DE1476286C - Kolbenschiebervergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kolbenschiebervergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1476286C DE1476286C DE1476286C DE 1476286 C DE1476286 C DE 1476286C DE 1476286 C DE1476286 C DE 1476286C
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Description
märluftsystem, wird eine Drosselung des Primärgemisches
durch die Austrittsöffnungen vermieden. Das Primärgemisch verläßt den Zerstäuber durch die
Austrittsöffnungen so, daß selbst bei kleinen Öffnungen des Drosselorgans ein Aufprallen des Brennstoffes
auf drosselnde Teile weitgehendst vermieden wird. Die Brennstoffteilchen bleiben in der Schwebe
und werden ungehindert dem Motor zugeführt.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsj>emäßen
Vergaser,
F i g. 2 eine Perspektivansicht des Zerstäubers nach Fig. 1.
Ein Vergaser 1 besitzt einen Luftkanal 2, der durch einen engsten Querschnitt 3 in eine Mischkammer 4
des Zerstäubers 9 mündet. Der Zerstäuber 9 besitzt eine Abdeckung 5 und ein oder mehrere Austrittsöffnungen 6, deren Gesamtquerschnitt größer ist als
der engste Querschnitt 3, der in die Mischkammer 4 mündet. Der Zerstäuber 9 ragt mit den Austrittsöffnungen
6 innerhalb des Drosselorgans 8 in den Ansaugkanal 7. Das Drosselorgan 8 steuert den
freien Querschnitt des Ansaugkanals 7 und damit die Ansaugluftmenge des Motors.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Patentanspruch· erforderlich ist, sondern daß der kleinste Querschnitt
dann der Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen
Kolbenschiebervergaser für Brennkraftmaschi- des Primärgemisches im Zerstäuber ist. Hierdurch
nen mit einem willkürlich betätigbaren, den An- tritt eine Drosselung des Primärgemisches auf, und
saugkanal etwa senkrecht zur Ansaugluftströmung 5 der Ansaugunterdruck kann sich nicht voll auf die
durchsetzenden Kolbenschieber, der koaxial mit Mischkammer auswirken. Die Eintrittsgeschwindigeiner
den Durchtrittsquerschnitt einer Brennstoff- keit der Primärluft in der Mischkammer sinkt, vor
düse steuernden Düsennadel zusammenwirkt, die allem im Teillastbereich, so daß die auftretende Verkoaxial
eine Austrittsöffnungen für ein Primär- wirbelung geringer wird und das Primärgemisch nicht
gemisch aufweisende, in den Ansaugkanal hinein- io genügend aufbereitet ist.
ragende Zerstäuberdüse über eine Führungsboh- Weiterhin sind Vergaser bekannt, bei denen der
rung durchsetzt, wobei die stirnseitig zum An- Zerstäuber unterhalb seiner Abdeckung mehrere
saugkanal hin geschlossene Zerstäuberdüse einen, Austrittsöffnungen besitzt, die entsprechend den Be-
einerseits über einen Bemessungsquerschnitt mit triebsbedingungen durch den Drosselschieber über-
einer Primärluftzuführung und andererseits strom- 15 steuert werden, so daß die Leistung der Brennkraft-
ab der gesteuerten Brennstoffdüse mit einer maschine nicht durch den über ein Nadelventil ge-
Brennstoffzuführung verbundenen Primärge- steuerten Drosselquerschnitt der Brennstoffdüse be-
mischraum einschließt, dadurch gekenn- stimmt ist, sondern durch die vom Drosselschieber
zeichnet, daß der Querschnitt der Austritts- übersteuerten Austrittsöffnungen für das emulgierte
öffnungen (6) in der Zerstäuberdüse (9) in jedem 20 Gemisch" in einer abgedeckten Zerstäuberdüse.
Lastbereich größer ist als der Bemessungsquer- Außerdem ist ber^dieser Ausführung nachteilig, daß
schnitt (3) in der Primärluftzuführung (2). die Austrittsöffnungen der Zerstäuberdüse in einer
Zone geringer Geschwindigkeit der Ansaugluft liegen,
was mit einem schwachen Unterdruck gleichbedeu-
25 tend ist. Auch tritt das Primärgemisch aus dem Zerstäuber in Strömungsrichtung der Ansaugluft aus,
Die Erfindung betrifft einen Kolbenschieberver- was zu einer geringen Relativgeschwindigkeit zwi-
gaser für Brennkraftmaschinen mit einem willkürlich sehen Ansaugluft und Primärgemisch führt. Außer-
betätigbaren, den Ansaugkanal etwa senkrecht zur dem wird die Primärgemischbildung stark beeinträch-
Ansaugluftströmung durchsetzenden Kolbenschieber, 30 tigt, da die Drosselbohrungen in der Zerstäuberdüse,
der koaxial mit einer den Durchtrittsquerschnitt einer den im Ansaugkanal herrschenden Unterdruck, in
Brennstoffdüse steuernden Düsennadel zusammen- der Mischkammer nicht voll wirksam werden lassen,
wirkt, die koaxial eine Austrittsöffnung für ein Pri- „ weil die Primärluft zum Brennstoff eine sehr geringe
märgemisch aufweisende, in den Ansaugkanal hin- Relativgeschwindigkeit besitzt und dadurch auf eine
einragende Zerstäuberdüse über eine Führungsboh- 35 nachfolgende Gemischbildung im Ansaugkanal an-
rung durchsetzt, wobei die stirnseitig zum Ansaug- gewiesen ist.
kanal hin geschlossene Zerstäuberdüse einen, einer- Des weiteren sind Vergaser mit einer stirnseitig
seits über einen Bemessungsquerschnitt mit einer offenen Zerstäuberdüse bekannt, wobei die Führung
Primärluftzuführung und andererseits stromab der der Teillastnadel nur im eigentlichen Düsenquergesteuerten
Brennstoffdüse mit einer Brennstoff- 40 schnitt erfolgt und dabei naturgemäß zu einem Verzuführung
verbundenen Primärgemischraum ein- schleiß desselben führt, so daß keine exakte Brennschließt,
stoffzumessung nach relativ kurzen Betriebszeiten
Es sind Vergaser bekannt, bei denen das Primär- mehr möglich ist.
gemisch in seiner Strömungsrichtung den Zerstäuber Die Erfindung hat den Zweck, ein gut aufbereitedurch
mehrere Bohrungen, senkrecht zur Strömungs- 45 tes Kraftstoff-Luftgemisch dem Motor zuzuführen,
richtung der Ansaugluft, verläßt. Bei teilweise geöff- Aufgabe der Erfindung ist es, daß aus der Zerstäunetem
Drosselorgan (normaler Fahrbereich) wird die berdüse austretende Primärgemisch nicht zu drosseln
Ansaugluft abgelenkt, insbesondere der Teil, in den und dadurch den Ansaugunterdruck voll für die Vordie
Brennstoffteilchen des Primärgemisches auf zerstäubung in der Mischkammer des Zerstäubers
Grund des Austritts in ihrer Strömungsrichtung ge- 50 wirken zu lassen sowie das Aufprallen der Brennlangt
sind. Die Brennstoffteilchen folgen durch ihre Stoffteilchen auf den drosselnden Teil des Drossel-Trägheit
dem Gasstrom bei dieser Umlenkung nicht organs weitgehendst zu verhindern,
exakt und prallen auf den drosselnden Teil des Dros- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch geselorgans. Hier schlägt sich der Brennstoff nieder und löst, daß der Querschnitt der Austrittsöffnungen in bildet einen Brennstoffilm, der schwer zu zerstäuben 55 der Zerstäuberdüse in jedem Lastbereich größer ist ist und dabei die bisherige Aufbereitung illusorisch als der Bemessungsquerschnitt im Primärluftsystem, macht. Gute Aufbereitung des Brennstoff-Luft- der sich kurz vor der Mischkammer befindet und gemisches ist aber die Voraussetzung für Zündwillig- durch die Innenkontur des Zerstäubers sowie der keit und niedrigen Brennstoffverbrauch des damit Außenkontur der Nadeldüse gebildet wird,
betriebenen Verbrennungsmotors. 60 Dadurch entsteht im engsten Querschnitt des Pri-Diese Ausführung hat weiter den Nachteil, daß märluftsystems auch die größte Relativgeschwindigdie Austrittsöffnungen für das Primärgemisch sehr keit der Primärluft, so daß die Dosierung des Brennkleingehalten werden müssen, um eine entsprechende stoffes exakt durch die Teillastnadel in den verschie-Relativgeschwindigkeit zwischen dem Primärgemisch denen Lastbereichen erfolgt und in der Mischkammer und der Ansaugluft zu erzielen. Die Folge davon ist, 65 des Zerstäubers die Aufbereitung des Gemisches vordaß der kleinste Querschnitt nicht in das Primärluft- genommen wird. Dadurch, daß die Austrittsöffnunsystem kurz vor die Mischkammer gebracht werden gen in der Zerstäuberdüse im Gesamtquerschnitt grökann, so wie es für eine gute Gemischaufbereitung ßer gehalten sind als der engste Querschnitt im Pri-
exakt und prallen auf den drosselnden Teil des Dros- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch geselorgans. Hier schlägt sich der Brennstoff nieder und löst, daß der Querschnitt der Austrittsöffnungen in bildet einen Brennstoffilm, der schwer zu zerstäuben 55 der Zerstäuberdüse in jedem Lastbereich größer ist ist und dabei die bisherige Aufbereitung illusorisch als der Bemessungsquerschnitt im Primärluftsystem, macht. Gute Aufbereitung des Brennstoff-Luft- der sich kurz vor der Mischkammer befindet und gemisches ist aber die Voraussetzung für Zündwillig- durch die Innenkontur des Zerstäubers sowie der keit und niedrigen Brennstoffverbrauch des damit Außenkontur der Nadeldüse gebildet wird,
betriebenen Verbrennungsmotors. 60 Dadurch entsteht im engsten Querschnitt des Pri-Diese Ausführung hat weiter den Nachteil, daß märluftsystems auch die größte Relativgeschwindigdie Austrittsöffnungen für das Primärgemisch sehr keit der Primärluft, so daß die Dosierung des Brennkleingehalten werden müssen, um eine entsprechende stoffes exakt durch die Teillastnadel in den verschie-Relativgeschwindigkeit zwischen dem Primärgemisch denen Lastbereichen erfolgt und in der Mischkammer und der Ansaugluft zu erzielen. Die Folge davon ist, 65 des Zerstäubers die Aufbereitung des Gemisches vordaß der kleinste Querschnitt nicht in das Primärluft- genommen wird. Dadurch, daß die Austrittsöffnunsystem kurz vor die Mischkammer gebracht werden gen in der Zerstäuberdüse im Gesamtquerschnitt grökann, so wie es für eine gute Gemischaufbereitung ßer gehalten sind als der engste Querschnitt im Pri-
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