DE495579C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit einem Zusatzgemisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit einem Zusatzgemisch

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DE495579C
DE495579C DEM98213D DEM0098213D DE495579C DE 495579 C DE495579 C DE 495579C DE M98213 D DEM98213 D DE M98213D DE M0098213 D DEM0098213 D DE M0098213D DE 495579 C DE495579 C DE 495579C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4397Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air or fuel are admitted in the mixture conduit by means other than vacuum or an acceleration pump

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschnen mit einem Zusatzgemisch Für Brennkraftmaschinen ist bereits vorgeschlagen worden, außer dem Treibgemisch aus Verbrennungsluft und Brennstoff auch noch ein Zusatzgemisch aus Auspuffgas und Luft in die Maschinenzylinder einzuführen. Das bezweckt einerseits, das Treibgemisch zu verdünnen und zugleich den Brennstoff gründlich zu verdampfen, also das Gemisch zu trocknen, um Vorzündungen und die sogenannten Detonationen zu verhindern, und andererseits den Verdichtungsdruck zu erhöhen. Für letzteren Zweck erzeugt man bei mit schweren Brennflüssigkeiten zu betreibenden Maschinen ein gekühltes Zusatzgemisch, indem man dem Auspuffgas Wärme entzieht und es mit kalter Luft vermischt, um die Verdichtungstemperatur trotz erhöhten Verdichtungsdruckes niedrig zu halten.
  • Die Erfindung schlägt ein Verfahren vor, welches die Verwendung von Zusatzgemisch ganz allgemein, und zwar nicht nur bei schweren, sondern auch bei leichten Brennflüssigkeiten gestattet. Das grundlegende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß beide Arten von Zusatzgemischen, solche mit heißem Auspuffgas und vorgewärmter oder erhitzter Luft und solche finit gekühltem Auspuffgas und kalter Luft, derart gemeinsam zur Anwendung kommen, daß sie an den Belastungsgrenzen, dagegen bei den Belastungen innerhalb der Grenzen entsprechend angewärmte oder gekühlte Zusatzgemische, eingeführt werden, Vom Leerlauf an bis zur mäßigen Maschinenbelastung wird also ein heißes Zusatzgemisch, bei hohen Belastungen dagegen ein kaltes Zusatzgemisch und bei mittleren Belastungen ein zwischen diesen beiden Grenzen liegendes mehr oder weniger warmes Zusatzgemisch dem Treibgemisch zugesetzt. Die Bestandteile des Gemisches sowie ihre Erwärmung oder Kühlung werden dabei Zemäß Erfindung so bemessen oder geregelt, daß nach Maßgabe der Maschinenbelastung ein ganz allmählicher Übergang von einem Gemischzustand in den anderen erfolgt.
  • Man hat bei Maschinen, welche gemäß den einleitenden Angaben mit einem gekühlten oder kaltem Zusatzgemisch arbeiten, schon vorgeschlagen, Mittel zur Regelung des Auspuffgasstromes vorzusehen und . diesen bei verminderter Belastung abzuschneiden. Eine derartige Arbeitsweise entspricht aber dem vorliegenden neuen Verfahren nicht. Durch Regelung des Auspuffgasstromes kann einerseits die Menge an Zusatzgemisch und andererseits natürlich auch an und für sich die Temperatur des Zusatzgemisches geändert werden. Da aber nach dein älteren Vorschlage der Auspuffgasstrom bei verringerter Maschinenbelastung abgesperrt werden soll, so bleibt schon bei geringer Last vom Zusatzgemisch nur noch die kalte Luft übrig. Das ist aber das gerade Gegenteil von dem, was die Erfindung will und durchführt. Hierzu kommt als weiterer grundlegender Unterschied noch, daß die kalte Luft allein überhaupt kein Zusatzgemisch mehr darstellt.
  • Für ein heißes Zusatzgemisch wärmt die Erfindung gegebenenfalls auch die Vergaserluft, d. i. der Luftgehalt des Treibgemisches, vor. Das Zusatzgemisch wird oberhalb bzw. hinter der Drosselklappe bzw. dem Vergaser in die Saugleitung eingeführt, und zwar zweistufig, d. h. je nach der Maschinenbelastung entweder in der Nähe der Drosselklappe oder aber in der Nähe des Saugventils bzw. des Maschinenzylinders. Auch diese Einführung wird so gesteuert, daß ein allmählicher Übergang vom einen Grenzzustand in den anderen gesichert ist.
  • Die Erfindung sieht einerseits Hilfsmittel zur Erzeugung von heißem Zusatzgemisch für geringe Belastung und andererseits Hilfsmittel zur Bereitung von kaltem Zusatzgemisch für hohe Belastung vor. Besondere Zumessungs-, Regelungs- oder Steuerungsvorrichtungen sorgen dafür, daß diese Hilfsmittel rechtzeitig - und selbsttätig in Wirkung treten, ferner aber auch dafür, daß sie bei mittleren Belastungen so zusammenarbeiten, daß je ein der jeweiligen Belastung entsprechender Anteil heißen und kalten Zusatzgemisches erzeugt und beide Anteile gemeinsam als mehr oder weniger- warmes Zusatzgemisch in die Saugleitung befördert wird: Als Steuerorgan dient dabei gemäß Erfindung zweckmäßig ein Drehschieber mit zwei Kammern, von denen die eine für die eine und die andere für die andere Zusatzgemischart die erforderlichen Einstellungen besorgt.
  • Bei Verminderung des Luftgehaltes im Treibgemisch würde für höhere Maschinenbelastungen der vom Kolben auf die Saute leitung ausgeübte Saugzug nicht genügen, um den erforderlichen Brennstoff anzusaugen und zu zerstäuben. Die Erfindung schafft daher die dann fehlende Luft mittels einer verfügbaren Kraft, z. B. des Maschinenventilators bei Kraftfahrzeugen, des Fahr-Luftstromes bei Flugzeugen usw., unter Druck herbei.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Erfindung auch mit leichten Brennflüssigkeiten hohe Verdichtungsdrucke bei niedriger Verdichtungstemperatur, und zwar ohne Frühzündungen und Detonationen, erreichen kann. Der Wirkungsgrad der Maschine verbessert sich, und der Brennstoffverbrauch sinkt. Die Verbrennung ist praktisch vollkommen, so daß die Ausscheidung von Kohlenstoffniederschlägen verhindert wird. Das Verhältnis des mittleren Druckes zum Höchstdruck wird günstiger, die Maschinenleistung wächst und die Temperatur- und Druckverhältnisse werden für alle Belastungen gleichmäßiger.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens schematisch.
  • Abb. i stellt die Vorrichtung bei geringer und Abb. 2 bei voller öffnung der Drosselklappe dar.
  • Abb. 3 und 4 bilden eine vereinfachte Darstellung.
  • Abb.5 bis 8 geben die Eröffnungen des zur Zumessung und Steuerung von Auspuffgas und Luft dienenden Drehschiebers wieder.
  • Abb. 9 zeigt eine Einzelheit. ' Die Maschine ist durch den Arbeitszylinder 12 mit Kolben io, Kolbenzapfen 14, Pleuelstange 16 und Kurbelwelle i8 angedeutet. Rechts sitzen das Saugventil 2o und die Saugleitung 24, links das Auspuffventil 22 und das Auspuffrohr 26. In letzteres ragt die Mündung 28 eines Rohres 30 zum Auffangen von Auspuffgas und zur Weiterleitung desselben zum Drehschieber 32 mit Gehäuse 33, der zur Steuerung und Abmessung dient. In Abb. i und a ist der Schieber 32, 33 einmal durch die eine Kaminer (a-d und c-c in Abb. 6 und 8) und einmal durch die andere Kammer (b-b und d-d in Abb. 6 und 8) geschnitten.
  • Die bei 4o angesaugte, dem Auspuffgas zuzumischende Luft wird im Wärmeaustauscher 30 mit Rippen 44 erhitzt. Bei geringer Drosselöffnung (Abb. i und 3) gibt der Schieber 32 dieses Gemisch an das Rohr 56 und die Leitung 156 mit den beiden Abzweigen 58 und 6o ab. Zweig 58 endet nahe über der Drosselklappe 64 mit einer Düse 62 in die Stromrichtung des Treibgemisches, und zwar innerhalb einer Erweiterung 70.
  • Die Brennstoffdüse 66 des Vergasers mündet in eine düsenförmige Verengerung (Venturirohr), deren Durchgang gemäß Erfindung so klein bemessen wird, daß die unter dem Saugzug des Arbeitszylinders bei 68 eintretende Luftmenge geiinger als gewöhnlich ist, jedoch für geringe Drosselöffnung zur Ansaugung und Zerstäubung noch ausreicht. Ein Hilfsröhrchen 69 leitet für den Leerlauf Brennstoff zur Drosselklappe. Einschnürungen o. dgl. sowie Prallflächen 72 bewirken eine gründliche Mischung. Zugleich sorgen diese Hilfsmittel und ein vorspringender Rand 74 dafür, daß etwa ausgeschiedene Brennstofftröpfchen dem Gemischstrom wieder zugeleitet werden.
  • Der Zweig 6o- der Leitung i 5b mündet nahe dem Saugventil 2o in die Sauleitung 24, und zwar zweckmäßig mittels mehrerer Düsen 76 (siehe z. B. Abb. 9), nach welcher Hähne 77 vorgesehen werden können, um die günstigste Verteilung auf die Zvlinderpaare zu ermöglichen. In den Düsen 76 sind Ansbreit- und Wirbelungszungen 78 vorgesehen (Abb. i und 2).
  • Die Zuführung von Gemisch bei 62 oder 76 wird durch die Klappen 8o und 82 gesteuert, die durch eine Stange 84 mit der Drosselklappe 64 und mittels Stange 86 mit dem Drehschieber 32 gekuppelt sind. Bei Teilbelastungen der Maschine mit geringer Drosselöffnung ist die Klappe So geschlossen und die Klappe 82 offen, und zwar ganz oder fast ganz (s.Abb. i). Das Gemisch tritt dann also ausschließlich oder zum größten Teil durch die Düsen 76 nahe dem Saugc-entil 2o ein. Bei Teilbelastung wird die Luft für das Treibgemisch durch die geöffnete Klappe 92 im Rohr 88 eingelassen, während die Klappe 94 im Rohr.9o geschlossen ist. Aüch diese beiden Absperrvorrichtungen sind mit der Drosselklappe 64 so gekuppelt, daß sie sich der Stellung letzterer entsprechend selbsttätig einstellen. Die Vergaser- oder Zerstäuberluft wird für geringe Drosselöffnung erwärmt, beispielsweise in der das Auspuffrohr 26 umgebenden Heizkammer 96.
  • Für hohe Belastung oder Vollast, also fast ganz oder ganz geöffnete Drosselklappe 64 (s. Abb. 2), öffnet sich die Klappe 8o und schließt sich 82, so daß 'das Zusatzgemisch bei 62 nahe dem Vergaser in die Saugleitung strömt. Zugleich öffnet sich Klappe 94, während 92 sich schließt. Jetzt würde die an der Brennstoffdüse 66 im verengten Venturirohr durch den Maschinenkolben (s. Pfeil 113 in Abb. i) vorheigesaugte Luft nicht zur Erzeugung eines guten Treibgemisches ausreichen. weil bei voll offener Drosselklappe 64 der Unterdruck in der Saugleitung verhältnismäßig gering ist. Darum wird nunmehr Luft durch das Rohr i2o zugeführt, dessen Trichter ioo einen Teil des vom Maschinenventilator 98 erzeugten Luftstroffnes aufnimmt (s. Pfeil 114 in Abb. 2).
  • Der Drehschieber hat die Heizvorrichtung 38 und das waagerechte Rohr 56 ausgeschaltet. Das durch Rohr 3o ankommende Auspuffgas tritt jetzt durch den Drehschieber 32 in den Kühler 116. Gleichzeitig treibt der Maschinenventilator 98 in den Trichter 122 (Pfeil 114a) des Rohres 123 kalte Luft, welche durch den Drehschieber 32 hindurch zum Rohr 132 und von da in den Aspirator 1i8 gelangt, von wo aus das gekühlte Auspuffgas und die kalte Luft zusammen in die senkrechte Leitung 156 strömen, um durch die Düse 62 in die Saugleitung zu treten. Hier erfolgt eine nochmalige Abkühlung des Zusatzgemisches infolge Wärmeabgabe zum Verdampfen des Brennstoffs. Die Saugwirküng des Aspirators 118 kann auch für andere Zwecke ausgenutzt werden, z. B. läßt sich mittels eines Anschlusses 129 Brennstoff aus einem tiefliegenden Vorratsbehälter heben, und zwar am wirksamsten bei ranz geöffneter Drosselklappe 64.
  • Am oberen Zylinderende sind schräge radiale Vorsprünge 29 oder andere geeignete Hilfsmittel angebracht, um die Ladung in starke Wirbelbewegung zu setzen, voilkommen zu mischen und den Wärmeaustausch zwischen der neuen Ladung und dem im Zylinder zurückbleibenden Auspuffgasrest zu beschleunigen. Hierdurch wird eine gleichmäßige, rasche und vollkommene Verbrennung der außerhalb des Maschinenzylinders dazu vorbereiteten Ladung erreicht.
  • Die Menge der Anteile des Zusatzgemisches wird durch die jeweilige Einstellung des Drehschiebers 32 bestimmt (s.Abb.5 bis 8). Beim Leerlauf deckt sich gemäß Abb. 5 für den Durchlaß heißen Auspuffgases nur der schmale Streifen 37 der Schieberöffnung 36 mit der Gehäuseöffnung 34. Die bei 4o angesaugte und im Wärmeaustauscher 38 erhitzte Zusatzluft für geringe Drosselöffnung tritt durch die Löcher 46, 46a, 46b des Gehäuses 33, soweit diese Löcher mit dein Meßschlitz 48, 49 zur Deckung kommen. Beim Leerlauf ist nur das vor dem Schlitzteil 49 liegende Loch 46 offen. Sein freier Querschnitt kann außerdem durch ein Nadelventil 51 geändert werden. Die Schlitzvorderkante 5o ist schräg, so daß die weitere Luftzumessung ganz allmählich erfolgt. Das Zusatzgemisch aus erhitzter Luft und heißem Auspuffgas verläßt den Schieber 32 durch seine Offnung 52 und die Gehäuseöffnung 54.
  • Abb. 5 zeigt die Stellung der verschiedenen Schieber- und Gehäuseöffnungen zueinan-ler bei Leerlauf, Abb.6 bei wenig geöffneter Drossel, Abb. 7 bei etwa halb offener Drossel und Abb. 8 bei voll offener Drosselklappe 64. In diesem Grenzfalle ist der Einlaßschlitz 48, 49 für erhitzte Luft geschlossen, ebenso der Auslaß 54 für heißes Auspuffgas. Bei größter Öffnung des Schieberdurchganges 36 tritt das Auspuffgas ein, um durch den vom Gehäuseschlitz 115 freigegebenen Teil des Schieberauslasses 52 in den Kühler 116 zu strömen. Die vom Rohr 123 zugeführte kalte Luft tritt durch die Schlitze 124, 126 ein und durch 128, 130 wieder aus. Bei den Abb. 5 bis 8 ist immer zu beachten, daß die Offnungen 12 4, 12 6 ; 12 8, 13 o nicht in demselben Drehschieberraum liegen wie die Öffnungen 34, 36, 37 . . . 52, 54, 115# Die Bemessung und Anordnung der Durchgänge ist eine solche, daß hinsichtlich i der Zusatzgemischbereitung ein allmählicher Übergang von Leerlauf und eringer Ma-Z, schinenbelastung (Abb. 1, 3, 5, 6) zur größeren und vollen Maschinenbelastung (Abb.2, 4, 8) erfolgt Abb. 7 zeigt den Mittel- oder Übergangszustand zwischen der Versorgung der Zylinder mit einem Zusatzgemisch aus heißem Auspuffgas und erhitzter Luft und der Versorgung mit einem Zusatzgemisch aus gekühltem Auspuffgas und kalter Luft. In dieser Stellung des Drehschiebers 32 sind sämtliche Durchgänge, also auch beide Öffnungen, welche Gemisch an die Saugleitung abliefern, der unmittelbar zur Leitung 156 führende Durchgang 54 und der zum l,'-ühler 116 und Aspirator 118 öffnende Durchgang 115, gleichzeitig teilweise offen.
  • Die Stange 8l><, welche die Drosselklappe 64 und die Klappen 8o, 82, 92, 94 mit dem Drehschieber 32 kuppelt, wird am Hebel 104 des letzteren durch ein (in der Richtung des Doppelpfeiles io6) verschiebbares Stück, Hülse o. dgl., befestigt, um den Hub des Schiebers verändern zu können. Außerdem bewegt sich der -Hebel io4 oder eine Verlängerung io8 desselben zwischen zwei verstellbaren Anschlägen iio und 112, um den Schieber 32 gegen sein Gehäuse 33 verschieden einstellen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschincn unter Einführung eines aus Auspuffgas und Luft bestehenden Zusatzgemisches in das aus Brennstoff und Luft bestehende Treibgemisch in verschiedener Menge je nach der Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgemisch aus Luft und Auspuffgasen dauernd und bei jeder Belastung zugesetzt wird, und zwar derart, daß bei Leerlauf und geringer Last ein aus ungekühlten Auspuffgasen und erhitzter Luft zusammengesetztes heißes Zusatzgemisch, dagegen bei Vollast ein aus gekühlten Auspuffgasen und kalter Luft zusammengesetztes verhältnismäßig kaltes Zusatzgemisch und ferner bei den Zwischenbelastungen ein nach Maßgabe der Belastung angewärmtes oder gekühltes Zusatzgemisch in das Treibgemisch eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei hoher Belastur@g sowohl die nicht erhitzte Luft für das Zusatzgemisch wie auch die kalte Luft für das Treibgemisch mittels einer verfügbaren Kraft, wie Maschinenventilator, Fahrstrom usw., unter Druck eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgemisch zweistufig. und zwar bei geringer Maschinenbelastung in der Nähe des Saugventils bzw. des Zylinders, dagegen bei hoher Belastung nahe der Drosselklappe bzw. des Vergasers in die Saugleitung eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach 1@laßgabe allmählich wachsender Maschinenbelastung die Einführung des Zusatzgemisches entsprechend allmählich von einer Stufe in die andere übergeht, also bei mittleren Belastungen beide Stufen entsprechend anteilig zusammenwirken.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein Steuerschieber (32, 33) einen Lufterhitzer (38) einschaltet und ein heißes Gemisch aus -Auspuffgas und vorgewärmter Luft- an die Maschinensaugleitung abgibt oder aber einen Auspuffgaskühler (116) einschaltet und der Saugleitung ein kaltes Gemisch aus gekühltem Auspuffgas und kalter Luft zuteilt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (34 36; 46, 48; 52, 54. 115) im Schieber (32) und seinem Gehäuse (33) für heißes- Zusatzgemisch sowie die Schieber- und Gehäuseöffnungen (124, 126; 128, 130) für kaltes Zusatzgemisch bei den Grenzbelastungen (Leerlauf- und Vollast) je für sich wirksam sind, aber bei allen dazwischenliegenden Belastungen mehr und mehr so zur Deckung kommen. daß bei den mittleren Belastungen alle Steueröffnungen gleichzeitig entsprechend anteilig geöffnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eintritt des Zusatzgemisches jeder Art (heiß. warm, kalt) in die Saugleitung zwischen Vergaser und Zylinder zwei Eintrittsinündungen oder Stufen vorgesehen sind, die eine (76) nahe dem Saugventil (2o) bzw. dem Maschinenzylinder (12) und die andere (62) nahe der Drossel (64) bzw. dem Vergaser (66). B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Stufe (76) weiter unterteilt und riiit Absperr- oder Regelungsvorrichtungen (7 7) zur Anpassung des freien Durchganges an die etwaigen ungleichen Anforderungen der Maschinenzylinder ausgerüstet ist.
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