DE668772C - Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zuendvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung - Google Patents
Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zuendvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender LuftladungInfo
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- DE668772C DE668772C DEH143399D DEH0143399D DE668772C DE 668772 C DE668772 C DE 668772C DE H143399 D DEH143399 D DE H143399D DE H0143399 D DEH0143399 D DE H0143399D DE 668772 C DE668772 C DE 668772C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/30—Engines with air compression and ignition device
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Description
- Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zündvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung Die Erfindung betrifft eine Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel, angeordneten Zündvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung, in die der Brennstoff gegen Ende des Verdichtungshubes teilweise in Richtung der kreisenden Luftladung (Mitstromeinspritzung) und teilweise entgegen der Drehrichtung der Luftladung (Nebeneinspritzung) eingespritzt wird.
- Die eigentliche erfinderische Neuerung besteht darin, daß die Mitstromeinspritzung mit geringerer Durchschlagskraft erfolgt als die Nebeneinspritzung.
- In weiterer Ausbildung dieser Erfindung kann die erfindungsgemäß vorgeschlagene Brennstoffeinspritzung vereinigt werden mit der für Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung als vorteilhaft festgestellten Mitstrom-und Nebeneinspritzung, bei der die Mitstromeinspritzung unter einem größeren Winkel zur Zylinderdeckelinnenfläche erfolgt als die Nebeneinspritzung.
- Durch die Ausbildung der Einspritzbrennkraftmaschine gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die kreisende Brennluft durch die eingespritzten Brennstoffstrahlen gut mit Brennstoff beladen wird. Außerdem erhalten gerade diejenigen Teile der Luftladung ein reichliches und gut zündbares Gemisch, die sich im Zündungszeitpunkt bei der Zündvorrichtung befinden. Letzteres ist für den Betrieb bei niedriger Belastung wichtig, wenn die eingespritzte Brennstoffmenge klein ist. Die gute Mischung von Luft und Brennstoff hat eine schnelle und vollständige Verbrennung der gesamten Zylinderladung zur Folge, wodurch sich Leistung und Brennstoffverbrauch, namentlich bei schnell laufenden Motoren, erheblich verbessern im Vergleich zu den bisherigen Ergebnissen bei Motoren gleicher Gattung, aber mit anderer Brennstoffeinspritzung.
- Eine mit den Merkmalen nach der Erfindung ausgestattete Einspritzbrennkraftmaschine ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig, i stellt einen Achsenlängsschnitt dar, und Fig. 2 zeigt die Unterseite des Zylinderdeckels gemäß der Linie II-II der Fig. i.
- In den Figuren bezeichnet i den Zylinder einer Einspritzbrennkraftmaschine, in dem der Kolben 2 mit dem Kragen 3 gleitet. Im Zylinderdeckel ii sind die Brennstoffeinspritzdüse q. und die elektrische Funkenzündkerze 5 angeordnet. Frischluft strömt während des Saughubes des Kolbens 2 durch den tangential mündenden Luftkanal 6 und das Ventil 7 in den Zylinder i. Die Luftladung führt infolge des tangentialen Einströmens eine bis zum Beginn der Zündung fortdauernde Drehbewegung wegung um die Zylinderachse aus, deren Ric tung durch den Pfeil 8 angedeutet ist. IhN Lage des Auslaßventils 17 ist in Fig. 2 anget deutet worden. Die Brennstoffeinspritzdüse ist eine Mehrstrahldüse, mit der wenigstens zwei Strahlen eingespritzt werden. Die in Ansicht eingezeichnete Düse q. ist eine offene Einspritzdüse mit zwei Einspritzlöchern. Der Brennstoff wird mittels einer nicht dargestellten Brennstoffpumpe durch die Leitung i, zugeführt. In dem Düsenhalter 13 befinden sichnicht sichtbare Druckventile, die Brennstoff zur Düse durchlassen, jedoch ein Zurückströmen von Brennstoff oder Gas in die Leitung 12 nicht gestatten. Von den beiden Einspritzlöchern der Düse ist das Loch für den Strahl'9 so gestaltet, daß dieser Strahl ungefähr in Richtung des Luftstromes mit verhältnismäßig kleiner Durchschlagskraft in die Luftladung eintritt und sich infolge seiner dadurch gegebenen feinen Zerstäubung auf dem Weg von der Düse q. bis zur Zündkerze 5 sehr innig mit Luft vermischt. Der Nebenstrahl io wird gegen den Luftstrom gespritzt. Er würde, wenn er die gleiche, verhältnismäßig geringe Durchschlagskraft des Zündstrahles g besäße, durch den Luftstrom sofort zu stark zerrissen werden und nicht zur guten Durchdringung der übrigen Teile der Luftladung mit Brennstoff beitragen. Die Zündung erfolgt, wenn die vom Mitstromstrahl gebildete Wolke zur Zündkerze 5 gelangt ist.
- In Verbindung mit der ungleichartigen Zerstäubung kann es nur oftmals nützlich sein, die Strahlen unter verschiedenen Winkeln, gemessen gegen die Zylinderdeckelinnenfläche, im folgenden Tiefenwinkel genannt, einzus Fitzen. Unter einem Tiefenwinkel wird hier ".Winkel verstanden, den die Mittelachse Brennstoffstrahles mit der genannten e beim Einspritzen in ruhende Luft bildet.
- ' Wie groß der Unterschied zwischen den Durchschlagskräften der Mitstrom- und der Nebenstrahlen und zwischen den Tiefenwinkeln zu machen ist, ergibt sich aus den Betriebsverhältnissen, da die Größe und Gestalt des Brennraumes die Anordnung der Einspritz-und Zündvorrichtung, die Drehgeschwindigkeit der Luft im Brennraum und die Kolbengeschwindigkeit hierauf erheblichen Einfluß besitzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel, angeordneten Zündvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung, in die der Brennstoff gegen Ende des Verdichtungshubes teilweise in Richtung der kreisenden Luftladung (Mitstromeinspritzung) und teilweise entgegen der Drehrichtung der Luftladung (Nebeneinspritzung) eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitstromeinspritzung mit geringerer Durchschlagskraft erfolgt als die Nebeneinspritzung.
- 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitstromeinspritzung unter einem größeren WinkelzurZylinderdeckelinnenfläche (Tiefenwinkel a) erfolgt als die Nebeneinspritzung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH143399D DE668772C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zuendvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH143399D DE668772C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zuendvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668772C true DE668772C (de) | 1938-12-09 |
Family
ID=7179163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH143399D Expired DE668772C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel angeordneten Zuendvorrichtung und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668772C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909058C (de) * | 1947-03-07 | 1954-04-12 | Sir Harry Ralph Ricardo | Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen |
-
1933
- 1933-12-23 DE DEH143399D patent/DE668772C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE909058C (de) * | 1947-03-07 | 1954-04-12 | Sir Harry Ralph Ricardo | Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen |
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