DE863427C

DE863427C - Viertakt-Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE863427C
Application number: DEA2764D
Authority: DE
Inventors: Ernst Dr-Ing Alt
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1943-04-04
Filing date: 1943-04-04
Publication date: 1953-01-19

Description

Bei Brennkraftmaschinen,:.die mit.Brennstoffeinspritzung und statt Ventilen mit einem Einlaßschieber arbeiten, ist das schnelle Bilden eines zündfähigen Gemisches besonders, wichtig, da sich die Einlaßbedingungen für die zugeführte Verbrennungsluft innerhalb einer Öffnungsperiode stärker ändern, als dies bei ventilgesteuerten Maschinen der Fall ist.
Bekannt ist es, mit Hilfe der Einspritzdüse einen Brennstoffstrahlkegel zu bilden, bei dem die zugeführte Luft sich mit den Randzonen des Brennstoffstrahls so günstig vermischt, :daß hier _besonders- gute Zündbedingungen vorliegen. Damit wird die Lage der Zündkerze jedoch abhängig von der Lage der Einspritzdüse, so da;ß --diese Verhältnisse bei dem Aufbau und besonders bei der Anordnung der Zündkerze berücksichtigt werden müssen.
Die Erfindung schafft eine.Viertakt-Brennkraftmaschine mit kegelförmiger Brennstoffeinspritzung un=d Fremdzündung und mit durch Flachdrehschieber gesteuertem Ein- und Auslaß, und das Neue besteht darin, daß die Enläßlöcher des Schiebers von dien vorzugsweise flachen Brennstoffkegeln überdeckt werden. Es hat sich gezeigt, daß bei Ausbildung-einer Einspritzdüse mit Löchern, die einen derartigen Kegel erzeugen, daß er genau unter die Einlaßlöcher zu liegen kommt, im Gegensatz zu den bekannten Maschinen nicht nur an einzelnen Zonen, sondern im gesamten Verbrennungsraum ein gut zündfähiges Gemisch entsteht, so -daß. es gleichgültig ist, ob die Zündkerzen seitlich oder mittig im Zylinder angeordnet sind. Hierdurch wird man in der übrigen Ausbildung des Zylinderkopfes völlig frei,- da auf die Anordnung der Zündkerze keine besondere Rücksicht mehr genommen zu werden braucht.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den oberen Zylinderkopfteil, Abt. 2 eine Oberansicht des Schiebers mit Veranschaulichung der Einspritzdüsenanordnung. Nach den Abb. i und 2 ist eine Einspritzdüse i im Kopf 2 eines Zylinders 3 ein=er Brennkraftm:aschine außerhalb @de-r Zylin=derlängsachse angeordnet. Einlaßlöcher 4 und 5 führen zu einem Verbrennungsraum 6 mit Kolben 7. In Abb. 2 sind neben den Einlaßlöchern4 und 5 die Auslaßlöcher8 und 9 -dargestellt, die sich unmittelbar neben den Einlaßlöchern 4, 5 befinden. Die Einspritzdüse i ist mit Breainstoffverbeilungslöchern so versehen, daß zwei Brennstoffstrahlktgel io, i i entstehen, die nach Abb. 2 die Einlaßlöcher 4, 5 vollständig abdecken und nach Abb. i im Verhältnis zu ihrer Breitenausdehnung eine geringe Höhe aufweisen, also flachgedrückt sind. Da die Einspritzdüse i vom Einlaß 5 weiter entfernt ist als vom Einlaß 4, sind die beiden Kegel io, ii unterschiedlich ausgebildet. Der Kegel i i verläuft in Richtung der Zylinderachse gesehen spitzer als der Kegel io.

Claims

PATENTANSPRUCH-Viertakt -Brennkraftmaschine mit kegelförmiger Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung und mit durch Flachdrehschieber gesteuertem Ein- und Auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßlöcher des Schiebers von den vorzugsweise flachen Brennstoffkegeln überdeckt werden.