DE586293C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE586293C
DE586293C DEM115311D DEM0115311D DE586293C DE 586293 C DE586293 C DE 586293C DE M115311 D DEM115311 D DE M115311D DE M0115311 D DEM0115311 D DE M0115311D DE 586293 C DE586293 C DE 586293C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/10Fuel metering pins; Nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser mit einer hinter der Gemischdrossel in das Saugrohr mündenden Leerlaufgemischleitung und einer, am Rande der Drossel einmündenden weiteren Zuleitung, die beim C)ffnen der Drossel ein Brenngemisch für den Übergang von Leerlauf auf Vollast liefert. Sie betrifft insbesondere einen Vergaser, bei welchem der Brennstoff über eine tiefliegende Zumeßdüse der Mischstelle zur Bildung des Leerlaufgemisches durch eine unter dem Brennstoffspiegel im Schwimmerbehälter liegende Spritzöffnung zugeführt wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß unterhalb der Mischstelle für das Leerlaufbrenngemisch die Gemischleitung für den Übergang abgezweigt ist und das Spritzrohr auch die unter dem Brennstoffspiegel liegende Spritzöffnung für den Übergangsbrennstoff enthält. Das Spritzrohr ist hierbei mit einem Pilzkopf und einer mittleren Schaftverdickung versehen und hat eine axiale Durchbohrung am oberen Ende sowie radial gerichtete Brennstoffaustrittsöffnungen in der Schaftverdickung, wobei eine besondere Luftzuführung zwischen diesen.beiden Brennstofflieferstellen in das Gemischrohr einmündet. An Stelle der radialen Austrittskanäle in der Schaftverdickung kann am Fuße des Spritzrohres in Höhe der Abzweigung . für die Übergängsgemischleitung eine mit dieser gleichgerichtete Brennstoffaustrittsöffnung vorgesehen sein. Bei Anordnung radial gerichteter Austrittskanäle in der Schaftverdickung des Spritzrohres sind diese so gelagert, daß der Schaftdurchmesser oberhalb der Bohrungen größer ist als unterhalb derselben.
  • Die besondere Ausbildung und Anordnung der Gemischleitungen für den Leerlauf- und Übergangsbetrieb sowie die des Spritzrohres und der Luftführung hat den Vorteil, daß bei einfachster Bauart der Einzelteile eine gute und sparsame, den besonderen Betriebsverhältnissen angepaßte Gemischbildung erzielt wird, die einen ruhigen Lauf der angeschlossenen Brennkraftmaschine und rascheren Übergang von Leerlauf auf Vollast ermöglicht..
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Vergasers ist in Fig. r in einem Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen zwei weitere Ausbildungsformen des Spritzrohres mit den zugeordneten Gemischleitungen im Schnitt.
  • Der Vergaser nach Fig. i bis 3 hat in dem zwischen dem Schwimmerbehälter 12 -und dem Saugrohr 3 liegenden Gehäuseteil 13 zwei parallele, senkrechte Kanäle 5r, 74 die am Grunde durch eine Bohrung 70 miteinander in Verbindung stehen. Der Kanal 51 ist durch eine, ihn von unten treffende Bohrung 5o an den. Schwimmerbehälter 12 angeschlössen und mündet mit seinem Ende 59 oberhalb der Drossel 8 in das Saugrohr 3. Der Durchgang 59 zum Saugrohr 3 ist durch eine Düsennadel6o regelbar. Der Kanal 71 öffnet sich in Höhe der Schließlage der Drossel 8 in das Saugrohr 3 und ist in dieser Stellung derselben von deren Rand abgedeckt. Der Kanal 51 nimmt ein Einsatzrohrstück 56 auf, das oberhalb der Verbindungsbohrung 7o durch einen Gewindeteil 57 mit der Wandung des Kanals 51 verschraubt und durch Flügelrippen 58 am oberen Ende in seiner Lage gesichert ist. Der Kanal 51 ist oberhalb des Einsatzrohres 56 in dem vom Vergaserdeckel aufgenommenen Teil soweit verjüngt, daß er sich dicht an das Einsatzrohr 56 anschließt, während sein unterer Teil mit diesem Rohrstück 56 einen Ringraum einschließt, der durch Bohrungen 66 am oberen Ende mit der Außenluft in Verbindung steht. Am unteren Ende ist .in das Einsatzrohr 56 das Spritzrohr für den Brennstoff eingesetzt, das aus einem Bodenstück 52 und einem Aufsatzrohr 54 mit oberem Pilzkopf 61 und mittlerer Schaftverdickung 63 besteht. Das Bodenstück 52 schließt den Kanal 51 gegen den Brennstoffzulauf So ab und hat eine Zumeßdüse 55 zum Durchtritt von Brennstoff in das Spritzrohr 54. Der Pilzkopf 51 hat eine axiale Brennstoffaustrittsöffnung 62, und die Schaftverdickung 63 nimmt unterhalb ihres größten Durchmessers radiale Bohrungen 65 auf. Das Einsatzrohrstück 56 ist mit zwei Kränzen von Durchgangslöchern 67,68 versehen, von denen der obere Kranz 67 gerade über dem Pilzkopf 61 und der untere Kranz 68 zwischen diesem und der Schaftverdickung 63 des Spritzrohres 54 liegt. Unterhalb der Schaftverdickung 63 des Spritzrohres sowie des Gewindeteiles 57 in Höhe der Verbindungsbohrung 70 vermittelt ein Wandungsloch 69 in dem Rohrstück 56 den Zutritt des von dem Spritzrohr gelieferten Brennstoffes zu dem Übergangskanal 71, der noch durch eine Zusatzbohrung 82 mit dem Saugrohr 3 unterhalb der Drossel in Verbindung steht.
  • Die Gesamtanordnung der vorbeschriebenen Einzelteile ist so getroffen: daß das Spritzrohr 54 völlig unterhalb des Brennstoffspiegels N-N im Schwimmer liegt, während von den Luftzutrittsöffnungen zu dem Mischrohr 56 bzw. dem Kanal 71 nur der obere Lochkranz 67 des Rohres 56 und die Hilfsbohrung 82 über dem Brennstoffspiegel liegen. Der Brennstoff füllt somit sämtliche Hohlräume in den beiden Gemischkanälen 51, 71 bis zur Höhe des Spiegels IV-IV im Schwimmerbehälter 12.
  • Ist die angeschlossene Brennkraftmaschine auf Leerlauf geschaltet und die Drossel 8 geschlossen, so wird durch den im Saugrohr 3 herrschenden Unterdruck Luft durch die Öffnungen 66 in den von dem Kanal 51 und dem Einsatzrohr 56 gebildeten Ringraum gesaugt, die dann durch den Lochkranz 67 in das Einsatzrohr 56 tritt, sich hier mit dem dort befindlichen Vorratsbrennstoff sowie weiterem aus der Öffnung 62 des Spritzrohres 54 austretenden Brennstoff anreichert und dann ihren Weg durch das Rohr 56 und den Kanal 59 in das Saugrohr 3 nimmt. Der Vorratsbrennstoff in dem Einsatzrohr 56 wird bis zur Höhe des Lochkranzes 68 abgesaugt, so daß schließlich auch Luft durch diesen Eintritt senkrecht an dem Pilzkopf 61 vorbeistreicht und infolgedessen Brennstoff durch dessen Bohrung 62 zum Austreten bringt und diesen zerstäubt.
  • Wird zum Übergang auf Vollast die Drossel 8 geöffnet und somit der Durchgang durch den Übergangskanal 71 freigegeben, so erfährt durch den sich hierbei in diesem Kanal 71 einstellenden Saugzug der Luftstrom in dem von dem Spritzrohr 54 beherrschten Teil des Einsatzrohres 56 eine Umkehrung und nimmt seinen Weg unter Mitnahme des noch vorhandenen Vorratsbrennstoffes von den Luftlochkränzen 67, 68 an der Schaftverdickung 63 vorbei durch die Bohrungen 69, 70 zum Übergangskanal 71. Durch die besondere Ausbildung der Schaftverdickung, Anordnung der Düsen in dieser in radialer Richtung und unterhalb des größten Durchmessers der Verdickung erfolgt eine feine Vernebelung des hier austretenden Brennstoffes und eine gute, gleichmäßige Gemischbildung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist das Spritzrohr lediglich mit radial gerichteten Düsen 65 im oberen Pilzkopf 63 versehen und die Anordnung so getroffen, daß der Pilzkopf 63 sich etwas unter dem Lochkranz 68 des Einsatzrohres 56 befindet. Der Arbeitsvorgang entspricht der vorbeschriebenen und in Fig. i dargestellten Ausführungsform.
  • Die gute Wirkungsweise der neuen Ausbildung ist nicht von der besonderen Ausbildung des Spritzrohres als Pilzkopf und, wie in Fig. i dargestellt, mit Schaftverdickung abhängig. So kann etwa an Stelle der radialen Brennstoffaustrittsöffnungen in der Schaftverdickung im Sockelteil 52 des Spritzrohres eine von dem Hauptbrennstoffdurchgang abgezweigte Zurneßdüse 8o vorgesehen sein, an die sich eine zu dem Verbindungskanal 7o führende und mit diesem gleichgerichtete Durchgangsbohrung 8i anschließt. Die Luftdurchgangsöffnung 69 von dem Einsatzrohr 56 zu dem Übergangskanal 71 liegt in diesem Falle oberhalb des Brennstoffaustrittes 81 (Fig. 3). Auch bei dieser Ausführungsform findet beim Leerlaufbetrieb keine Brennstofflieferung durch die Düse 8o, 81 statt, da der Luftdurchgang durch die mit dem Saugrohr in Verbindung stehende Öffnung 82 von dem in dem Übergangskanal 71 befindlichen Brennstoff abgesperrt ist. Sollte dieser Vorratsbrennstoff jedoch bis zu der Durchbohrung 71 absinken, so wirkt der durch diese auf die Düse 8o, 81 auftreffende Luftstrom als Luftpuffer und hindert somit einen Brennstoffaustritt aus derselben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit einer hinter der Gemischdrossel mündenden Leerlaufgemischleitung und einer am Rande der Drossel mündenden Brenngemisch beim Öffnen der Drossel liefernden Leitung für den Übergang von Leerlauf auf Vollast, bei welchem der Brennstoff über eine tiefliegende Meßdüse der Mischstelle zur Bildung des Leerlaufgemisches durch eine unter dem Brennstoffspiegel im Schwimmerbehälter liegende Spritzrohröffnung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Mischstelle für das Leerlaufbrenngemisch die Gemischleitung für den Übergang abgeführt wird und das Spritzrohr auch die unter dem Brennstoffspiegel liegende Spritzöffnung für den Übergangsbrennstoff enthält.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (54) am oberen Ende eine Verdickung und darin eine axiale Austrittsöffnung (62) sowie in einer Schaftverdickung (63) radial gerichtete Austrittsöffnungen (65) aufweist und in dem das Spritzrohr umgebenden Einsatzrohr (56) zwischen dem Düsenkopf (6i) und der Schaftverdickung (63) mündende Luftzutrittsöffnungen (68) vorgesehen sind.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schaftverdickung (63) oberhalb der radialen Bohrungen (65) größer ist als unterhalb derselben.
  4. 4. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzöffnung (8o) für den Übergangsbrennstoff in Höhe der Abzweigung (7o) für den Übergangskanal (7i) und gleichgerichtet mit dieser am Spritzrohr angeordnet ist.
DEM115311D 1930-05-14 1931-05-12 Spritzvergaser Expired DE586293C (de)

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