DE697366C - kreisender Brennluft - Google Patents
kreisender BrennluftInfo
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- DE697366C DE697366C DE1935H0145412 DEH0145412D DE697366C DE 697366 C DE697366 C DE 697366C DE 1935H0145412 DE1935H0145412 DE 1935H0145412 DE H0145412 D DEH0145412 D DE H0145412D DE 697366 C DE697366 C DE 697366C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/30—Engines with air compression and ignition device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
2-DEC. 1940
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1940
12. OKTOBER 1940
Die'Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen
mit Fremdzündung und kreisender Brennluft, in die Brennstoff gegen Ende des
Verdichtungshubes teils ungefähr in Richtung des Luftstromes, teils mehr oder weniger
gegen den Luftstrom eingespritzt wird, wobei die Durchschlagskräfte und/oder die Tiefenrichtungen
der Strahlen verschieden sein können.
Wie bei allen Brennkraftmaschinen, so ist es auch für die Maschinen, auf die sich die
Erfindung hauptsächlich bezieht, von Wichtigkeit, daß die Luftladung jedes Brennraumes,
vor allem auch bei hohen Drehzahlen, voll ausgenutzt wird, um die höchstmögliche
Krafterzeugung mit geringstem Brennstoffverbrauch zu erreichen.
Bei den neuen Maschinen ist die Richtung mindestens zweier Brcnnstoffstrahlcn in der
Weise verschieden, daß, bezogen auf eine ruhende Luftladung, die Schwerpunktlini.cn
dieser Strahlen mit der durch die Einspritzstelle und die Drehachse der Luft gelegten
Ebene ungleiche Winkel bilden. Diese Winkel werden im folgenden als Divcrgcnzwinkel
bezeichnet und an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Das Kennzeichen
der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Mitstromstrahl unter einem größeren
Divergcnzwinkel eingespritzt wird als ein oder mehrere Nebcnstrahlcn. Außer den
unterschiedlichen Divergenzwinkeln können die Brennstoffstrahlen auch noch in an sich
bekannter Weise entweder verschiedene Durchschlagskraft oder ungleiche Richtung in bezug auf eine zur Drehachse der Luft
senkrechte Ebene (ungleiche Tiefenwinkel) oder beide bekannte Merkmale zusammen besitzen.
Als vorteilhafte Anwendung des Erfindungsgedankens wurde bei Maschinen mit
Fremdzündung, kreisender Brennluflladung und am Rand des Brennraumes vorgesehener
Zündstclle gefunden, daß ein im Zündzeitpunkt bei einer Zündvorrichtung befindlicher
Teil der Luftladung durch mindestens einen Mitstromstrahl (Mitstromzündstrahl) mit größerem
Divergcnzwinkel und gegebenenfalls auch mit anderem Ticfcnwinkcl und·oder
kleinerer Durchschlagskraft zu speisen ist als der oder die zur Bemengung anderer Teile
der Luftladung eingespritzten Nebcnstrahlcn.
Welcher Art die angewendete Einspritzvorrichtung ist, hat für die Durchführung des
Erfindungsgedankens keine Bedeutung. Es kann z. B. eine sog. offene Einspritzdüse mit
«973G6
einem oder mehreren Einspritzlöchern und in der Brennstoffzulcitung angeordneten
Druckventilen, die ein Rückströmen von Brennstoff und Gas in die Brennstoffleitung
verhindern, mit Vorteil benutzt werden. Durch geeignete Anordnung und Gestaltung der Ausströmlöcher kann, "wie allgemein bekannt ist,
jede gewünschte Richtung und Durchschlagskraft für den austretenden Brennstoffstrahl
to herbeigeführt werden.
Durch die Erfindung wird' erreicht, daß die Luftladung eines Brennraumes durch, eingespritzte
Brennstoffstrahlen gut mit Brennstoff beladen wird; außerdem können jene . Teile der Luftladung ein reichliches und gut
zündbares Gemisch erhalten, die sich im
Zündzeitpunkt bei der Zündvorrichtung befinden. Letzteres ist besonders für den Betrieb bei niedriger Belastung wichtig, wenn
die eingespritzte Brennstoffrnenge klein ist. Die gute Mischung von Luft und Brennstoff
hat eine schnelle und vollständige Verbrennung der gesamten Zylinderladung zur Folge,
wodurch sich Leistung und Brennstoff verbrauch, namentlich bei schnell laufenden
Motoren, erheblich verbessern im Vergleich zu den bisherigen Ergebnissen bei Motoren
gleicher Gattung,. aber mit anderer Brennstoffeinspritzung.
30" Einzelheiten der Erfindung werden an dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel -erläutert.
Fig. ι stellt einen Achsenlängsschnitt durch eine Verbrennungskraftmaschine mit Brenn-Stoffeinspritzung
und besonderer Zündvorrichtung dar.
Fig. 2 zeigt die Unteransicht des Zylinderdeckels gemäß der Linie 11-Π in Fig. i.
In Fig. ι bezeichnet 1 einen Motorzylinder,
in dem der Kolben 2 mit dem Kragen 3 gleitet. Im Zylinderdeckel 11 sind die Brennstoffeinspritzdüse
4 und die elektrische Funkenzündkerze 5 angeordnet. Frischluft strömt
während des Saughubes des Kolbens 2 durch den tangential mündenden- Luftkanal 6 und
das Ventil 7 in den Zylinder 1. Die Luftladung
führt infolge des tangentialen Einströmens eine bis zum Beginn der Zündung
fortdauernde Rotationsbewegung im Zylinder aus, deren Richtimg durch den Pfeil 8 angedeutet
ist. Die Lage des Abgasventils 17 ist in Fig. 2 angedeutet worden. Die Brennstoffeinspritzung
geschieht in zwei Strahlen. Die in Fig. 1 in Ansicht eingezeichnete Düse 4
ist eine offene Einspritzdüse mit zwei Einspritzlöchern. Der Brennstoff wird mittels
einer nicht dargestellten Brennstofförderpumpe durch die Leitung 12 zugeführt. In
dem Düsenhalter 13 befinden sich nicht sichtbare Druckventile, die Brennstoff zur Düse
durchlassen, jedoch ein Zurückströmen von Brennstoff oder-Gas in die Leitung 12 nicht
gestatten. Von den beiden Einspritzlöchern
der Düse ist das Loch für den Strahl 9 so gestaltet, daß dieser Strahl ungefähr in Riehtung
des Luftstromes unter dem Divergcnzwinkelc
sowie mit verhältnismäßig kleiner Durchschlagskraft und mit dem Tiefenwinkel ä in die Luftladung eintritt und sich
auf dem Weg von der Düse 4 bis zur Zündkerze 5 innig mit Luft vermischt. Der Tiefcnwinkel«
ist der Winkel, den (bezogen auf ruhende Luft) die Achse des Brennstoffstrahles
beim Eintritt in den Brennraum mit einer zur Drehachse der Brennluft senkrechten
Ebene bildet. Kleine Durchschlagskraft hat im allgemeinen feinere Zerstäubung des
Brennstoffstrahlcs in der Luftladung zur Folge. Der Nebenstrahl 10 wird ungefähr
gegen den Luftstrom unter dem kleineren Divergenzwinkel d sowie gegebenenfalls auch
mit größerer Durchschlagskraft als der Zündstrahl 9 und mit dem kleineren Tiefcnwinkel b
eingespritzt. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Verbesserung der Gcmischbildung
erreicht. Dies beruht wohl darauf, daß Mitstromstrahlen an die Peripherie der kreisenden
Luftladung geführt werden, wohingegen Ne'benstrahlen andere Teile der Luftladung
erfüllen. Dadurch kommen alle Teile 9*- der LufrJadung ausgiebig mit Brennstoff in
Berührung. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die von der Einspritzstclle unmittelbar
zu einer am Brennraumrand befindlichen Zündvorrichtung gelangenden Teile der Brennluft
mit einem schnell erzeugten reichlichen Gemisch verschen werden können, wodurch
unter allen Belastungsverhältnissen, also auch mit kleinen Brennstoffmengen, Zündung gewährleistet
ist. ion
Die Zündung erfolgt, wenn die vom Mitstromstrahl 9 gebildete Wolke zur Zündkerze
5 gelangt ist..
Wie groß der Unterschied zwischen den Divergenzwinkcln und gegebenenfalls auch
der Durchschlagskraft und den Ticfcnwinkeln der Mitstrom- lind der Ncbcnstrahlcn
sein soll, ergibt sich aus den Betriebsverhältnissen. Vielerlei Faktoren, wie z. B. die Größe
und Gestalt des Brennraumes, die Anordnung der Einspritz- und Zündvorrichtung, die
Rotationsgeschwindigkcit der Luft im Brennraum und die Kolbengcschwindigkcit, haben
bestimmenden Einfluß auf die günstigste Anordnung der Brcnnstoffstrahlen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einspritzbrennkraf tmaschine mit Fremdzündung und kreisender Brennluft, in die Brennstoff gegen Ende dös Verdichtungshubes teils ungefähr in Richtung des Luft-697360stromes (Mitstromstrahl), teils mehr oder weniger gegen den Luftstrom (Nebenstrahl) eingespritzt wird, wobei die Durchschlagskräfte und/oder die Tiefenrichtungen der Strahlen verschieden sein können, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mitstromstrahl (9) unter einem größeren Divergenzwinkel (if) eingespritzt wird als ein oder mehrere Nebenstrahlen (10).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH697366X | 1934-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697366C true DE697366C (de) | 1940-10-12 |
Family
ID=4529734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935H0145412 Expired DE697366C (de) | 1934-12-18 | 1935-10-24 | kreisender Brennluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697366C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909058C (de) * | 1947-03-07 | 1954-04-12 | Sir Harry Ralph Ricardo | Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen |
DE969826C (de) * | 1942-04-17 | 1958-07-24 | Oesterr Saurer Werke Ag | Viertaktbrennkraftmaschine |
DE970489C (de) * | 1954-08-13 | 1958-09-25 | Eisen & Stahlind Ag | Zweitakt-Dieselmaschine |
DE967269C (de) * | 1953-01-25 | 1959-03-26 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung des Brennstoffes |
DE1239883B (de) * | 1958-11-06 | 1967-05-03 | Texaco Development Corp | Brennkraft-Kolbenmaschine |
-
1935
- 1935-10-24 DE DE1935H0145412 patent/DE697366C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969826C (de) * | 1942-04-17 | 1958-07-24 | Oesterr Saurer Werke Ag | Viertaktbrennkraftmaschine |
DE909058C (de) * | 1947-03-07 | 1954-04-12 | Sir Harry Ralph Ricardo | Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen |
DE967269C (de) * | 1953-01-25 | 1959-03-26 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung des Brennstoffes |
DE970489C (de) * | 1954-08-13 | 1958-09-25 | Eisen & Stahlind Ag | Zweitakt-Dieselmaschine |
DE1239883B (de) * | 1958-11-06 | 1967-05-03 | Texaco Development Corp | Brennkraft-Kolbenmaschine |
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