DE692864C - Spritzvergaser mit einer erst bei hoeheren Ansaugegeschwindigkeiten in Taetigkeit tretenden Ergaenzungsduese - Google Patents

Spritzvergaser mit einer erst bei hoeheren Ansaugegeschwindigkeiten in Taetigkeit tretenden Ergaenzungsduese

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DE692864C
DE692864C DE1938B0181452 DEB0181452D DE692864C DE 692864 C DE692864 C DE 692864C DE 1938B0181452 DE1938B0181452 DE 1938B0181452 DE B0181452 D DEB0181452 D DE B0181452D DE 692864 C DE692864 C DE 692864C
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DE1938B0181452
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Ludwig Beck
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/133Auxiliary jets, i.e. operating only under certain conditions, e.g. full power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spritzvergaser mit einer erst bei höheren Ansaugegeschwindigkeiten in Tätigkeit tretenden Ergänzungsdüse Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Hauptspritzdüse. von Spritzvergasern so zu bemessen, daß sie den Motor nur in den unteren Drehzahlen ausreichend mit Brennstoff versorgt und dann eine Ergänzungsspritzdüse vorzusehen, welche erst bei höheren Ansauggeschwindigkeiten in Tätigkeit tritt und mit der Hauptdüse derart zusammenwirkt, daß für alle Drehzahlen eine möglichst optimale Gemischbildung entsteht. Hierbei mußte man jedoch in der Brennstoffzuführung zur Ergänzungsdüse eine Brennstoffnadel oder eine Ventilvorrichtung für die zu&eführte Bremsluft vorsehen, welche entweder in Abhängigkeit vom Druckabfall an der Gemischdrossel pneumatisch betätigt oder aber unmittelbar mit der Gemischdrossel gekuppelt wurde. Derartige Ventilvorrichtungen_ sind bei Vergasern unerwünscht. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die in üblicher Weise für die Einführung von Bremsluft in die zur Ergänzungsdüse führende Brennstoffleitung eingeschaltete Unterbrechungsstelle nach Art eines Ejektors ausgebildet wird, dessen Strahldüse mit dem Brennstoffzufluß und dessen Auffangtrichter mit der Ergänzungsdüse sowie dessen Ringraum mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei passender Bemessung eines solchen Ejektors bis zu mittleren Ansauggeschi@indigkeiten kein merkbarer Sog auf die mit dem Brennstoffzufluß verbundene Strahldüse ausgeübt wird, daß aber bei überschreitung einer bestimmten Ansauggeschwindigkeit :ein Anstieg des auf die Strahldüse ausgeübten Soges eintritt, dessen Beginn und Verlauf sich durch Gestaltung und Abstandmahl von Strahldüse und Auffangtrichter in überraschendem Umfange beherrschen läßt. Durch die Zusammenwirkung einer den Motor nur in den unteren Drehzahlen ausreichend mit Brennstoff versorgenden Hauptdüse und einer in solcher Weise selbsttätig gesteuerten Ergänzungsdüse wird es möglich, den Vergaser auf höchste Leistung bei gleichzeitig sparsamstem Brennstoffverbrauch einzustellen, und zwar insbesondere dann, wenn man den Ejektor mit verschäumtem Brennstoff betreibt und zu diesem Zwecke die Strahldüse des beschriebenen Ejektors als Düsenstock an sich bekannter Art ausbildet, der als Tauchrohr in einem Brennstoffschacht mit kalibriertem Zufluß steht und der mit seitlichen Bohrungen für die Einführung von Verschäumungsluft ausgerüstet ist. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn man nicht nur eine, sondern mehrere Ergänzungsdüsen vorsieht und die diesen Ergänzungsdüsen erfindungsgemäß vorgeschalteten ejektorartigen Unterbrechungsstellen derart einstellt, daß ihre Brennstoffförderung in an sich bekannter Weise mit wachsender Ansauggeschwindigkeit nacheinander einsetzt.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert. Abb. i zeigt den Längsschnitt eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Fallstromvergasers, bei dem die üblichen Zusatzvorrichtungen, welche mit der Erfindung in keinem inneren Zusammenhang stehen, wie z. B. Schwimmerkammer, Anlaßvorrichtung, Leerlaufdüse u. dgl., der übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Im Ansaugluftkanal i, der die Gemischdrossel 2 enthält, steht innerhalb des Lufttrichters 3 die in üblicher Weise ausgeführte Spritzdüse q., zu welcher der Brennstoff durch die Leitung 5 über die Düse 6 hinströmt. Von der Brennstoffleitung 5 ist ein Brennstoffkanal 7 abgezweigt, der über eine Düse 8 zu einem Brennstoffschacht 9 führt, welcher unterhalb des Brennstoffspiegels a-b liegt. In diesem oben offenen Brennstoffschacht 9 steht' der in üblicher Weise mit seitlichen Bohrungen versehene Düsenstock io, welcher in- die Strahldüse i i des erfindungsgemäßen Ejektors ausläuft. Der Strahldüse ii steht ein Trichter 12 gegenüber, der über die Kammer 13 mit der Ergänzungsdüse i q. verbunden ist.
  • Durch die Vereinigung des Düsenstockes io mit der Strahldüse i i zu einem einheitlichen Bauelement wird erreicht, daß jede Auswechlung der Strahldüse zwangsläufig auch die Auswechslung des auf diese Strahldüse zugeschnittenen Düsenstockes .mit sich bringt und daher keine Verwechslungen eintreten können.
  • Sobald die Drosselklappe 2 angehoben wird, tritt an der Ergänzungsdüse 1q ein Unterdruck auf, der sich durch die Kammer 13 bis zur Trichteröffnung i 2 fortpflanzt. Wie man aus Abb.2a ,erkennt, strömt die Luft dann in Richtung der Pfeile 15 von allen Seiten in den Trichter 12 :ein. Der auf die öffnung der Strahldüse i i ausgeübte Sog ist zunächst nur gering. Sobald jedoch die Ansauggeschwindigkeit im Vergaserkanal i und damit auch am Trichter 12 einen bestimmten Grenzwert erreicht, entsteht gemäß Abb. 2b in der Trichteröffnung 12 eine ringförmige Wirbelzone 16. Da diese Wirbelzone 16 das Nachströmen von Luft in Richtung der Pfeile 15 behindert, steigt 9n diesem Augenblick der auf die Strahldüse i i ausgeübte Sog, so daß nunmehr Brennstoff aus der Strahldüse i i austritt und in stark verschäumter Form durch die Kammer 13 der Ergänzungsdüse i q. zugeführt wird.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Grenze der Ansauggeschwindigkeit, bei welcher der Ringi,virb:el 16 sich auszubilden beginnt, sowie das Maß, mit dem sein Strömungswiderstand bei weiter ansteigender Ansauggeschwindigkeit wächst, von der Gestaltung der ejektorartig ausgebildeten Unterbrechungsstelle i i, 12 abhängt. Arbeitet man z. B. gemäß Abb. 2a und 2b mit einem etwa exponentialförmig gestalteten Trichter 12, so setzt die Wirbelbildung spät ein und erzeugt einen verhältnismäßig flachen - Anstieg der Brennstofförderung. Benutzt man hingegen gemäß Abb.2c einen kegelförmigen Trichter 12C mit ringförmigen Vorsprüngen bzw. eine Strahldüse i ic mi.t solchen Vorsprüngen, so setzt die Wirbelbildung früher ein und führt zu einem um so steileren Anstieg des Brennstoffes, je weiter die Rillen nach innen liegen. Von entscheidender Bedeutung ist weiterhin der Abstand zwischen Strahldüse und Trichter, welcher zweckmäßig verstellbar gemacht wird. Um das Eindringen von Fremdkörpern auf dem Wege über die ejektorartige Unterbrechungsstelle zu verhindern,. kann man diese ummanteln und den Mantelraum mit dem Vergaserlufteinlaß r verbinden, dem in üblicher Weise ein Luftfilter vorgesetzt ist. Statt dessen kann man die ejektorartige Unterbrechungsstelle auch gemäß Abb. 2 C mit einem Siebrohr 17 umgeben und hierdurch gleichzeitig in den Maschen dieses Netzes 17 eine weitere Zone der Wirbelbildung schaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen von Fahrzeugen, bei dem außer einer Hauptspritzdüse, welche den Motor nur in den unteren Drehzahlen ausreichend mit Brennstoff zu versorgen vermag, eine Ergänzungsspritzliüse vorgesehen ist, die erst. bei höheren Ansauggeschwindigkeiten in Tätigkeit tritt und mit der Hauptspritzdüse derart zusammenwirkt, daß für alle Drehzahlen ein möglichst günstiges Misclhungs@verhältnis entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise für die Einführung von Bremsluft in die zur Ergänzungsdüse (14) führende Brennstoffleitung eingeschaltete Unterbrechungsstelle nach Art eines Ejektors ausgebildei ist, dessen Strahldüse (i i) mit dem Brennstoffzufluß (7) und dessen Auffangtrichter (12) mit der Ergänzungsdüse (14) sowie dessen Ringraum mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von Strahldüse (i i) . und Auffangtrichter (12) der ejektorartigen Unterbrechungsstelle einstellbar ist.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.Strahldüse (iic) und Auffangtrichter (12C) der ejektorartig.en Unterbrechungsstelle mit ringfärmigei1. Vorsprüngen versehen sind. q.. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ejektorartige Unterbrechungsstelle (ii, 12) durch ,ein Sieb (17) von der umgebenden Atmosphäre gernemnt ist. 5. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse .(i i) mit dem Düsenstock (i o) eines vorgeschalteten Tauchrohrbrennstoffverschäumers (8, 9, io) an sich bekannter Art aus einem Stück besteht. 6. Spritzvergaser nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch mehrere Ergänzungsdüsen (1q.), deren ejektorartig.en Unterbrechungsstellen derart eingestellt sind, daß die Brennstofförderung der einzelnen Ergänzungsdüsen in an sich bekannter Weise mit wachsender Ansauggeschwindigkeit nacheinander einsetzt.
DE1938B0181452 1938-01-15 1938-01-15 Spritzvergaser mit einer erst bei hoeheren Ansaugegeschwindigkeiten in Taetigkeit tretenden Ergaenzungsduese Expired DE692864C (de)

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