DE631883C

DE631883C - Vergaser

Info

Publication number: DE631883C
Application number: DEF74507D
Authority: DE
Inventors: Lilian Farrow Geb Eyers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-10-26
Filing date: 1932-11-19
Publication date: 1936-06-27

Description

Vergaser Bei mit flüssigem Brennstoff gespeisten Brennkraftmaschinen hat man bereits zur Herstellung des Brennstoff-Luft-Gernisches über der Brennstoffdüsenmündung einen kegelförmigen Ventilkörper angeordnet. Dabei war die Spritzdüse von dem Zuführungsraum für die Luft unmittelbar umgeben, so daß diese sich mindestens zum Teil mit dem aus der Düse austretenden Brennstoff mischt und erst das Brennstoff-Luft-Gemisch auf den Ventilkörper auftrifft, um durch Zerteilung dieses Gemisches eine weitere Mischung mit der Luft zu erzielen.
Eine wesentlich innigere Mischung des Brennstoffes mit der Luft ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Strömungsrichtung vor dem Verteilerkörper eine Führungswand vorgesehen ist, durch welche der aus dem Spritzrohr austretende Brennstoff auf die Oberfläche des Verteilerkörpers so hingelenkt wird, daß er sich auf dieser in feiner Schicht verbreitet, während die Luft durch eine Mehrzahl von Öffnungen in der Führungswand so geleitet wird, daß sie auf die Brennstoffschicht in fein verteilter Form auftrifft. Infolge der Anordnung dieser Führungswand ist der Brennstoffstrahl bei seinem Austritt aus der Düse noch von der Luft getrennt und kommt mit dieser erst nach seiner Ausbreitung auf dem Ventilkörper in Berührung. Auf die mit feinsten Brennstofftröpfchen bedeckte Prallfläche treffen die gerichteten Luftstrahlen auf, wodurch die Bildung eines sehr gleichmäßigen Gemisches gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Vergasers nach der Erfindung dargestellt.
Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Vergaser; Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. i im Grundriß; Fig.3 ist die Stirnansicht der Fig.2, und Fig. ¢ ist eine schaubildliche Darstellung des Verteilerkörpers.

Der Vergaser besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 1, 2, an dessen Ende 3 der nicht dargestellte Gemischsammler der Maschine angeschlossen wird. Am anderen Ende befindet sich die Saugöffnung 4. Der Gehäuseteil ist mit der Spritzdüse $ versehen, deren Mündung 9 mit einer Nadel i o zusammenwirkt, die

in einer den Teil i durchsetzenden Hülse 13

spielt. Die- -Nadel hat Schraubengänge 12,

durch die der Brennstoff hindurch in

nach dem Innein des Teils i zu abgesc3@,

sene Kammer 27 eintritt, an die sich eine

förmige Wand 28 anschließt, die im @ehäiz

teil i vorgesehen ist.

Unter Belassung eines Ringraumes 27' ist innerhalb der Führungswand 28 ein kegelföriniger Verteilerkörper 29 angeordnet, der vorteilhaft mit einer Anzahl ringförmiger Stufen 3o und Rippen 31 versehen ist (Fig. q.). Die Spitze 3a des Verteilerkörpers 29 ist nach der Kammer 27 hin gerichtet, und die Führungswand 28 hat eine dem Profil des- Verteilerkörpers entsprechende Gestalt.
Die Führungswand 28 ist mit ringsegmentförmigen Öffnungen 37 (Fig. 3) versehen, die konzentrisch angeordnet und auf den Verteilerkörper 29 hin gerichtet sind.
Hinter dem Verteilerkörper 29 ist noch im Gehäuseteil 2 ein Ventilator 34 angeordnet. Beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird der Brennstoff in die Kammer 27 eingesaugt und strömt axial nach dem Verteilerkörper 29 hin, durch dessen Lenkflächen er so geleitet wird, daß er sich als ein dünner Schleier über die Oberfläche des Kegels ausbreitet. Der Kegel ist dann mit außerordentlich fein zerteilten Brennstofftröpfchen bedeckt, °so daß eine Verdampfung dieser Tröpfchen stattfindet. Die durch die Öffnung q. angesaugte Luft tritt durch die Öffnungen 37 hindurch, wobei sie in eine Mehrzahl konzentrischer Luftströme zerteilt und dabei so gerichtet wird, daß sie axial in den Ringraum 27' eintritt und °ä.e£ den Brennstoffschleier trifft, der sich auf #.n Verteilerkörper 29 befindet.
'il.n'infolge der außerordentlich feinen Zerteilung sowohl des flüssigen Brennstoffs als auch der Luft vor ihrer Vereinigung ist die Bildung eines sehr gleichmäßigen Gemisches gesichert, das durch den Ventilator noch einer weiteren Vermischung unterzogen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser, bei dem über der Brennstoffdüsenmündung ein kegelförmiger Verteilerkörper angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine in der Strömungsrichtung vor dem Verteilerkörper liegende Führungswand, durch welche der aus dem Spritzrohr austretende Brennstoff auf die Oberfläche des Verteilerkörpers so hingelenkt wird, daß er sich auf dieser in feiner Schicht verbreitet, .während die Luft durch eine Mehrzahl von Öffnungen in der Führungswand so geleitet -wird, daß sie auf die Brennstoffschicht in fein verteilter Form auftrifft.
2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Führungswand vorgesehenen Öffnungen (37) für den Luftdurchgang die Form von konzentrisch angeordneten Ringen haben.