DE959596C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung

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DE959596C
DE959596C DES20957A DES0020957A DE959596C DE 959596 C DE959596 C DE 959596C DE S20957 A DES20957 A DE S20957A DE S0020957 A DES0020957 A DE S0020957A DE 959596 C DE959596 C DE 959596C
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DE
Germany
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rotary valve
internal combustion
combustion engine
inlet
stroke internal
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Expired
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DES20957A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd W Seifert
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GERD W SEIFERT DR ING
Original Assignee
GERD W SEIFERT DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/12Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung und bezweckt, eine besonders günstige Führung des EinlaB= bzw. Spülstromes zu erzielen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Drehschieber derart mit seiner Achse parallel oder annähernd parallel zur Achse des zugehörigen Zylinders angeordnet ist, dadl die Kammer des Drehschiebers mit ihrem einen Ende in unmittelbarer Nähe der EinlaB-schlitze und, mit ihrem anderen Ende in unmittelbarer Nähe der Ü'berströmöffnung in der Wand des Zylinders liegt, wobei der Einlaßstrom sich mit zunehmender öffnung der Einlasschlitze durch den Drehschieber quer zur Zylinderachse verbfeitert. Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel eines Einzylindermotors für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder, veranschaulicht, und, zwar zeigt Abb. i einen: Schnitt längs der Achse eines Zylinders nach Linie 1-I in Abb. 2, Abb. 2. einen Schnitt nach Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nachLinie III-III in Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in. Abb. i.
  • Im Kurbelgehäuse i, das vorzugsweise zur Verdichtung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in bekannter Weise benutzt wird, ist die Kurbelwelle 2 gelagert, die durch das Pleuel 3 mit dem, Kolben 4 verbunden ist. Der EinlaB zum Zylinder 5' wird. durch den Drehschieber 7 gesteuert, der in einer Bohrung 6 des Zylinders 5 drehbar angeordnet. ist und, bei seiner Drehung die im Zylinder 5 befindlichen Einlaßschlitze g und io abwechselnd: verdeckt oder freigibt. Der .D.rehschieber 7 wird; durch die Achse 17 mittels eines Mitnehmers 18 von dier Kurbelwelle :2 aus angetrieben. Die Achse 17 ist in an sich bekannter Weise gleichlaufend zur Achse des Zylinders 5 angeordnet. Der Drehschieber 7 enthält eine Kammer 3o, die durch Leitstücke 1q. gebildet ist. Die Kammer 3o liegt mit ihrem oberen Ende in -unmittelbarer Nähe der tinlaßschli.tze g, io und mit ihrem unteren. Ende in - unmittelbarer Nähe der überströmöffnung 3,1 in der Wand des Zylinders 5.
  • Der Austaßschlitz 12, der in bekannter Weise ,durch den Koliben ¢ gesteuert wird, ist in Abb. i in strichpunktierten Linien dargestellt,: da er gemäß der Schnittlinie I-I in Abb. 2 vor der Schnittebene liegt.
  • Die Achse 17 ist gemäß Abb. 3 seitlich der Kurbelwelle 2 angeordnet, so daß sie in einfacher Weise durch ein Paar von Schraubenrädern 2o, ig \ angetrieben werden kann.
  • Im Gehäuse des Drehschiebers 7, das vorzugsweise mit dem Zylinder 5 aus einem zusammenhängenden Gußstück hergestellt ist, befindet sich der Eirnläßkanal 13, durch den das Kraftstoff-Luft-Gemisch über den Drehschieber 7 bei entsprechender Stellung desselben angesaugt und dem vorzugsweise alsPumpengehäuse benutztenKurbelgehäuse i über die überströmöffnung 3 i zugeführt wird.
  • Der Auslaßschlitz 12 und die Einlußsoh litze g, 1o sind so angeordnet, da,ß der Drehschieber 7 bei seiner Drehung in. Richtung des Pfeiles 27 in Abb. 2 mit seiner Kante 26, welche die Öffnung der Einlaß-schlitze g, io bewirkt, sich während der Üffnung der Einlaßschlitze g, io in Richtung nach dem Auslaßschlitz i2 hin bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß zunächst die Teile des Einlaßsohlitzes g geöffnet werden, die am weitesten entfernt vom Auslaßschlitz 12 sind. Mit zunehmender C)ffnung der Einlaßschlitze g, io durch den Drehschieber 7 wird also der Eirnlaßstrom quer zur Zytinderachse verbreitert.
  • Die Einlaßschlitze g, ia sind schräg auf die dem Auslaßsdhliitz r2 gegenüberliegende Wand des Zylinders 5 und schräg nach dem Zylinderkopf 16 zu gerichtet. Hierdurch wird der Einlaßstrom an die Wanddes Zylinders 5 angelehnt und eine möglichst geringe Berührungsfläche zwischen Alt- und Frischgas sowie eine gleichmäßige und: in. allen Drehzahlbereichen genaue Spülung des Zylinders beim Ausschub des Alltgases erreicht. Diese Wirkung wird durch weitei#e Maßnahmen gemäß der Erfindung unterstützt. Zur genaueren; tangentialen Führung des Einlaßstromes können in, bzw. zwischen den Einlaßschlitzen g, 1o Leitflächen 15 angeordnet sein. Ferner kann die Höhe d er Einlaßsahlitze g, io nach dien Auslaßschlitz i2 hin abnehmen, so daß zu Beginn der Spülung ein. schmaler hoher Spülstrom mit sehr großer Wandanlehnung in den Zylinder einströmt. Dieser Spülstrom von. Frischgas verbreitert sich bei weiterer Drehung des Drehschiebers 7, je weiter die Abgase aus dem Zylinder entfernt sind.
  • Zur Unterstützung der Aufrichtung des Hauptspülstromes im Zylinder können ein oder mehrere zusätzliche Eirnla3schlitze i i gegenüber den Einlaßsch'litzen g, io angeordnet sein. Diese Einlaßschlitze können ganz odier teilweise vom Kolben, gegebenenfalls zusätzlich vom Drehschieber gesteuert werden.
  • ' Die Anordnung des Drehschiebers 7 gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Einläßschlitze g, io an ihrer Oberkante mit großen Abrundungen 25 zu versehen., da d i'e Öffnung der Einlaßschlitze durch .den Drehschieber 7 bewirkt wird, so duß ein Hubverlust nicht eintritt. Durch die Abrundungen 25 wird eine Wirbelbildung beim Einströmen des Gasstromes in den Zylindler an der öberen Kante der Eind.aßschlitze g, io vermieden.
  • Um zu vermeiden, daß bei mehrteiligen Einlaßschl'itzen g, 1o ein Teil derselben beim Nachladevorgang infolge der Drehung des Drehschiebers 7 ganz oder teilweise geschlossen wird, kann die Öffnung 8 des Drehschiebers 7 in ihrem oberen: Teil durch einen Ausschnitt 24 entsprechend verbreitert sein. In diesem Fall muß die Oberkante des Einlaßkanals i3 tiefer liegen als die Unterkante des Ausschnittes 2q., um eine Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 13 für das angesaugte Kraftstoff-Luft-Gemisch und d enEinlaßschlitzeng, io in den Zylinder zu vermeiden. Selbstverständlich kann :das vollständige Offenhalten des Überströmkarnals 31, 310, 8, g, 1o auch durch andere Mittel, z. B. einen. Auschnitt an dien Leitflächen 15 oder durch eine andere Lage des Ei.nlaßkanals 13 sichergestellt werden.
  • Zur Vermeidung von Strömungsverlusten beim Überströmen des Frischgases können im Drehschieber 7 entsprechend geformte Leitstücke 14 angeordnet . sein. Um dem Gasstrom eine Richtung auf den Zylinderkopf 16 zu erteilen, kann ferner der Kolbenboden bzw. ein Teil desselben durch Schrägflächen. auf der ,den EidlaBschlitzen g, io zugewendeten Seite, z. B. durch Ablenker, Nasen, Mulden od-. dgl., zur Aufrichtung des Gasstromes herangezogen werden. Durch die Ausbildung des Zylinderkopfes 16 in Form einer Wölbung wird, die Umlenkung des Gasstromes von der Zylinderwand und dessen Herabführung an der gegenüberliegenden Zylinderwand unter Vermeidung einer Wirbelung unterstützt.
  • Bei der Benutzung des Motors für Fahrzeuge kann :die Anordnung gemäß Abb. 2 und' 3 so getroffen sein, daß bei einer Fahrtrichtung gemäß dem Pfeil 23 die Kurbelwelle .2 in üblicher Weise quer zur Fahrtrichtung liegt, während der Auslaßschlitz 12 und der Drehschieber 7 in, Fahrtrichtung liegen, so daß eine wirksame Kühlung stattfindet. Die Lage dies an den Einlaßkanafi3 angeschlossenen Vergasers erlaubt es, .den Staudruck des Fahrtwindes für die Füllung .nutzbar zu machen. Das Schwungrad, 2 i kann auf der einen Seite der Kurbelwelle :2 angeordnet sein, während auf deren. anderer Seite das Abtriebsritzel 22 angeordnet ist. Der Antrieb der Achse 17 des Drehschiebers7 durch die Schraubenräder2o, i9 innerhalb des Kurbelgehäuses i ergibt eine einfache und'. sichere Schmierung desselben.
  • Durch .die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, eine genaue und strömungsgünstige Führung d es Einlaßstromes zu erreichen. und Verluste durch Ausströmen von Frischgas durch den Auslaßschlitz und-die Vermischung vorn Frischgas mit Altgas weitgehend, zu vermeiden und damit einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Zugleich wird durch die konstruktiv einfache Anordnung der Teile die Herstellung .,des Motors vereinfacht und verbilligt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweftakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung, .dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (7) derart mit seiner Achse (17) parallel oder annähernd parallel zur Achse des zugehörigen Zylinders (5) angeordnet ist, . daß die Kammer (30) -des Drehschiebers (7) mit ihrem einen, Ende in unmittelbarer Nähe der EinlaßschlItze (9, 1o) und mit ihrem anderen Ende in unmittelbarer Nähe der Überströmöffnung (3-1) in der Wand des Zylinders (5) 'liegt; wobei der Einlaßstrom sich mit zunehmender Öffnung der Einlaßschlitze (9, io) durch den Drehschieber (7) quer zur Zylinderachse verbreitert.
  2. 2. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung der Einlaßschlitze (9, io) bewirkende Kante (26) des Drehschiebers (7) sich während der Öffnung .der Einlaßschlitze (9, 1o) in Richtung nach dem Auslaßsehlitz (12) hin, bewegt.
  3. 3. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach: Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßschlitze (g, io) schräg auf die dem Auslaßschlitz (13) gegenüberliegende Wand, des Zylinders (5) und -schräg nach. dem Zylinderkopf (16) zu gerichtet sind. q..
  4. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,, dä.ß in den Einlaßschlitzen (9, io) Leitflächen (15) zur Führung des Einlaßstromes angeordnet sind.
  5. 5. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach An-.spruoh i bis 4, dadurch -gekennzeichnet, d'aß die Höhe der Einlaßschlitze (9, 1o) nach. dem Auslaßschlitz (iz) .hin abnimmt.
  6. 6. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 5, äadurch gekennzeichnet, aaß gegenüber den. Einlaßschlitzen (g, i(y) zusätzliche Einlaßschllitze (11) angeordnet sind-.
  7. 7. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch: innerhalb des Drehschiebers (7) angeordnete Leitstücke. (14) zur Führung des Einlaßstromes in, Richtung -der Einlaßschlitze (9, -io).
DES20957A 1950-11-21 1950-11-21 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung Expired DE959596C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4341188A (en) * 1980-04-21 1982-07-27 Outboard Marine Corporation Two-cycle internal combustion engine including means for varying cylinder port timing
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