DE562346C - Einrichtung an Vergasern von Brennkraftmaschinen zur voruebergehenden Anreicherung des Gemisches - Google Patents

Einrichtung an Vergasern von Brennkraftmaschinen zur voruebergehenden Anreicherung des Gemisches

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DE562346C
DE562346C DE1930562346D DE562346DD DE562346C DE 562346 C DE562346 C DE 562346C DE 1930562346 D DE1930562346 D DE 1930562346D DE 562346D D DE562346D D DE 562346DD DE 562346 C DE562346 C DE 562346C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/06Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/18Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Einrichtung an Vergasern von Brennkraftmaschinen zur vorübergehenden Anreicherung des Gemisches Vergaser pflegt man derart einzustellen, daß bei einem im Leerlauf laufenden Motor die Drosselklappe sehr rasch geöffnet werden kann, ohne daß durch zu brennstoffarmes Gemisch eine Verbrennungsstörung stattfindet, d. h. die Vergaser sind brennstoffreicher eingestellt, als sie es sein müßten, wenn die Drosselklappe jeweils nur ganz langsam geöffnet werden würde.
  • Um dem vorzubeugen, sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen, welche dem Motor in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappe zusätzlichen Brennstoff zuführen. Diese Einrichtungen bestehen aus einer Brennstoff nach der Düse fördernden Kolbenpumpe, welche von der Drosselklappe aus angetrieben wird. Zwecks Ausgleichs besitzt der Kalben auch eine Öffnung, in welche eine Nadel hineinragt. Der Kolben übt auf den im Behälter befindlichen Brennstoff mittelbar oder unmittelbar einen Druck aus, welcher in Abhängigkeit von der Bewegung der Drosselklappe steht und einen zusätzlichen Brennstoffaustritt aus der Düsenöffnung zur Folge hat. Da in dem Kolben eine Ausgleichsöffnung vorgesehen ist, so wird der Brennstoffaustritt aus der Düse in Abhängigkeit nicht von der Bewegung, sondern von der Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappe erfolgen.
  • Wird bei dieser Einrichtung die Drosselklappe im Sinne des Öffnens verdreht, so wird das Niveau des Brennstoffes in dem Kolbenbehälter unter gleichzeitigem Austritt des Brennstoffes aus der Düse nach unten gedrückt. Nach Stillsetzen der Drosselklappe ist demgemäß in dem Behälter nicht mehr das Brennstoffniveau vorhanden, welches erforderlich ist, wenn der Motor selbsttätig aus der Düse durch Saugwirkung Brennstoff entnehmen soll. Letzteres ist vielmehr erst dann möglich, wenn durch Nachlauf in den Kolbenbehälter das erforderliche Brennstoffniveau in diesem wieder hergestellt ist. Eine gute Beschleunigung des Motors während des Öffnens der Drosselklappe tritt also wohl ein, jedoch wird diese wieder aufgehoben, da der Motor unmittelbar nach Stillsetzen der Drosselklappe nicht gespeist wird.
  • Es ist weiterhin bekannt, in die Verbindung zwischen Drosselklappe und Luftzufuhrregelorgan eine aus einem Saugluftbehälter bestehende Hemmvorrichtung einzubauen, welche zur Folge hat, daß bei raschem Öffnen der Drosselklappe das Luftzufuhrregelorgan nacheilt. Dieses Regelorgan nimmt jedoch kurz nach erfolgter Bewegung der. Drosselklappe eine der neuen Stellung der Drosselklappe entsprechende Gleichgewichtsstellung ein, so daß also für den weiteren Lauf des Motors der Querschnitt des Luftzufuhrkanals vergrößert wird und damit eine Veränderung der Zusammensetzung des Gasgemisches erfolgt. Abgesehen davon, daß eine besondere Anreicherung des Gasgemisches beim raschen Öffnen der Drosselklappe nicht erfolgt und damit auch eine besondere Beschleunigung des Motors nicht eintritt, ändert sich, wie erwähnt, nach erfolgtem Öffnen die Zusammensetzung des Gasgemisches, und zwar nicht etwa im Sinne der Anreicherung, sondern im umgekehrten Sinn.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Brerinstoffspareinrichtung für Vergäser, welche sowohl in der Konstruktion außerordentlich einfach ist, als auch ihren Zweck vollkommen erfüllt. Wie bei den bekannten Einrichtungen, so ist auch hier die Drossel klappe mit einer bewegbaren Wand eines die Betriebsstoff- oder Luftzufuhr in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappe steuernden, mit Düsen versehenen Druck- oder Saugbehälters verbunden. Von dem Bekannten unterscheidet sich die Erfindung jedoch darin, daß der Druck- oder Saugbehälter mit einer weiteren bewegbaren, stets selbsttätig wieder in ein und dieselbe Ruhelage zurückkehrenden Wand ausgestattet ist, welche mit einem Regelorgan eines Luft-, Gas- oder Brennstoffzufuhrkanals verbunden ist. Die mit dem Regelorgan verbundene Wand des Druckbehälters kann durch eine Feder in Ruhelage gehalten sein. Der Druckbehälter besteht in an sich bekannter Weise aus einem Zylinder, dessen eine-bewegliche Wand ein Kolben und dessen andere bewegliche Wand der Zylinder selbst bildet.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. r, 2- und 3 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt.
  • In dem Zerstäuberluftkanal t eines Vergasers ist eine konische Nadel a geführt, welche über einen Schaft g mit einem Kolben c verbunden ist. In Ruhestellung liegt der Rücken d der Nadel d an einer Platte lt an und wird durch eine Schraubenfeder e in dieser Lage gehalten. Der Kolben c ist in einem Zylinder b geführt, welcher mit den Austrittsdüsen i versehen und über eine Gelenkstange h mit dem Steuerhebel l der Drosselklappe vt verbunden ist. An seinem oberen Teil ist der Zylinder b außerdem noch mit einem Saugventil it versehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird der Gashebel L im Sinne des Öffnens. der Drosselklappe m rasch in der Pfeilrichtung o bewegt, so, w erden dadurch der Zylinder b und die in diesem befindliche Luft, der Kolben c, der Schaft g und die Nadel ra verschoben, derart, daß diese den Kanal f ganz oder nahezu ganz abschließt. Infolge der raschen. Bewegung des Gashebels L hat die in dem Zylinder b eingeschlossene Luft nicht Zeit, durch die Düsen i zu entweichen, so daß, wie erwähnt, der Kolben c und die Nadel a bewegt werden. Wird dagegen der Gashebel Z nur langsam in der Pfeilrichtung o bewegt, so hat die in dem Zylinder b eingeschlossene Luft Gelegenheit und Zeit, durch die Düse e auszutreten, so daß der Kolben c und damit die Nadel a sehr wenig oder überhaupt nicht bewegt werden. Der Kanal f bleibt in diesem Falle ganz oder nahezu ganz geöffnet. Wird der Zylinder b öfters ruckweise bewegt, dann entstehen jeweils entsprechend kleine Nadelhübe.
  • Beim Nachlassen des Druckes auf den Gashebel L wird der Zylinder b in die Ruhelage zurückgeschoben, während der Kolben c samt Nadel a unter der Wirkung der Feder e sich in der Pfeilrichtungp in die Ruhelage zurückbewegen. Durch das kleine Saugventil n ist erreicht, daß sich der Zylinder o schneller mit Luft füllen kann, als es sonst durch die kleine Düse i möglich wäre.
  • Diese ist verstellbar (nicht gezeichnet), so daß sie jedem Motor angeglichen werden kann.
  • Der Vorteil der Einrichtung gegenüber anderen Einrichtungen für denselben Zweck ist der, daß mit vergrößerter Drosselöffnungsgeschwindigkeit eine größere Brennstoffförderung erreicht wird als bei langsamer Drosselöffnung und nicht eine pro Öffnungsvorgang, unabhängig von der Öffnungsgeschwindigkeit, gleichmäßig dosierte Menge verbraucht wird. Die Brennstoffersparnis ergibt sich aus der möglichen sparsamen Einstellung des Vergasers und aus der Differenzierung der Brennstoffmenge für den Beschleunigungsfall.
  • Selbstverständlich läßt sich auch eine ähnliche Einrichtung zur Verringerung der Brennstoffabnahme beim Schließen der Drosselklappe anordnen, um den aus der Brennstoffdüse austretenden Brennstoffstrahl möglichst rasch abzudämpfen.
  • Die Brennstoffdosierung kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung auch auf andere Weise durchgeführt werden. Beispielsweise ist gemäß Fig.2 die Nadel a in dem V orgemischkanal q geführt, dessen Querschnitt sie verringern kann. Der Kolben c wird in diesem Fall unter der Saugwirkung des sich bewegenden Zylinders b bewegt; die Düse i und das Saugventil zt befinden sich im unteren Teil des Zylinders b.
  • Gemäß Fig. 3 ist eine Hilfsvergasereinrichtung vorgesehen, welche aus einem Kanal r, welcher durch die Nadel a abgeschlossen werden kann, einem Kanal s und einem mit dem eigentlichen Gasgemischkanal t in Verbindung stehenden Ringkanal u besteht.
  • Die Düsen i. können selbstverständlich auch in' dem Kolben c angeordnet sein. An Stelle von Luft kann der Zylinderinhalt aus Brennstoff oder anderen Flüssigkeiten bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Vergasern zur vorübergehenden Anreicherung des Gemisches mit Brennstoff bei raschem Öffnen der Gemischdrossel, wobei die Drosselklappe mit einer bewegbaren Wand eines die Betriebsstoff- oder Luftzufuhr in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappe steuernden, mit Düsen versehenen Druck- oder Saugbehälters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer weiteren bewegbaren, selbsttätig in die gleiche Ruhelage zurückkehrenden Wand (b) ausgestattet ist, welche mit einem Regelorgan (a) eines Luft-, Gas- oder Brennstoffzufuhrkanals verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die mit dem Regelorgan (a) verbundene Wand (c) des Druckbehälters (b) durch eine Feder (e) in Ruhelage gehalten ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Druckbehälter in an sich bekannter Weise aus einem Zylinder besteht, dessen eine bewegliche Wand ein Kolben und dessen andere bewegbare Wand der Zylinder selbst bildet.
DE1930562346D 1930-03-19 1930-03-19 Einrichtung an Vergasern von Brennkraftmaschinen zur voruebergehenden Anreicherung des Gemisches Expired DE562346C (de)

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DE (1) DE562346C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281747B (de) * 1965-06-15 1968-10-31 Sibe Vorrichtung zur Brennstoff-Luft-Gemisch-Zufuehrung zur Speisung einer Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281747B (de) * 1965-06-15 1968-10-31 Sibe Vorrichtung zur Brennstoff-Luft-Gemisch-Zufuehrung zur Speisung einer Brennkraftmaschine

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