DE2201253A1 - Vergaser fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents
Vergaser fuer VerbrennungsmotorenInfo
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- F02M7/12—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
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- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
A751-l4/lo/Wm
899 Lindau (Bodensee)
11. Januar 1972 Atom Auto Pecas Ltda.,
Rue Bernardino de Mello, 1849, Nova Iguacu City,
States of Rio de Janeiro, Brasilien
Vergaser für Verbrennungsmotoren
Diese Erfindung betrifft Verbesserungen in Vergasern für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem Mischrohr,
das einen variablen Verengungsdurchmesser aufweist und eine einzige Kraftstoffzuführvorrichtung, die eine
automatisch variable Kraftstoffeinlaßfläche als eine Funktion des Unterdruckes in der Einlaßkammer aufweist.
. 209836/0689
054374 noch Vereinbarung Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562 München 29525
. Bayer. Hypotheken- u. Wechsol-Bank Lindau (B) Nr. 2/8920
*· O mm,
In herkömmlichen Vergasern weist das Mischrohr einen
sich nicht verändernden Durchmesser auf, während die dahindurchströmende Luft eine variable Geschwindigkeit
aufweist. Durch ERhöhen der Luftgeschwindigkeit wird die Menge des zugeführten Kraftstoffes als eine Funktion
' der Sprühöffnung der Kraftstoffdüse ebenfalls erhöht,
jedoch die Luft- und Kraftstoffgeschwindigkeiten verbleiben nicht konstant. Wie jedoch bekannt, ist es von äussersten
Vorteil, beide Geschwindigkeiten so weit wie möglich für alle Drehzahlen des Motors konstant zu halten. Um diesen
Nachteil zu vermeiden, greifen derzeitige Vergaser auf eine Reihe von Strahlvergaserdüsen zurück, die gleichzeitig
oder aufeinanderfolgend arbeiten, als auch auf Beschleunigungspumpen, automatische Starthilfen und andere
Vorrichtungen.
In der neuen Art von Vergasermischrohr mit einem variablen Verengungsdurchmesser wird die Luftgeschwindigkeit
über dem Kraftstoffeinlaß ständig konstant gehalten,
wobei die Menge des angesaugten Kraftstoffes lediglich von dem Durchmesser der Zuführbohrung abhängt, welche die
MÄnge an Kraftstoff steuert und zerstäubt, durch die Verwendung einer verjüngten Nadel, welche in VErbindung mit der
Verschiebung eines variablen Mischrohres arbeitet.
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Mit dem durch diese Erfindung vorgesehenen neuen Mischrohr mit einem einzigen variablen Verdampfer, der
in Verbindung mit dem und ausschliesslich als eine Funktion des Unterdruckes arbeitet, der durch den Motor
erzeugt wird, ist eine geeignete Brennstoffzufuhr bei jeder Drehzahl des Motors sichergestellt. Durch die
Verwendung dieser verbesserten Vorrichtung werden die bekannten mit der Herstellung,der Wartung und Einstellung
zusammenhängenden Probleme vermindert, und die giftigen Abgase werden bei vollständigerer Verbrennung
in den Zylindern annähernd vollständig beseitigt.
Bisher sind bei allen bekannten VErgasern, deren Bestandteile nach der Art des Motors gemessen worden, in welchem
sie verwendet werden sollen, während diese Erfindung eine neue Art eines selbsteinstellbaren Mischrohres
des Vergasers und der Zuführdüse vorsieht, für eine Vielzahl von Benzinmotoren, mit verschiedenen Zylinderfassungsvermögen
und Arbeitshüben, gerade durch Modifizieren des Durchmessers der Drosselklappe und der Nadel.
Es soll ausdrücklich betont werden, daß andere Lösungen zur BEtätigung durch den Einlaßkammer-Unterdruck für
einige Arten von Vergasern vorgeschlagen worden sind, diese unterschieden sich jedoch in der Konstruktion von der
nun vorgeschlagenen und beanspruchten.
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Für ein klareres VErständnis wird die Erfindung nun im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen
ausführlich beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Vergasers, wobei die variable Zuführdüse geschlossen und das
Hebelsystem in Leerlaufstellung sind;
Fig. 2 denselben Vergaser von Fig. 1, wobei die Zuführdüse vollständig offen ist;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Vergasers, die die Schwimmerkammer und die den Brennstoff
steuernde verjüngte Nadel in einer geschlossenen Stellung darstellt;
Fig. 4 denselben Vergaser, wobei die verjüngte Nadel gehoben ist und einen vollständig offenen Durchgang
für den Kraftstoff durch die Düsenauslässe vorsieht;
Fig. 5 die Anordnung der zwei zylindrischen Sektorblöcke, die schwenkbar auf Wellen gelagert sind, und die
variable Zuführdüse bilden, in einer geschlossenen Stellung;
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Fig. 6 dieselben Blöcke in einer STellung, die die grösste Querschnittsöffnung des Mischrohres vorsieht?
Fig- 7 eine schematische Schnittansicht des Vergasers,
wobei das Mischrohr und die Zuführnadel geschlossen sind;
Fig. 7 A eine DRaufsieht desselben Mischrohres;
Fig„ 8 das vollständig geöffnete Mischrohr und die
Zuführnadel %
Fig. 8 A eine Draufsicht des Mischrohres in der Stellung, die die grösste öffnung vorsieht?
Fig„ 9 eine Schnittansicht der zusammengebauten Zuführanordnung, wobei die verjüngte Nadel in einer
geschlossenen Stellung innerhalb der Düse angebracht ist und die Zerstäubungsauslässe dargestellt sindg
-FigοIo eine auseinandergenommene Ansicht der Zuführanordnung,
- " die die einzelnen Bauteile ia Längsschnitt -dar=
stellte
Der verbesserte Vergaser dieser Erfindung enthält ein Kraftstoffeinlaßrohr 1, das sich von dem Schwimmergehäuse 2
erstreckt und an dessen einem Ende eine Zuführdüse 3 fest angebracht ist, die sich im Zentrum eines Gehäuses
9 befindet. Der angesaugte Brennstoff fliesst durch die sprühenden Auslässe 4, vermischt sich mit der Luft
in einer Kammer 5 und wird auf die Zylinder über eine Leitung 2o gerichtet, deren Durchgang durch eine
Drosselklappe 22 gesteuert wird.
Die Menge an Brennstoff, die durch die Zuführdüse
fliesst, wird durch die vertikale Verschiebung einer verjüngten Nadel 6 geregelt, die an einen Hebel 7 angelenkt
ist, der unter der Einwirkung eines Schiebers 8 und einer Vorrichtung 21 und noch einer Stange 18 steht,
die gleichzeitig das variable Mischrohr des Vergasers betätigt.
Das Mischrohr wird durch zwei Blöcke Io gebildet, die im Inne1·
ren eines Gehäuses 9 angeordnet und schwenkbar auf Wellen 11 gelagert sind, die aussen an den Enden von Hebeln
befestigt sind, welche an Hebel 16 und 17 angelenkt sind und gleichzeitig durch STangen 18 angetrieben
werden, die den jeweiligen Blöcken eine Drehung um 9o° erteilen.
Die gleichzeitige VErschiebung der Zuführdüse und des
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Mischrohres des Vergasers wird durch eine Membrane sichergestellt, die in einer Kammer 23 angeordnet ist,
welche über ein Umgehungsrohr 19 die Variationen des Unterdruckes von der Brennstofeinlaßleitung 2o erhält,
die die Membrane pulsierend bewegen, und die daran befestigte Stange 18 entsprechend bewegen.
Die Blöcke Io werden durch einen Sektor einer zylindrischen
Form gebildet, an deren gekrümmten Flächen sich eine graduell verjüngende und gekrümmte Vertiefung befindet,
die die Halbkreise 12 und 13 derart miteinander verbindet, daß die Vertiefungen,während sie um die Wellen 11 um einen
9o °-Weg schwenken, wobei die zwei gekrümmten Flächen gegenüberliegend angebracht sind, variable kreisförmige
Öffnungen bilden, von einem Mindestdurchmesser 14 A bis zu einem Maximaldurchmesser 14 B der öffnung mit zahlreichen
Zwischenstellungen, die die notwendigen Variationen in dem Mischrohr des Vergasers vorsehen. Dies ist deutlicher
aus Fig. 5 und 7 A zu ersehen, welche die Stellung der Blöcke Io darstellen, um die öffnung des Mindestdurchmessers
vorzusehen, und aus Fig. 6 und 8 A, welche die durch die Blöcke eingenommene Stellung darstellen, um die Öffnung
des Maximaldurchmessers vorzusehen.
Auf diese Weise ist der gesamte Betrieb des Motors durch
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den Druck über der Drossel gesteuert, der die Drosselklappe 22 automatisch öffnen wird, die Zunahme des
Unterdruckes wird das variable Mischrohr öffnen, und die verjüngte Nadel entsprechend anheben, um einen
grösseren Brennstoffdurchgang vorzusehen, wobei zu jedem Zeitpunkt eine konstante Luftgeschwindigkeit und
eine genaue Brennstoffdosierung aufrechterhalten wird,
um bei jeder Drehzahl des Motors ein ordnungsgemäss vergastes und homogenes Gemisch zu bilden, und den Motor
elastischer, ausgeglichener und wirtschaftlicher zu machen,
Der verbesserte Vergaser der vorliegenden Erfindung weist nur zwei Einstellschrauben auf, eine an der Drosselklappe
und die andere an der verjüngten Nadel zur Kraftstoffsteuerung, um dadurch die Einstellung und Wartung auf
das Äusserste zu vereinfachen. Der Vergaser wird auch mit einem Mechanismus versehen, der mit der Vorrichtung 21
verbunden ist, welcher zum Anlassen eines kalten Motors die verjüngte Nadel zum Zuführen von mehr Brennstoff
anheben wird.
Patentansprüche
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Claims (5)
1. Vergaser für Verbrennungsmotoren, gekennzeichnet durch ein variables Mischrohr,
das durch zwei gegossene oder bearbeitete Blöcke (lo) oder zwei STücke von gepressten Platten gebildet
ist, die in dem Vergaserkörper (9) angeordnet sind, und einzeln die Form eines 9o -Sektors eines
Zylinders bilden und schwenkbar um eine Welle (11) gelagert sind, an welche sie an der Kante der 9o
Spitze befestigt sind, wobei an den zylindrischen Flächen der Sektoren konische und gekrümmte
Vertiefungen vorgesehen sind, die jeweils die Halbkreise (12) und (13) verbinden»
2 ο Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die zwei Blöcke (lo) innerhalb des Vergaserkörpers (9) angeordnet sind, derart,
daß bei Verdrehung um ihre Wellen (11) bei nebeneinander·= liegenden zylindrischen Flächen die Blöcke alle
inneren Räume abdichten, ausgenommen die durch die Vertiefungen gebildete kreisförmige öffnungen von der kleinsten
- Io
S / 0 6 © i
öffnung (14 A) bis zur grössten öffnung (14 B) als
auch viele dazwischenliegende öffnungen bei der DRehbewegung um 9o , die das variable Mischrohr
bilden.
3. Vergaser nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Bewegung der zwei Blöcke (lo), die die variable innere öffnung
bilden, durch ein äusseres Hebelsystem (15, 16, 17) gesteuert wird, das an eine STange (18) angelenkt ist,
welche auf einer Seite an der Membrane in der Kammer (23) befestigt ist, die über das Umgehungsrohr (19)
die durch den Unterdruck der Motorzylinder zustandegebrachten Variationen aufnimmt.
4. Vergaser nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Winke!vorrichtung
(21), die an dieselbe Stange (18) angelenkt ist, die gleichzeitig den Schieber (8) bewegt, welcher den
Hebel (7) betätigt, an welchem die verjüngte Nadel (6) der Kraftstoffsprühdüse (3) befestigt ist, um dadurch
die Menge an Kraftstoff zu regeln, die durch die Düsenauslässe (4) angesaugt wird.
- 11 -
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5. Vergaser nach Anspruch Γ und 2, dadurch
gekennzeichnet. , daß die Drehbewegung der Blöcke (lo) die variable Mischrohröffnung und
die vertikale VErschiebung der Nadel (6) bestimmt, welche die Menge des zugeführten Kraftstoffes steuert,
sowohl entsprechend als auch zusammenhängend mit der Verschiebung der Stange (18) mit der Membran der Kammer
(23), wobei die letztere ausschliesslich durch den von der Motorumdrehung gebildeten Unterdruck betätigt
wird.
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