DE589931C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE589931C
DE589931C DEM118492D DEM0118492D DE589931C DE 589931 C DE589931 C DE 589931C DE M118492 D DEM118492 D DE M118492D DE M0118492 D DEM0118492 D DE M0118492D DE 589931 C DE589931 C DE 589931C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/09Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/22Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/08Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves rotatably mounted in the passage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser mit mechanisch einstellbarem Brennstoffzufluß und damit gekuppeltem Luftdurchlaß. Diese Kupplung dient der Aufgabe, die dem j-eweiligen -Betriebszustand des Motors entsprechende günstigste Gemischbildung zu erreichen. Die Erfindung gibt eine neue Lösung dieser Aufgabe. Si 'e besteht :darin, daß die Luft in Form einzelner am - Boden des Saugraumes des Vergasers gegeneinanderprallender S trahlen durch schräg gegen die Mitte des Bodens gerichtete Rohre angesaugt wird, deren Einströmöffnungen von einem Ringschieber beherrscht werden, der mittels eines Exzenterringes das Hauptbrennstoffventil steuert. Die Luft erhält durch die Rohre eine Führung bis dicht an den Boden, so daß ein sehr heftiger Luftwirbel erzeugt wird, der den aus der Brennstoffdüse austretenden flüssigen Brennstoff und etwa auf den Boden abgetropften Brennstoff vernebelt. Die Strömungsenergie der einströmenden Luft wird um so stärker sein, j e stärker die Einlaßöffnungen durch den Ringschieber gedrosselt sind.
  • Es ist an sich bekannt, die Luft durch schräge Bohrungen des Vergasergehäuses anzusaugen, die gegen den Boden des Saugraumes gerichtet sind. Die Luftregelung erfolgt in diesem Fall aber durch eine Gemischdrossel im Ansaugrohr des Vergasers hinter der Spritzdüse. Die Eintrittsöffnungen für die Luft selbst bleiben unverändert. Die auflösende Wirkung der Luftstrahlen wird daher um so kleiner sein, je stärker abgedrosselt wird. Die Luft wird nur in Ausnahmefällen bis an den Boden des Gefäßes vorstoßen. Diese Wirkung wird beim Gegenstand der Erfindung unter allen Umständen durch die Rohre sichergestellt, da deren Eintrittsöffnungen durch den Ringschieber beherrscht werden.
  • Der Ringschieber an sich als Luftdrossel ist bekannt.
  • Da bei sehr starker Drosselung der Luft, also in der Hauptsache im Leerlauf, die Hauptbrennstoff düse ausfällt, wird die Brennstoffzuführung unterhalb der Drehzahl, bei der die Öffnung des Hauptbrennstoffventils durch den Luftdrosselringschieber erfolgt, durch eine Nebendüse sichergestellt, die in den verengten Teil des Vergasergehäuses eintritt und über ein Unterdruckventil an die Brennstoffzuleitung angeschlossen ist. Diese Nebendüse wird daher auch im höheren Drehzahlbereich mit der Hauptdüse zusammenarbeiten. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Übergang von dem hohen Drehzahlbereich in den niedrigen Drehzahlbereich und umgekehrt allmählich erfolgt. Auch in diesem Falle ist trotz der Drosselung die Vernebelung des durch die Nebendüse zuströmenden Brennstoffes eine vollkommene, da, wie bereits erwähnt, die Luftgeschwindigkeit um so größer ist, je mehr die Luftdrossel geschlossen ist.
  • Es sind Vergaser mit Luft- und Gemischdrossel und zwei Spritzdüsen bekannt, von denen die eine einen unveränderlichen, die andere einen mit Hilfe eines Nadelventils gesteuerter. O_uerschnitt besitzt. Dieses Nadelventil steht mit der Drosselklappe in zwangsläufiger Verbindung und wird bei einer Verstellung der Drosselklappe mehr oder weniger geöffnet; gleichzeitig wird auch ein Ringschieber verstellt, um mehr oder weniger Zusatzluft hinter der Gemischdrossel zuzuführen. Es handelt sich also hier um eine ausgesprochene Zusatzdüse, die in Verbindung mit der Zusatzluft die Aufgabe hat, die Füllung und Leistung des Motors zu steigern, und durch den Fahrer über die Gemischdrossel bedient wird. Außerdem werden beide Düsen durch ein von einem Schwimmer gesteuertes Nadelventil gespeist, so daß die unveränderliche Hauptdüse bei allen Betriebszuständen, auch im Leerlauf arbeitet.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist dagegen die Hauptdüse im Leerlauf völlig außer Betrieb und lediglich die N ebendizse eingeschaltet. Diese Nebendüse wird völlig selbsttätig durch den Unterdruck, also ohne Mitwirkung des Fahrers geöffnet. Ebenso wird auch die Luft ausschließlich durch die vorgenannten, schräg gegen den Boden des Vergasergehäuses gerichteten Rohre in regelbarer Menge zugeführt.
  • Um die richtige Einstellung der Luftrohre zu dem Boden des Vergasergehäuses und gleichzeitig auch die Zugänglichkeit der Rohre zum Zwecke der Reinigung zu erleichtern, ist der Boden abnehmbar mit Hilfe von Federn am Gehäuse befestigt. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß etwäige Rückschläge den Vergaser nicht gefährden können, da der Boden gegebenenfalls nachgibt.
  • Rückschlagsicherungen sind an sich bekannt, aber nicht als Bestandteil des Vergasers, sondern als besondere Rückschlagventile, die zwischen Vergaser und dem Zuleitungsrohr zum Motor angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Vergasers schematisch dargestellt. Fig. r ist ein Längsschnitt, Fig.2 ein Schnitt durch den Luftdrosselringschieber, Fig. 3 eine Abwicklung des Ringschiebers. Das Vergasergehäuse besteht aus dem Zylinderkörper a mit dem Rohrfortsatz b zum Anschluß an das Ansaugerohr des :Motors. Zur Zuführung des Brennstoffes dienen zwei Düsen at und Z, von denen die eine, it, im Vergasergehäuse, die andere, Z, im Rohrfortsatz senkrecht zur Achse des Gehäuses angeordnet ist. Beide Düsen werden von einer gemeinsamen Kammer h aus gespeist, die an die Brennstoffzuleitung o gelegt ist. Die Düse it ist gegen die Kammer lt durch ein Nadelventil p abgesperrt, das durch eine Feder lt' belastet ist. Die Üffnung der Düse erfolgt in noch später angegebener Weise durch den Luftdrosselschieber.
  • Die Düse l ist über ein vom Unterdruck gesteuertes Brennstoffventil i bekannter Art an die Kammer h gelegt. Der Ventilschaft k ist hohl und hat unterhalb des Ventiltellers k' eine kleine Seitenbohrung. Ventilschaft und Ventilteller sitzen mit Spiel in der Ventilbohrung-i', i". Der Ventilteller ist durch eine Feder k" belastet, deren Spannung durch eine Stellschraube q geregelt werden kann. Die Ventilbelastung kann auch durch entspresprechende Bemessung des Ventiltellers erfolgen. Die Ventilbohrung i' ist durch rechtwinklige Kanäle r, s an die Kammer lt angeschlossen. Der freie Kanalquerschnitt kann durch eine Stellschraube m mehr oder weniger gedrosselt werden.
  • Die Luftzuführung erfolgt durch eine Reihe schräg gegen den Boden c des Gehäuses gerichteter Rohre, die bis nahe an die Mitte herangeführt sind. Die Eintrittsöffnungen d' werden durch einen Ringschieber e beherrscht, dessen Steuerkanten e' die Form von Sägezähnen haben (Fig.3). An dem Ringschieber e sitzt ein Exzenter f, das mit der Innenseite mit einem federbelasteten Stößel g in kraftschlüssiger Verbindung steht. Dieser Stößel liegt achsengleich mit dem Nadelventil p der Hauptdüsen, stößt also bei einer bestimmten Stellung des Ringschiebers e an und hält das Ventil je nach seiner Stellung mehr oder weniger geöffnet.
  • An dem Ring ist der Boden c des Gehäuses mittels der Federn t angehängt.
  • Die Wirkung des Vergasers ist folgende: -Im Leerlauf steht .der Stößel g außer Berührung mit dem Nadelventil p; die Hauptdüse ist daher geschlossen. Die Eintrittsöffnungen der Rohre d sind nur wenig ge-Ufnet. Der Unterdruck im Vergasergehäuse ist verhältnismäßig hoch, die Luft strömt mit großer Geschwindigkeit durch die Rohre d in den Vergaser ein, prallt in der Mitte des Bodens c an. Die einzelnen Ströme fallen in der Mitte des Bodens zusammen und bilden einen sehr heftigen Luftwirbel, der sich in der Richtung auf das Ansaugerohr des Vergasers ausbreitet. Unter der Wirkung des Unterdruckes hebt sich der Ventilkörper ,'z', und es tritt Brennstoff auf dem Wege s, r in die Ventilbohrung i', aus dieser durch den hohlen Ventilschaft k und die Seitenbohrung in die erweiterte Ventilbohrung i" und von da in die Düse L. Die Menge des Brennstoffes kann durch Einstellung der Stellschraube m geregelt werden. Die Düse L bleibt in. Tätigkeit, auch wenn bei weiterer Öffnung des Ringschiebers der Stößel g an die Ventilnadel anstößt. In diesem Augenblick wird auch Brenn- Stoff durch die Hauptdüse n dem Vergaser zugeführt. Beide Düsen arbeiten also dauernd zusammen.
  • Das Vergasergehäuse ist ein in sich geschlossener Raum, verhindert daher das Austreten von Brennstoff und Gasrückständen bei Abdrosselung des Motors, so daß beim Wiederanstellen des Motors sofort Brennstoff zur Verfügung steht. Ein, mit einem solchen Vergaser ausgestatteter Motor kann daher im kalten Zustande angeworfen werden. Vers gaserbrände können infolge Luftmangels sich nicht entwickeln. Etwaige Rückschläge können auch den Fahrer nicht gefährden, da der Borden gegebenenfalls nachgibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spritzvergaser mit mechanisch einstellbarem Brennstoffzufluß und damit gekuppeltem Luftdurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Aufteilung der Ansaugeluft in gegen den Boden des Saugraumes gerichtete Strahlen durch schräge, nahe an die Mitte des Bodens herangeführte Rohre erfolgt, deren Einströmöffnungen von einem Ringschieber beherrscht werden, der mittels eines Exzenterringes das Hauptbrennstoffventil steuert.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuführung unterhalb der Drehzahl, bei der die Öffnung des Hauptbrennstoffventils erfolgt, durch eine Nebendüse sichergestellt ist, die über ein Unterdruckventil an die Brennstoffzuleitung angeschlossen ist und daher auch bei höheren Drehzahlen des Motors mit dem Hauptventil zusammenarbeitet.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch Federn an den Saugraum angedrückt wird.
DEM118492D 1932-01-28 1932-01-28 Spritzvergaser Expired DE589931C (de)

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