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Starrlauf-Federdruckluftgewehr Die i£1r£indung betrifft ein Starrlauf-Federdruckluftgewehr
mit einem Luftzylinder, in dem sich ein Druckkolben befindet, und mit einem mit
dem Druckkolben in Wirkverbindung stehenden Spannstengel, der zum Spannen des Druckkolbens
nach kanten zurückzuziehen und in seiner vorderen Endstellung mit seinem Griffteil
um ein Kniegelenk rechtwinklig zum Lauf abknickbar ist. Ein derartiges Gewehr ist
bekannt.
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Gegenüber dem bekannten Gewehr unterscheidet aich das erfindungsgemäße
Gewehr durch eine Einknicksicherung für das Spannstengel-Griffteil, die das Spannstengel-Griffteil
in seiner Lage zu halten sucht, wenn dieses um das Kniegelenk in der vorderen Endstellung
des Spannstengels rechtwinklig zum Lauf abgeknickt ist.
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Diese Einknicksicherung ist zweckmäßigerweise von einem durch eine
Zugfeder belasteten um einen Drehpunkt schwenkbaren Verschlußhebel gebildet, der
bei Abknicken des Spannstengel-Griffteiles gegen die Kraftwirkung der Zugfeder von
diesem ausgelenkt wird, wobei er auf das Spannstengel-Griffteil aufrastet und einen
sichernden Druck auf dieses ausübt.
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Nachfolgend werden nunmehr mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschneben. Es zeigen: Figur 1 einenLängsschnitt
durch den interessierenden Teil des erfindungsgemäßen Luftdruckgewehres, wobei sich
der Spannstengel in seiner hinteren Endstellung befindet; Figur 2 den gleichen Schnitt
wie Figur 1, wobei sich jedoch der Spannstengel in seiner vorderen Endstellung befindet~und
seitlich abgeknickt ist; Figur 3 eine Draufsicht auf den interessierenden Teil des
erfindungsgemäßen Gewehres; Das in den Figuren -1 bis 3 dargestellte Gewehr weist
einen Schaft 22 auf, in den ein Luftzylinder 2 eingelegt ist. In dem Luftzylinder
ist ein (nicht mehr sichtbarer) Druckkolben verschiebbar angeordnet, auf den eine
(ebenfalls nicht mehr sichtbare) Druckfeder wirkt, die den Druckkolben gegen den
Boden des Luftzylinders 2 zu'drucken sucht. Wenn der Druckkolben gegen die Kraftder
Druckfeder zurückbewegt wird, stellt der Innenraum 2a des Luftzylinders 2 den Kompressionsraum
für die zum Schießen erforderliche Druckluft dar. Der boden des Lüftzylinders 2
ist mit einem Luftaustrittskanal' versehen, der in den Kugelkanal des sich an den
LuStzylinder anschließenden Laufes 3 mUndet.
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Die Kugeln befinden sich in einem unterhalb des Laufes 3 angeordneten
Magazinrohr 8. Die Geschoßkugeln 8a werden
aus dem Magazinrohr 8
mit Hilfe eines Ladeschiebers 11 entnommen, der dazu einen Kugelkanal 11c aufweist,
In den Fig.
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1 und 2 sind verschiedene Stellungen des Ladeschiebers 11, der vertikal
verschiebbar ist, dargestellt. In Fig. 1 befindet sich der Ladeschieber 11 in der
unteren Stellung und nimmt eine neue Geschoßkugel 8a auf. In Fig. 2 ist der Ladeschieber
11 mit der neuen Geschoßkugel in seine obere Endstellung bewegt worden; dabei verbinaet
der Kugelkanal 11c den Kompressionsraum 2a des Luftzylinders 2 mit dem Geschoßkanal
des Laufes 3.
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Das Spannen des Druckkolbens sowie das Nachladen mit Hilfe des Ladeschiebers
11 erfolgt durch manuelle Betätigung eines Spannstengels 6. Der Spannstengel 6 ist
um ein im Gewehr befindliches Schwenklager 7 in Gewehrlängsrichtung schwenkbar und
ragt durch einen Schlitz ib aus dem oberen Teil des Gewehres heraus. Der Spannstengel
6 ist mit einem Griffteil 6a versehen, das in der ersten Ausführungsform des erfindun-gsgemäßen
Gewehres von dem Spannstengelrumpf abschraubbar ist. Der Spannstengel 6 ist zwischen
einer vorderen Endstellung (strich-punktierte Darstellung in Figur 1) und einer
hinteren Endstellung (voll ausgezogene Darstellung in Fig. 1) von Hand schwenkbar.
In der vorderen Endstellung des Spannstengels 6 ist zudem noch sein Griffteil 6a
um ein aus einem Scharnierteil 6d und einem Scharnierbolzen 6h bestehendes Kniegelenk
rechtwinklig zum Lauf 3 abknickbar (siehe Figuren 2 und 3). Durch das Abknicken
des Griffteiles 6a wird erreicht2 daß dieses nicht mehr in der Uber das Visier 27
fuhrenden Ziellinie liegt Der untere Teil des Spannstengels 6 ist als Gabel ausgebildet,
welche einen im Bewegungsbereich des Spannstengels 6 seitlich abgeflachten Teil
des Laufes 3 umfaßt. Damit der-$pannatengel 6 nicht whhrend des Spannens seitlich
abknicken kann, ist er mit einer Hostellsicherung
in Form eines
Indexfederbolzens 6c versehene Der Indexfederbolzen 6c wird entarretiert, wenn sich
der Spannstengel 6 in seiner vorderen Endstellung befindet. Dazu ist bei der ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gewehres an dem das Gewehr umfassenden Systemmantel
1 eine Anschlagnase la vorgesehen. Ein um einen ßSchweSsbolzen 19a und von einer
Zugfeder 18 vorgespannter Verschlußhebel 19 dient dazu, das in der vorderen Endstellung
des Spannstengels 6 abgeknickte Griffteil 6a in dieser Position zu sichern. Beim
Abknicken des Griffteiles 6 a wird der Verschlußhebel 19 entgegen der Zugkraft der
Zugfeder 18 ausgelenlmt und rastet schließlich unter Ausübung eines sichernden DruCkes
auf das Griffteil 6a auf (siehe Figur 3).
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Das Spannen des Druckkolbens 12 mit Hilfe des Spannatengels 6 erfolgt
über eine Spannschiene 5, welche an ihrem einen Ende durch an Scharnier 6e mit dem
Spannstengel an ihrem anderen Ende mit dem Druckkolben verbunden ist.
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Das Verschieben des Ladeschiebers 11 durch den Spannatengel 6 erfolgt
mit Hilfe eines um ein Gabellager loa schwenkbaren Schalthebels10, der mit dem Spannstengel
6 durch einen Gelenkbolzen 1ob verbunden ist. Der Schalthebel 10 greift in eine
Ausnehmung im unteren Teil des Ladeschiebers 11 und setzt die Schwenkbewegung des
Spannstengels 6 in eine Vertikalbewegung für den Ladeschieber 11 um. Der hier nicht
interessierende Abzugmechanismus für das Gewehr ist nicht mehr dargestellt.