DE348976C - Duesenanordnung fuer Inhalatorvergaser - Google Patents

Duesenanordnung fuer Inhalatorvergaser

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DE348976C
DE348976C DENDAT348976D DE348976DD DE348976C DE 348976 C DE348976 C DE 348976C DE NDAT348976 D DENDAT348976 D DE NDAT348976D DE 348976D D DE348976D D DE 348976DD DE 348976 C DE348976 C DE 348976C
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air
carburetor
chamber
tubes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Düsenanordnung für Inhalatorvergaser. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Düsenanordnung für Vergaser, bei denen ein besonderer Luftstrom über die Düsen hinweggeblasen wird, wodurch der Brennstoff nicht nur hochgesaugt, sondern auch vernebelt wird.
  • Die Erfindung beruht darin, daß die Düse außer den zentralen, der Wirkung des Blasrohres ausgesetzten Düsenröhrchen auch noch zwei oder mehr seitlich angeordnete Röhrchen besitzt, über welche gleichfalls ein regulierbarer Luftstrom ansaugend und zerstäubend hinwegstreicht, der mithin die Wirkung des Blasrohres und der zentralen Düsenröhrchen erhöht.
  • Die Düse ist außerdem mit Luftkanälen bzw. Luftöffnungen derart ausgestattet, daß Luft in die Brennstoffkammer eindringt, so daß ein Gemisch von Brennstoff und Luft zum Hoc.hquillen gebracht und fein vernebelt in die Vergaserkammer eingeführt wird.
  • Eine Düsenanordnung der neuen Art ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch in Abb. r in einem senkrechten Schnitt durch den Schwimmerbehälter und die Düse in Abb. 2 in einem wagerechten Schnitt durch die Achse der Vergaserkammer zur Veranschaulichung gebracht.
  • Die Vergaserkammer ist mit z, der Schwimmerbehälter mit 2 und die Düse mit 3 bezeichnet.
  • Die an ihrem unteren Ende mit einer kalibrierten Öffnung versehene Düse 3 ist an der engsten Stelle der Vergaserkammer i innerhalb derselben untergebracht und steht also vollständig unter dem Unterdruck, der in der Vergaserkammer herrscht. Die Vergaserkammer ist vor der Düse zu einem Stutzen a. ausgebildet, welcher durch einen Drehschieber b nach außen abgeschlossen werden kann. Der Stutzen d und der Drehschieber b sind mit Öffnungen 1L und i ausgestattet, die sich bei der einen Endstellung des Drehschiebers b decken und Luft in den Stutzen eintreten lassen, jedoch durch Drehung des Schiebers b teilweise oder ganz geschlossen werden können.
  • Die Düse 3 ist mit einem oder mit mehreren mittleren Düsenröhrchen d ausgestattet, deren Mündungen unter der Wirkung des Blasrohres c stehen. Außerdem besitzt die Düse 3 noch ein oder mehrere seitlich angeordnete, beliebig nach oben oder unten gerichtete Röhrchen e, deren Mündungen unter der Wirkung der durch die Öffnungen lt und i. eintretenden Luftströme stehen. Die Ringkammer f steht durch kanalartige Aussparungen h in der Außenwand des Düsenröhrchens d mit der Vergaserkammer i in Verbindung.
  • ' Die Wirkung der neuen Düse ist im wesentlichen folgende: Sind die Luftöffnungen h des Vergaserstutzens a durch den Drehschieber b geschlossen, so kann die Luft nur durch das Blasrohr c in die Vergaserkammer eintreten. Es wird infolge des Unterdruckes in der Vergaserkammer i durch dieses Blasrohr c ein scharfer Luftstrom eintreten und saugend und zerstäubend über die Mittelröhrchen d hinwegstreichen. Dadurch wird in diesen Mittelröhrchen d über dem Benzinspiegel Unterdruck erzeugt, der das Benzin hochsatigt und gleichzeitig durch die seitlichen Düsenröhrchen e Luft ansaugt, so daß also durch den Luftstrom des Blasrohres c ein Luft- und Benzingemisch angehoben und fein -vernebelt wird.
  • Das Benzin steht zunächst auch in der ringförmigen Düsenkammer f und fällt in dieser dem Verbrauch entsprechend, indem es durch die Öffnungen g in die Mittelkammer der Düse übertritt. .
  • Öffnet man nun den Drehschieber b ganz oder teilweise, so tritt ein scharfer Luftstrom infolge des Unterdruckes in der Vergaserkammer i durch die Öffnungen i und lv nicht nur über die Mündungen der Mittelröhrchen d, sondern auch über die Mündungen der seitlichen Röhrchen e hinweg. Es kann alsdann durch die seitlichen Röhrchen e keine Luft mehr in die Düse 3 eintreten, sondern das Benzin wird nunmehr infolge des durch die Wirkung der Luftströme in der Benzindüse erzeugten, gegenüber den Druckverhältnissen in der Vergaserkammer erhöhten Unterdruckes durch sämtliche Düsenröhrchen d und e gehoben, bis die unteren Öffnungen g der Brennstoffdüse freigelegt sind und nunmehr durch diese Luft in die Mittelkammer der Düse eintritt. Diese Luft vermischt sich mit dem Benzin, und das Benzin-Luft-Gemisch wird durch die Wirkung des Luftstromes von den Mündungen der Düsenröhrchen d und e abgenommen und vernebelt.
  • Da in der Schwimmerkammer derselbe Unterdruck herrscht wie in der Vergaserkammer, so wird eine Benzinförderung erst durch die Wirkung des über die Mündungen der Düsenröhrchen hinwegstreichenden Luftstromes erzeugt. Der durch die Wirkung des Luftstromes erzeugte Unterdruck bringt das Benzin zum Hochquillen nach Freilegung der Luftöffnungen g zusammen mit der dort eintretenden Luft, so daß alsdann das an den Mündungen der Düsenröhrchen austretende Benzin-Luft-Gemisch durch den Luftstrom abgenominen, fein vernebelt und weiterhin mit Luft vermischt wird.
  • Wie bereits bemerkt, wird die Düse 3 vorteilhaft an der engsten Stelle der Vergaser-Kammer z angeordnet, da an dieser Stelle die Luftgeschwindigkeit naturgemäß am größten ist. Ist nicht ohnehin durch die Ausbildung der Wandung der Vergaserkammer eine solche Verengung gegeben, so kann man dieselbe durch Einsatzteile, z. B. durch einen Einsatzring q., schaffen, jedoch bleibt die Wirkung der Düse, wenn auch in etwas verringertem Maße, dann bestehen, -wenn für den Durchtritt des versprühend wirkenden Luftstromes keine besondere Verengung vorhanden ist.
  • Die mittlere Düsenkammer bzw. deren Kopf wird vorteilhaft mit feiner Drahtgaze o. dgl. ausgefüllt, um die Mischung des Benzins mit der Luft zu erleichtern.
  • Wird ein besonderer Düsenkopf verwendet, in dessen mit Drahtgaze gefüllte Höhlung das Benzin überquillt, so kann man die Luftöffnungen oder Kanäle auch seitlich oder an der unteren Seite dieses Mischkopfes münden lassen, da bei den vorhandenen Druckverhältnissen ein Herauslaufen des Benzins nicht zu befürchten ist. Die Lage der Luftöffnungen oder der Luftkanäle richtet sich also gänzlich nach der Ausbildung der jeweilig gewählten Ausführungsform der Düse.
  • Da der Luftstrom die Düse gänzlich umstreicht, kann man selbstverständlich auch noch besondere Düsenröhrchen anwenden, die seitlich oder nach unten münden, um so die ansaugende und zerstäubende Wirkung des eintretenden Luftstromes möglichst voll auszunutzen.
  • = Sind mehrere Mittelröhrchen d vorhanden, so läßt man vorteilhaft eines derselben (in der Zeichnung das mittelste) in das Benzin eintauchen. Die Ausbildung der Düse bzw. die Zahl und Anordnung der Düsenröhrchen richtet sich ganz nach der Wirkung, die man von dem Vergaser erwartet, bzw. nach der Menge des Brennstoff-Luft-Gemisches, welches zur Vergasung kommen soll, und entsprechend wird man natürlich auch die Luftöffnungen oder Luftkanäle vervielfachen können.
  • Die zur Mischung erforderliche Luft kann selbstverständlich auch auf irgendeine geeignete Weise dem Luftraum des Schwimmerbehälters 2 entnommen werden, da dieser im @-orliegenden Fall mit der Vergaserkammer in direkter Verbindung und mithin unter demselben Unterdruck steht. Letztere Anordnung hat den Vorteil, daß man durch eine regulierbare Luftöffnung des Schwimmerbehälters in an sich bekannter Weise die Wirkung des Inhalatorvergasers innerhalb gewisser Grenzen ebenfalls beeinflussen bzw. regulieren kann.
  • Die Anzahl der Brennstoffröhrchen der Düse ist beliebig, da die Gesamtbreniistoffförderung durch die kalibrierte Bohrung am unteren Ende der Zerstäubungsdüse bestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Düsenanordnung für Inhalatorvergaser, dadurch gekennzeichnet, daß außer den an der verengten Stelle der Vergaserkammer angebrachten mittleren Brennstoffmündungen (d) seitliche Röhrchen (e) angeordnet sind, durch welche beim Anlassen Luft in die Düsenkammer eintritt und sich mit dem Brennstoff vermischt, daß diese seitlichen Düsenröhrchen nach Öffnung der Luftkanäle des Vergaserstutzens gleichfalls als Düsen wirken, und daß das in bekannter Weise in der Düsenkammer gebildete und aus den Düsen austretende Brennstoff-Luft-Gemisch durch den inlialatorartigwirkenden Luftstrom vernebelt und weiter mit Luft vermischt wird.
DENDAT348976D Duesenanordnung fuer Inhalatorvergaser Expired DE348976C (de)

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DE (1) DE348976C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898975C (de) * 1950-09-01 1953-12-07 Fischer A G Fuer Appbau Vergaser fuer fluessige Kraftstoffe mit einer neben dem Schwimmergehaeuse liegenden Mischkammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898975C (de) * 1950-09-01 1953-12-07 Fischer A G Fuer Appbau Vergaser fuer fluessige Kraftstoffe mit einer neben dem Schwimmergehaeuse liegenden Mischkammer

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