die Erfindung macht Gebrauch von der bekannten Tatsache, daß die Temperatur, bei der Kohlenwasserstoffe aufgespalten werden, bei dampfförmigem Aggregatzustand höher liegt als bei flüssigem. Während bei dem bekannten Verfahren die heißen Abgase in das nicht erwärmte, nasse Gemisch geleitet werden, wird erfindungsgemäß das Brennstoffdampf-Luft-Gemisch zunächst so weit getrocknet, so daß es im wesentlichen keine Brennstofftröpfchen mehr enthält, und sodann erfolgt erst der Zusatz der frischen Abgase.
  • Gleichzeitig mit oder nach der Zuinischung wird zweckmäßig die Temperatur des trokkenen Brennstoffdampf-Luft-Gemisches durch weitere Wärmezufuhr weiter crhüht.
  • Zur Ausführung des Verfahrens dient vorztrgsweise eine Brennkraftmaschine mit Spritzvergaser, vor den ein Luftvorwärmer -eschaltet ist und dessen Saugleitung zwischen Vergaser und -%"erbrennungskaminer mit einem Heizmantel versehen ist.
  • Erfindungsgemäß führen hierbei kurze Verbindungskanäle vom Auspuffkanal der Maschine zu einem Abschnitt der Saugleitung, dem ein Teil des Heizmantels vorgeschaltet ist, so daß er mit einer trockenen lirennstoffdampf-Luft-i@Iischung erfüllt ist. Die durch die Verbindungskanäle in die Saugleitung eingeleiteten heißen Abgase treffen daher auf keine Brennstofftröpfchen mehr auf und rufen daher kein Aufspalten des Brennstoffes hervor.
  • Bei dieser Anordnung wird die Menge der Abgase, die in das Gemisch eingeführt wir'.d, durch das in der Saugleitung herrschende Vakuum bestimmt und daher selbsttätig den Betriebsbedingungen, insbesondere der Geschwindigkeit der Maschine, angepaßt. Um so höher die Geschwindigkeit und damit die tlie Saugleitung durchströmende Gasmenge ist, um so mehr Abgase werden zugemischt. so daß das Mischungsverhältnis für alle Geschndndigkeiten ungefähr gleichbleibt. L',nterstützt wird diese Wirkung durch den mit der Belastung der. Maschine wechselnden Druck in der Auspuffleitung. Die- Einfüh-rung der heißen Abgase erfolgt vorzugswcise an verschiedenen hintereinanderliegenden_Stellen der Saugleitung, so daß die Temperatur des Gemisches schrittweise erhöht wird. Auch die Temperatur bleibt' hierbei für alle Geschwindigkeiten im wesentlichen unveränderlich, so daß eine besondere Temperaturüberwachung bei der Bedienung der \laschine erübrigt werden kann.
  • Abb.1 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung für eine Sechszvlinrdermaschine. Der untere Teil ist im Schnitt gezeichnet. Abb.2 ist ein Querschnitt nach einer unregelmäßigen Linie der Abb. i, die dem Einlaßrohr folgt und den Zvlinder der Maschine teilweise gebrochen zeigt. Abb.3 ist eine Oberansicht des Erhitzers und Mischers in Abb.2 und zeigt die Einspritzlöcher. Abb. 4 ist ein Teilschnitt durch eine Ausführungsform, bei der durch entsprechende Rohrverbindungen die Abgase in die Mischkammer über der Vergaserdrossel eingeführt «-erden. Abb. 5 ist eine Oberansicht von Abb.4; Abb.6 stellt eine andere Ausführungsform dar. Abb.7 stellt eine andere Ausführungsform des Einlaßrohres dar, das seiner ganzen Länge nach ab- flacht und vom Auslaßrohr umschlossen i>t. Abb.8 gibt dann einen unregelmäßigen senkrechten Schnitt durch das Einlaßrohr vier Abb.7, und Abb.9 ist ein Querschnitt des aufsteigenden Teiles des Einlaßrohres nach Abb. 7 nach der Linie 12-i2 genominen.
  • !n Abb. i ist i die Schwimmerkammer eines Vergasers von der üblichen Ausführungsform. Sie steht durch die Leitung 2 in @'cnbindung mit der Hauptdüse 3 und der .H ilfsdüse 4. Die Hauptdüse ragt in das V enturirohr 5 hinein, ' durch das hocherhitzte Luft streicht und den Brennstoff aus der Hauptdüse entnimmt. Der untere Teil der Lufteinlaßkammer 6 des Vergasers ist mit einer Drosselklappe 7 versehen und durch ein Rohr 8 mit dem Heizmantel 9 für einen Teil des Auslaßrohres io umgeben. Die Hilfsdüse 4 ragt in eine Hilfsluftkammer i i hinein, die durch ein federbelastetes Ventil 12 abgeschlossen ist und selbsttätig geöffnet wird, wenn der Vakuumdruck einen im voraus bestimmten Wert annimmt. Alsdann tritt hocherhitzte Luft ein, die den Brennstoff von der Nebendüse 4 entnimmt. Beide Gemischströme vereinigen sich dann in der Kammer 13 über dem Venburirohr. Die Hilfsluft wird durch ein Rohr 14 angesaugt, das durch ein Rohr i4a mit dem Mantel i5 des Auslaßrohres io verbunden ist. Die Bohrungen der Düsen 3 und .4 sind bei Anwendung der Erfindung zweckmäßig von kleinerem Querschnitt als bei Verwendung des üblichen nassen Gemisches.
  • Das durch die Kammer 13 strömende Gemisch tritt weiter in ein Venturirohr 16 ein. Dieses ist mit einem einstellbaren Drossel 17 verseben und mündet in eine Kammer 2o mit einem sich drehenden Mischer 21, der auf einem Konso122 gelagert ist. Das in der Kammer 20 eintretende und nach aufwärts strömende Gemisch setzt den Mischer 21 mit Hilfe von Flügeln 23 (Abb.2) in schnelle Umdrehung, wodurch eine weitgehende Verteilung oder Atomisierung und Homogenisierung des Gemisches erreicht wird. Zugleich wird die Kammer 2o durch die Abgase hocherhitzt. Sie eröffnet sich dann in eine Kammer 2q., die zwischen einem inneren kugelförmigen Behälter 25 und einem äußeren, ihn unter .Belassung eines Abstandes, eben der Kammer 24, umfassenden ebenfalls kugelförmigen Behälter 26 verbleibt. Der äußere Behälter 26 wieder ist von einem Mantel 27 umgeben, während der innere durch Rohre 28 und 29 mit dem Auslaßrohr 3o in Verbindung steht, so daß lebendige Abgase unmittelbar aus dem Auslaßrohr der Maschine in das Innere des Behälters 25 gelangen können. Nachdem diese Abgase den Behälter durchströmt haben. treten sie durch ein kurzes Rohr 31 in den Heizmantel 27 ein und heizen so die Außenseite des äußeren Behälters 26. Der Mantel 27 erstreckt sich nach abwärts und überdeckt hier die Kammer 2o des Mischers. so daß auch diese von den schließlich durch ein Rohr 32 austretenden Abgasen geheizt wird. Die Anordnung ist also so, daß das Gemisch in eine verhältnismäßig dünne Lage ausgebreitet wird zwischen den beiden kugelförmigen Behältern und hier von innen sowohl wie von außen geheizt wird. Diese -Anordnung ermöglicht eine außerordentlich schnelle Temperaturerhöhung.
  • Das Einlaßrolir umfaßt einen gebogenen Rohrabschnitt 34 (Abb. 2), der den eintretenden Gasgemischstront um einen Winkel von etwa 9o° aus der früheren Richtung ablenkt. Au das entgegengesetzte Ende 35 des gebogenen Rohrabschnittes 34 schließen zwei abgeflachte, schräg nach unten sich erstreckende Kanäle 36 sich an, die am unteren Ende in eine Kammer 37 auslaufen. jede dieser Kammern überdeckt drei der Einlaßöffnungen 38 der Maschine. Vermöge der Abflachung der Kanäle 36 wird hier wieder das Gemisch in verhältnismäßig dünnen Schichten gebracht, :o daß es bis über den Taupunkt erhitzt erhalten wird und die Eigenschaften eines homogenen Gases nicht verliert.
  • Dieses Auslaßrohr 3o ist zur Erreichung des erwähnten Zweckes ebenfalls als flache Kammer mit den Wänden 39 ausgebildet, die parallel mit den flachen Gas:getnischkammern P laufen. .Das Auslaßrohr läuft in eine enge Kammer 40 aus, die sich quer zu den Maschinenzylindern erstreckt und die Auslaßöfinungen 41 abdeckt (Abb. i). Die Gestalt der Auslaßöffnungen und ihre Verbindungen mit der erwähnten Kammer sind in Abb. 2 punktiert dargestellt. Das obere Ende der Auslaßkammer 3o hat einen nach auswärts sich erstreckenden Tei142, der den oberen, abgebogenen Abschnitt 34 des Gemischeinführungsrohres umgibt, so daß auch dieser durch die Abgase geheizt wird. Durch eine Öffnung 43 steht diese Kammer 42 in Verbindung mit einem Ende des halbkreisförmigen Abschnittes 44 des Auslaßrohres, dessen elitgegengesetztes Ende 45 mit dem nach ab-%@-:irts sich erstreckenden Rohrkanal io verhunden ist. Dieser ist, wie schon oben erwähnt, mit dem Lufterhitzungsmantel9 und i; ausgerüstet (Abb. i).
  • Die Einlaßrohre samt Heizer und Mischer sowohl als auch der obere Abschnitt 44 des Attslaßrohres sind vorzugsweise mit einer warmhaltenden Haube 46, 47 umgeben.
  • Erfindungsgemäß ist nun das obere Ende des inneren kugelförmigen Behälters 25 finit kleinen Löchern 52 (Abb. = und 3) versehen. cl:e einen bestimmten Teil der Abgase in da; G=emisch austreten lasen, nachdem dieses den baum 24 zwischen dein inneren und dein äußeren kugelförmigen Behälter durchströmt hat und im wesentlichen getrocknet ist. Zahl und Querschnitt der Löcher 5= können der Art der benutzten Brennstoffe und .der Größe c:ur Maschine angepaßt werden, mit dein Ziel. dien Grad der erforderlichen Verdünnung und Druck und Temperatur des Gemisches bei seinem Einströmen in - das Einlaßrolir zu regeln. Anstatt der einfachen Löcher 52 kan:1 man auch eine Düse verwenden, wie sie bei :;3 in Abb. i dargesetellt ist.
  • Wie schon erwähnt, können Abgase an verschieden gelegenen Punkten - eingeführt und vorzugsweise ein gewisser Anteil der ver-, tliinnten Abgase auch unmittelbar in die vorerhitzte Luft eingeführt werden in den Rohreif 8 und 14.9 (Abb. i). Es ist hierbei jedoch darauf zu achten, daß die Lufttemperatur nicht diejenige Grenze erreicht, bei der der flüssige Brennstoff gespalten würde. Zu diesem Zweck ist die Wandung des Auslaßrohres io gegenüber den Rohren 8 und 14" ungefähr in der Achsenrichtung dieser Rohre mit Löchern versehen, und durch diese sind kurze Rohrstücke 54 und 55 eingerührt, durch die ein gewisser Teil der Abgase in die vorerhitzte Verbrennungsluft eingeführt und mit dieser vermischt wird, bevor er die Zerstäuberdüse erreicht.
  • Versuche haben ergeben, daß -die Einführung von hocherhitzten Abgasen in die vorerhitzte Luft namentlich dazu beiträgt, die Temperatur der letzteren sehr schnell zu erhöhen.
  • Es findet stets ein starker Temperaturabfall im Gemisch statt, nachdem die vorerhitzte Luft den Brennstoff aus dem Vergaser oder der sonstigen Gasabmessungsvorrichtung aufgenommen hat, insbesondere über dem Drosselventil 17 (Abb. i). Das beruht auf dem Wärmeverbrauch infolge der Verdampfung und während der Expansion nach dein Passieren des Drosselventils. Demgemäß empfiehlt es sich, einen Teil der Verbrennungsgase in der V entilkaminer 16 in das Gemisch einzuspritzen, wie in den Abb.4 bis 6 angedeutet ist. In Abb. 4 ist das Auslaßrohr mit einer Düse 56 versehen, die durch ein Rohr 57 mit Verzweigungen 5` (Abb. 5 i mit der Kammer 16 verbunden ist. Die Düse 56 zapft daher Abgase aus dein Auslaßrohr ab, die sich zunächst in dein Rohr 57, 58 abkühlen und dann in die Kammer 16 eingeführt werden und daher gerade an dieser Stelle die Temperatur des Gemisches wieder erhöhen, ohne aber den noch flüssigen Brennstoff zu spalten. Die Einführung von bereits abgekühlten Abgasen in den oberen Teil des Vergasers oder in die Ventilkammer 16 ist auch unmittelbar aus dem Heizmantel 2; möglich, wie in Abb. 6 dargestellt. Hier sind von dem erwähnten Heizmantel zwei Rohre 9 und 6o abgezweigt, die in die Ventilkammer 16 münden und in diese einen Teil der Abgase aus dem Heizmantel einführen.
  • Es empfiehlt sich, die Düsen 54 und 55, ebenso wie diejenige 53 oder die Löcher 52, einstellbar zu machen.
  • Zur Einführung der Verdünnungsgase an verschiedenen Stellen entlang dem Einlaßrohr dienen Löcher oder Düsen 61. Hierdurch wird eine weitere Temperaturerhöhung herbeigeführt, die an dieser Stelle deswegen besonders nützlich ist, weil der Gasgemischstrom sich in zwei Zweige teilt (da er die beiden flachgedrückten Teile des Einlaßrohres .durchströmt) und hierbei eine geeignete Temperaturerhöhung und die Hervorrufung von Wizbelbewegungen ein gleichmäßiges Durchfließen beider Zweige erfordert.
  • Schließlich empfiehlt sich unter Umständen die Einführung eines Teiles der Abgase in das Gasgemisch auch noch beim Eintritt in die Ventilkammer 38 (Abb. i und 2). Diesem Zweck dienen Düsen 62 (Abb. a), die die Abgase wiederum aus dem Heizmantel 30 entnehmen. Die Folge davon ist eine neue Tomperaturerhöhung an dieser Stelle, die den Temperaturabfall ausgleicht, der beim Übertreten des Gemisches aus dein Einlaßrohr durch die Ventilkammer in den Verbrennungsraum des Zylinders vor sich geht.
  • In -den Abb. 7 bis 9 ist die Anwendung der Erfindung bei einer besonderen Bauart des Einlaßrohres erläutert, bei der das Rohr abgeflacht und das Gemisch dadurch sowohl im aufsteigenden Ast wie in den Zweigleitungen in die Form einer verhältnismäßig dünnen Schicht gebracht ist. Das Einlaßrohr besteht hier aus dem aufsteigenden Ast 75 und den Zweigästen 76, die zusammen in das Gehäuse 77 eingeschlossen sind, das überall in gleichem Abstand die abgeflachten Seitenwände des Einlaßrohres umgibt. Abb. 8 zeigt einen Ouerschnitt durch den aufsteigenden Ast und einen der Seitenäste. Die Abgase treten durch eine öffnung 78 ein und streichen an den Wandungen des Einlaßrohres vorüber in entgegengesetzter Richtung wie die Strömungsrichtung des Gemisches. Infolge der Wärmeübertragung durch die Wandung hindurch wird daher der Gemischstrom im Gegenstromprinzip erhitzt. Die Einlaßkanimer 77 setzt sich nach abwärts um den aufsteigenden Ast 75 des Einlaßrohres fort und ist bei 79 nach auswärts gewölbt, wo sie an das Auslaßrohr 8o angeschlossen ist (Abb. 7). Das untere, oben offene Ende Si des aufsteigenden Astes 75 des Einlaßrohres schließt an den Vergaser 16 an. Die Zweigäste 76 sind nach seitwärts ausgezogen, wie bei 8a in Abb.7 punktiert angedeutet. und überdecken die Einlaßöffnungen 83. Es ist ersichtlich, daß die flache Form des Einlaßrohres 7 5 und der Zweigrohre 7 6 eine schnelle Wärmeübertragung von den Auslaßgasen in das Gemisch befördert.
  • In Anwendung der Erfindung werden bei dieser Bauart durch Bohrungen 85 in den Trennungswänden heiße Abgase in das Einlaßrohr eingeführt, da's an dieser Stelle von bereits getrocknetem Gemisch durchströmt wird. Weiter unten sind Bohrungen 84 vorgesehen, durch die bereits erheblich gekühlte Abgase, die kein Spalten des flüssigen Brennstoffes herbeiführen können, in den Gemischstrom eingeblasen werden, um dessen Trocknen zu beschleunigen.
  • Schließlich kann auch' hier wieder die Einführung von Abgasen in die Ventilkammer vorgenommen werden, z. B. durch Bohrungen 86 (Abb. 8).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Betriebsgas für Brennkraftmaschinen durch Zerstäubung und nachfolgende Verdampfung eines flüssigen Brennstoffes und Überhitzung des Dampfes unter Verwendung der heißen Abgase der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise durch schrittweise Temperaturerhöhung ein trockenes, homogenes Brennstoffdampf-Luft-Genvsch hergestellt wird, wobei eine Temperatur verwendet wird, die den flüssigen Brennstoff nicht aufspaltet und keine vorzeitige Verdampfung vor erfolgter Zerstäubung hervorruft, daß alsdann dem trokkenen, homogenen Gemisch. heiße frische Abgase zugemischt werden, und daß die Temperatur des Gemisches bei dessen Weiterleitung über dem Taupunkt 'erhalten wird. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit oder nach. der Zumischung von frischen Auspuffgasen die Temperatur des trockenen Brennstoffdampf-Luft-Gemisches durch weitere Wärmezufuhr erhöht wird @gbb. a; 30).
  3. 3. Brennkraftmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 mit Spritzvergaser und vorgeschaltetem Luftvorwärmer und einem von :Abgasen .beheizten Mantel für den zwischen Vergaser und Verbrennungskammern liegenden Abschnitt der Saugleitung, gekennzeichnet durch eine oder mehrere kurze Verbindungskanäle (52, 6r, 62), die von dem Auspuffkanal (37, 28, 25) der Maschine zu einem Abschnitt der Saugleitung führen, dem ein Teil des Heizmantels vorgeschaltet ist, so daß er mit einer trockenen Brennstoffdainpf-Luft-Mischung erfüllt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840479C (de) * 1950-10-03 1952-06-03 Hirth Landmaschinen Und Motore Vorrichtung zum Zufuehren von Motorenabgasen zum Kraftstoff-Luftgemisch
FR2408730A1 (fr) * 1977-11-10 1979-06-08 Franco Arthur Gazeificateur economiseur anti-polluant pour moteur a essence
EP0012533A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-25 Secretary of State for Industry in Her Britannic Majesty's Gov. of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland Vorrichtung zur Temperaturerhöhung des einem Verbrennungsmotor gelieferten Luft/Brennstoff-Gemisches
WO2007025607A1 (de) * 2005-08-30 2007-03-08 Behr Gmbh & Co. Kg Wärmetauschersystem und verfahren zum betreiben eines derartigen wärmetauschersystems

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