DE2542620A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines brennstoff-luftgemisches zur speisung von brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung eines brennstoff-luftgemisches zur speisung von brennkraftmaschinen

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DE2542620A1 DE19752542620 DE2542620A DE2542620A1 DE 2542620 A1 DE2542620 A1 DE 2542620A1 DE 19752542620 DE19752542620 DE 19752542620 DE 2542620 A DE2542620 A DE 2542620A DE 2542620 A1 DE2542620 A1 DE 2542620A1
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/04Injectors peculiar thereto

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-
  • Luftgemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luftgemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen, gebildet von einer zentralen Mischvorrichtung mit Niederdruckeinspritzung, die Strömungsrichtung vor dem Ansaugkrümmer angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es; das GEmisch so aufzubereiten, daß es in allen Bereichen des Motors feinst vernebelt ohne Kondensatbildung und homogenes Gemisch in den Motor kommt. Dadurch wird es möglich mit Gemischzusammensetzungen von über S 1,1 einen einwandfreien Betrieb des Motors zu erreichen, der gleichzeitig niedrige CO-Werte und CH-Werte verbunden mit niedrigen NOX-Werten bringt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen war es nicht möglich mit einfachen Mitteln, z.B. mit auf dem Markt befindlichen Einspritzdüsen,das zu erreichen. Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Mischvorrichtung vorhanden ist in welche der aus der Düse austretende feinst zerstäubte Brennstoff mit der Brennluft gemischt einer weiteren Vorrichtung, z.B. einer Lavall-Düse zugeführt wird die dem Gemisch vor Austritt in den Ansaugkrümmer sehr hohe bis Schallgeschwindigkeiten zuordnet.
  • Durch diese Maßnahme wird ein vollkommen neuer Weg bei der Gemischaufbereitung beschritten. Diese bisherigen Düsen die zwar feinst zerstäubten Brennstoff erzeugten aber nicht anschließend mit einer Vorrichtung zusammenarbeiteten welche dem Gemisch vor Austritt in den An- saugkrümmer sehr hohe Schallgeschwindigkeit zuordneten, konnten nicht die Aufgabe nach der Erfindung lösen, nämlich mit extrem guten Werten wie sie nach der Aufgabenstellung erforderlich sind zu arbeiten. Weiter war es auch nicht möglich mit den bekannten Vorrichtungen mit niedrigstem Brennstoffverbrauch und mit einem geringsten konstruktiven Aufwand und eine4iohen Betriebssicherheit zu arbeiten.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei Mischvorrichtungen vorhanden sind von denen die eine im Ansaugkrümmer und die andere sich in Strömungsrichtung vor dem Ansaugkrümmer befindet.
  • Bei diesen Maßnahmen sind es zwei getrennte Mischvorrichtungen die getrennt gesteuert werden und auch verschiedene Funktionen.haben. Sie sind an ganz bestimmten Stellen im Ansaugsystem des Motors angeordnet und nach dieser Maßnahme ist es z.B. möglich, daß die im Ansaugkrümmer befindliche Mischvorrichtung die Gemischbildung für den Leerlauf so durchführt, daß eine Umlenkung des Gemisches beim Eingang in den Ansaugkrümmer vermieden wird, wodurch bewirkt wird,~aüf dem Weg von der Gemischbildung bis zum Motor kein Kondensat mehr gebildet wird, bzw. sich niederschlagen kann.
  • Bei dieser im Ansaugkrümmer angeordneten Mischvorrichtung ist es noch wesentlich, daß die Gemischbildung für den Leerlauf und den untersten TEillastbereich dort durchgeführt wird.
  • Hier wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß die Vorrichtung für den Leerlauf die richtige Gemischbildung an Brennluft und Brennstoff durchführt. Für den unteren Teillastbereich ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß zwar jetzt ein fetteres Gemisch dieser MIschvorrichtung entnommen wird, die zusätzliche Brennluft aber von einer weiteren Mischvorrichtung zugeführt wird. Diese Maßnahme ist erforderlich um immer zu gewährleisten, daß die Aufbereitung des Brennstoffes mit Brennluft mit Schallgeschwindigkeit erfolgt, d.h. die Gemischbildung ganz intensiv und homogen ist, so daß eine Teilchengröße von unter lo u' erreicht werden.
  • Um diese Maßnahmen zu erreichen ist es wichtig, daß sich in der Mischvorrichtung der oder die kleinsten Querschnitte für das Leerlaufgemisch an oder in der Nähe des Ausganges zum Ansaugkrümmer befinden. Zweckmäßig ist es ferner, daß die kleinsten Querschnitte die Bemessungsquerschnitte für die erforderliche Gemischmenge des Leerlaufs sind und vorzugsweise als Lavall-Düsen ausgebildet sind. Wesentlich ist es ferner, daß für den Kaltstart und oder Warmlauf des Motors über ein-Bi-Metall gesteuerten zusätzlichen Luftschieber Zusatzbrennluft in den Bereich zugeführt wird der in Strömungsrichtung nach dem Bcmessungsquerschnitt folgt. Man erreicht dadurch, daß diese Zusatzluft in den mit Schall- oder hoher Geschwindigkeit aufbereiteten Gemisch mit einströmt. Zweckmäßig ist es hier ferner, daß die Mischvorrichtung vorzugsweise im engsten Querschnitt bei betriebskaltem Motor elektrisch und später durch Auspuffgase beheizbar ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, daß bei den vorhandenen zwei Mischvorrichtungen die vor dem Ansaugkrümmer befindliche Mischvorrichtung einen weiteren Mischteil 5 mit einer Einspritzdüse 7 aufweist. Hier wird derart vorgegangen, daß der Mischteil die GEmischbildung mit Brennstoff und Brennluft für den Leistungsbereich oberhalb des Leerlaufs und oder oberhalb des untersten Leistungsbereiches durchführt. Zweckmäßig ist es ferner, daß der Mischteil die Gemischbildung mit Brennstoff und Brennluft nur bis 30% - 60% der Voll-Last - Leistung des Motors vornimmt. Der Mischteil ist dabei in seinem Luftdurchgang und Ausgang so bemessen, daß er nur 30% bis höchstens So% des Gemisches durchläßt und dadurch entstehen wieder hohe bis Schallgeschwindigkeiten in diesem Bereich, der sehr wesentlich für niedrigsten Kraftstoffverbrauch und der Abgaswerte ist, da hauptsächlich in diesem Motorenbereich im Stadt- und Vorortverkehr gefahren wird.
  • Konstruktiv zweckmäßig ist es, daß der Mischteil zentrisch in der Mischvorrichtung angeordnet ist. Es ist weiterhin wesentlich, daß der Mischteil am Lufteingang eine Drosselklappe und am Ausgang ein die
    St,smuy+geschwindigkeit
    erhöhende Vorrichtung z.B. eine Lavall-Düse bes i'esUe Maßnahmen dienen ebenfalls dazu eine beste Gemischaufbereitung zu erreichen. Der Mischteil befindet sich vorzugsweise in einer ihn umhüllenden Mischvorrichtung die keine Kraftstoffdüse enthält. Das Zusammenarbeiten der Mischvorrichtung mit dem Mischteil in Bezug auf die Brennstoffzuführung besteht darin, daß der Mischteil die zusätzlic Brennstoffzuführuny oberhalb 30% bis 60% bis zur Vollastleistung des Motors liefert, während die zusätzlich benötigte Brennluft mit der Mischvorrichtung geliefert wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß gewißermaßen in zwei Stufen aufbereitet wird, nämlich einmal ein fettes Gemisch im Mischteil und weiter nach Austritt dieses fetten Gemisches durch die Mischvorrichtung welches dann dieses fette Gemisch kondensatvermeidend umhüllt und mit hoher Geschwindigkeit bis Schallgeschwindigkeit dann in den Änsaugkrümmer gelangt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. I zeigt einen Schnitt des Ausführungsbeispiels; Fig. II den um 900 gedrehten SChnitt der gleichen Ausführung.
  • Fig. III und IV zeigen Möglichkeiten einer Drosselklappensteuerung.
  • Oberhalb des Ansaugkanals 1 bzw. in Strömungsrichtung vor diesem wird der Mischteil 2 angeordnet. Der Mischteil 2 hat einen oder mehrere Lufteingänge 3 mit dazugehörigen Drosselklappen 4. In der Mitte des Mischteils 2 befindet sich ein weiterer kleiner Mischteil 5. In diesem ist an einer Haltevorrichtung 6 eine Einspritzdüse 7 angeordnet. Zwischen einer nicht gezeichneten Dosiereinrichtung und der Düse 7 befindet sich die Kraftstoffleitung 8. Am unteren Ende des Mischteils 2 zum Eingang des Ansaugkanals 1 ist ein Lufttrichter 9 angebracht.
  • Innerhalb des Ansaugkanals und stromab des Mischteils 2 ist eine Vorrichtung lo angeordnet. In diese Vorrichtung ragt die Kraftstoffdüse 11, die mit der Kraftstoffleitung 12 und damit dem Dosierteil verbunden ist. Die Vorrichtung lo erhält über die Öffnungen 13 Brennluft, die sich im Teil 15 mit dem Kraftstoffstrahl 14 vermischt.
  • Dieses Gemisch wird vom Motor über die Öffnungen 16 - 17 angesaugt. Die rechts und links in den Ansaugkanal zu den Zylindern zeigenden Strömungseinrichtungen 18 sind als Lavalldüsen ausgebildet. Der engste Querschnitt läßt so viel Gemisch durch, wie der Motor für den Leerlauf benötigt.
  • Nicht gezeichnet ist das Versorgungs- und Dosiersystem für diese Mischeinrichtung. über eine Kraftstoffpumpe, die am besten als Elektropumpe ausgebildet ist, wird der Kraftstoff über einen Kraftstoff-Filter zu einer Dosiereinrichtung gefördert. Vor der Dosiereinrichtung befindet sich ein Druckregler, der so eingestellt wird, daß der Kraftstoff ab Steuergerät einen gleichmäßigen Überdruck von etwa 4,5 bar hat.
  • Die Einspritzventile öffnen bei etwa 3,5 bar überdruck und bringen durch ihr System eine Feinstverstäubung des Kraftstoffes.
  • Die Arbeitsweise dieser Erfindung ist folgende: über die kontinuierlich arbeitende Förderpumpe und über die erwähnten Steuereinrichtungen wird Kraftstoff im Leerlauf nur zur Einspritzdüse 11 gefördert. Die Menge desselben wird am Steuergerät eingestellt.
  • Bei Leerlaufbetrieb sind die Drosselklappen 4 und 19 geschlossen. Es tritt Brennluft nur durch die Öffnungen 13 ein, vermischt sich im Teil 15 mit dem feinstzerstäubten Kraftstoff 14 und tritt über die Engstellen der Strömungseinrichtungen 18 mit Schallgeschwindigkeit aus. Die eingesetzten Teile 20 und 21 werden beim Kaltstart elektrisch beheizt und im weiteren Motorenbetrieb mit Auspuffwärme über den Kanal 22 versehen. Dadurch wird eine 3-fache Kraftstoffaufbereitung erreicht, die dazu beiträgt, daß auch beim Kaltstart und Warmlauf des Motors fast kein Kondensat anfällt. Hierzu notwendig sind die 4 in der Erfindung beschreibenen Maßnahmen.
  • 1. Einsatz einer Düse mit Feinstvernebelungseigenschaften für den Kraftstoff; 2. Durchschgiten des Leerlaufgemisches durch eine Zone mit Schallgeschwindigkeit, was eine weitere Aufbereitung des Kraftstoffs bringt 3. Aufheizung des Bereichs, den das Gemisch mit hoher bis Schallgeschwindigkeit durchstörmt, und 4. Anordnung der Austrittsvorrichtung derart, daß es ohne Umleitung zu den Zylindern kommt und etwa in der Mitte des Ansaugkanals 1 liegt, sodaß eine Wandberührung dieses aufbereiteten Gemisches von den Austritten mit den Öffnungen 16 und 17 bis zum Einlaßventil der Zylinder nahezu entfällt.
  • Im untersten Teillastbereich wird der Kraftstoff-Durchfluß etwa bis zur doppelten Menge des Leerlaufbedarfs zur Düse 11 weitergeführt und kommt dort mit der Leerlaufgemischmenge bestens aufbereitet aus den Ausgängen bzw. Öffnungen 16 und 17.
  • Dabei öffnet sich die Drosselklappe 19 und läßt bereits etwas Brennluft durch die kleine Mischkammer 5 zum Ansaugkanal 1 strömen.
  • Im weiteren Anstieg des Drehzahl-Leistungsbereichs des Motors wird die Drosselklappe der mehr benötigte Kraftstoff dann zur Düse 7 geführt. Der kleine Mischteil 5 ist in seinem Luftdurchgang so bemessen, daß er Brennluft nur bis zu einer Leistung von 25 bis des Motors durchlassen kann. Infolgedessen treten in dieser Mischkammer bereits im unteren Leistungsbereich sehr hohe Luftgeschwindigkeiten auf, die bis zur Schallgeschwindigkeit ansteigen. Die Brennluft vermischt sich mit dem austretenden Kraftstoff 23 und tritt als Gemisch durch die lavalldüsenartig ausgebildete Öffnung 24. Auch hier entsteht durch diese Anordnung doppelte Aufbereitung des Kraftstoffes bzw. vollkommen homogene Zusammensetzung des Gemisches.
  • Im übrigen Bereich - loo% der Leistung des Motors wird die benötigte Kraftstoffmenge zusätzlich der Düse 7 zugeführt, dort bestens mit der durch den Mischkanal 5 mit hoher Geschwindigkeit strömenden Luft besonders in der Lavalldüsenöffnung 24 aufbereitet. Die durch die sich öffnenden Drosselklappen 4 eintretende weitere Brennluft trifft am Ausgang der Öffnung 24 auf ein bereits sehr gut aufbereitetes Gemisch, umhüllt dieses kondensatvermeidend von außen und strömt über den wiederum lavalldüsenartigen Durchgang 9 in den Ansaugkanal 1.
  • Auch hier wird eine 3-fache Aufbereitung des Kraftstoffes bzw. Kraftstoffluftgemisches vorgenommen: 1. Feinstvernebelung durch die Düse 7; 2. Durchströmen mit hoher bis Schallgeschwindigkeit im Teillastbereich des Kraftstoff-Luftgemisches durch den lavallartig ausgebildeten Ausgang 24; 3. Umhüllung von außen des fertig aufbereiteten GEmisches mittels der Brennluft, die bis Vollast hinzugesetzt wird, und Strömung dieser Gemischzusammensetzung, die kein KOndensat zuläßt, durch eine weitere düsenartige Öffnung 9.
  • Für den Kaltstart wird über Luftzuführungsleitungen 25 und 26 Zusatzluft in die Vorrichtung lo gebracht und die Kraftstoffmenge durch bekannte Maßnahmen vergrößert. Die Zusatzluftmenge wird durch einen Zusatzluftschieber, der über Bi-Metall gesteuert wird, bemessen. Dieser schließt sich langsam beim Warmlauf des Motors.
  • Bei Warmlauf des Motors ist auch oberhalb des Leerlaufs noch eine leichte Anreicherung des Gemisches notwendig.
  • Normalerweise wird dies bei Einspritzeinrichtungen durch Vergrößerung der Kraftstoffmenge vorgenommen. Bei den geringen Mengen wird eine genaue Dosierung problematisch.
  • Nach der Erfindung wird mit geringerer Luftmenge geregelt, was bedeutend einfacher ist.
  • Bei betriebswarmen Motor ist z.B. die Regelung zwischen Kraftstoff und Luftmenge so, daß ein Gemisch von Lambda 1,1 - 1,2 eingehalten wird.
  • Die Drosselklappe 19 ist jedoch nicht direkt mit der Regeleinrichtung bzw. dem Gaspedal verbunden. Sie wird über einen Bi-Metall-Hebel 28 gedreht. Dieser Hebel ist so angebracht - mittels Drehfeder - das er am Anlagepunkt 29 des Hebels 27 anliegt und die Bewegungen des Hebels 27 zur Öffnung der Drosselklappe 19 mitmacht.
  • Bei Kaltstart oder Warmlauf des Motors hat jedoch der Hebel 28 die Stellung in Fig. IV, wodurch die Drosselkappe in ihrer Öffnungsbewegung einen Nachlauf hat. Dies bedeutet, daß im Verhältnis zum Kraftstoffdurchfluß weniger Brennluft eintritt und das Gemisch angereichert wird.
  • Je mehr Betriebstemperatur der Motor erreicht, um so näher kommt der Bi-Metall-Hebel 28 dem Anlagepunkt 29, sodaß das Gemisch sich kontinuierlich der Normalzusammensetzung nähert. Dadurch wird gutes Laufverhalten des Motors beim Warmlauf erreicht bei einem nur sehr geringem Anstieg von CO, CH und Verbrauch.
  • Dieser BI-Metall-Hebel 28 kann zusätzlich mit einer unterdruckgesteuerten REgelung versehen sein, die bei qeringem Unterdruck den Hebel ebenfalls in die Stellung nach Fig.IV zieht. Damit wird bei starker Beschleunigung bzw.
  • Vollast eine Anreicherung des Gemisches vorgenommen.
  • Eine Vollastanreicherung wird nach der Erfindung auch dadurch erreicht, daß die Klappen 4 bereits bei einem Öffnungsgrad von ca. 65 - 75% die gesamte Brennluftmenge durchlassen die durch die Öffnung 9 durchströmen kann. In der weiteren Bewegung dieser Drosselklappen strömt nur geringfügig mehr Brennluft durch, während die Brennstoffzuführung weiter gradlinig vergrößert wird.
  • So wird kurz vor und im Bereich von Vollast die GEmischzusammensetzung bis z.B. Lambda o,9 verändert, was hohe Leistung mit geringerer thermischer Belastung des Motors bringt.
  • Patentansprüche

Claims (23)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luftgemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen, gebildet von einer/zentralen Mischvorrichtung mit Niederdruckeinspritzung, die Strömungsrichtung vor dem Ansaugkrümmer angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß mindestens eine MIschvorrichtung vorhanden ist in welche der aus der Düse austretende feinst verstäubte Brennstoff mit der Brennluft gemischt einer weiteren Vorrichtung, z.B. einer Lavall-Düse zugeführt wird, die dem Gemisch vor Austritt in den Ansaugkrümmer sehr hohe bis Schallgeschwindigkeit zuordnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwei Mischvorrichtungen vorhanden sind von denen sich eine im Ansaugkrümmer und die andere sich in Strömungsrichtung vor dem Ansaugkrümmer befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die im Ansaugkrümmer befindliche Mischvorrichtung die Gemischbildung für den Leerlauf durchführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die im Ansaugkrümmer befindliche Mischvorrichtung die Gemischbildung für den Leerlauf und dem untersten TEillastbereich durchführt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß de im Ansaugkrümmer befindliche Mischvorrichtung die Gemischbildung für den Leerlauf bildet mit unterstem Teillastbereich den zusätzlichen Kraftstoff liefert, während die zusätzliche Brennluft oberhalb des Leerlaufs von dem im anderen Ansaugkrümmer befindlichen Mischteil geliefert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n e t , daß sich in der Mischvorricht) c5) tung vor dem Ansaugkrümmer ein weiterer Mischteil mit Einspritzdüse befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mischteil 5 die Gemischbildung mit Brennstoff und Brennluft für den Leistungsbereich oberhalb des Leerlaufs und oder oberhalb des untersten Leistungsbereiches durchführt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mischteil (5) die Gemischbildung mit Brennstoff und Brennluft nur bis 30% bis 60% der Vollastleistung des Motors vornimmt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mischteil (5) die zusätzliche Brennstoffzuführung oberhalb 30% - 60% bis zur Vollastleistung des Motors liefert, während die zusätzlich benötigte Brennluft vom Mischteil (2) geliefert wird.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6- 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mischteil (5) zentrisch in der Mischvorrichtung (2) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mischteil (5) am Lufteingang eine Drosselklappe (19) und am Ausgang eine die Strömungsgesflhwindigkeit erhöhende Vorrichtung z.B. eine Lavall-Düse besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mischvorrichtung (2) ein oder mehrere Eingänge aufweist, die mit Drosselklappen versehen sind und am Ausgang zum Ansaugkrümmer eine die Strömungsgeschwindigkeit erhöhende Vorrichtung z.B. eine Lavall-Düse angeordnettist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß sich am Eingang der im Ansaugkrümmer befindlichen Mischvorrichtung sich die Brennstoffdüse (11) und die Einlaßöffnung für die Leerlaufbrennluft (13) befinden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5 und lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich in der Mischvorrichtung (lo) der oder die kleinsten Querschnitte für das Leerlaufgemisch an oder in der NÄhe des Ausgangs (16,17) zum-Ansaugkrümmer befinden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die kleinsten Querschnitte die Bemessungsquerschnitte für die erforderliche Gemischmenge des Leerlaufs sind und vorzugsweise als Lavalldüsen ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß für den Kaltstart und Warmlauf des Motors über einen Bi-Metall gesteuerten zusätzlichen Luftschieber Zusatzbrennluft in den Bereich zugeführt wird der in Strömungsrichtung nach dem Bemessungsquerschnitt folgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mischvorrichtung (lo) vorzugsweise im engsten Querschnitt (18) bei betriebskaltem Motor elektrisch und später durch Auspuffgase beheizbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 11 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drosselklappe (19) nicht direkt sondern über einen Bi-Metall-Hebel (28) gesteuert wird - (gedreht, geöffnet wird).
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dieser Steuerung bei nicht betriebswarmen Motor eine Anreicherung des Gemisches vorgenommen wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (28) oder ein zweiter nicht direkt gesteuerter Hebel mit einem Unterdrucksystem verbunden ist, welches bewirkt, daß der Hebel (28) bei geringem Unterdruck gegenüber der Bewegung des direkten Hebels (27) nachläuft.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dieser Steuerung bei niedrigem Unterdruck im Saugrohr eine Anreicherung des Gemisches vorgenommen wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , daß die Drosselklappe (19) ab 40 - 60% ihrer Öffnungsbewegung mehr Durchgang öffnet als das Venturi (24) beträgt und daß die Drosselklappen (4) ab 40 - 60% ihrer Öffnungsbewegung mehr Durchgang öffnen als das Venturi (9) beträgt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bis zu einem Anschlag die Kraftstoffzuführung weiter vergrößert wird auch nach öffnung der Drosselklappen (4) auch über den Bereich hinaus, den das Venturi (4) an Vollastbrennluft durchläßt bzw. über die öffnungsbewegungen der Drosselklappen von über 40 - 60% hinaus.
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