DE720533C - Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet - Google Patents

Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet

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DE720533C
DE720533C DEB188497D DEB0188497D DE720533C DE 720533 C DE720533 C DE 720533C DE B188497 D DEB188497 D DE B188497D DE B0188497 D DEB0188497 D DE B0188497D DE 720533 C DE720533 C DE 720533C
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Germany
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Application number
DEB188497D
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English (en)
Inventor
Ludwig Beck
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spritzvergaser, dessen Spritzdüse in ein Zerstäuberrohr mündet Bei Spritzvergasern pflegt man die Spritzdüse häufig nicht unmittelbar in den Ansaugluftkanal, sondern in ein sog. Zerstäuberrohr münden zu lasseg, .das von der Lufteinlaßseite her bis ' in den Lufttrichter des Ansauglixftkaxval:es geführt ist und den Sog des Lufttrichters auf die Spritzdüse überträgt.
  • Zur Erzielung einer besseren Verneblung ist es bereits vorgeschlagen ivorden,dieses genannte Zerstäuberrohr jenseits der engsten Stelle des Lufttrichüers !mit einer Anzahl von seitlichen Lufteinlässen auszurüsten oder ran Stelle eines Zerstäuberrohres mehrere, kaskadenartig ineinandergesteckte Zerstäuberrohre zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser mit Zerstäuberrohr, bei dem ebenfalls steitliche Lufteinlässe am Zer stäuberrohr vorgesehen sind, diesen: Lufteinlässen aber eine neuartige Gestaltung und Wirkung gegeben ist. Nach der Erfindung werden diese Lufteinlässe im Zerstäuberrohr durch Bohrungen. gebildet, deren vorzugsweise abgestufte Durchlaßquerschnitte derart bemessen sind, daß ihr Strömungswiderstand von einer kritischen, im A:nsaugluftkanal herrschenden mittleren Ansauggeschwindigkeit @ab durch Wirbelbildung steil ,ansteigt.
  • Die Erfindung ,geht von der an sich bekannten @aerodynamischen Erkenntnis aus;--daß der Durchlaßwiderstand einer Bohrung bei Überschreitung einer kritischen Strömungsgeschwindigkeit infolge .der innerhalb dieser Bohrung auftretenden Wirbelbildung steil ansteigt. Es kommt dann zu dem sog. Wirbelverschluß, so daß eine weitere Steigerung der Druckdifferenz zu beiden Seiten der Bohrurig keine merkliche Erhöhung der über die Bohrung geförderten Luftmenge mehr- hervorzurufen vermag. Durch Anwendung dieser bekannten, besonders bei Siebeneingehend studierten aerodynamischen Erscheinung wird nach der Erfindung erreicht, daß der vom Zerstäuberrohr im Gebiete der niederen Dreh-: zahlen, auf die Spritzdüse übertragene Sog im Verhältnis zu dem bei hohen Drehzahlen wirksamen Sog so stark herabgedrückt wird, daß eine Ventilsteuerung der Brennstoffzufuhr im Drosselbetrieb überflüssig wird.
  • Um auch im Vo:llastbetrieb eine entsprechend günstige Anpassung zu gewinnen, kann. man die mit Bohrungen versehenen Zonen des Zerstäuberrahres mit einem Mantel umgeben, -welcher über eine Leitung mit der Außenluft in Verbindung steht, die in Abhängigkeit von dem zwischen Drossel und Brennraum herrschenden Unterdruck gesteuert wird und die sich schließt, wenn dieser Unterdruck unter einen vorgegebenen Grenzwert sinkt.
  • Selbstverständlich unterstützen die in erfindungsgemäßer Weise angeordneten und bemessenen Bohrungen gleichzeitig in bekannter Weise die Zerstäubung und das Abreißen des Brennstoffes von .den Wandungen des Zerstäuberrahres. Diese Wirkung kann nach der Erfindung dadurch erhöht werden, d:aß man die genannten Bohrungen in Sekantenrichtung durch :das Zerstäuberrohr hindurchführt, so daß die Luft durch diese Bohrungen unter :einem Winkel zum Radius .des Zerstäuberrohres :einströmt und im Innern dieses Rühres einen kreisenden Wirbel :erzeugt.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abbildungen näher :erläutert. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung einen Vergaser mit dem Ansaugluftkanal r, dem Lufttrichter 2 und der Drosselklappe 3. In den Lufttrichter 2 ragt von der Einlaßseite her das Zerstäuberrohr .1 hinein, das etwa bis zur .engsten Stelle des Lufttrichters 2 reicht und die Spritzdüse 5 umschließt. Die Spritzdüse 5 steht über den in üblicher Weise nnit einem Düsenstock 6 und einer Bremsluftöfnung 7 ausgerüsteten Bre :nnstoffschacht 8 mit der Schwimmerkammer 9 in Verbindung.
  • Erfindungsgemäß ist das Zerstäuberrohrq. mit einer Anzahl von seitlichen Bohrungen i o ausgerüstet, die jedoch nur :einen sehr geringen Querschnitt (0-,2 bis etwa 1,5 mm) besitzen, so daß ihr Strömungswiderstand sich vonßeiner bestimmten Durchtrittsgeschwindiglzeit ab infolge des Überganges von der laminaren zur turbulenten Strömung außerordentlich steigert. Infolgedessen vermindern die Bohrungen i o den auf die Spritzdüse 5 übertragenen Sog bei geringen Ansauggeschwindigkeiten in verhältnismäßig hohem Maße: sobald die Ansauggeschwindigkeit jedoch ein gewisses, durch Querschnitt und Länge «der Bolirungeii io brstimmtes Maß überschreitet, wächst der Strörnungswid:erstand der Bohrungen io so stark an, daß der Über diese Bohrungen :einströmende Anteil der insgesamt vom Zerstäuberrohr .l geförderten Luftmenge mehr und mehr absinkt. Durch passende Bemessung der Querschnitte und der Anzahl der Bohrungen io kann man infgged:essen eine Korrektur der Brennstoffförderung erzielen, die der Wirkung eines in der Brennstoffzuleitung angeordneten Nadelventils weitgehend entspricht. Außer der ;größeren Einfachheit, die eine solche Anordnung gegenüber Vergasern mit gesteuertem Brennstaffnadelventil besitzt. ergibt sich hierbei noch der Vorteil, daß die Korrelktür der Brennstofförderung in Abhängigkeit von der Ansauggeschwindigkeit :erfolgt. Bei verstärkter Belastung des Motors tritt daher im Drosselbetrieb selbsttätig eine Anreicherung des Gemisches :ein.
  • Abb. 2 zeigt einen abgeänderten Vergaser der erfindungsgemäßen Art, dessen Bezifferung bezüglich aller gleichartigen Teile in gleicher Weise gewählt ist und der sich von dem Vergaser nach Abb. i durch den Mantel i i unterscheidet, welcher die mit den Bohrungen io ausgerüstete Zone des Zerstäuberrohres 4. umgibt. Der Ringraum zwischen de!m Zerstäuberrohr 4. und dem Mantel i i ist über die Leitung 12 und das Ventil 13 mit der Außenluft verbunden. Das Ventil 13 wird von der Membran 14 gesteuert, welche die hinter der Drossel 3 an den Ansaugluftkanal i angeschlossene Leitung 15 abschließt. Das Ventil 13 schließt sich, sobald der Druck hinter der Drossel 3 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Zur Einstellung dieses Wertes ist die regelbare Luftöffnung 16 vorgesehen. Der genannte Wert wird vorzugsweise so einreguliert, daß sich das Ventil 13 nur dann schließt, wenn die Drehzahl des Motors im Vollastbetrieb unter einen vorgegebenen Wert sinkt. Dieser Fall tritt nur bei starker Belastung .ein und führt dann zu einer entsprechenden Anreicherung des Gemisches.
  • Abb.3 zeigt den Querschnitt des Zerstäuberrohres 4. nach der in Abb. i angedeuteten Schnittlinie A-B. Man erkennt, daß die Bohrungen io etwa tangential durch die Wandung -des Zerstäuberrohres 4. geführt sind, so daß die Luft, welche über diese Bohrungen :eintritt, einen Drehtvirbel im Innern des Zerstäuberrohres erzeugt, der die Gemischsäule von- der Wandung des Zerstäuberrohres .1 fernhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser, dessen Spritzdüse in ein Zerstäub:errohr mündet, das von der Lufteinlaßseite her bis in den Lufttrichter des Ansaugluftkanals geführt und vor diesem Lufttrichter mit seitlichen Lufteinlässen ausgerüstet isst, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe im Zerstäuberrohr (4) durch Bohrungen (io) gebildet werden, deren vorzugsweise abgestuften Durchlaßquerschnitte derart b;emessen sind, .daß ihr Strömungswiderstand von einer kritischen, im Ansaugluftkanal herrschenden mittleren Ansauggeschwindigkeit ab durch Wirbelbildung (Wirbelverschluß) steil ansteigt.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bohrungen (i o) versehene Zone des Zerstäuberrohres (4) mit einem Mantel (i i ) umgeben ist, der über eine Leitung (12) mit der Außenluft in Verbindung steht, die über .ein Ventil (13) in Abhängigkeit vorn Druck zwischen Drossel und Brennraum gesteuert wird, das sich schließt, wenn dieser Druck einen vorgegebenen Wert übersteigt.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (i o) in etwa tangentialer Richtung durch den Mantel des Zerstäub:errohres (4) geführt sind.
DEB188497D 1939-08-31 1939-08-31 Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet Expired DE720533C (de)

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DE (1) DE720533C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3810607A (en) * 1970-11-05 1974-05-14 Daimler Benz Ag Carburetor for internal combustion engines
US4269793A (en) * 1975-07-25 1981-05-26 Ibbott Jack Kenneth Carburettor for internal engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3810607A (en) * 1970-11-05 1974-05-14 Daimler Benz Ag Carburetor for internal combustion engines
US4269793A (en) * 1975-07-25 1981-05-26 Ibbott Jack Kenneth Carburettor for internal engine

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