DE3018634A1 - Verfahren und vorrichtung zur brennstoffgemischaufbereitung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur brennstoffgemischaufbereitung fuer verbrennungsmotoren

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DE3018634A1
DE3018634A1 DE19803018634 DE3018634A DE3018634A1 DE 3018634 A1 DE3018634 A1 DE 3018634A1 DE 19803018634 DE19803018634 DE 19803018634 DE 3018634 A DE3018634 A DE 3018634A DE 3018634 A1 DE3018634 A1 DE 3018634A1
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Karl 7502 Malsch Vöhringer
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M25/10Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding acetylene, non-waterborne hydrogen, non-airborne oxygen, or ozone
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
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Description

  • Titel: Verfahren und Vorrichtung zur Brennstoff-
  • gemischaufberei tung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Brennstoffgemischaufbereiüung für Verbrennungsmotoren zur Erhöhung des NuWzungsgrades des Brennstoffes und zum Verbessern der Abgasentgiftung lurch Vergasen des flüssigen Brennstoffes mit reinem oder fast reinem Sauerstoff in einer spezielien Vergasungseinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft ferner' eine bevorzugt ausgeführte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, daß ein ideales Brennstoffgemisch dann vorliegt, wenn eine chemisch homogene Mischung aus reinem Sauerstoff (0-) und dem zu oxidierenden Brennstoff (Benzin) in einem chemisch noch reaktionsgünstigen Verhältnis vorliegt das sehr genau dosiert werden- muß. Da Sauerstoff unter üblichen Umweltsbedingungen auf der Erde im gasförmigen Aggregatzustand vorliegt, muß auch der Brennstoff Vergast, -d.h. nicht verspritzt oder vernebelt, sondern in einem gasförmigen Zustand, vorliegen, um homogen mit dem Sauerstoff vermischt werden zu können.
  • Bei der Zündung eines solchen ideal und genau dosierten Brennstoff-Reinsauerstoff-Gemisches setzt eine totale Verbrennung des Brennstoffes ein, dessen Verbrenpungsgrad nicht mehr verbessert werden kann dnd so die maximal aus einer Verbrennung erhältliche Energie zur Verwertuny bereitstellt. Außerdem liefert die Oxidation eines solchen Gemisches als Oxidationsprodukt nur "gesättigte" Brennstoffoxide als "Asche" im Abgas. Da "gesättigte" Oxide aus Verbrennungen * (gemeinhin CO2) chemisch fest gebundene Verbindungen darstellen, die schwer auflösbar sind, ist das Ver brennungsprodukt nicht toxisch. Die Verbrennung eines Idealgemisches wird also die Umwelt von giftigen, "ungesättigten" Oxiden befreien (CO und div. Stickstoffoxide).
  • Die bisher bekannten Einrichtungen zur Aufbereitung von Brennstoffgemi schen, wie Vergaser oder Elnspritzsysteme, erzielen kein ideales Brennstoffgemi sch, da 1. die Verbrennung mit Luft durchgeführt wird, dient nur ca. 25 % Sauerstoff enthält; 2. der Brennstoff nicht vergast, sondern nur mechanisch in möglichst kleine Tröpfchen zerstäubt oder vernebelt wird; 3. keine ausreichende Mischeinrichtung zur wenigstens homogenen Vermischung der nicht ideal vorliegenden Mischpartner nach 1. und 2. vorhanden ist und 4. die Eirennstoffdosierung nicht exakt und genau genug an die Verbrennungsmaschine anpaßbar durchgeführt wird.
  • Die wirksamsten Verbesserungen liegen jedoch in den unter 1. und 2. genannten Gesichtspunkten. Wenn z.B. dem Verbrennungsmotor nur Sauerstoff zugeführt würde, so könnte dadurch allein schon die Mindestmenge Brennstoff zur Zündfähigkeit auf ein Viertel gesenkt werden, was damit bei Fahrzeugen den Leerlauf- bzw. Bergabfahrtverbrauch auf ca. 25 570 reduzieren würde. Außerdem würde sich eine um 15 % effektivere Verbrennungsausbeute ergeben.
  • Hinzu kommt noch eine viel bessere Steuerbarkeit der Motoren durch die Brennstoffdosierung, so daß Drossel steuerungen entfalien und bessere Kompressionen erzielt werden könnten. Bei einer wirklichen Vergasung des Brennstoffes und homogener Mischung mit dem reinen Sauerstoff würde die Mindestbrennstoffmenge zur Zündfähigkeit nochmals um den Faktor 1,8 bis 2,5 gesenkt werden können, vOöbei die Verbrennungsausbeute um weitere 15 bis 20 % gesteigert werden könnte, da in diesem Zustand praktisch jedes Brennstoffmolekül seinen Oxi dat-ionspartner findet.
  • Die Anwendung eines vergasten, homogenen Brennstoffgemisches mit reinem oder fast reinem Sauerstoff bringt also eine ßrennstoffeinsparung um 20 bis 30 %, verbunden mit einer beachtlichen Umweltentlastung durch "saubere" Abgase, während eine einwandfreie Dosierung des Brennstoffes weitere 5 bis 10 % Brennstoffeinsparung ergibt und die günstigen Leerlaufverhältnisse nochmals 3 bis 5 % (bei Nich-tabschalten des Motors) an Einsparungen erbringen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die o.g. Verbesserungen der Brennstoffausbeute und Abgasentgiftung erzielt werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren zur Brennstoffgemisch aufbereitung für Verbrennungsmotoren zur Erhöhung des Nutzungsgrades des Brennstoffes und zur Verbesserung der Abgaseigenschaften lurch Vergasung des flüssigen. Brennstoffes mit reinem oder fast reinem Sauerstoff in einer Vergasungseinrichtung vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß daß atmosphärische Luft einem Sauerstoffausscheidegerät, beispielsweise auf der Basis eines Zentrifugalabscheiders, zugeführt wird und der darin gewonnene reine oder fast reine Sauerstoff einer Vergasungs-Einspri tz-Vermischungseinrichtung zugeführt wird, wobei der Brennstoff in Abhängigkeit von den Zustandsparametern mittels einer elektronisch sehr genau geregelten Brennstoffdosiereinrichtung dosiert, danach auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher in Abhängigkeit des .im Vermengungsraum der Maschine herrschenden Druckes eine Vergasung eintritt und anschließend der Vergasungs-Ei nspri tz-Vermi schungseinrichtung zugeführt wird.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemaßen- Verfahrens wird ferner eine Vorrichtung vorgeschlagen, gekennzeichnet durch ein mit einem Luftansaugstutzen versehenes Sauerstoffabscheide- bzw.-sortiergerät mit einer durch eine Abgasturbine angetriebenen Zentrifuge und mindestens einer Sortierstufe für den auszuschei denden Sauerstoff, an welches Gerät eine 0 -Leitung angeschlossen ist, die zu einer Vergasungs-Ei nspri tz-Vermischungseinrichtung führt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen. Verfahren und der hierzu angegebenen Vorrichtung werden wesentliche Verbesserungen bei der Brennstoffgemi schaufbereitung erzielt, die dari.i bestehen, daß 1. durch das Sauerstoffabscheidegerät aus der Luft der zur Brennstoffvermischung benötigte reine oder nahezu reine Sauerstoff mit einfachen Mitteln zur Verfügung gestellt werden kann, daß 2. durch die -Vergasungs-Einspritz-Vermischungseinheit eine besonders gute und wirksame Vermischung des Brennstoffs (Benzin, Alkohol, Dieselöl, Kerosin) in Gasform verwirklicht und mit dem reinen oder nahezu reinen Sauerstoff homogen vermischt wird und daß 3. durch die sehr genaue elektronisch geregelte Brennstoffdosiereinheit eine gute Anpassung an die Verbrennungsmaschine erzielt werden kann.
  • Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Geräteanordung bereitgestellt, die die Herstellung eines idealen Brennstoffgemisches ermöglicht. Die Vorrichtung kann hierbei sowohl bei neuen Verbrennungsmotoren, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, eingesetzt als auch bei vorhandenen Verbrennungsmotoren nachgerüstet werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet auch rationell, da bei Verwendung des reinen oder nahezu reinen Sauerstoffs lediglich etwa ein Viertel des zur Zeit benötigten Hubvolumens der Verbrennungsmaschine benötigt würde, bei denen 75 % der restlichen Luftanteile für die ähnliche Verbrennungsleistung als Ballast mitverarbeitet werden müssen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei Durchführung des Verfahrens das angestrebte ideale Brennstoffgemisch erhalten. Hierbei kann die Kombination der Einzelteile der Vorrichtung zu einer Gesamtheit oder meh-.
  • reren Teileinheiten in verschiedener Zusammenfabsung variiert und damit auch der Einsatz relativ lelcht angepaßt werden.
  • Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Vorrichtung das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt einen schematisch dargestellten Gesamtplan der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Sauerstoffabscheidegerät 1 auf, welches mit einem Luftansaugstutzen 2 verbunden ist, in dem sich eine steuerbare Luftklappe 3 befindet.- Die Luft wird in Richtung der Pfeile 4 angesaugt..
  • Das Sauerstoffabscheidegerät besteht aus einem Zyklonabscheider mit einer besonders aufgebauten Zentrifuge 5, in welcher sich gesteuerte Ventile befinden. Die Zentrifuge 5- .ist über eine hohle Welle 6 mit einer Abgasturbine 7 verbunden, die vom Abgas einer im Prinzip dargestellten Verbrennungskraftmaschine 8 über die Einströmöffnung 9 durch die Abgase, die an den Turbinenschaufeln 10 angreifen, in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Abgase strömen dann über den Stutzen 11 der Auspuffanlage zu.
  • Bekanntlich setzt sich Luft aus ca. 75 370 Stickstoff (N2), 22 % Sauerstoff (O2), 2 % Kohlendioxid (CO ) und restlich verschiedenen Edelgasen zusammen. Von den Komponenten stellt Kohlendioxod (CO2) bereits ein"Verbrennungsprodukt" dar, und die Edelgase gehen praktisch keine chemischen Verbindungen ein. Das Sauerstoffabscheidegerät arbeitet nun auf der Basis der verschiedenen Molekulargewichte und der ungleichen Dichte der Luftbestandtei le, die durch die rotierende Zentrifuge voneinander sortiert werden. Dabei spielt die veränderliche Luftzusammensetzung für die Fùnktion des Gerätes keine Rolle, da es die Moleküle mit dem Dichteverhältnis von Sauerstoff (O2) zu den' anderen Bestandteilen aussortiert, gleichgültig, in welcher Zusammensetzung die Gesamtluftmenge vorliegt. Die Verwendung des Dichteverhältnisses zur Sortierung eliminiert auch die Dichteänderung mit der Temperatur und der Erdanziehung. Der mechanische Antrieb des Sauerstoffabscheidegeräts, der über die Abgasturbine erfolgt, erhöht durch die Sortierung den Druck des in die im folgenden noch näher zu beschreibenden Mischkammer strömenden Sauerstoffes, so daß außer den Eigenleistungen des Gerätes die in der Sortierung enthaltene Leistung der Verbrennungsmaschine wieder zufließt, die eine geringe Aufladung erfährt.
  • Die für die Sortierung aufzubringende Verlustleistung liegt bei Auslegung der Sortierung für die heutigen Motoren bie ca. 3 % der Maschinenlestung.
  • Bei kleineren Hubräumen wird die Verlustleistung auf ca. 1 % zurückgehen.
  • Insgesamt gesehen liegt aber auch schon im augenblicklichen Zeitpunkt die benötigte Sortierleistung im Verhäitnis zu dem Nutzen der Einsparung bei 1 : 5, d.h. sie ist außerordentlich günstig.
  • Die gesamte Antriebsleistung, die das Sauerstoffabscheidegerät benötigt, liegt bei 10 % der Verbrennungsmotorleistung und damit zweifellos im Bereich der für Abgpsladesysteme üblithen Leistungen.
  • Das Sauerstoffabscheidegerät wird also mit der bei 7 in Fig. 1 dargestellten Abgasturbine angetrieben, wodurch die Anordnung auf der hohlen Weile 6 eine Vereinfachung des gesamten Triebsystems mit sich bringt.
  • Der durch Spezialventile abgeschiedene und durch die hohle Welle 6 strömende Sauerstoff kühlt das Turbinenrad mit den Schaufeln 7 und wird dabei leicht aufgeheizt, was für das weitere Verbrennungsverfahren besonders nützlich ist.
  • Die anderen Bestandteile, insbesondere der Stickstoff (N ), wird durch die Öffnungen 12 bzw. 13 am Sauerstoffabscheidegerät wieder zurück in die Atmosphäre geleitet.
  • Da das Sauerstoffabscheidegerät prinzipiell in der Lage ist, al le ~ Luftbestandteile zu sortieren, müßte für jede Komponente eine Sortierstufe vorhanden sein, was jedoch aufgrund ökonomischer Über:legungen und Versuchsergebnisses wegen des Einflusses von ca. 5 %, bezogen auf 100 % Luftanwesenheit von Nichtsauerstoffen, keinen merklichen Einfluß auf das Verfahren ausübt. Es genügt daher, nur eine Sortierstufe vorzusehen; Diese Stufe sortiert ca. 75 % Stickstoff aus und läßt für das Brennstoffgemisch, bezogen auf die urspr0nglich 100 % Luft, 22 g70 Sauerstoff, 2 % Kohlendioxid und 1 % Restedelgase passieren. Damit beträgt die Unreinheit des nahezu reinen Sauerstoffs ca. 14 % gegenüber 355 % bei Gemischaufbereitungen ohne Verwendung eines Sauerstoffäbschei degerätes.
  • Es ist hierbe-i zu bemerken, daß, da CO nicht weiterverbrannt werden kann und die Edelgase bei den anstehenden Expiosionstemperaturen ebenfalls nicht oxidieren, kei-ne "Abgasverunreinigung" und auch keine merkliche Heraufsetzung der Gemisch-Zündgrenze erfolgt.
  • Für den Anlaßvorgang der Verbrennungskraftmaschine ist kein zusätzlicher Fremdantrieb des Sauerstoffabscheidegerätes vorgesehen, denn die kurzzeitige Luftdurchlässigkeit des Gerätes mit ca. 0,1 b LuRdruckabfali bis die Abgasturbine ihre Minimaldrehzahl erreichen kann, ist vernachlassigbar bezogen auf die Gesamtlaufdauer des Motors. In dieser Phase wird also nicht sortierte Luft für den Verbrennungsvorgang verwendet, die jedoch normalerweise 20 Skunden bis j,5 Minuten dauert.
  • Der in der Abgasturbine gewonnene Sauerstoff 0 wird über die Leitung 14 einer Vergasungs-Einspri tz-Vermischungsvorrichtung- zugeführt. Diese Einrichtung ist nicht zur gleichzeitigen Brennstoffdosierung vorgesehen und geeignet, sondern ausschließlich zur Überleitung des Brennstoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand und zur homogenen Vermengung- des Bre nnstoffes mit dem reinen oder nahezu reinen Sauerstoff. Es ist bekannt, ddß-Flüssigkeiten bei ihrem Siedepunkt den Aggregatzustand in die Gasform ändern.
  • Die Siedepunkte von Benzin und Dieselöl liegen bei 50 bis 2000 C und 1750 C. Außerdem wird zur Verdampfung, d.h. Vergasung, noch die Verdampfungswärme benötigt, die für Brennstoffe der genannten Art zwischen 50 und 150 Kcal/kg liegt. Durch die Verdampfungswärme wird bei Verdunstungen der Umwelt Wärme entzogen, und es entsteht eine Abkühlung.
  • Die Verdampfungswärme und die Siedepunkttemperatur sind abhängig vom Umgebungsdruck, wobei bei Unterdruck die Vergasung begünstigt wird.
  • Die o.g. Daten zeigen, daß die zur Zeit bekannten Vergaser- und Einspritzsysteme nur einen kleinen Bruchteil des Brennstoffes durch Unterdruckeinwirkung in Düsen bzw. Ausgangsrohren vergasen können, die restliche Menge aber erst während der Explosionstemperatur zum Verdampfen kommt und keine Zeit mehr für eine Vermengung und restlose Verbrennung finden kann, um so weniger, da nun bereits Verbrennungsprodukte entstanden sind und die Koppelung mit dem Sauerstoffpartner erschwert wird. Dadurch ist ein Teil nur zum giftigen Kohlenmonoxid (CO) und zu ungesättigten, ebenfalls giftigen Stickoxiden verbrannt. Die ungesättigten Oxide haben aber lediglich einen Teil der möglichen Verbrennungsenergie geliefert. Ein weiterer Teil des Brennstoffes ist nur verdampft und überhaupt nicht verbrannt. Er verbrennt evtl. langsam im Auspuff oder wird an die Umwelt abgegeben. Durch Zusetzen von Sauerstoff in die Abgase kann daher eine Nachverbrennung erzielt werden.
  • Bei Vergasersystemen läßt sich der Unterdruck in den Ansaugrohren nicht weiter beliebig erniedrigen, da er gleichzeitig durch schlechte Kompressionsfaktoren Brennstoffausbeute und Motorleistung senkt. Wegen des geringen Druckabfalles in den Düsen lassen sich keine so hohen Strömungsgeschwin digkeiten in denselben erreichen, daß dadurch innerhalb der Düsen die entsprechenden Unterdrücke erzielt werden, die die Vergasung nennenswert verbessern könnten.Sie würden dann auch sogar im Sommer vereisen.
  • Die Hoch- und Niederdruckeinspri-tzsysteme. können zwar innerhalb der Düsen bessere Unterdrücke erreichen und die Vereisung vermeiden, jedoch werden die Düsen querschnitte so klein, daß der vergaste Bren.nstoffanteil gegenüber Vergasern nicht wesentlich vergrößert wird, jedoch die mechanische Zerstäubung in kleine Tröpfchen gelingt, die dann. während der Explosion ein etwas günstigeres Vergasungsverhal ten zeigen.
  • Bei dem Verfahren der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun der Brennstoff oberhqlb .seiner Siedetemperatur aufgeheizt, wobei die Überhöhungstemperatur über den Siedepunkt hinaus so gehalten wird, daß sie die benötigte Verdampfungswärme aufgrund des- spezifischen Wärmeinhaltes der Brennstofflüssigkeit liefern kann. Die Erhaltung des flüssigen Aggregatzustandes, in dem die Aufheizung besser durchführbar ist- und als potentieller Wärmeinhalt besser zu speichern ist, wird durch ein.en entsprechenden Flüssigkei tsüberdruck erreicht, der das vorgeschaltete und noch näher zu beschreibende Brennstoffdosiergerät aufbringen muß. Die benötigten Drücke liegen, verglichen mit Einspritzsystemen, noch im Bereich der Niederdruckeinspritzer.
  • Die Aufheizung des Brennstoffes wird in einer elektrischen Y/iderstandsheizung 16 durchgeführt, wobei der Brennstoff über ein Rückschlagventil .17 zugeführt wird. Die Heizelemente sind durch besondere Metalltrennwände feuersicher vom Brennstoff abgetrennt, so daß auf die Anordnung eines nicht brennbaren Zwischenmediums verzichtet werden kann. Die Brennstoffaufheizzone ist von der Dosiereinheit durch eine Durchflußsperre getrennt, die gleichzeitig wärmeisolierend wirkt.
  • Gegen die Umwelt ist die Brennstoffaufheizzone mehrwandig abgeschirmt, so daß auch eine Sicherheit bei- Unfällen gegeben ist. Für die Aufheizung des Brennstoffes werden, je nach Sorte, ca. 0,4 bis 1,2 70 der Verbrennungsmaschinenleistung benötigt.
  • Da es unwirtschaftlich wäre, die elektrische Leistung aus der Fahrzeugbatterie zu entnehmen, ist ein zusätzlicher Generator 18 vorgesehen, der mit derWelle 6 der Abgasturbine gekoppelt ist und über ein Steuergerät 19 mit den Heizelementen der Brennstoffaufheizung 16 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 19 dient- zur Anpassung der Brennstoffaufheizung an die momentane Brennstoffdurchflußmenge, wobei damit auch Kurzschlüsse und Übertemperaturen mittels durch Fühler überwachte Ist-Werte 16' verhindert werden, so daß eine hohe Betriebssicherheit und exakte Aufheizfunktion gewährleistet sind. Hiermit lassen sich auch einfache Umstellungen für die Aufheizung verschiedener Brennstoffe realisieren.
  • Für die Vergasung des erwärmten Brennstoffes ist in der Vergasungseinrichtung 15 ein spezieller Ventilsitz 20 vorgesehen, der von einem Abströmquerschnitt aus eine Blende mit der praktischen Länge 0 öffnet, wodurch kleinste Durchflußmengen bei konstantem Druck gesteuert werden können und ohne- nennenswerten Kraftüberschuß eine hermetische Abdichtung erzielt werden kann.
  • Die Kräfte, mit denen der Ventilsitz beaufschlagt wird, setzt dieser exakt in Abströmdrücke um, da keine rückwirkenden Strömungsknafte auftreten.
  • Er erzeugt dabei von seinem relativ hohen Abströmquerschnitt aus einen kreisförmigen, sich ringsum radial um den Abströmquerschnitt ausbreitenden Brennstoff-Gasvorhang. Dieser- Vorhang durchdringt den Strömungsquerschnitt des Sauerstoffstromes, der über die Leitung 21 senkrecht zur Strömungsrichtung zufließt, bis ganz nahe an die äußeren Grenzen des Sauerstoff-Strömungsquerschnittes. Der Sauerstoff ist st deshalb sofort über seinen Strömungsquerschnitt mit dem Brennstoffgas angereichtert, so daß bereits eine fast homogene Vermischung vorhanden ist, wenn der Sauerstoffstrom das Brenngas mitreißt.
  • Der Ventilsitz mit dem großen Abströmquerschnitt ermöglicht auch die zusätzliche Versorgung mit Wärme, um ihn auf der notwendigen Temperatur zu halten. Er gestattet ferner die Durchführung -einer genügend stabilen Antriebswelle 22 für einen Mischflügel 23, der von einem Elektromotor 24 angetrieben wird. Dieser Mischflügel ist dem Brennstoffvorhan.g nachgeschaltet und vervollständigt d-ie Homogenität des Gemisches. Die Aufheizung des Ventilsitzes kann sich als notwendig erweisen, um die Trägheiten der Regelung der Brennstoffaufheizung zu überbrücken und bei momentan fehlender Verdampfungswärme diese zu ersetzen.
  • Zur Vervollständigung der Vermengungsqualität können auch Strömungswirbeleinrichtungen vorgesehen sein, wodurch der Antriebsmotor 24 ersetzt werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß das Brennstoffgas bei zu kalter Umwelt nicht kondensiert, sollte der Sauerstoff mit 40 bis 800 Temperatur in das Gerät.
  • eingeleitet werden, was durch die bereits beschriebene Erwärmung in der Abgasturbine ermöglicht wird.
  • Der an das Gerät zu stellende Abströmdruck des Brennstoffes hängt als Minimum von dem Druck ab, der unter der Brennstofftemperatur zur Flüssighaltung gebraucht wird und als Maximum zusätzlich von der benötigten Größe des abgeströmten Gasvorhanges. Zur Versorgung einer Verbrennungsmaschine ist im allgemeinen nur ein Vergasungs-Ei nspri tzVermischungs gerät vorgesehen, von -welchem das erzeugte homogene Gemisch über einen Ausgangsverteiler 25 auf kürzestem Weg in -die Einlaßventile der einzelnen Brennräume gebracht wird, von wo der Motor die Zylinderfüllungen absaugt oder zugedrückt erhält (bei Aufladung).
  • Zur Brennstoffdosierung wird gemäß der Erfindung eine exakt etektroni.sch geregelte Brennstoffdosiereinrichtung verwendet, die aus einer Posierpumpe 26 mit Ventilzubehör und Antrieb 27, einem Drehzahlmelder Z8 mit elektrischem Ausgangssignal am Verbrennungsmotor,- einem Ist-Wertmeleier 29 mit elektrischem Ausgang für die "Gas"-Stellung einer elektronischen Dosierregeleinheit 30 und einem Drossel-klappenstellmagneten 31 mit elektronischer Rückmeldung 32 besteht. Die o.g. Teile wirken für die Mengenzuteilung dej Brennstoffes und die Kontrolle der Motorleistung zusammen.
  • Für eine präzise Dosierung des Brennstoffes ist als Dosierpumpe eine Radialkolbenpumpe mit konstantem Hubvolumen vorgesehen, die mit einer leckfreien Saug- und Druckventilsteuerung ausgerüstet ist.
  • Mit dieser Anordnung ist die Pumpe in der Lage, eine äußerst präzise Forderung zu liefern und noch kleinste Mengen des Brennstoffes sicher zu dosieren, bis zu einem Forderverhältnis von > 1 : 1000. Damit die Forderpräzision der Pumpe voll wirksam wird, ist sie nicht für Selbstansaugung konzipiert, sondern muß mit einem Mindestdruck von 1,2 b gespeist werden.
  • Die Speisung kann durch eine der heute üblichen Zuförderpumpen, die in den meisten Fahrzeugen bereits eingebaut werden, erfolgen. Diese Pumpen liefern etwas mehr als den Maxlmalverbrauch an und können bis zu ca.
  • 5 b drücken.
  • Die Dosierpumpe 26 ist mit einem Druckbegrenzungsventil 33 zwischen 1,5 und 5 b einstellbar ausgerüstet, das den Speisedruck begrenzt und über einen Leitungsanschluß die Überschußmenge in üblicher Weise in den Tank zurückströmen läßt, Am Vorderausgang der Dosierpumpe ist ein Vorspannventil 34 installiert, so daß über der Pumpe ein Druckgefälle erzwungen wird, welches eine motorische Wirkung des Speisedrucks (Dosierfehler) ausschließt sowie bei Drehzahlreduzierung der Dreierpumpe ein Bremsmoment erzeugt, das den elektronischen Regler mit einem Quadranten auskommen läßt und diesen bei der Konzeption der elektrischen Bordnetze spürbar vereinfacht.
  • Dieser Vorspanndruck liegt bei 10 bis 20 b. Das Vorspannventil wirkt gleichzeitig mit einer zweiten Stufe als Sicherheitsventil, indem es den maximal mögl-ichen Brennstoffdruck am Pumpenausgang bei ca. 25 b begrenzt. Zwischen den beiden Druckstufen ist das Vorspannventii ein Federkolbenspeicher, der die ohnehin geringe Förderpulsation der Pumpe glättet.
  • Wie bereits angedeutet, wird die Dosierpumpe 26 von einem kleinen Elektromotor 27 angetrieben, der einen Drehzahlrückmelder 35 besitzt. Zusammen mit einem elektronischen Regel verstärker, der die Drehzahl des Elektromotors bestimmt, kontrolliert der Elektroantrieb die Brennstoffdosierung durch Verändern der Antriebszahl der vorerwähnten Konstantpumpe. Mit dieser Art der Fördermengenkontrolle sind eine Reihe technischer Probleme bei Regelpumpen ausgeklammert, und der- elektronische- Reglerteil ist einfach und billig herzustellen. Außerdem ist die geforderte Robustheit genügend beachtet.
  • Die Drehzahlregelung überdeckt den Bereich zwischen 3 min und 6000 min so daß eine Mengenauflösung von 1 : 1000 sicher gewährleistet ist und kleinste- Mengen als Leerlauf- und "Bergab"-Einspritzungen reali iert werden können.
  • Die erforderliche Antriebsmotor leistung- zur Ausstattung einer 140. PS-Verbrennungsmaschine beträgt ca. 30 W, was ohne weiteres vernachlässigbar ist.
  • Die Dosierpumpe ist für Benzin, Dieselöl und Kerosin geeignet.
  • Als Soll-Werte für die Dosierung sind verschiedene Parameter vorge-sehen, die je nach Fahrsituation der Verbrennungsmaschine zur Einblendung für die Drehzahlregier-Dosierpumpe kommen. Diese Parameter stel lein ,rundzuteilunssmengen pro Drehzahlzyklus des Verbrennungsmotors dar und werden durch Multiplikation (elektrischer Regler) mit der Verbrennungsmaschinendrehzahl zum endgültigen Eingangs-Sollwert für die Dosierpumpendrehzahl gemacht. Zur Durchführung der Multiplikation wird das Drehzahlsignal über den Geber 28 einem Multiplizierer 36 zugeführt, wobei die die Messung sehr genau und mit hoher Auflösung wiedergegeben werden muß.
  • Einer der Soll-Wert-Paraneter ist die Grunddosis für die Startphase. Dieser Soll-Wert wird abhängig von der Außentemperatur in der Elektronik gebildet und führt zu einem fast "normal" (heutige Brennstoffmenge) grolaien Sail-Wert, da das Abscheidegerät 1 noch nicht funktionieren kann und duch mit einer noch ungenügenden Brennstoffaufheizung und Vergasung in dem Vergasungs-Einspri tz-Vermi schungsgerät gerechnet werden muß. Dieser Parameter wird nach kurzer Zeit, wenn Abscheidegerät, Temperatur der Verbrennungsmaschine und Vergasungsfunktion sich eingespidt haben, ausgeblendet und durch den Soll-Wert-Parameter -"Leerlauf" ersetzt. Der Parameter "Leerlauf" reduziert die Grunddosis so weit, daß bei voller hier beschriebener Gemischfunktion gerade eben die Schleppleistung des Explosionsrnotors bei Leerlaufdrehzahl entsteht, wobei i die Kontrolle der Verbrennungsmotorleistung bereits durch die Brennstoffdosierung übernommen ist und die Drosselklappe voll geöffnet gehalten wird. Dieser Parameter kann von dem Drehzahlregler bei zu großem Absacken der Leerlaufdrehzahl durch einen die Drehzahl des Explosionsmotors wieder bringenden Balance-Parameter überschrieben werden, um plötzlichen Stillstand des Fahrzeuges wegen unvorhergesehener Störungen- zu vermeiden.
  • Bei "Bergab"-Fahrten oder Bremsmanövern wird die Verbrennungsmaschine getrieben und soll eingentiich möglichst gut mitbrennen. Da sie sozusagen gezogen wird, hat sie noch nicht einmal ihre Schleppleistung zu bringen.
  • Im Prinzip darf nur die Zündfähigkeit nicht unterschritten werden, so claß die Verbrennung aufrechterhalten bleibt. Für diesen Zustand-kann die Brennstoffmenge beachtlich unter den Leerlaufwert gesenkt werden.
  • Aus diesem Grunde ist ein weiterer Grundparameter vorgesehen, der für diesen Zustand anstelle des Leerlaufwertes eingeblendet wird.
  • Die oben erwähnten Soll-Wert-Parameter werden in einer elektronischen Einstelivorrichtung 37 vorgenommen, die in einer Dosierregeleinheit 30 angeordnet ist. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß die genannten Soll-Wert-Parameter für eine Grunddosis und für die Wartung justierbar eingerichtet sind. Die Werte werden durch elektrische Spannungsgrößen dargeste-llt, die leicht und genau meßbar sind. Die Spannungsgrößen stell-en eine jederzeit exakt reproduzierbare Grunddosis dar, die klar-ausdrückt, was die Einstellung an der Gemischbildung bewirkt hat, so daß Wartungsfehler nachweisbar, aber vermeidbar sind. Alle drei Parameter stellen für den jeweils zugehörigen Maschinenzustand die unterste Grenze der Dosiseinstellung dar, die von keinem anderen Reg-lvirert unterschritten werden kann.
  • Zur eigentlichen Kontrolle der Verbrennungsmaschine durch den bedienehden dient der Ist-Wert-Melder 29, der als Kontroll-Soll-Wert arbeitet. Dazu wird mit dem Gashebel der Ist-Wert-Melder 29 gekoppelt, der die Gashebel~ stellung ebenfalls mit einer Spannungsgröße darstellt. Die maximale Spannungshöhe ist durch eine weitere Justiermöglichkeit am elektrischeh kegler spreizbar und so an den Hebelweg und die zur Vollasterbringung der- Maschine notwendigen Spannungshöe anpaßbar. Die Justage- kann durch Messung überwacht werden.
  • Auch der am Gashebel bewi-rkte Soll-Wert stellt einen Parameter zu einer Grunddosis dar, die mit der Drehzahl der Verbrennungsmaschine tm- Mul- -tiplizierer 36 multipliziert wird. Der Kontrollparameter wird anstelle anderer Soll-Werte eingeblendet.
  • Die Einblendung des "Start"-Parameters geschieht aufgrund folgender Informat ionen: Maschinenzündung ist eingeschaltet und Anlasser ebenfalls.
  • Das Abscheidegerät dreht sich noch nicht schnell genug (durch Abfrage des Heizungsgenerators), und. die Brennstoffaufheizung ist noch nicht auf Normalwert. Die Umweit ist kalt. Bei Gasbetätigung wird die Überhöhung über den Leerlauf-Soll-Wert dem Kontrol l-Parameter zur Multiplikation zuaddiert. Eingeblendet wird der Wert bei Abgang der Entscheidungsinformationen.
  • Der Leerlauf-Parameter wird benützt, wenn für den Startparameter kein Grund vorliegt oder wenn dieser ausgeblendet hat und kein Kontroll-Soll-Wert vorliegt. Beim Anstehen eines solchen Wertes wird der Leerlauf-Paraneter ausgeblendet.
  • Der "Bergab"-Soll-Wert schaltet sich ein, solange kein Startparameter vor -liegt, kein Kontroll-Soll-Wert ansteht und die Maschine oberhalb der Leerlaufdrehzahl dreht.
  • Zur Steuerung der Drosselklappe 3 mittels des Drosselklappenstellmagneten 31 erfolgt durch- den elektronischen Regler 30, so daß die Drehzahl-Konstantregelung durch diesen -Reg-ler erfolgen kann. Beim Vorliegen des Start-Parameters- regelt die Drosselklappe hilfsweise die Motordrehzahl, da die Bedingungen für eine Kontrolle über die Brennstoffzufuhr noch nicht oder ungenügend ~vorl iegen.
  • Sobald die Startphase aus dem Regeigeschehen ausgeblendet wird, wird die Klappe auf vollen Durchlaß gestellt, und sie verbleibt in dieser Stellung.
  • Die Drosselklappe dient ferner zur Maschinendrehzahlbegrenzung, falls die anderen Kornpetenzen infolge Störung oder Defekt ausgefallen sind. Eine redundante Sicherheitsfunktion kommL der Drosselklappe bei unterdruckgesteuerten Servobremsen zu, wenn aus irgendeinem Grunde für das Bremsen kein genügender Unterdruck auf andere Art zu erreichen ist.
  • Das Fehlen der Drosselklappensteuerung wird vor allem im unteren Drehzahlbereich eine wesentlich größere Motorenelastizität erzeugen. Die Motoren bekommen einen breiteren Drehmomentrücken, so daß sie weniger empfindlich auf Getriebeeinwirkungen sind und die Beeinflussung des Brennstoffverbrauchs durch die Getriebeabstimmung abgerundet wird.

Claims (10)

  1. P a t e n t a --n s p r ü c h e Verfahren zur Brennstoffgemischaufbereitung für Verbrennungsmotoren zur Erhöhunlg des Nutzungsgrades des Brennstoffes und zur Verbesserung-der Abgaseigenschaften durch Vergasung des flüssigen Brennstoffes mit reinem oder fast reinem Sauerstoff in einer Vergasungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß atmosphärische Luft einem Sauerstoffabscheidegerät, beispielsweise auf der Basis eines Zentrifugalabscheider5, zugeführt wird und der darin gewonnene reine oder fast reine Sauer-.
    stoff einer Vergasungs-Einspritz-Vermischungseinrichtung zugeführt wird, wobei der Brennstoff in Abhängigkeit von den Zustandsparametern mittels einer elektronisch sehr genau geregelten Brennstoffdosierei nrichtung dosiert, danach auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher in Ab- . hángigkeit des im VermengungsrauiT1 der Maschine herrschenden Druckes eine Vergasung eintritt und anschließend der Vergasungs-Einspritz-Vermischungseinrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem Luftänsaugstutzen (2) versehenes Sauerstoffabscheide- bzw. -sortiergerät (1) mit einer durch eine Abgasturbine (7) angetriegenen Zentrifuge (5) und mindestens einer Sortierstufe für den auszuscheidenden Sauerstoff, an welches Gerät (1) eine 0 -Leitung (14) angeschlossen ist, die zu einer Vergasungs-Ei.nspritz-Vermischungseinrichtung (15) führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad mit Schaufel (10) der Abgasturbine (7) mit dem Sauerstoffabscheidegerät (1) auf einer durchgehend hohlen Welle (6) angeordnet sind, durch welche der Sauerstoff strömt, das Turbinenrad abkühlt und sich dabei erwärmt und die hohle Welle (6) zur: 0-Leitung (14) führt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Welle mit einem Stromgenerator (18) gekuppelt ist, der zur Erzeugung einer Brennstofferwärmung dient und über einen Regler (19) mit der Brennstofferhitzungseinrichtung (16) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungs-Einspriz-Vermischungseinrichtung (15) aus einem.
    in einem Gehäuse (15') angeordneten besonderen Ventilsitz (20) besteht, der von einell grclSen.»bströmquerschnitt aus eine Blende mit der praktischen Länge Null öffnen kann, wodurch kleinste Durchflußmengen bei konstantem Druck gesteuert werden und wobei der Ventilsitz (20) yon einer Antriebswelle (22) für gegebenenfalls heizbare Mischflügel (23) durchquert wird, die von einem Elektromotor (24) angetrieben wird und die genannte Einrichtung (15) mit einer vom Generator (18) der Abgasturbine mit Strom versorgten Erhitzungseinrichtung (16) für den Brennstoff, mit vorgeschalteter Brennstoffdosiereinrichtung (26, 27) und einer Durchflußsperre (17) und einem Temperaturregler (16') sowie der 0 -Leitung (14) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 - 5, gekennzeichnet durch eine exakt elektronisch geregelte Brennstoffdosiereinrichtung, bestehend aus einer Dosierpumpe (26) mit Ventilzubehör und Antriebsmotor (27), einem Drehzahlmelder (35) mit eiektrischem Ausgang für die "Gas"-Stel lung, einer elektronischen Dosier-Regel-Einheit (30) und einem Drosselklappenstellmagent (31) mit elektrischer Steil ungsrückmel dung <32).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (26) aus einer Radialkolbenpumpe mit konstantem Hubvolumen besteht, die mit einer leckfreien Saug- und Druckventilsteuerung versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisungder nicht selbst ansaugenden Radialkolbenpumpe mittels einer Zuförderpumpe erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderausgang der Dosierpumpe zur Erzeugung eines Druckgefälles ein Vorspannventil (33) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gashebel ein lst-Wertmelder (29) gekoppelt ist, der die Gashebelstellupg mit einer elektrischen Spannungsgröße darstellt, der mit einem Multiplizierer (36) verbunden ist, an welcer der Drehzahl geber (28) der Verbrennungsmaschine angeschlossen ist und eine Multiplikation der beiden Größen stattfindet und der Ausgang des Multiplizierers mit einer Steuer- und Vergleichsschaltung (36') verbunden ist, die die Dosierpumpe (26), die Mischflügel (23) und den Drosselklappenstellmagneten (31) entsprechend der erfolgten R Rückmeldung steuert, wobei ein Geber (37) für Soll-Wertparameter mit Multiplizierer (36) und Vergleichsschaltung (36') verbunden ist.
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