DE354606C - Schwimmerloser Vergaser - Google Patents

Schwimmerloser Vergaser

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DE354606C
DE354606C DEM63965D DEM0063965D DE354606C DE 354606 C DE354606 C DE 354606C DE M63965 D DEM63965 D DE M63965D DE M0063965 D DEM0063965 D DE M0063965D DE 354606 C DE354606 C DE 354606C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/02Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle
    • F02M23/03Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle the secondary air-valve controlled by main combustion-air throttle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
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Description

  • Schwimmerloser Vergaser. Schwimmerlose Vergaser, bei denen die Luftzufuhr proportional zur Brennstoffzufuhr durch ein mit einem Rohrschieber gemeinsam bewegtes Einlaßventil geregelt wird, sind mehrfach bekannt.
  • Die Erfindung betrifft einen schwimmerlosen Vergaser solcher Art, welcher eine bessere Zerstäubung bzw. Vergasung des Brennstoffes erst öglicht und demgemäß für die verschiedensten Arten von Brennstoffen sich eignet, indem diese bereits vor dem Eintritt in den Hauptmischraum des Vergasers mehrmals in kleine Mengen abgeteilt und vorzerstäubt werden.
  • Das neue Merkmal der Erfindung liegt zu diesem Zweck darin, daß der Brennstoff durch ein mit zwei hintereinander geschalteten Durchgangsöffnungen versehenes Spritzrohr in den Mischräum des Vergasers eingeführt wird, wobei das Spritzrohr durch eine Doppelnadel und ein glockenförmiges Hauptluftventil geregelt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen schwimmerlosen Vergasers in Abb. I im Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe und in Abb. a in Seitenansicht.
  • In das Luftzufuhrrohr i, welches gleichzeitig als Vergasergehäuse dient, ragt das Spritzrohr?, welches in dem mit den Luftlöchern 3 versehenen Deckel q. des Rohres i befestigt und durch den Rohrstutzen 5 an die Brennstoffzuleitung angeschlossen ist. In dem Spritzrohr,-" welches zwei Durchlaßöffnungen 6, 7 enthält, ist die Doppelnadel 8 angeordnet. Diese besteht aus zwei schwach konischen Stiften 8, 8, welche an der Übergangsstelle eine Abstufung bilden und von denen der obere in der Durchlaßöffnung 6 und der untere in der Öffnung 7 geführt ist in der Weise, daß sie mit ihren größten Durchmessern die Öffnungen 6, 7 abschließen. Die Doppelnadel 8 sitzt im Hauptluftventil g, welches einerseits als Einlaßventil für die Öffnung 6, anderseits als Kolbenventil für den Haupthzftdurchlaßkanal io dient, dessen Körper ii im Luftzufuhrrohr i eingebaut ist. Das Hauptluftventil g übergreift die Öffnung 6 glockenförmig und enthält eine Anzahl auf den Umfang gleichmäßig verteilter Durchgangslöcher i?, welche in den eigentlichen Mischraum =3 des Vergasers münden. In dem Mischraum 13 ist der an sich bekannte Rohrschieber 1q. angeordnet, welcher die im Rohr i vorgesehenen, ebenfalls bekannten Einlaßschlitze 15 für die Zusatzluft mehr oder weniger freigibt. Der Rohrschieber 1q. sitzt an dem Fortsatz 16 des Hauptluftventils g, welches zusammen mit seiner Doppelnadel 8 und dem Schieber 14 durch das Gestänge: 17 bewegt wird, das auf der Achse 18 gelagert ist, an welcher der Außenhebel ig angreift. Zur Regelung der Einlaßschlitze 15 dient die Hülse ao, welche auf dem Luftzufuhrrohr i sitzt, mit zu den Schlitzen 15 schräg gerichteten Lochreihen 2i versehen- und in geeigneter Weise drehbar auf dem Rohr i gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise des Vergasers ist folgende In der in Abb. i veranschaulichten Stellung ist der Vergäser außer Gebrauch, die Durchlaßöffnungen 6, 7 sind durch die Stifte 8 und der Hauptlüftdurchlaßkanal io ist durch das Hauptluftventil g geschlossen, desgleichen die Schlitze 15 durch den Rohrschieber 1q.. Beim Ankurbeln des Motors wird der Gashebel am Steuerrad etwas in die Offenstellung gedreht und dadurch unter Vermittlung des Gestänges 17 die Doppelnadel 8 angehoben, so daß der Brennstoff durch die Öffnung 7 bis zur Öffnung 6 strömt. Durch die Saugwirkung des Motors wird im Mischraum 13 des Vergasers ein Unterdruck erzeugt und dadurch der Brennstoff aus dem Spritzrohr 2 durch die Löcher 12 und gleichzeitig Luft durch die Löcher 3 in den Mischraum 13 gesaugt. Durch das im Winkel erfolgende Aufeinanderprallen des Luftstrahles auf den aus 6 austretenden Brennstoff findet bereits vor den Löchern 12 im Innern des glockenförmigen Hauptluftventils 9 ein inniges Vermischen von Luft und Brennstoff und damit eine Vorvergasung statt. Beim Durchströmen dieses Gemisches durch die zahlreichen Löcher 12 wird eine weitere Unterteilung und Wirbelbildung des ersteren und somit eine vollständige Vergasung im Mischraum 13 erreicht. Da die Brennstoffzufuhr an den Öffnungen 7 und 6 auf eine bestimmte, kleine Menge gedrosselt werden kann, wird schon bei Leerlauf des Motors ein proportionales Gasgemisch gebildet.
  • Beim Übergang des Motors auf Leistung durch weiteres Drehen des Gashebels in die Offenstellung wird die Brennstoffzufuhr durch Heben der Doppelnadel 8 dementsprechend vermehrt und damit auch die Luftzuführung, indem mittlerweile das Hauptluftventil 9 den Hauptluftdurchlaßkanal io freigegeben hat. Der letztere hebt die Ansaugung des Gasgemisches durch die Löcher 12 nicht auf, da der Unterdruck im Mischraum 13 sehr stark ist. Es entsteht vielmehr im Kanal io eine große Luftgeschwindigkeit, wobei der Luftstrom wieder im Winkel auf das aus den Löchern 12 schräg ausströmende Brennstoffluftgemisch stößt und dadurch eine heftige Vermischung von Brennstoff und Luft bewirkt.
  • Bei Volleistung des Motors sind sämtliche Durchtrittsquerschnitte von Luft und Brennstoff vergrößert und der letztere tritt unter nahezu vollem Druck aus der Öffnung 6 aus, falls die Brennstoffzufuhr unter Druck, etwa aus einem hochliegenden Brennstoffbehälter erfolgt. Die Öffnung 7 wirkt dann nicht mehr drosselnd. Der Brennstoff spritzt gegen die glockenförmige Innenseite des Hauptluftventils 9, zerstäubt in Nebel, und durch Vermischen dieses Nebels mit der von 3 kommenden Luft wird, wie schon eingangs auseinandergesetzt, eine starke Vergasung erzielt. Die Hauptsaugwirkung vollzieht sich jetzt durch den Kanal 1o, während durch die Löcher 12 nur Nebel austritt, auf den der von 1o kommende Gasgemischstrom wieder im Winkel auftrifft. Gleichzeitig mit dem Hauptluftventil 9 wurde der Rohrschieber 1q. gehoben und dadurch allmählich die Einlaßschlitze 15 in bekannter Weise freigegeben, so daß Zusatzluft im rechten Winkel auf den durchziehenden Gasgemischstrom prallt und sich mit diesem vereinigt. Der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Einlaßschlitze 15 kann durch Drehen der Hülse 2o genau geregelt werden.
  • Beim Schließen des Gashebels werden sämtliche Luft- und Brennstofföffnungen geschlossen, bis auf die Löcher 12, durch welche Frischluft gesaugt wird, die zunächst eine Reinigung der letzteren von Rückständen und eine Kühlung der Zylinder bewirkt. Der beim plötzlichen Abstellen der Zündung zurückbleibende Brennstoff sammelt sich in der am Fuße des Spritzrohres 2 vorgesehenen Schale 22.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schwimmerloser Vergaser, bei dem die Querschnitte für die Brennstoff-, Hauptluft- und Zusatzluftzufuhr in gesetzmäßigem Zusammenhang verändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch ein mit zwei hintereinander geschalteten Durchgangsöffnungen (7, 6) versehenes Spritzrohr in den Mischraum des Vergaser eingeführt wird.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden am unteren und oberen Ende des Spritzrohres angeordneten Durchgangsöffnungen (7, 6) durch zwei zu einer Nadel vereinigte, konische Stifte (8, 8) ihrer Größe nach verändert werden können. -3. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Doppelnadel (8, 8) ein Haupluftventil (9)- verbunden ist, welches die Spritzöffnung (6) glockenförmig übergreift und mit Durchgangslöchern (i2) für das Brennstoffluftgemisch versehen ist, derart, daß innerhalb der Glocke durch die winkelförmig aufeinandertreffenden Luft-und Brennstoffströme eine Vergasung stattfindet und daß dieses Hauptluftventil (9) in Verbindung mit der Brennstoffdoppelnadel und dem Hauptluftdurchlaßkanal (io) bzw. dem Spritzrohr derart zusammenwirkt, daß beim Heben des Ventils zunächst die mit den ringförmigen Durchgangsöffnungen (7, 6) versehene Brennstoffleitung und dann der Luftdurchlaßkanal (io) geöffnet wird.
DEM63965D 1918-09-12 1918-09-12 Schwimmerloser Vergaser Expired DE354606C (de)

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