DE666360C - Fallstromvergaser - Google Patents

Fallstromvergaser

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DE666360C
DE666360C DEO22468D DEO0022468D DE666360C DE 666360 C DE666360 C DE 666360C DE O22468 D DEO22468 D DE O22468D DE O0022468 D DEO0022468 D DE O0022468D DE 666360 C DE666360 C DE 666360C
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Fallstromvergaser Die Erfindung betrifft einen Fallstromvergaser, bei dem der Brennstoff dem Zerstäuber durch ein von der Seite schräg in diesen hineinragendes Spritzrohr zugeführt wird. Es ist bekannt, das Ende dieses Spritzrohres mehr oder weniger abzuschrägen, um die Menge des angesaugten Brennstoffes den Bedürfnissen anzupassen, denn diese hängt stark von dem Winkel ab, den die Endfläche des Spritzrohres im Zerstäuber mit der Stromrichtung der angesaugten Luft bildet. Um den Zusammenbau des Vergasers zu erleichtern, wird für das Spritzrohr ein besonderes Röhrchen verwandt. Bei Stillstand des Motors darf aus dem Spritzrohr kein Brennstoff austreten, der Brennstoffspiegel muß daher um ein gewisses Maß unterhalb der Mündung des Spritzrohres liegen. Dieses Maß wählte man bisher mit Rücksicht darauf, daß der Kraftstoff beim Ansaugen durch den Motor möglichst schnell zur Verfügung stehen muß, sehr klein, was verschiedene Nachteile hatte. Insbesondere wurde das Austreten von Brennstoff bei stillstehendem Motor nicht unter allen vorkommenden Betriebsverhältnissen mit Sicherheit vermieden. Ein weiterer Mangel des Fallstromvergasers mit Spritzrohr besteht darin, daß der Brennstoff, der erst einige Zeit nach dem Ansaugen bis zur Mündung des Spritzrohres gelangt, in Form verhältnismäßig großer Tropfen austritt. Hierdurch wird einerseits der Übergang von Leerlauf auf Teillast verzögert, d. h. das Beschleunigungsvermögen des Motors ist gering, andererseits wird der Wirkungsgrad des Motors verringert.
  • Diese Schwierigkeiten können umgangen werden, wenn man den Brennstoffspiegel im Spritzrohr tiefer als bisher üblich legt, dabei aber Vorsorge trifft, daß trotzdem der Brennstoff bei Bedarf möglichst sofort für das Absaugen bereitsteht. Dies wird erfindungsgemäß durch Anordnung von Schlitzen auf der Ober-und auf der Unterseite des in das Venturirohr einmündenden den Brennstoff zuführenden Spritzröhrchens erreicht. Durch den Schlitz auf der Oberseite kann von oben zuströmende Luft in das Spritzrohr eintreten und daraus Kraftstoff in das Venturirohr mitreißen. In den Schlitz auf der Unterseite, der bis in die Nähe des verhältnismäßig tief liegenden Brennstoffspiegels im Ruhezustande des Motors sich erstreckt, kann schon bei schwachem Absaugen Brennstoff gelangen und unter Wirkung kapillarer Kräfte darin aufsteigen, so daß bei eintretendem Bedarf eine gewisse Brennstoffmenge zur Verfügung steht, die sofort abgesaugt werden kann..
  • Das Schlitzen des Spritzrohres ist auch in anderer Beziehung noch von Vorteil. Es ist üblich, als Spritzrohr ein besonderes Röhrchen zu verwenden. Wenn nun an diesem die Abschrägung nicht unter dem genau richtigen Winkel angesetzt ist, besteht trotz Vorhandenseins von Anschlägen u. dgl. am Röhrchen die Gefahr, daß die Abschrägung der Rohrmündung im Venturirohr von der richtigen Lage etwas abweicht. Jede Drehung des Röhrchens auch um einen geringen Betrag, d. h. jede Änderung der Stellung der abgeschrägten Rohrmündurg im Luftstrome, kann bei Fallstromvergasern_ der bisher üblichen Bauart die Menge des jeweilig angesaugten Brennstoffes erheblich beeinflussen. Dieser Übelstand macht sich, wenn gemäß der Erfindung Schlitze an der Rohrmündung angebracht werden, nicht mehr bemerkbar. Die angesaugte Brennstoffmenge bleibt dann selbst beim Verdrehen des . Röhrchens um mehrere Grade praktisch unverändert. Auch das Abfließen des Kraftstoffes in großen Tropfen kommt in Wegfall.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Vergaser in einem senkrechten Schnitt, Abb. 2 stellt eine Einzelheit der Abb. i in größerem Maßstabe dar.
  • Der in das Ansaugrohr i zwischen der Luftklappe 2 und der Gemischdrossel 3 eingebaute Vergaser besteht aus einem von Streben. 4 getragenen Venturirohr 5 und einem Spritzrohr 6, das über eine geeichte Düse 7, Kanäle 8 und g und gegebenenfalls ein Ventil mit der Schwimmerkammer io in Verbindung steht. Das in das Venturirohr 5 hineinragende Ende des Spritzrohres 6 ist derart abgeschrägt, daß unter normalen Betriebsverhältnissen durch .den Unterdruck und den Sog der strömenden Luft gerade die richtige Brennstoffmenge angesaugt wird.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung wird das Spritzrohr 6 von einem Röhrchen gebildet, das in einer durch die Wandung des Ansaugrohres bzw. eines besonderen Teiles desselben, eine der Streben 4 und die Wandung des Venturirohres geführten Bohrung sitzt und darin von einem Schraubpfropfen 12 gehalten wird, der gleichzeitig die geeichte Düse 7 enthält.
  • Am unteren Ende des Röhrchens 6 vorgesehene Anschläge 6a, die in entsprechende Aussparungen 1, a der Bohrung ii eingreifen, sichern die richtige Lage des Röhrchens 6.
  • Das in das Venturirohr 5 hineinragende Ende des Röhrchens 6 ist gemäß der Erfindung an der oberen Seite mit einem Schlitz 13 versehen.
  • Ein Teil des vom Motor angesaugten Luftstromes tritt durch den Schlitz in das Spritzrohr ein, kommt mit dem darin stehenden Brennstoff in Berührung und mischt sich mit ihm. Erfindungsgemäß ist ferner auch auf der Unterseite des Röhrchens 6 ein Schlitz 14 vorgesehen. In dem Schlitz 14 wird durch Kapillarwirkung ein Teil des Brennstoffes festgehalten und steht bei Öffnung der Drosselklapf-e 3 sofort für die Vergasung zur Verfügung. Außerdem bewirkt er, wie sich gezeigt hat, daß der Brennstoff in wesentlich feinerer Verteilung durch den Luftstrom herausgeblasen wird, als er sonst aus der Düse 6 austritt.
  • Der Schlitz 14 erstreckt sich in die Bohrung 1i hinein bis nahe an den Brennstoffspiegel, der sich bei stillstehendem Motor einstellt. Schon bei schwachem Ansaugen steigt der Brennstoff bis zum unteren Schlitzende. Der Schlitz ist so eng, daß er sich dann unter Wirkung kapillarer Kräfte bis obenhin mit Brennstoff füllt, so daß dieser im oberen Ende des Schlitzes 14 zerstäubt werden kann. Es ergibt sich so eine schnellere und bessere Verdampfung des Brennstoffes und eine Steigerung des Motorwirkungsgrades. Trotzdem der Brennstoffspiegel erheblich tiefer als sonst üblich unter der Rohrmündung liegt, bietet die Anordnung der Schlitze doch die Möglichkeit rascher Brennstoffabgabe beim Starten.
  • Bei geeigneter Bemessung des Schlitzes kann es .unter Umständen auch von Vorteil sein, den Schlitz 14, wie in der Zeichnung angedeutet, bis unter den bei ruhendem Motor sich einstellenden Brennstoffspiegel zu führen, nm ihn immer mit Brennstoff gefüllt zu halten, damit eine gewisse Brennstoffmenge sofort für das Absaugen bereitsteht .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Fallstromvergasermit Schwimmerkammer mit einem in das Ansaugrohr eingebauten Hilfsventurirohr, in das ein schräg nach oben geführtes, in einem Stutzen des Saugrohres sitzendes Röhrchen mit abgeschrägter Mündung zur Zuführung des Brennstoffes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Venturirohr (5) hineinragende Ende des Röhrchens (6) auf der Ober- und Unterseite mit je einem Schlitz versehen ist und der auf der Unterseite des Röhrchens (6) angebrachte Schlitz (14) sich bis in die Nähe oder unterhalb des im Röhrchen bei Stillstand des Motors sich einstellenden Brennstoffspiegels erstreckt.
DEO22468D 1936-07-11 1936-07-11 Fallstromvergaser Expired DE666360C (de)

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