AT122821B - Vergaser mit Luft- und Gemischdrossel. - Google Patents

Vergaser mit Luft- und Gemischdrossel.

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AT122821B
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es ist schon ein Vergaser vorgeschlagen worden, bei dem durch eine mechanisch betätigte Luft- drossel der Gesamtquerschnitt vor den Düsen und durch eine entsprechend dieser Luftdrossel einstell- bare zweite Drossel der   Luftdurehgangsquerschnitt   in einer Nebenluftkammer ausserhalb der Luftdüsen geregelt wird. Der Unterdruck zum Heben des Brennstoffes vom Hauptbehälter in die Schwimmerkammer und aus der Schwimmerkammer in den Vergaser wird in Luftdüsen hervorgerufen, die hintereinander im Gehäuse des Vergasers angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Hauptteile des
Vergasers nur schwer zugänglich sind und der Einbau schwierig ist.

   Erfindungsgemäss wird nun eine wesentliche Vereinfachung des Vergasers dadurch erreicht, dass als mechanisch betätigte Hauptdrossel nicht mehr die Luftdrossel, sondern eine hinter den Düsen liegende Gemischdrossel verwendet wird und die Luftdüsen für das Fördern des Kraftstoffes in die Schwimmerkammer und das Absaugen aus der
Schwimmerkammer radial von aussen an die   Hauptluftdüse   im Mischrohr angeschlossen werden, welche von der Luftdrossel beeinflusst wird. Dabei wird bei Leerlauf und geringer Öffnung der Hauptdrossel durch ein selbsttätiges Regelorgan der Unterdruck in der Sehwimmerkammer aufrechterhalten. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Vergaser mit einer Hilfsluftdüse ; Fig. 2 einen solchen mit zwei Hilfsluftdüsen und einer besonderen   Leerlaufeinrichtung.   Fig. 3 zeigt eine Regelung der Kraftstoffdüse. 



   In dem   mischrohr a   (Fig. 1) ist eine verstellbare Gemisehdrossel b und eine Luftdrossel e, welche sich entsprechend der Drehzahl des Motors oder der Stellung der Drossel b   selbsttätig   einstellt. An eine Hauptluftdüse d im Mischrohr   a   ist radial eine Hilfsluftdüse e angeschlossen, deren Öffnung unmittelbar in die Aussenluft mündet. An der Stelle des grössten Unterdruckes in dieser Hilfsluftdüse ist die Spritz- öffnung der   Kraftstoffdüse f angeordnet,   während an einer Stelle geringeren Unterdruckes der Verbindungskanal g einmündet. Der Schieber i ist an der selbsttätig nach der Gemischdrossel b sich einstellenden Luftdrossel c befestigt und verändert die freie Öffnung der Hilfsdüse je nach Stellung der Luftdrossel c.

   Bei geschlossener oder beinahe geschlossener Gemischdrossel schliesst der Schieber i die Öffnung der Hilfsluftdüse bis auf einen Mindestquersehnitt ab, um auch im Leerlauf noch einen genügenden Unterdruck in der Schwimmerkammer zu erhalten. Der Unterdruck an der Spritzöffnung der Kraftstoffdüse wird dabei ebenfalls verringert. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist in der Achse der Hilfsluftdüse e eine weitere Hilfsdüse k angeordnet, welche die Spritzöffnung der Kraftstoffdüse aufnimmt. Die Schwimmerkammer   h   ist durch den Kanal g an die Hilfsluftdüse e angeschlossen. Sie könnte aber ebensogut an einer Stelle in die Düse k einmünden, wo ein geringerer Unterdruck als an der Spritzöffnung herrscht. 



   An der Hauptdrossel b   (Gemischdrossel)   ist ein Schieber   I   angebaut, der die freie Öffnung der Hilfsluftdüsen bei Leerlauf und bis zu einer bestimmten Öffnung der Drossel b geschlossen hält. Der Kraftstoff wird in diesem Fall durch eine besondere Leerlaufeinrichtung m-n zugeführt. 



   Geht bei stärkerer Belastung des Motors die Drehzahl herunter, ohne dass die Drossel b geschlossen wird, so schliesst die Luftdrossel c das Mischrohr a entsprechend ab. Es geht also der Ansaugeluftstrom in der Hauptsache durch die Hilfsluftdüsen und ruft dort einen genügenden Unterdruck zum Ansaugen des Kraftstoffs in der Schwimmerkammer hervor. Für das Absaugen des Kraftstoffes aus der Schwimmerkammer ist dieser Unterdruck aber zu stark, weshalb die Kraftstoffabgabe der   Düse f entprechend   geregelt werden muss. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen : 

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Bei der Ausführung nach Fig. 1 ändert sich mit der Stellung des Schiebers i der selbsttätigen Drossel c die Durchtrittsgeschwindigkeit der Luft in der Düse e. Danach richtet sich die Kraftstoff- entnahme aus der Düse f. 



   Der Vergaser nach Fig. 2 regelt die Kraftstoffentnahme durch   Schaumluftzufuhr   in das Spritzrohr. Zu diesem Zweck ist das Spritzrohr durch einen Kanal o und eine Düse p an den Raum angeschlossen, der von der Luftdrossel c beherrscht wird. Die Düse p kann gespart werden in Fällen, wo bei voll geöffneter Drossel c der unmittelbare Lufteintritt in den Kanal e genügend verringert wird. Im entgegengesetzten Fall können auch zwei Hilfsdüsen p ineinander angeordnet werden. 



   Fig. 3 zeigt eine mechanische Regelung der   Düse f.   Hier wird zwangsläufig mit der Stellung der selbsttätigen Drossel c eine Nadel q verschoben, welche den Querschnitt der Düse ändert. 



   Jede dieser Regelungsarten kann auf alle   Ausführungsformen   des Vergasers angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser mit   Luft-und Gemischdrossel,   bei dem der Luftraum und der   Brennstoffraum der   Schwimmerkammer an Luftdüsen an Stellen verschieden grossen Unterdruckes angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die   Gemischdrossel   (b) in an sich bekannter Weise als von aussen einstellbare Hauptdrossel verwendet ist und dass die Luftdüsen (e) [Fig. 1J und (e, k) [Fig.   2J   für das Fördern des Kraftstoffes in die Schwimmerkammer und das Absaugen aus der Schwimmerkammer radial von aussen an die Hauptluftdüse (d) des Vergasers angeschlossen sind, die von der selbsttätig sich einstellenden Luftdrossel (e) beeinflusst wird.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Absperrvorrichtungen, welche die ins Freie mündenden Öffnungen der radial angeschlossenen Luftdüsen (e) [Fig. 1] und (e. k) [Fig. 2] bei Leerlauf und geringer Öffnung der Hauptdrossel (b) bis auf einen geringen Querschnitt schliessen.
    3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Absperrvorriehtungen vorgesehen sind, welche die ins Freie mündenden Öffnungen der radial angeschlossenen Luftdüsen (e) [Fig. 1] und (e, k) [Fig. 2] bei Leerlauf und geringer Öffnung der Hauptdrossel (b) vollständig schliessen und dass ausserdem eine besondere Leerlaufeinrichtung angeordnet ist.
    4. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen der Luft- EMI2.1
    5. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Vorrichtung für die Regelung des Durehgangsquerschnittes in den radial angeschlossenen Luftdüsen auch ein Glied verstellt wird, das die Brennstoffabgabe der Brennstoffdüse regelt.
    6. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Brenn- stoffdüse zwangsläufig von der selbsttätigen Luftdrossel aus verändert wird.
    7. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Kanal (o), der in den von der selbsttätigen Luftdrossel beherrschten Raum mündet und an das Brennstoffspritzrohr angeschlossen EMI2.2
AT122821D 1928-10-26 1929-09-16 Vergaser mit Luft- und Gemischdrossel. AT122821B (de)

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