DE343189C - Vergaser fuer fluessige Brennstoffe mit einer Mischkammer von staendig wachsendem Querschnitt - Google Patents

Vergaser fuer fluessige Brennstoffe mit einer Mischkammer von staendig wachsendem Querschnitt

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DE343189C
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mixing chamber
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carburetor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M29/00Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
    • F02M29/04Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture having screens, gratings, baffles or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Vergaser für flüssige Brennstoffe mit einer Mischkammer von ständig wachsendem Querschnitt. Die Erfindung betrifft einen Vergaser für flüssige Brennstoffe mit einer Mischkammer von ständig wachsender Oberfläche.
  • Das M' esen der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Mischkammer in eine Mehrzahl von durchgehende, parallel geschalteten Kanälen unterteilt ist, welche nach dem Av.sgangsende der Mischkammer im Querschnitt zunehmen und somit eine ständig wachsende Oberfläche besitzen. Hierdurch wird eine richtige Ausdehnung des Verbrennungsgemisches gewährleistet. Die Brennstoffteilchen können sich an den Wandungen der verhältnismäßig engen Kanäle ablagern, um der durch diese Kanäle streichenden Luft behufs ihrer Ausdehnung und Streckung ausgesetzt zu sein. Das. Endergebnis ist dann eine vollständige Vergasung auch der schwereren Brennstoffteilchen, so daß ein gleichmäßiges homogenes Gemisch von vergastem Brennstoff und Luft ohne flüssige Brennstoffteilchen und infolgedessen auch ein trockenes -Gemisch von einer gewissen Beständigkeit, welches nicht so leicht kondensiert, erzeugt wird.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besieht darin, daß die Kanäle in der Mischkammer so angeordnet sind, daß nicht allein ihr räumliches Fassungsvermögen nach dem Auslaßende zunimmt, sondern daß sie auch nüch dem Auslaß allmählich enger aneinandergestellt sind, so daß die einzelnen Gemischströme immer dünner werden und mit den an ihren Wandungen niedergeschlagenen Brennstoffteilchen in eine innigere Berührung kommen, bis diese vollständig verdampft und ganz von der Luft aufgenommen und mit ihr vereinigt sind.
  • Der Vergaser nach der vorliegenden Erfindung kann mit verschiedenen Arten von Brennstoff arbeiten, ist aber besonders für die schwerer siedenden Brennstoffe bestimmt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung besteht die Mischkammer aus einer Mehrzahl ineinardergesteckter Glieder in der Form umgekehrter Kegel oder Pyramiden.
  • In der Zeichnung ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine Mischkammer nach der Erfindung in Verbindung mit einem am Eingang sitzenden Vergaser irgendeiner bekannten Form; Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt nahe dem Ausgang nach der Linie 2-2 der Abb. i von oben gesehen; Abb. 3 ist ein weiterer wagerechter Querschnitt nahe dem Einlaß nach der Linie 3-3 der Abb. i, ebenfalls von oben gesehen; Abb. 4 ist: ein schematischer senkrechter Teilschnitt mit einer geeigneten beispielsiveisen Ausführungsform der Kanalwände; Abb. 5 ist ein entsprechender Schnitt einer abgeänderten Ausfü rungsform.
  • Die Mischkammer besteht aus einem äußeren Gehäuse 26 in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes; der am Eintrittsende verhältnismäßig eng ist und im Durchmesser und Umfang nach dem weiten Auslaßende wächst. Das Einlaßende des Gehäuses 26 ist mit dem Austrittsende eines Spritzvergasers an dessen Luftdüse 8 befestigt. Das Auslaßende des Gehäuses 26 ist durch einen Deckel 27 verschlossen, der mit einer Austrittsöffnung 28 versehen ist, die bei der Anwendung des Vergasers für eine Verbrennungskraftmaschine mit der Saugleitung zu den Arbeitszylindern verbunden ist und hinter welcher sich dann die Drosselklappe befindet. Innerhalb des Gehäuses 26 ist nun eine Mehrzahl von abgestumpften Hohlkegeln 29 eingeschaltet, welche ineinandergesteckt sind, so daß eine Mehrzahl durchgehender Ringkanäle 30 gebildet wird. Der Neigungswinkel dieser Hohlkegcl ändert sich gegenseitig etwas, so daß der Abstand der Wandungen an dem engen Einlaßende größer ist als ihr gegenseitiger Abstand a n dem weiten Auslaßende. Auf diese Weise entstehen Ringkanäle 3o, deren Abstand nach dem Auslaßende zu allmählich enger wird. Da indessen die Kegel im Durchmesser nach dem Atislaßende beträchtlich zunehmen, so wächst der Ringquerschnitt der Kanäle 30 allmählich nach dem Ausl-aßende trotz der Verringerung ihres gegenseitigen Abstandes.
  • Zusätzlich zu den Hauptkegeln 29 ist im oberen Teile der Mischkammer vorteilhaft eine Gruppe halblanger Zwischenkegel 31 eingeschaltet, welche ungefähr auf die halbe Länge der Hauptkegel 29 herabreichen, so daß der gegenseitige Abstand der einzelnen Ringkanäle 3o und Sod noch weiter verringert und der durchgehende Gemischstrom noch mehr unterteilt wird. Hierdurch wird die absorbierende Wandoberfläche erheblich vergrößert, um die flüssigen gröberen Brennstoffteilchen festzuhalten und der Einwirkung des durchziehenden Luftstromes zur endgültigen Absorbierung und Vereinigung mit der Luft aufzunehmen. Die Gruppe der Kegel 29 und der halblangen Kegel 31 wird durch einen Innenkegel32 vervollständigt, welcher nach unten geschlossen ist und dessen nach abwärts gerichtete Spitze 33 in der Mittelachse derSpri#zdüse i i des Vergasers liegt. Der Innenkegel 32, 33 bildet auf diese Weise eitle Stütze für; die Windungsfeder 25, welche gegen den Spritzkopf 2o und das Nadelventil 24 _des Vergasers drückt. Das obere Ende des inneren Kegels 32 ist mit einem auswärtsgerichteten Rand- oder Ringflasche 34 versehen, welcher die Auslaßenden der inneren Kanäle 30a überragt und ein leichtes Hindernis für den direkten Saugzug durch diese Kanäle bildet, so daß das teilweiseVakuum innerhalb der Kammer mehr unmittelbar und -mit größerem Einfuß auf die äußeren Kanäle Sod wirkt. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Verteilung des Gemischstromes über sämtliche Durchgangskanäle erzielt. Das obere Ende des Mittelkegels 32 ist mit einer geeignet geformten Decke 35 versehen, so daß ein allseitig geschlossener Hohlkegel 32, 33, 34, 35 entsteht. Die verschiedenen Kegel sind in ihrer richtigen Abstandslage gesichert und befestigt durch Abstands- und Befestigungsteile 36, welche beispielsweise aus Lötstücken bestehen, die mit den Kegeln so verbunden sind, daß sie sie gleichzeitig verbinden und in dem richtigen Abstand halten.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Zerstäubungsvorgang beginnt in der Luftdüse des Spritzvergasers, indem der Saugzug des Arbeitszylinders einen teilweisen Unterdruck in dem ganzen Apparat erzeugt, so daß der Spritzkopf 2o von der Brennstoffdüse i i abgehoben wird und, wie dargestellt, in den oberen Kegel der Luftdüse 8 eintritt. Hierdurch -,wird eine rohe Mischung von Luft und fein zerstäubtem flüssigen Brennstoff aus dem Ringkanal 8 in die Mischkammer eingesaugt. Das Gemisch wird sich beim Eintritt in das untere Ende der Ausdehnungskammer in die verschiedenen Ringkanäle 30 und später in die Ringkanäle Sod zwischen den zahlreichen I-3 ohlkegeln verteilen, und da der Gesamtquerschnitt *dieser Kanäle nach dem Auslaßende größer wird, so verringert sich die Geschwindigkeit des Nfischstromes und dehnt sich hierbei in den Kanälen nach dem Auslaßende aus. Die leichteren Brennstoffteilchen werden sehr schnell vors der Luft .aufgenommen und mit dieser nach ollen getragen, während die schwereren Teilchen in der Luft in der Schwebe bleiben, und zwar noch in flüssiger Form, so daß, da ja der Gemischstrom seine Geschwindigkeit verringert und sich gleichzeitig ausdehnt, diese schwereren Brennstoffteilchen unter ihrem Gewicht sich an den benachbarten Kanalwänden absetzen und dort mechanisch an diesen Stellen festgehalten werden, während der durchgehende Luftstrom über sie liinstreicht. Dieses Absetzen der schwereren Teilchen äußert sich in einem Aufwärtskriechen derselben an den Wandungsflächen vier Hohlkegel unter dein Einfuß der Reibung mit dein aufwärts ziehenden Luftstrom. Da raun ,die Wandoberfläche ständig nach dein oberen breiteren Ende größer wird, so findet eine Ausbreitung Lider Verdünnung der kleinen Brennstofftvzrpfchen an diesen Wandungen statt, so daß diese gestreckt und ausgedehnt .werden, zumal sowohl die teilweise Lufftver-'dünnung in diesen Kanälen als auch die ReibtKiig reit dem überstreichenden Luftstrom zur Wirkung kommt. In diesem verdünnten und Zustand werden diese Teilchen leicht verdampft, in dem Luftstrom aufgenom: men und mit diesem zu einem homogenen Gemisch vereinigt. Diese Wirkung setzt sich durch die Kanäle 30 und 30"' fort, bis an der Austrittsstelle ein trockenes und beständiges homogenes Gemisch von verdampftem Brennstoff und Luft vorhanden ist, das eine außerordentlich wirksame explosive Mischung darstellt und in dieser Form in die Maschinenzylinder gelangt.
  • Da die Spaltbreite der Ringkanäle nach den Aüslaßenden zu immer geringer wird, so wird auch der Gemischstrom allmählich immer dünner und hierdurch in eine innigere Berührung mit den an den Kegelwandungen in dünnen Schichten oder Films ausgebreiteten Brennstoffteilchen gebracht. Diese Films werden nach dem Ende der Kanäle infolge der ständig wachsenden .Oberfläche immer dünner und dünner, so daß die Vergasung des Brennstoffes immer rascher und intensiver vor sich geht und der Brennstoff endlich vollständig von der Luft absorbiert ist: Da gleichzeitig mit der steigenden Verdampfung eine Temperaturverminderung verbunden ist, so empfiehlt es sich, die dem Vergaser zugeführte Luft durch die Auspuffgase der Maschine vorzuwärmen, so daß die Abhitze dazu benutzt wird, den Temperaturverlust infolge der Verdampfung auszugleichen, so daß normale Beciii:gunaen in der Mischkammer herrschen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. der Zeichnung sind die Hählkegel der Mischkamrrier mit Gaze oder einem Netzwerk 37 bekleidet, wodurch eine rauhe Oberfläche gebildet wird, an der sich die schweren Brennstoffteilchen besser absetzen und für das Strecken, Ausdehnen und Verdampfen festgehalten weiden. In Abb. 5 ist eine andere Ausführungsform dieser Flächen zu gleichem Zwecke gezeigt,, indem dieselben gezahnt sind bzw. mit kleinen eng gestellten Zähnen 38 besetzt sind. Es kann indessen die Rauhüng dieser Fläche in der verschiedensten Weise abgeändert erfplgen, je. nachdem die Bedingungen .des Betriebes sind. Brennstoffe mit hohem Benzingehalt brauchen verhältnismäßig glatte Flächen, wie in Abb. i, während andere Brennstoffe rauhere Flächen nach Abb. q. bzw. 5 verlangen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Form der Rauhung der Kegelflächen beschränkt. Ebenso ist die Zahl, die Abmessung und die Form der Kegelflächen im Rahmen der Erfindung der weitesten Abänderungsmöglichkeit zugänglich.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vergaser für flüssige Brennstoffe mit einer Mischkammer von ständig wachsendem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer in eine Mehrzahl von durchgehenden, parallel geschalteten Kanälen unterteilt ist, welche nach dem Ausgangsende der Kammer im Querschnitt zunehmen und somit eine ständig wachsende Oberfläche besitzen.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkörper der Mischkammer aus einem kegelförmigen Gehäuse (26) besteht, in welches eine Gruppe ineinandergesteckter Hohlkegel oder Hohlpyramiden (2g) .eingesetzt ist.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Hohlkegel (29) von voller Kammerlänge kürzere Hohlkegel (31) eingesetzt sind.
DE1920343189D 1917-11-03 1920-02-27 Vergaser fuer fluessige Brennstoffe mit einer Mischkammer von staendig wachsendem Querschnitt Expired DE343189C (de)

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