DE385591C - Selbstsaugender Spritzvergaser - Google Patents

Description

• Selbstsaugender Spritzvergaser. Die Erfindung betrifft Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, im besonderen selbstsaugende Spritzvergaser, deren Schwimmerbehälter gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der neue Vergaser dadurch, daß ein Brennstoffventil und ein die Spritzöffnung tragendes Luftventil kraftschlüssig miteinander verbunden sind und durch die Saugwirkung der Maschine gemeinsam gesteuert werden, so daß der Querschnitt der von dem Brennstoffventil beherrschten Durchflußöffnung dem von dem Luftventil freigegebenen Querschnitt angepaßt wird; daß ferner von der Spritzöffnung zu dem höher gelegenen Brennstoffspiegel im Schwimmerbehälter ein-z, Verbindung führt, welche den an der Spritzöffnung herrschenden Unterdruck nach dem Luftraum im Schwimmerbehälter fortpflanzt, so daß der Brennstoffzufluß zur Spritzöffnung im wesentlichen durch natürliches Gefälle unter dem Einfluß des Höhenunterschiedes zwischen Brennstoffspiegel und Spritzöffnung erfolgt. Ein weiteres Kennzeichen des Vergasers gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung der durch die Saugwirkung gesteuerten, miteinander verbundenen Ventile durch eine Feder für eine bestimmte Saugwirkung verändert werden kann. Eine weitere Eigentümlichkeit des neuen Vergasers r.esteht in einem einstellbaren Konus zur Regelung des V;-rhältnisses zwischen Luft und Brennstoff durch Änderung der gegenseitigen Lagc von Luft- und Brennstotiventil.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt einen senkrechten #-chnitt etwa durch dio -litte des @-ergasc-rs und Abb. 2 eine besondere Ausführungsform eines Teiles des Vergasers im senkrechten Schnitt. Das Schwimmergefäß _-1 (Abb. i), w_#lches im wesentlichen gegen die Außenluft abgeschlossen ist, steht in Verbindung mit ein(-in Brennstoffbehälter. Ein an das Schwimmeigef@:13 seitlich angegossener Zylinder B ist an seinem oberen Ende durch einen spulenförmigen Stopfen C geschlossen. Dieser Stopfen trägt eine Bohrung, in welcher die Spindel D geführt ist. Diese wird durch Vermittlung eines bei O drehbar gelagerten Hebels N durch die Feder 1: gesteuert, deren Spannung nach Bedarf durch die biegsame Drahtverbindung F von Hand eingestellt werden kann.
• Der untere Teil des Zylinders B bildet einen Luftpuffer und enthält einen Kolben G, der sich gegen die Spindel D stützt und das obere Ende eines spitzzulaufenden oder anderweitig geeignet gestalteten Brennstoff regulierventils H bildet. Eine Bohrung J, die den unteren Teil des Schwimmergefäßes A mit dem unter denn Luftpufferkolben befindlichen Teile des Zylinders B verbindet, gestattet <einen freien Durchtritt des Brennstoffes vom Schwimmergefäß zu dem die Strahlrohröffnung P steueridenVentile.
• Ein Hauptluftventil In von zylindrischer Gestalt, in dessen Bodenfläche eine Reihe von Bohrungen oder Durchtrittsö ffnungvn I_ vorgesehen sind, arbeitet in einem einstellbaren, kegelförmig ausgedrehten Rohre JI. Es umfaßt gleitend den unteren Teil des Zylinders B. Ein Drosselhahn Z' regelt den Zufluß des Gasluftgemisches zur Maschine durch das Zuleitungsrohr 1". Dieses Hauptluftventil 1i stützt sich auf das untere Ende. des Brennstoffeinlallventils H, das durch dir, veränderliche Brennstofföffnung P in den unteren Teil des Z_vlind:#rs hineinragt.
• Ein oder mehrere unabhängige Verbindungskanäle S stellen eine unmitte-ll>are Verbindung zwischen dem Raume, welcher die veränderliche Brennstofföffnung umgibt und dem Raume über dem Brennstoffe im Schwimmergefäße des Vergasers.
• Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind der Hebel 1' und die e instellba@t-Feder E ersetzt durch eine Feder 1t, welch( einerseits an dem Stopfen C anliegt, andr-rseits sich unter Vermittlung dt-s Kolbens r' auf dazugespitzte Brennstofivetitil H stützt.
• Peini Betriebe veranlal;t dier@ug@@irhung clcr Maschine, deren Umfang vorn der Umlaufsgcschwindigkeit und der Stellung des I.rosselhahncs abh"ingig ist, dal, das Hauptluftventil K das Bienistofü-cntil anh(=bt, und sichert ferneieinen holi<#n flub des Bre nnstoftventils und &mentsprechend eine größere Brennstofföffnung bei hohen Geschwindi-keiten und wo#iter Öffnung des Drosselhahnes. Pa der Brennstoff der Brennstofföffnung bei einem ganz bestimmten Drucke zugeführt wird, der allein abhängig ist von der Höhe des Brennstoffes im Schwimmergefäße, so wird die richtige Brennstoffmenge entsprechend der angesaugten Luftmenge selbsttätig zugeffilirt.

Claims (1)

1. P_1TEXT-ANSPRÜCHE: i. Selbsts<iugende,r Spritzvergaser mit einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Schwimmerbehälter, dadurch gekennzeichnot, daß ein Brennstoffventil (H) und ein die Spritzöffnung (L) tragendes 1-uftvc-ittil (1i) kraftschlüssig miteinander verbunden sind und durch die Saugwirkung der J1aschine gemeinsam gesteuert werden, so date der Ouerschnitt der von dem Brennstottventil beherrschten Durchflußöffnung (P) dc#m von dem Luftventil freigegebenen Out rschnitt angepaßt wird; daß ferner von der Spritzöffnung zu dem höher gelegenen Brennstoffspiegel im Schwimmerbehälter eine. Verbindung (5) führt, w-tIcl,e den an der Spritzöffnung herrschenden Unterdruck nach dem Luftraum im @chwimmerbebältur fortpflanzt, so daß der Brennstoffzufluß zur Spritzöffnung im wesentlichen durch natürliches Gefalle unter dem Einfluß des Höhenunterschiedes zwisclil"n Brennstoffspiegel und Spritzöffnung erfolgt. z. Vergaser nach Anspruch i, gekünnzeichnet durch eine Feder ('), mittels deren die. Einstellung der durch die Saugwirkung gesteuerten miteinander verbundenen V<-ntile (11 und 1i) für eine bestimmte Saugwirkung verändert werden kann. 3. Vergaser nach den Anspi üchen i und z, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Konus (lI) zur Regelung des #-erl-i2;ltnisses zwischen Luft und Brennstoff durch _lnd,-rung der gegenseitigen Lage von Luft- und Brennstoffventil.