DE482890C - Kompressormotor - Google Patents

Kompressormotor

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DE482890C
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DE
Germany
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compressor
carburetor
engine
charge
stage
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Expired
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DEA44677D
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Argus Motoren GmbH
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Argus Motoren GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/124Four stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Kompressormotor Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für mit Aufladung oder Überladung arbeitende Vergasermotoren, sogenannte Kompressormotoren.
  • Man hat durch Zuführung der Ladeluft unter Druck, d. h. durch den sogenannten Kompressorbetrieb eines Motors, bisher den Abfall des Drehmomentes bei hohen Drehzahlen vermieden und damit die Leistung bei hoher Drehzahl auf das Anderthalbfache eines gewöhnlichen Motors gebracht. Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, das Drehmoment bei Langsamlauf durch Vorverdichtung zu steigern. Bei geringer Drehzahl erlaubte die Wärmebeanspruchung des Motors und die Klopfgefahr aber den Kompressorbetrieb nicht. Diese Betriebsschwierigkeiten werden nun gemäß der Erfindung vermieden, indem in Verbindung mit der Vorverdichtung der Ladung die Wassereinspritzung (oder Beifügung eines sonstigen Wärmeträgers) verwendet wird.
  • Es ist zwar bei normalen Motoren die Verwendung von Wassereinspritzung zu Kühlzwecken und als zusätzliches Treibmittel bekannt, auch zur Verhütung von Frühzündungen bei Vergrößerung des Ladegewichts. Dieser letztgenannte Vorschlag bezieht sich aber nur auf einen mit einem Zerstäubungsinjektor arbeitenden Motor, also nicht auf einen Motor mit besonderem Kompressor, wie er zum Gegenstand der Anmeldung gehört.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Vorverdichter zur Zuführung der Luft unter wesentlich höherem Druck als bisher und eine Wassereinspritzvorrichtung, die sich besonders einfach ausgestaltet, indem sie durch ein unter Überdruck selbsttätig öffnendes Ventil erfolgt.
  • Zur Ermöglichung einfacher Anschaltbarkeit des Vorverdichters dient nach bekanntem Vorbild ein selbsttätiges Luftzulaßglied, das in die zum Vergaser führende Leitung bei Betrieb ohne Verdichter durch selbsttätiges öffnen Luft einläßt und beim Anschalten des Verdichters durch den von diesem gelieferten Überdruck geschlossen wird. In gleicher Weise kann dann auch noch eine vorgeschaltete Verdichterstufe mit der nachgeschalteten durch eine Leitung mit ebenso angeordnetem Luftzulaßventil verbunden sein, so daß dann die Anschaltung der vorgeschalteten Verdichterstufe ebenfalls ohne weiteres möglich ist, und sich dabei das zugehörige Luftzulaßglied selbsttätig schließt. Auf diese Weise ist die Steigerung des Anfahrdrehmomentes einfach und schnell erreichbar.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Motoranlage ist -schematisch auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar in einem Ausführungsbeispiel mit zwei Kompressoren oder Ladepumpen.
  • Die Anlage nach der dargestellten Zeichnung ermöglicht eine dreifach gestufte Ladung, indem die Anlage entweder ohne Ladepumpe arbeitet oder mit einer einzigen Ladepumpe oder mit zwei hintereinandergeschalteten Ladepumpen. In der Abbildung ist i der Zylinderblock eines Motors, 2 eine beliebige Ladepumpe erster Stufe, 3 eine weitere Ladepumpe zweiter Stufe, q. ist ein selbsttätiges Rückschlagventil in der Leitung zwischen der Ladepumpe 2 und 3; 5 ist ein ebensolches Ventil in der Leitung zwischen der Ladepumpe 3 und dem Vergaser 6; 7 und 8 sind zwei Sondervergaser für die Ladepumpen erster bzw. zweiter Stufe; 9 ist das Auspuffsammelrohr, io die Auspuffleitung, ii eine die letztere umgebende Heizkammer für Saugluft, 12 die Leitung- nach Ladepumpe 2, während 13 ein Verteilungsrohr für den Einlaß darstellt.
  • Bei dem Betrieb ohne Benutzung der Ladepumpen saugt sich der Motor seine Ladung durch das selbsttätige Rückschlagventil 5 und durch den Vergaser 6 selbst an.
  • Bei Inbetriebsetzung eines Verdichters, z. B. 3, der aus der Umgebung durch das offene Ventil q. Luft saugt, schließt sich das Ventil 5 selbsttätig, und die Luft wird unter Druck zugeführt, wobei der Vergaser 8 wirksam wird (wahlweiser Betrieb).
  • Wird außerdem die zweite Ladepumpe 2 in Betrieb gesetzt, so schließt sich das Ventil q., die Ladepumpe 3 erhält die Luft unter dem Enddruck der ersten Stufe aus Ladepumpe 2, verdichtet sie weiter, das Ventil s bleibt geschlossen, und die Luft wird durch den Vergaser 7 dem Motor zugeführt.
  • Ob die genannten Vergaser 6, 7 und 8 unabhängigvoneinander arbeiten, ob zu jeder Betriebsart ein besonderer Vergaser und nur dieser gehört, oder ob alle Vergaser gleichzeitig arbeiten, ist ohne Belang.
  • Die Zuführung des Wärmeträgers kann entweder schon bei der ersten Druckstufe erfolgen, oder aber derMotor kann in der ersten Stufe noch ohne diesen Wärmeträger arbeiten, und dieser wird erst bei Einschaltung der zweiten Stufe zugeführt.
  • Die Zuführung des Wärmeträgers kann durch beliebige technische Mittel erfolgen, z. B. zweckmäßig durch ein federgeschlossenes Nadelventil, das bei einem bestimmten Überdruck selbsttätig geöffnet wird. In diesem Falle kann ein einziger Vergaser für alle Betriebsarbeiten, insbesondere auch für das neue .Arbeitsverfahren, benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betriebsverfahren für Kompressormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Vorverdichtung der Ladung die an sich bekannte Wassereinspritzung vorgenommen wird zur Ermöglichung von Überladung bei Langsamlauf zwecks Erhöhung des Drehmoments.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein -Vorverdichter und eine Vorrichtung für die Wassereinspritzung in Gestalt eines durch eine äußere Kraft geschlossenen und durch Überdruck selbsttätig geöffneten Abschlußorgans vorgesehen sind.
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