DE724532C - Spritzvergaser mit mehreren parallel geschalteten, der gleichen Druckdifferenz unterliegenden Querschnittsverengungen der Brennstoff-Fuehrung - Google Patents

Spritzvergaser mit mehreren parallel geschalteten, der gleichen Druckdifferenz unterliegenden Querschnittsverengungen der Brennstoff-Fuehrung

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DE724532C
DE724532C DEB191795D DEB0191795D DE724532C DE 724532 C DE724532 C DE 724532C DE B191795 D DEB191795 D DE B191795D DE B0191795 D DEB0191795 D DE B0191795D DE 724532 C DE724532 C DE 724532C
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Ludwig Beck
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/02Metering-orifices, e.g. variable in diameter
    • F02M19/0235Arrangements of several spray nozzles not provided for in F02M3/00 or F02M11/00

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Description

  • Spritzvergaser mit mehreren parallel geschalteten, der gleichen Druckdifferenz unterliegenden Querschnittsverengungen der Brennstoff-Führung Bei Spritzvergasern pflegt man innerhalb der Brennstofführung mehrere in Reihe geschaltete Querschnittsverengungen vorzusehen. Die erste derartige QuerscInittsverengung liegt hierbei meist unterhalb des von der Schwimmerkammer bestimmten Brennstoffspiegels. Sie wird als Dosierdüse bezeichnet und im allgemeinen zwischen der Schwimmerkammer und dem sog. Verschäumungsraum angeordnet, in den die Bremsluft einströmt und der der eigentlichen Spritzdüse vorgelagert ist. Die zweite Ouerschnittsverengung wird von der Spritzdüse selbst gebildet, mit der die Brennstofführung in den Ansaugluftkanal mündet.
  • Es@ sind bereits Vergaser, und zwar in'erster Linie Fallstromvergaser, bekannt, bei denen die Spritzdüse mit einer Reihe von kranzartig um einen Kopf verteilten Bohrungen ausgerüstet ist, die daher als parallel geschaltete Ouerschnittsverengungen wirken, welche sämtlich der gleichen Druckdifferenz unterliegen. Diesen parallel geschalteten Querschnittsverengungen pflegte man dabei stets gleiche Gestalt und gleichen Querschnitt zu geben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spritzvergaser, bei dem die Dosierdüse und/ oder die Spritzdüse mit einer Reihe von parallel geschalteten, d. h. der gleichen Druckdifferenz unterliegenden Ouerschnittsverengungen ausgerüstet ist, bei dem diesen Ouerschnittsverengungen jedoch verschiedene, nach ganz bestimmten Gesichtspunkten gewählte Ouerschnitte bzw. Gestalten gegeben sind.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Tatsache aus, daß es für jede Querschnittsverengung (Düse, Bohrung o. dgl.) eine kritische Strömungsgeschwindigkeit gibt, bei deren Überschreitung ihr Strömungswiderstand überaus steil anwächst. Beim Eintritt dieses Zustandes, den man als Wirbelverschluß bezeichnet, nimmt nämlich die Wirbelbildung ein Maß an, welches ein weiteres Anwachsen der Durchtrittsgeschwindigkeit fast unmöglich macht.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es in erster Linie diese Erscheinung ist, auf welche die unbefriedigende, bei den bisher bekannten Spritzvergasern bestehende Dosierung des Brennstoffes zurückzuführen ist. Um nämlich im Bereich der höheren Ansauggeschwindigkeiten noch eine ausreichende Brennstofflieferung zu erhalten, mul-te man die bisher benutzten, entweder einheitlichen oder aus parallel geschalteten gleichen Querschnitten zusammengesetzten Querschnittsverengungen so weit machen, daß der beschriebene Wirbelverschluß erst dicht unterhalb der höchsten Ansauggeschwindigkeiten eintrat, und erhielt infolgedessen im Gebiet der unteren Drehzahlen eine unerwünschte Gemischverfettung sowie im Gebiet der höchsten, erst nach Eintritt des Wirbelverschlusses erreichten Drehzahlen eine ebenso unerwünschte Gemischvermagerung. Infolgedessen lag der Brennstoffverbrauch, auf gleiche Leistung bezogen, nur bei mittleren Drehzahlen günstig, während er sowohl im Bereich der niedrigen als auch der hohen Drehzahlen erheblich stieg.
  • Man hat diesem Übelstand bereits dadurch zu begegnen versucht, daß man Spritzvergaser mit zwei oder mehr verschiedenartig gestalteten bzw. in verschiedenen Lufttrichtern oder verschiedenen Unterdruckzonen ein und desselben Lufttrichters angeordneten Spritzdüsen ausrüstete (sog. Registervergaser). Dies führt jedoch zu verhältnismäßig verwickelten Konstruktionen, und es ist die überraschende, der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis, daß man praktisch das gleiche günstige Ergebnis einfach dadurch erreichen kann, daß man innerhalb der Brennstofführung eines normalen Spritzvergasers mehrere parallel geschaltete Querschnittsverengungen von derart abgestuften Querschnitten bzw. Gestalten vorsieht, daß die kritischen Strömungsgeschwindigkeiten, bei denen die Strömungswiderstände dieser einzelnen Ouerschnittsverengungen steil anzusteigen beginnen, bei verschiedenen stufenweise aufeinanderfolgenden Werten liegen.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Von diesen zeigt Fig. i zunächst in schematischer Darstellungsweise den Verlauf des Strömungswiderstandes für verschiedene Düsenanordnungen. Mißt man den Strömungswiderstand w einer einfachen Düse in Abhängigkeit von der Druckdifferenz p, welche zwischen Eingang und Ausgang der Düse herrscht, so erhält man ungefähr die in Fig. i mit I bezeichnete Kurve. Wie man ersieht, ist der Strömungswiderstand zunächst ziemlich konstant, so daß die Durchtrittsgeschwindigkeit nahezu proportional der Druckdifferenz p anwächst. Von einem bestimmten Wert p, ab jedoch beginnt der Widerstand w steil anzusteigen, so daß eine weitere Steigerung der Druckdifferenz p nur noch zu einem immer geringer werdenden prozentualen _\nwachsen derDurchtrittsgeschwindigkeit führt.
  • Die mit I bezeichnete Kurve ist für eine bestimmte Gestaltung bzw. Querschnittsbemessung der Düse charakteristisch. Schaltet man mehrere gleichartige Düsen parallel, so ändert sich infolgedessen nicht der Charakter der dargestellten Kurve, sondern es tritt dann nur eine Parallelverschiebung in der Richtung der Ordinate ein.
  • Schaltet man hingegen mehrere Düsen von verschiedener Gestaltung bzw. Querschnittsbemessung parallel, so besitzt jede dieser kurven eine eigene charakteristische Form, bei. welcher der Knickpunkt an einer anderen Stelle liegt, und diese Kennlinien überlagern sich dann zu einer Kurve vom Charakter der mit II bezeichneten Kennlinie. Innerhalb dieser Kennlinie sind die den einzelnen Düsen zugeordneten kritischen Druckdifferenzen p1, p@, p3 ihrer ungefähren Lage nach noch erkennbar; trotzdem ist der Gesamtverlauf der Kurve offensichtlich stark abgeflacht und läßt sich durch passende Wahl der Düsenkombination fast in jede gewünschte Gestalt bringen. Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung der erfindungsgemäßen Erkenntnisse auf einen Fallstromvergaser üblicher Bauart, welcher im wesentlichen aus dem Ansaugluftkanal i, dem Lufttrichter 2, der Drosselklappe 3, der Spritzdüse .I und der Leerlaufspeisung 5 besteht. Der Spritzdüse d. wird der Brennstoff in üblicher Weise über einen Kanal 6 zugeführt, innerhalb dessen die Dosierdüse 7 steht.
  • Der dargestellte - Vergaser unterscheidet sich von Vergasern üblicher Bauart lediglich durch die Ausgestaltung des zur Spritzdüse .I gehörigen Hütchens S. Dieses Hütchen ist in bekannter Weise mit einem Kranz von- radialen Bohrungen ausgerüstet, durch welche hindurch der Brennstoff in den Ansaugluftkanal i austritt. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Konstruktionen besitzen diese radialen Bohrungen jedoch nicht gleiche Gestalt bzw. gleichen Querschnitt, sondern verschiedene Gestalt bzw. verschiedenen Querschnitt.
  • Man erkennt dies am besten aus Fig.3, welche das Düsenhütchen ä vergrößert wiedergibt. Wie man aus dieser Abbildung ersieht, sind in die radialen Bohrungen des Düsenhütchens 8 verschiedenartige geg äneinander abgestufte Düsen g und i o eingesetzt, welche sich sowohl durch ihren Querschnitt als auch durch ihre für die Wirbelbildung maßgebende Gestaltung unterscheiden. Man erkennt ohne weiteres, daß innerhalb der wesentlich engeren Düse io sehr viel eher ein Wirbelverschluß der eingangs beschriebenen Art eintreten wird als in der weiten und einfach zylindrisch gehaltenen Düse g.
  • Wird dem Vergaser die an Hand von Fig. a und 3 beschriebene Ausführungsform gegeben, so muß die Dosierdüse 7 natürlich weit genug bemessen werden, um den vorzeitigen Eintritt eines Wirbelverschlusses an dieser Stelle zu verhindern; denn in diesem Falle sollen ja unmittelbar die an der Spritzdüse wirksamen Querschnittsverengungen (g, io) den entscheidenden Einfluß auf die Dosierung ausüben.
  • Sehr viel einfacher als die beschriebene Ausrüstung des Düsenhütchens mit verschiedenen Einsatzdüsen (g, io) gestaltet sich in der Praxis eine entsprechende Anwendung der vorliegenden Erkenntnis auf die Dosierdüse 7. In diesem Falle genügt es-, die Dosierdüse 7 gemäß Fig. q. mit einem Einsatz i i auszurüsten, der eine Reihe von verschiedenartigen Bohrungen enthält, welche durch ihre Parallelschaltung dann gemeinsam als Dosierdüse wirken. Die Herstellung eines solchen Einsatzes ist verhältnismäßig einfach, da man in der Praxis meist entsprechend Fig. 5 lediglich zwei, drei oder vier Bohrungen verschiedenen Durchmessers in dem Einsatz i i vorzusehen braucht. Diese verschiedenen Bohrungen sind in Fig. q. und 5 mit K1, K2 und K3 bezeichnet.
  • Wird die für die Dosierung maßgebende, erfindungsgemäß ausgestaltete Drosselstelle gemäß den letzten Ausführungen in die Dosierdüse 7 verlegt, so ist es im allgemeinen nicht erforderlich, auch das Düsenhütchen 8 mit verschiedenen Bohrungen auszurüsten; vielmehr kann in diesem Falle meist ein normales Düsenhütchen mit untereinander gleichen Bohrungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß man diese Bohrungen weit genug macht, um bis zu den höchsten Ansauggeschwindigkeiten den Eintritt eines ausgesprochenen Wirbelverschlusses an dieser Stelle zu verhindern. Bei Vergasern mit Bremsluftzuführung hingegen kann man auch an dieser Stelle noch eine zweite Dosierung im erfindungsgemäßen Sinne vorsehen, d. h. gleichzeitig auch das Düsenhütchen 8 gemäß Fig. 3 und q. ausbilden, da für das durch den Zutritt von Bremsluft entstehende Gemisch von Luft und Brennstoff wieder völlig andere strömungstechnische Verhältnisse bestehen als für den reinen Brennstoff und man infolgedessen dem an der Dosierdüse 7 erzeugten Kurvenzug auf diese Weise noch .einen weiteren Kurvenzug überlagern kann, um die tatsächlich eintretende Dosierung noch besser mit dem betriebsmäßigen Brennstoffbedarf des Motors bei seinen verschiedenen Betriebszuständen in Einklang zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spritzvergaser mit mehreren parallel geschalteten, der gleichen Druckdifferenz unterworfenen Ouerschnittsverengungen der Brennstofführung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Querschnittsv erengungen (g, i o' bzw. K1, K2, K3) ihrem Querschnitt undloder ihrer Gestalt nach derart gegeneinander abgestuft sind, daß die kritischen Strömungsgeschwindigkeiten-, bei denen ihre Strömungswiderstände infolge Wirbelverschluß steil anzusteigen beginnen, für die einzelnen parallel geschalteten Ouerschnittsverengungen (g, 1 o bzw. 1(2, 1(s) bei verschiedenen stufenweise aufeinanderfolgenden Werten liegen.
DEB191795D 1940-09-18 1940-09-18 Spritzvergaser mit mehreren parallel geschalteten, der gleichen Druckdifferenz unterliegenden Querschnittsverengungen der Brennstoff-Fuehrung Expired DE724532C (de)

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