DE728109C - Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit weiterer Expansion in nachgeschalteten Dehnungsstufen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit weiterer Expansion in nachgeschalteten Dehnungsstufen

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DE728109C
DE728109C DEH148424D DEH0148424D DE728109C DE 728109 C DE728109 C DE 728109C DE H148424 D DEH148424 D DE H148424D DE H0148424 D DEH0148424 D DE H0148424D DE 728109 C DE728109 C DE 728109C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit weiterer Expansion in nachgeschalteten Dehnungsstufen Die Erfindung betrifft ein ' Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Expansion der Abgase in nachgeschalteten Dehnungssfufen. Es sind Brennkraftmaschinen dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Brennkraftzylinder etwa das Doppelte oder ein noch größeres Ladegewicht erhalten als eine nicht aufgeladene Maschine und der Druck am Ende der Dehnung in den Brennkraftzylindern denjenigen bei einer nicht aufgeladenen Maschine übersteigt. Bei einigen dieser als Verbundbrennlcraftmaschinen ausgeführten Maschinen ist durch Vergrößerung des Verdichtungsraumes der Brennkraftzylinder der Verdichtungsenddruck auf der gleichen Höhe wie bei einer üblichen ohne Überladung arbeitenden Maschine gehalten, so daß am Ende des Arbeitshubes der Brennkraftstufe das teilentspannte Verbrennungsgas eine höhere Temperatur, und zwar eine solche von 1boo bis 170o° C besitzt. Bei dieser Temperatur wurde, wenn das Verbrennungsgas von der Brennkraftstufe zur Entspannungsstufe überströmt, das hierzu benötigte Steuerorgan durch die hohe Temperatur zerstört werden.
  • Ferner sind Brerinkraftmaschinen bekanntgeworden, bei denen bei der oben beschriebenen Überladung der Brennkraftzylinder das volumetrische Verdichtungsverhältnis dieser Zylinder gegenüber demjenigen bei üblichen einstufigen Brennkraftmaschinen nicht geändert ist und 'bei denen mit den Verbrennungsgasen nach ihrer Teilentspannung eine Abgasturbine beäufschlagt wird.
  • Bei diesen Maschinen übersteigt zwar der Druck am Ende der Dehnung in den Brennkraftzylindern denjenigen bei einer nicht aufgeladenen Maschine, jedoch läßt sich von dem vorhandenen Druckgefälle bei steigender Rufladung ein immer geringerer Prozentsatz der in diesem noch vorhandenen Energie durch die Abgasturbine in mechanische Arbeit verwandeln, da im Anschluß an die adiabatische Entspannung des Verbrennungszylinders eine Entspannung mit kostantem Wärmeinhalt erfolgt, während nur der der Gasgeschwindigkeit entsprechende Teil der Energie entsprechend eines geringen Teiles des Druckgefälles im Laufrad in mechanische Arbeit verwandelt wird. Bei steigender Rufladung stimmt wohl die Zylinderleistung zu, jedoch bleibt der Wirkungsgrad konstant.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Expansion der Abgase in nachgeschalteten Dehnungsstufen, bei denen die Brennkraftmaschine etwa das doppelte oder ein noch größeres Ladegewicht erhält*als eine nicht aufgeladene Maschine und der Druck am Ende der Dehnung in der Brennkraftmaschine denjenigen bei einer nicht aufgeladenen Maschine übersteigt, wobei das volumetrische Verdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine gegenüber demjenigen bei üblichen einstufigen Brennkraftmasehinen nicht geändert ist, derart, daß der Entspannungsenddruck,, aber nicht die End@@Ektemperatur der Brennkraftmaschine höher liegt als bei der üblichen Maschine, angeNvendet bei Brennkraftmaschinen, deren nachgeschaltete Stufen mit hin und her gehendem oder rotierendem Kolben in Verbundwirkung arbeiten. Hierbei wird das gesamte Druckgefälle hinter den Brennkraftzylindern ausgenutzt zur Umwandlung von Energie in mechanische Arbeit, so daß also bei steigender Rufladung ein immer größerer Teil des in den Verbrennungsgasen noch vorhandenen Wärmeinhaltes in Arbeit verwandelt wird. Hierdurch steigt mit zunehmender Rufladung auch der Wirkungsgrad. Ein weiterer Vorteil ist auch noch darin zu erblicken, daß bei denn Verfahren gemäß der Erfindung die Arbeit der Brennkraftstufe annähernd gleich der Arbeit der Entspannungsstufe ist, wodurch ein gleichmäßiger Lauf der Maschine erhalten wird.
  • Bei- dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch Dampf zum Schluß des Füllhubes bzw. zu Anfang des Verdichtungshubes eingeführt werden, wobei dieser entweder bereits mit einem etwas über dem Fülldruck liegenden Druck erzeugt und in die Verbrennungsstufe geleitet wird oder aber indem der Dampf zweckmäßig aus dem Kühlmantel der Verbrennungsstufe angesaugt und mit der Luft oder dem Gemisch zusammen verdichtet und dann in die Verbrennungsstufe geleitet wird.
  • Als Beispiel soll für Gleichraumverbrennung und Gleichdruckverbrennung an Hand von Arbeits- und Steuerschaubildern das Wesen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erläutert werden. Hierbei sind sowohl in Fig. i als auch in Fig. 3 die Maßstäbe der Diagramme von der I. und 1I. Stufe so gewählt, daß die Flächeneinheit der Arbeit bei beiden gleich groß ist.
  • In Fig. 3, dem Diagramm der 1I. Stufe, stellt die ausgezogene Linie den Fall des unmittelbaren Übertritts der Gase in die Verbundstufe und die strichpunktierte den Fall bei Vorschaltung eines Aufnehmers dar.
  • Die Änderung des Druckes im Punkt d' (Fig.3) erfolgt dadurch, daß der Punkt a (Fig. i) durch die Rufladung mehr oder weniger hoch gelegt wird. Während bei den üblichen Verfahren im. Punkt d ein Druck von etwa 4 ata bei iooo° herrscht, sind bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung im Punkt d etwa 8 bis 12 ata und looo°, so daß von der noch vorhandenen Wärme in diesem Falle das Doppelte in Arbeit verwandelt werden kann.
  • Gemäß Fig. i wird also bis zum Punkt a eingefüllt, bis. b verdichtet, nach Zündung der Punkt c erreicht und bis d entspannt. Der Ausschub erfolgt entweder längs der ausgezogenen Linie bei gleichzeitigem Eintritt in die 1I. Stufe, so daß in dieser gemäß Fig. 3 längs der Linie d'-e entspannt wird, oder bei Ausschub mit Gegendruck längs der strichpunktierten Linie, so daß in der II. Stufe längs der Linie d'-d"-e entspannt wird. Fig. 2 zeigt das Steuerdiagramm der Brennkraftstufe. In Fig. 4 ist das Steuerdiagramm der Entspannungsstufe für den Fall dargestellt, daß der Ausschub aus der Brennkraftstufe und die Entspannung in der Dehnungsstufe gleichzeitig bei freier Verbindung beider Zylinder erfolgt. In Fig.5 ist das Steuerdiagramm der Entspannungsstufe für den Fall gezeichnet, daß Ausschub aus der Brennkraftstufe mit Gegendruck in einen Aufnehmer erfolgt,-aus dem dann die Entspannungsstufe das Verbrennungsgas zur weiteren Dehnung erhält.
  • In den Steuerdiagrammen bedeuten El bzw. E.. das Öffnen bzw. Schließen des Einlaßventils der Brennkraftstufe, E'1 bzw. E'2 das Öffnen bzw. Schließen des Einlaßventils der Entspannungsstufe bei Ausschub mit Gegendruck, Ü1 bzw. 0g das Öffnen bzw. Schließen des Überströmveütils von der I. zur II. Stufe, A1 bzw. A" das. Öffnen bzw. Schließen des Auslaßventils der IL Stufe im Falle unmittelbaren Ausschiebens in die Verbundstufe, Al bzw. A2 das Öffnen bzw. Schließen des Auslaßventils der 1I. Stufe beim Ausschieben unter Gegendruck.
  • Ferner bedeutet Tu = Totpunkt unten, To --_ Totpunkt oben.
  • In Fig. 6 ist das Druckvolumendiagramm entsprechend Fig. i für die Brennkraftstufe und Fig. 3 für die Entspannungsstufe aneinandergereiht dargestellt. .Hierin bedeutet o - 2 Aufladender Brennkraftstufe, 2' - 3 Verdichten in der Brennkraftstufe, 3 - 4 Gleichraumverbrennung in der Brennkraftstufe, 4 - 5 Entspannen in der Brennkraftstufe, 5 -o Überschieben aus der Brennkraftstufe gleichzeitig mit 5 - 6 Entspannen in der Entspannungsstufe. Die Fläche 5'- 6'- o - 2 stellt auch die Arbeit der Entspannungsstufe dar und wurde zum besseren Vergleich mit der in der Brennkraftstufe erhaltenen Arbeitsfläche so gezeichnet, daß bei Verkleinern des Volumenmaßstabes im gleichen Verhältnis der Druckmaßstab vergrößert wurde, so daß der Flächenmaßstab für beide Arbeitsflächen der gleiche ist.
  • In Fig. 7 ist für Gleichdruckverbrennung das Diagramm der Brennkraftstufe bei dem Verfahren gemäß der Erfindung und demjenigen eines bekannten Verfahrens dargestellt. Hierin stellt der Linienzug a das Druckvolumendiagramm des Verfahrens gemäß der Erfindung und der Linienzug b das Druckvolumendiagramm gemäß dem bekannten Verfahren dar. Hiernach ist bei dem bekannten Verfahren bei höherer Aufladung das Verdichtungsverhältnis so weit herabgesetzt, daß der Verbrennungsdruck ungefähr gleich dem einer üblichen Maschine ist, während bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung infolge des gleichen Verdichtungsverhältnisses wie bei der üblichen Maschine bei doppelter Rufladung auch der Verbrennungsdruck etwa doppelt so hoch ist. Wie aus den Temperatur= linien, d für das Verfahren der vorliegenden Erfindung und b' für das bekannte Verfahren, ersichtlich ist, liegt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung .entsprechend dem größeren Ausdehnungsverhältnis die Temperatur am Ende des Arbeitshubes um etwa 35o° niedriger, so daß ein Verbrennen des Steuer-. organs beim Überströmen vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCFIE: i. Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Expansion der Abgase in nachgeschalteten Dehnungsstufen, bei denen die Brennkraftzylinder etwa das doppelte oder ein noch größeres Ladegewicht erhalten als eine nicht aufgeladene Maschine und der Druck am Ende der Dehnung in den Brennkraftzylindern denjenigen bei einer nicht aufgeladenen Maschine übersteigt, wobei das volumetrische Verdichtungsverhältnis der Brennkraftzylinder gegenüber demjenigen bei üblichen einstufigen Brennkraftmaschinen nicht geändert ist, derart, daß .der Entspannungsenddruck, aber nicht die Entspannungsendtemperatur in den Brennkraftzylindern der Brennkraftmaschine höher liegt als bei der üblichen Maschine, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Brennkraftmaschinen, deren nachgeschaltete Stufen mit Kolben in Verbundwirkung arbeiten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i bei einer Maschine, bei der durch die Abwärme Dampf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf während der Ladung eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i bei einer Maschine, bei der durch die Abwärme Dampf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf vom Ladeverdichter mit angesaugt und mit der aus Luft oder Gemisch bestehenden Ladung des Verdichters zusammen verdichtet wird.
DEH148424D 1936-08-01 1936-08-01 Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit weiterer Expansion in nachgeschalteten Dehnungsstufen Expired DE728109C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835662C (de) * 1950-09-14 1952-04-03 Nsu Werke A G Verbrennungsmotor mit Nachexpansion
EP0006747A1 (de) * 1978-06-24 1980-01-09 Stanley Birchall Brennkraftmaschine mit weiterer Expansion
DE3019586A1 (de) * 1979-05-22 1980-12-04 Haakon Henrik Kristiansen Brennkraftmaschine und deren betriebsprozess

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DE835662C (de) * 1950-09-14 1952-04-03 Nsu Werke A G Verbrennungsmotor mit Nachexpansion
EP0006747A1 (de) * 1978-06-24 1980-01-09 Stanley Birchall Brennkraftmaschine mit weiterer Expansion
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