DE849319C

DE849319C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit von dem Gasschieber aufgenommenen Regelglied fuer die aus der Nadelduese aus-tretende Brennstoffmenge

Info

Publication number: DE849319C
Application number: DEF3123A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Eichler; Willi Eichler
Original assignee: FISCHER A G fur APPBAU
Current assignee: FISCHER A G fur APPBAU
Priority date: 1950-09-19
Filing date: 1950-09-19
Publication date: 1952-09-15

Description

Das Patent 843 761 betrifft einen Vergaser für ßrennkraftmaschinen mit von dem Gasschieber aufgenommenen Regelglied für die aus der Düse austretende Brennstoffmenge und an dem Regelglied angeordneten Abflachungen, die entweder unter sich oder auf ihrer Länge mach verschiedenen Neigungen zur Achse verlaufen. Es ist dabei von mit einem Schwimmergehäuse versehenen Vergasern ausgegangen, bei denen der Gasschieber eine in der Düsenbohrung verschiebbare, zylindrische Düsennadel trägt, die dann diese Abflachungen aufweist.
In Anwendung dieses Gedankens nach dem Hauptpatent auf Vergaser mit einer die Nadeldüse übergreifenden Düsenhaube, wobei diese Teile passernd, ineintandergeführt sind, sind nach der hier behandelten Weiterausbildung diese Abflachungen an einer der beiden Führungswandungen vorgesehen, wobei diese ineinandergeführten Regelglieder beliebigen Querschnitt haben können. Auch kann die Abschrägung durch eine in der Wandung der Düsennadel bzw. der Nadeldüse ausmündende Schrägbohrung geschaffen sein.
Es kommt also für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens nur darauf an, daß die bei beiden Vergaserarten zur Regelung der Brennstoffmenge dienenden Glieder an sich mit zylindrischen Flächen passend aneinandergeführt sind, um ein Schlagen des lose eingehängten Teiles zu verhindern, wobei an dem einen oder anderen Teil beliebige Querschnittsformen aufweisende Schrägflächen gebildet sind, die je nach der gegenseitigen Stellung der beiden Teile einen größeren oder kleineren Durchgang freigeben.
Zur Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen. Es zeigt Fig. i einen im übrigen schematisch gehaltenen Achsenschnitt durch einen schwimmerlosen Vergaser, Fig.2 die Anordnung der schrägen Steuerfläche in der Düsenhaube, Fig.3 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 2 und Fig. 4 eine Düsennadel für einen Schwimmervergaser mit schräger Bohrung.
Der schwimmerlose Vergaser nach Fig. i besteht in an sich bekannterWeise auseinerMisdhkammer i mit darin 'befindlichem, die Ansaugöffnung 2 :beherrschendem Schieber 3 und der an die Brennstoffzuleitung angeschlossenen Nadeldüse 4. Diese istgemäß der Erfindung zylindrisch ausgebildet und von der passend auf ihr geführten Düsenhaube 5 überfangen, die in sonst bekannter Weise in einer Bohrung 6 des Schiebers 3 einstellbar gehalten ist.
Zur Regelung der in die Mischkammer i gelangenden Brennstoffmenge ist die Nadeldüse 4 mit einer gegen ihren Kopf geneigten Schrägfläche 7 versehen. Diese Schrägfläche 7e kann nach Fig.:.> und 3 auch in der Innenwand der Düsenhaube 5 angeordnet sein. Auch kann mit dem gleichen Erfolg die zylindrische Nadeldüse nach Fig. i mit einer an ihrer Umfläche ausmündenden Schrägbohrung versehen sein, wobei diese Ausmündung von der Unterkante der zylindrisch ausgebohrten Diisenhaube gesteuert ist.
Die Anwendung dieser Abwandlung dieser Ausführung auf einen Schwimmervergaser nach dem Hauptpatent ist in Fig.4 dargestellt. Hier hat die von dem Schieber aufgenommene zylindrische Düsennadel 8 eine schräge Bohrung 9, die an der Umfläche ausmündet, wobei diese eine Schrägfläche im Sinn der Erfindung bildende Ausmündung durch die Oberkante der Düse gesteuert ist.
Die Nadel bzw. die Düsenhaube kann auch unter Anordnung der vorbeschriebenen Schrägflächen od. dgl. jede andere Querschnittsform haben, solange diese Querschnittsform derjenigen der Düsenböhrung bzw. der Düsenaußenwand entspricht und sich eine passende, spielfreie Führung der beiden Teile ineinander ergibt.
Diese Paßführung kann dabei auch auf einen Teil der Länge der Nadel beschränkt sein, indem etwa eine übliche, konische Düsennadel an der Spitze mit einem sich in derDüse führendenPaßstiick versehen ist, das mit einer Bohrung, einer Nut od. dgl. für den Durchgang des Kraftstoffes versehen ist, dessen Austrittsmenge dann von dem konischen oder sonstige Schrägflächen aufweisenden Teil der Nadel gesteuert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit von dem Gasschieber aufgenommenem oder direkt gesteuerternRegelglied für die aus,derDüse austretende Brennstoffmenge nach Patent 843 761, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vergasern mit einer die Nadeldüse übergreifenden Düsenhaube die Nadeldüse und die Haube passend ineinandergefÜhrt sind und eine der Führungswandungen mit einer oder mehreren schräg zur Achsrichtung liegenden Aussparungen versehen ist.
2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche durch die Wandungsmündung einer schräg zur Achse der Düse durch diese geführte Bohrung gebildet ist.
3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel mit einer in der Wandung ausmündenden Schrägbohrung versehen ist.
4. Vergaser nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffregelung durch spielfreie ineinandergefü'hrte Regelglieder von beliebigem Querschnitt erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376225, 445629, 3i7764