DE641276C - Spritzvergaser - Google Patents

Description

• Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich ,auf einen Spritzvergaser zum Vergasen von flüssigen Brennstoffen für Brennkraftmaschinen.
• Es ist eine Grüppe von Vergasern. bekannt, bei welchen durch Zuführung von Bremsluft zum Spritzrohr eine entsprechend den motorischen Erfordernissen ,gleichbleibende Brennstoffmenge erhalten wird. Eine andere Gruppe von Vergasern strebt eine möglichst gute Brennstoffaufteilung durch besondere Gestaltung des Lufttrichters an.
• So ist beispielsweise bei einer bekannten Konstruktion der ersten Gruppe die Aufgabe des Erhaltens gleichbleibender Brennstoffmengen dadurch zu lösen versucht, daß eine zweite, unter Einwirkung der atmosphärischen Luft stehende Brennstoffdüse ,angebracht wurde. Mit einer anderen Konstruktion derselben Gruppe soll das Ziel dadurch erreicht werden, daß alle Brennstoffdüsen unter Einwirkung atmosphärischer Luft gebracht sind.
• Untersuchungen °ergaben, daß die Vergasung von flüssigen Brennstoffen um so besser ist, je mehr es gelingt, den zu vergasenden Brennstoff vor seiner Berührung mit Luft aus dem Lufttrichter aufzuteilen und dann diesen aufgeteilten Brennstoff zunächst mit geringen, mit Brennstoff angereicherten Luftmengen zu vermischen, der im weiteren Verlauf der Vergasung reit der zur vollkommenen Verbrennung des Brennstoffes erforderlichen Luftmenge in dem Lufttrichter weiter aufzuteilen ist.
• Gegenüber den bekannten Vergasungseinrichtungen unterscheidet sich die- .Erfindung -durch den bei ihr durchgeführten Vergasungsvorgang, indem der Brennstoff weitgehend äufgei,eilt und nach Zuführung von Schaumluft mit der zur vollkommenen Verbrennung erforderlichen Luft unter bestimmten Bedingungen vollkommen vergast wird. Das so erzeugte Brennstoff-Luft-Gemisch ist von großer Feinheit, die eine gleichmäßige Verbrennung des Gemisches gewährleistet und eine höhere Verdichtung als bisher im Motor zuläßt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Der zu vergasende Brennstoff fließt von einem Vorratsbehälter durch eine Meßdüsea in das Vergaserspritzrohr. Der Boden des Spritzrohres ist zeit kleinen Bohrungen c und d versehen.
• Die Bohrungen c münden in das Spritzrohr e, während die Bohrungen d in einem Mantelraum f enden, der .das Spritzrohre umgibt.
• Mit Hilfe der Bohrungg wird Schaumluft in den Mischkanal e und in den Mantelraum f eingeführt. Mischkanal e und Mantelraum f sind durch Bohrungen k miteinander verbunden.
• Der .obere Teil der Vorzerstäuberkammer b ragt in die Hauptzerstäuberkammer i, die aus den Zylindern j, h, l und in besteht.
• Die einzelnen Zylinder sind untereinander so angeordnet, daß die Luftgeschwindigkeit in den Zylindern von innen nach außen hin abnimmt. über der Vorzerstäuberkammer b -ist eine Zerstäuberhaub.e o angeordnet. Der Vergasungsvorgang ist nun folgender: Der durch die Meßdüse a eintretende Brennstoff wird zu einem Teil durch die Bohrungen c und zum anderen Teil durch die Bohrungend aufgeteilt und so der Vergasung g& neigter gemacht.
• Der durch die Bohrungen d aufgeteilte' Brennstoff wird mit der aus ä angesaugten Luft angereichert. Dieses angereicherte Gemisch strömt in den Mantel j und gelangt durch die Bohrungen k in den Mischkanal e, wo es mit dem durch die Bohrungen c aufgeteilten Brennstoff vermischt wird.
• Das aus der Vorzerstäuberkammer b gesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch kommt zunächst in den Zylinder j, wo es über den Kanten zerrissen und mit der nachströmenden Luftmenge weiterzerstäubt wird; dieser Vorgang wiederholt sich in allen Zylindern. Die über der Vorzerstäuberkammer b angebrachte Zerstäuberhauhe o zerreißt das Brennstoff-Luft-Gemisch in einer die Vergasung günstig beeinflussenden Weise.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spritzvergaser mit tiefliegender Meßdüse und weitem Spritzrohr, welches oben offen und zur Zuführung von Schaumluft mit auf seine Höhe verteilten öffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus .der Meßdüse (a) austretende Brennstoff in einer Vorzerstäuberkammer (b) durch mehrere öffnungen (c und d) in feine Strahlen zerteilt wird und zur Verteilung des Vorgemisches mit der Hauptluft die Hauptzerstäuberkammer (i) durch Zerstäuberrohre (j, k, L und m) und einen über der Spritzöffnung angeordneten, mit der Spitze nach der öffnung gerichteten Kegelkörper (o) unterteilt ist.