DE352965C - Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr - Google Patents

Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr

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DE352965C
DE352965C DE1919352965D DE352965DD DE352965C DE 352965 C DE352965 C DE 352965C DE 1919352965 D DE1919352965 D DE 1919352965D DE 352965D D DE352965D D DE 352965DD DE 352965 C DE352965 C DE 352965C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/08Register carburettors with throttling valve movable transversally to air passage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
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Description

  • Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr. Zweck der Erfindung ist, auf möglichst einfache Art einen Vergaser zu erhalten, der auch schwerere Brennstoffe vergast und der dem Motor bei jeder Leistungsabgabe das günstigste Gemisch liefert. Aus konstruktiven Gründen ist eine horizontale Bauart gewählt.
  • Damit das restlose Vergasen eines schwereren Brennstoffes vor sich gehen kann, ist zunächst darauf Wert zu legen, daß dieser, bevor er in den Hauptsaugstrom eintritt, sich mit sogenannter Bremsluft mischt und Schaum bildet. Alsdann sollte angestrebt werden, den Brennstoff da im Vergaser austreten zu lassen, wo immer der engste Saugquerschnitt sich befindet, also an der Drosselstelle, damit die an dieser Stelle mit größter Geschwindigkeit sich bewegende Saugluft den Brennstoffschaum kräftig zerstäubt und damit keine vorstehenden Ecken und Kanten zu einem Niederschlag Anlaß geben können. Um ein Gas gleichmäßiger Mischung zu erhalten, ist es außerdem angebracht, den Brennstoffaustritt in allen Vergaserstellungen nach Möglichkeit über den ganzen jeweiligen Saugstromquerschnitt zu verteilen.
  • Da die verschiedenen Leistungsabgaben des Motors verschieden große Mengen Gas in der Zeiteinheit benötigen, so ist es klar, daß im Vergaser am engsten Saugquerschnitt verschieden große Mengen Luft und an den Spritzöffnungen verschieden große Mengen Brennstoff abgegeben werden müssen. Die Gasbildung sollte so vonstatten gehen, daß bei stark gedrosseltem Motor, also etwa bei Leerlauf, das Gemisch etwas brennstoffreicher ist, als bei weniger gedrosseltem Motor. Daraus geht hervor, ,daß in allen Vergaserstellungen sowohl der Querschnitt des angesaugten Luftstromes, als auch der Querschnitt der Spritzöffnungen in gesetzmäßigem Zusammenhang gleichzeitig zu beeinflussen sind.
  • Diese Forderungen sind an sich: bekannt und es hat nicht an Vergaserkonstruktionen gefehlt, welche sie mehr oder weniger berücksichtigen. Ein bekannter Vergaser dieser Art birgt aber noch verschiedene Nachteile in sich, so -das Stoßen des Gasstromes an den Ecken des Drosselschiebers, das Arbeiten bei Leerlauf ohne Bremsluft und tler verwickelte Gesamtaufbau. Die aufgezählten Erfordernisse nach Möglichkeit restlos zu befriedigen, ist Zweck der nachstehend beschriebenen Konstruktion, bei der das Hauptgewicht darauf zu legen ist, daß es sich um einen Horizontalvergaser handelt.
  • In den Abbildungen ist g das Vergasergehäuse, s der Schwimmer zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels, d das Drosselorgan, d1 das Spritzrohr, m die Führung für das Spritzrohr, h die Führung für das Drosselorgan, a die Spritzöffnungen, r das Zuführungsrohr für die Bremsluft, e1 die Eintrittsöffnung für den Brennstoff in das Spritzrohr, e2 die Eintrittsöffnung für die Bremsluft in das Spritzrohr.
  • Die Abb. I, 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem Spritzrohr und Drosselorgan ein Stück bilden und zusammen beweglich sind. Das Spritzrohr ist mit schmalen länglichen Spritzöffnungen oder einer Reihe feiner Löcher versehen, und die gemeinsame Achse von Drosselorgan und Spritzrohr ist senkrecht zur horizontalen Saugstromachse gerichtet. Dabei kann die Eintrittsöffnung e1 für den Brennstoff am unteren Ende des senkrecht stehenden Spritzrohres in Gestalt eines sogenannten Brennstoffkalibers angeordnet sein, und der Brennstoffbehälter kann gleichachsig zu Drosselorgan und Spritzrohr liegen. Da das Brennstoffkaliber hierbei beim Verstellen des Drosselorgans mehr oder weniger tief in den Brennstoffbehälter eintaucht, ist eine feinfühlige Beeinflussung der in den Saugstrom abgeführten Brennstoffmenge möglich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 steht das Spritzrohr fest und das Drosselorgan ist auf demselben verschiebbar angeordnet. Hier ist der Brennstoffeintritt in das Spritzrohr seiner Lage nach unveränderlich.
  • Abb.5 zeigt einen Schnitt durch dieses Spritzrohr.
  • In Abb. I und 2 wird gezeigt, wie das Drosselorgan den Saugquerschnitt mehr oder weniger freigibt; die Abb. I, 2 und 4 veranschaulichen ferner, wie die Austrittsöffnungen a für das Gemisch aus Brennstoff und Bremsluft gleichzeitig mit dem Saugquerschnitt für Luft beeinflußt werden, derart, daß der Brennstoff sich, in allen Drosselstellungen über den ganzen Saugquerschnitt verteilt. In Abb. I und 2 werden die länglichen Spritzöffnungen a von der Vergaserwand, in Abb. 3 vom Drosselorgan selbst mehr oder weniger verdeckt.
  • Die großen Pfeile zeigen in den Abb. I, 2 und 4 den Weg der angesaugten Luft. Die oberen der kleinen Pfeile zeigen in den Abb. 3, 4 und 5 den Eintritt der Bremsluft, die unteren den Eintritt des Brennstoffes in das Spritzrohr, in welchem sich beide vermischen, @m als Schaum abgesaugt zu werden.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Verwendung von Bremsluft außer einer jeweiligen Beeinflussung der Brennstoffabgabe noch den Vorteil mit sich bringt, daß die Ein- und Austrittsöffnungen für den Brennstoff am Spritzrohr ziemlich groß gehalten werden können und damit einem Verstopfen vorgebeugt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr, bei dem kleinster Luftquerschnitt und Austrittsquerschnitt für *das Gemisch von Brennstoff und Bremsluft in gesetzmäßigem Zusammenhang verändert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit schmalen länglichen Spritzöffnungen oder einer Reihe feiner Löcher versehenes Spritzrohr (a) senkrecht zur horizontalen Saugstromachse angeordnet ist und das Drosselorgan (d) verschiebbar auf dem Spritzrohr sitzt (Abb.4 und 5).
  2. 2. Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr, bei dem kleinster Luftquerschnitt und Austrittsquerschnitt für das Gemisch von Brennstoff und Bremsluft in gesetzmäßigem Zusammenhang verändert werden können, dadürch gekennzeichnet, da,ß ein mit schmalen länglichen Spritzöffnungen oder einer Reihe feiner Löcher versehenes Spritzrohr (a) mit dem Drosselorgan (d) ein Stück bildet und daß ihre gemeinsame Achse senkrecht zur horizontalen Saugstromachse gerichtet ist, so daß sich beim .gemeinsamen Verschieben von Drosselorgan und' Spritzrohr der kleinste Saugquerschnitt für die Luft und die Spritzöffnungen für das Gemisch aus Brennstoff und Bremsluft durch das Zusammenwirken von Drosselorgan und Vergaserwand verändern (Abb. i, 2 und 3).
  3. 3. Horizontalvergaser nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, @daß das mit -dem Drosselorgan (d) ein Stück bildende Spritzrohr (@) senkrecht steht, @durch einen in seiner Achse angeordneten Brennstoffbehälter gespeist wird und an seinem unteren Ende ein Brennstoffkaliber (e1) trägt, welches in den Brennstoffbehälter j e nach Stellung des Drosselorgans mehr oder weniger tief eintaucht (Abb. i bis 3).
DE1919352965D 1919-06-11 1919-06-11 Horizontalvergaser mit Bremsluftzufuhr Expired DE352965C (de)

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